Beiträge von Stoebi

    Habe meine erste Pumpe (Deltec Cozmo) im Juni 2005 zunächst auf Probe bekommen. Musste dafür die letzten 4 Hba1c-Werte des Jahres vorlegen und ein Gutachten von meiner Diabetologin. Nach den ersten 3 Monaten mit Pumpe musste ich nochmal meine Blutzuckerwerte und den neuen Hba1c-Wert einreichen. Ich habe zusätzlich noch einen persönlichen Brief geschrieben, aus welchen Gründen mir die Pumpe so wichtig ist. Daraufhin wurde mir alles genehmigt. Im Juni 2009 habe ich dann einfach ein Rezept für die Folgeverordnung bei meiner Krankenkasse eingereicht und meine neue Pumpe Paradigm 522 wurde anstandslos und innerhalb von 3 Tagen bewilligt.

    Momentan habe ich meine Krankenkasse ganz doll lieb. :love: Bin bei der Techniker Krankenkasse.

    Zitat von Leila;243013

    Nee, ich studiere Medizin und habe einen Nebenjob in der Unfallklinik, bei dem ich morgens vor dem OP auch Blut abnehmen muss.
    Ich denke das mit der Hautfestigkeit liegt am unterschiedlichen Aufbau des Bindegewebes, die einen haben mehr, die anderen weniger Kollagen, etc.



    Leila:
    Wow!! :6yes: Na, das ist doch mal eine Berufswahl. Willst Du Dich dann später auch in Richtung Diabetes spezialisieren oder lieber bewusst eine andere Fachrichtung wählen?

    Leila:
    Das ist bestimmt eine natürliche Schutzfunktion der Haut, so als Abwehr gegen Spritzen und Nadeln...:)
    Wenn Du bei anderen Menschen Blut abnimmst, vermute ich mal, dass Du als Arzthelferin arbeitest. Hast Du denn mal gehört, woher es kommen kann, dass bei einigen Menschen die Haut soviel fester ist?

    LG Steffi

    Also, ich hatte am Anfang auch immer Probleme mit den Kathetern. Bei den Stahlkathetern wirkte irgendwann mein Insulin nicht mehr und ich hatte irsinnige Ketoazidosen (bedingt durch meine Nickelallergie, wie sich später herausstellte).
    Bei den Teflonkathetern hatte ich das Problem mit der Verstopfung auch immer. Hab damals die 6mm-Quick-Set benutzt.
    Mittlerweile habe ich aber keine Probleme mehr. Ich darf einfach beim Setzen der Katheter (9mm-Quick-Set) keine Hautfalte bilden, sondern muss die Haut an dieser Stelle etwas dehnen. Ich habe einfach ein dickes Fell :o Bei mir prallen die Katheter mehr oder minder an der Haut ab bzw. sie knicken beim Setzen ab und aus diesem Grund gab es bei mir auch immer diese Verstopfungsprobleme.
    Keine Ahnung warum meine Haut dicker ist, als die anderer Leute. Elefanten- oder Delfinhaut heißt das wohl. Probleme an den Spritzstellen hatte ich nie. Alles immer super verheilt obwohl ich schon seit 1982 Diabetes habe. Mir ist das Dehnen der Haut zwar nach wie vor etwas suspekt, da ich am Bauch auch nicht viel Fettgewebe habe, aber seitdem ich das mache, sitzen alle Katheter perfekt. Vielleicht sollte der Eine oder Andere das auch mal testen

    Der Mensch ist sich selbst ein Rätsel.

    Viele Grüße

    Steffi

    Es gibt in Buchholz in der Nordheide (ca. 30km von HH) eine Ärztin (Dr. Christine Weiske) mit Typ 1. Ich glaube, hier im Forum wurde auch schon einmal über sie geschrieben. Viele sind von ihr begeistert. Mir persönlich hat sie ehrlich gesagt nicht so 100%ig gefallen, aber jeder hat auch unterschiedliche Ansprüche an einen Arzt.

    Empfehlen würde ich Frau Dr. Sudrow in Hamburg Eppendorf. Sie hat allerdings selbst keinen Diabetes.

    Viele Grüße

    Steffi

    Zitat von bangleb;241878

    Also das Fläschchen ist aus der Apotheke und war echt nicht günstig...
    :-(




    Vielleicht ist es ja gar nicht das Desinfektionsspray? Ich habe auch Probleme wenn ich z. B. Duschgel mit Creme/Öl-anteil verwende oder wenn ich mir den Katheter kurz nach dem Eincremen auf den Bauch setze.

    Ich benutze übrigens auch Cutasept und komme damit super zurecht.

    Sonnige Grüße

    Stoebi

    Ich habe ähnliche Erfahrungen mit "günstigen" Desinfektionsspray´s gemacht. Ich würde mir vielleicht nochmal ein anderes/besseres aus der Apotheke holen. Der Name von meinem Desinfektionsmittel fällt mir leider gerade nicht ein. Aber in der Apotheke berät man Dich sicher gut..:)

    Also, ich muss sagen, ich bekomme das mit dem Sport irgendwie nicht hin. Da gibt es zwar ganz tolle Sport-Berechnungsformeln aber irgendwie passt das bei mir häufig einfach nicht.
    War früher regelmäßig joggen. Blutzuckerwerte zwischen 20 - 600, Heißhungerattacken und eine ganze Menge Frust waren häufig die Folge.
    Daher habe ich irgendwann beschlossen, mich zwar weiterhin so viel wie möglich zu bewegen, aber nur noch auf die sanfte Art.
    Ich gehe jetzt jeden Morgen 45min zur Arbeit bzw. auch 45min wieder zurück, nehme jede Treppe und am WE mache ich dann zusätzlich größere Spaziergänge á ca. 3-4 Std., hin und wieder vielleicht noch mal etwas Fahrrad fahren. Damit komme ich sicherlich nicht in den Sporthimmel, aber ich habe meinen BZ- und mein Seelenleben so einigermaßen unter Kontrolle.

    Fühle mich allerdings durch die tägliche "sanfte" Bewegung wesentlich fitter als früher und was für mich besonders wichtig ist, ich kann ohne diese starken Blutzuckerschwankungen mein (Ideal-)Gewicht ohne Probleme halten (da keine Heißhungerattacken durch Unterzuckerungen).

    Die Stoebi

    Mit soviel musikalischen Einsatz hatte ich jetzt gar nicht gerechnet..:6yes:

    Danke Dir..

    Die Stöbi


    An alle Frauen,

    ich wollte mal fragen ob ihr evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht habt wie ich. Mein Insulinbedarf hängt immer ganz entscheidend von der Zyklusphase ab in der ich mich gerade befinde. So benötige ich am Anfang des Zyklus absolut wenig Insulin, das macht sich hauptsächlich an meinen Essensfaktoren bemerkbar, ich brauche so im Durchschnitt ca. 0,4 Einheit pro BE weniger und unterzucker auch sonst manchmal, wenn ich eigentlich keine Ursache dafür finden kann. Sobald ich den Eisprung hinter mich gebracht habe beruhigt sich das Ganze und ich habe so etwas wie einen eingeschwungenen Zustand. Genau eine Woche nach dem Eisprung geht bei mir dann die "Gelbkörperphase" los. Ganz gemeine Biester! Mit Einsetzen der Gelbkörperchen spielt mein Zucker nämlich total verrückt. 2 Tage lang bekomme ich dann meistens gar nichts in den Griff. Zucker steigt unkontrolliert an und wenn ich korrigiere passiert z. T. gar nichts und ich muss noch eine zweite Korrektur abgeben. Die letzte Woche ist dann mein Insulinbedarf höher als sonst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir nicht so viel nützt mein Basalprofil anzupassen sondern eher für die Mahlzeiten mal eine Einheit mehr abzugeben.

    Ich nehme übrigens keine hormonellen Verhütungsmittel wie die Pille. Könnte mir vorstellen, dass bei der Pille wahrscheinlich die Schwankungen in den Hormonen nicht so groß sind, wie bei mir.

    Ich wollte mal hören ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt...

    Viele Grüße

    Steffi

    Hallo zusammen,

    ich fahre am besten mit dem Quick-Set von Minimed. Brauche auch keine zusätzlichen Fixierpflaster o. ä. Die Katheter sitzen immer bombenfest, lassen sich aber mit Hilfe von ausreichend Desinfektionsmittel auch gut wieder entfernen. Na ja, ich denke, jeder hat so seinen Lieblingskatheter. Bei mir war es allerdings so, dass ich die Stahlkatheter aufgrund meiner Nickelallergie nicht vertragen habe. Das Ganze äußerte sich, dass ich bei meiner Umstellung auf die Pumpe fast 2 Wochen ununterbrochen in Ketoazidose war (selbst nach Austausch der Pumpe, Wechsel des Insulins, Wechsel des Katheter usw.) , bis man die Ursache in meiner Nickelallergie fand.

    Aber ich denke, das muss wahrscheinlich jeder selbst austesten. Bei Nickelallergie würde ich allerdings insgesamt Teflon-Katheter empfehlen.

    Viele Grüße

    Steffi