Beiträge von Caprice

Ich vermute ja, dass die Schilddrüse (genau wie die letzten Insulinzellen häufig auch) ab einem bestimmten "Zerstörungsgrad" anfängt, unregelmässig zu arbeiten. Muss auch seit Sommer 2009 L-Thyroxin nehmen (inzwischen 100mg) und habe oft extreme Stimmungsschwankungen. Schlafstörungen kenne ich auch; allerdings schon lange, bevor ich L-Thyroxin nehme. Manchmal habe ich aber auch das genaue Gegenteil: Dann fallen mir am WE nachmittags auf dem Sofa beim Lesen die Augen zu. :mad:

Zitat von T.M.;331639

Ich hab erst später durch Recherchen herausgefunden, dass viele Katzenfutter (-fütter?) tatsächlich Zucker enthalten. Der Grund liegt darin, dass es halt besser schmeckt und das Viech ganz heiss drauf wird.

Das kann bei Katzen aber nicht der Grund sein, da diese die entsprechenden Geschmacksnerven gar nicht haben, um Zucker schmecken zu können. Süssigkeiten sind Katzen herzlich gleichgültig.

Zitat von Beorn;331463

Demnach wäre die Basis zu hoch angesetzt.

Jan

Aber doch offenbar nur nachmittags. So, wie ich es verstanden habe, sind die Werte nachts und vormittags doch i.O., wenn dann das Basal gekürzt wird, könnte es zu erhöhten Nüchternwerten führen.
Was mir noch einfällt, wäre eventuell ein anderes Basalinsulin auszuprobieren, das nicht so lange wirkt. Am Besten mal mit dem Doc drüber reden.

Ich habe zwar keinen Durst, aber häufiger einen trockenen Mund bei niedrigen Werten. Wobei ich noch nicht rausgefunden habe, ob da eventuell ein Zusammenhang mit der Sinkgeschwindigkeit besteht.

Ich hatte Augenprobleme vor der Diagnose, was auch der Hauptgrund war, dass ich überhaupt ins KH gegangen bin. Nachdem ich dort in wenigen Tagen eingestellt worden war, konnte ich auch wieder normal sehen.

Das liegt daran, dass Du die Schale nicht mitisst. Hast Du also 100g Mandarine MIT Schale, bleiben zum Essen dann vielleicht nur noch 80g übrig, während Du 100g Mandarine OHNE Schale komplett isst.

Hallo Girlie!

Da Du noch relativ neu dabei bist und eventuell noch eingenes Insulin hast, kann es sein, dass Du vorerst Fett und Eiweiss noch gar nicht berücksichtigen musst. Das kannst Du feststellen, indem Du nach einer sehr fetthaltigen Mahlzeit über mehrere Stunden hinweg Deinen Zuckerspiegel beobachtest - wenn kein Anstieg erfolgt, reicht Dein eigenes Insulin noch aus. Bei mir ist es so, dass ich auch nach fast zweí Jahren Eiweiss komplett vernachlässigen kann und Fett sich nur abends in sehr grossen Mengen auswirkt. Hatte einmal abends eine ganze Tüte Erdnussflips verknuspert - da war mein Zuckerspiegel am nächsten Morgen dann katastrophal.

Zitat von Girlie-Spätlese;329833

.... ich geh schon nicht mal mehr ohne TZ zur Mülltonne.

Jetzt musste ich gerade doch etwas lachen, weil mich das so an meine Anfangszeit erinnert hat. Wenn ich nur für eine Minute aus der Wohnung wollte, habe ich alles mitgenommen: Messgerät, was zum Essen,...

Ich kann Dich beruhigen: Das legt sich mit der Zeit.

Du schreibst, dass Du schon bei Werten von 150 extreme Hypo-Symptome hast. Dann käme diese Therapie (wenn sie denn den gewünschten Erfolg bringt) derzeit doch sowieso nicht in Frage. Mit funktionsfähigen Insulinzellen hättest Du permanent Werte unter 150, würdest also in einer Dauer-Hypo hängen. Deine Einstellung muss also auf jeden Fall erst Mal stimmen, auch wenn Du eine Heilung anstrebst.

Raus mit 95. So langsam passts endlich wieder!

Zitat von Joa;326317

Was ich allerdings kaum glauben kann.
Zumindest wird wohl eine ausreichende Portion Basalinsulinversorgung da gewesen sein?

Da lohnt es oft mal zurückzuverfolgen, ob die Glykogenspeicher von Leber-/Muskulaturzellen in der Vorlaufzeit, zumindest über 24h hinweg, Gründe zur Leerung gehabt haben könnten.
Bewegung, niedrige Werte, Insulinmangel etc..

Gruß
Joa

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Kannst Du glauben! Ich spritze tagsüber noch kein Basal, hatte morgens um 6 Uhr 3,5 Einheiten Bolus gespritzt, gegessen, zusätzlich über den Tag verteilt 5-6 BE ohne Insulin gegessen (weil permanent UZ) und nachmittags um 17 Uhr dann 47 gemessen. Am nächsten Tag war, wie schon gesagt, alles wieder normal.

Die einzige Erklärung könnten hormonelle Schwankungen sein, die aber sonst nie so extrem ausfallen; habe an dem Tag gerade mal ein Drittel meiner sonst üblichen Gesamtdosis gespritzt. Oder meine Bauchspeicheldrüse hat einen unerklärlichen Anfall von Arbeitswut bekommen.

Ich hatte letzte Woche auch so einen mysteriösen Tag, an dem ich permanent gegessen habe, bin sogar unterzuckert, als gar kein externes Insulin mehr wirksam war. Allerdings war am nächsten Tag der Spuk schon wieder vorbei; vielleicht ist es ja bei Dir ähnlich. Einen Grund habe ich bis heute nicht gefunden...

[QUOTE=merline;325732]
Deshalb die Frage:
Kann ich von meiner Hausärztin "verlangen", dass sie mir weitere 300-400 Teststreifen verschreibt?
Soll ich den Diabetologen wechseln? Zusätzlich zu einem anderen gehen?
Wie macht ihr das...?
QUOTE]

Die wenigsten Hausärzte verschreiben so viele Teststreifen. Meiner verschreibt nur im absoluten Ausnahmefall, nämlich wenn mein Diabetologe im Urlaub ist, überhaupt mal welche und dann natürlich auch nur 50 Stück.

Ich bezweifle auch, dass es etwas bringen wird, den Arzt zu wechseln. Ich kenne bei uns in der Nähe keinen, der mehr als 600 Teststreifen pro Quartal verschreibt. Und wenn Du zu zwei Diabetologen gleichzeitig gehst, wird die Krankenkasse wohl dort nachfragen, was das soll.

Ich ärgere mich auch immer über die Beschränkung der Menge, aber ich habe zum Glück einen sehr regelmässigen und ruhigen Tagesablauf (Bürojob), so dass ich wochentags mit 5-6 Messungen täglich auskomme. Aber am WE ist es tatsächlich zum Ende des Quartals schon vorgekommen, dass ich zuhause auf dem Sofa geblieben bin, anstatt etwas zu unternehmen, da meine Teststreifen fast aufgebraucht waren.

Zitat von doraberta;325261

Das könnte aus meiner Sicht 3 Gründe haben:

1.) Ein weiterer Autoimmundefekt; in den Fall Schilddrüse / Unterfunktion (würde ich aber bei so frischen DM ausschließen)

Warum willst Du das ausschliessen?

Bei mir wurde Hashimoto 3 Tage nach der DM-Diagnose festgestellt.

Das kann man leider nicht pauschal sagen, da das bei jedem Menschen individuell ist. Und sogar bei ein und dem selben Menschen kann es tageszeitliche Unterschiede geben.

Bei mir sieht es genau so aus; auch erst seit heute.

Mein Hausarzt hast im Herbst auch schon wieder versucht, mich zur Grippeimpfung zu nötigen, aber ich erweise mich weiterhin als beratungsresistent.
Hatte das ganze Jahr nur eine einzige Erkältung; die dafür aber auch heftig mit Fieber (zum Glück am WE) und trotzdem nur leicht erhöhte Zuckerwerte.

Zitat von Emmimaus;323122

Caprice: ja, ich halte einen SEA ein von meistens 15 min (kommt immer ein bisschen auf den Ausgangswert an, auch mal etwas mehr).

Das könnte schon die Ursache für die hohen PP-Werte sein. Ich muss bei normalen Nüchternwerten schon mindestens 30 Minuten warten, zum Frühstück auch deutlich länger. Bei Werten ab 110 und höher sind es dann schon tagsüber 45 Minuten und morgens 75.

Zitat von Jan050986;323104

Also ich brauche tagsüber deutlich mehr Insulin als nachts.

Bei mir ist es genau umgekehrt; ich brauche tagsüber trotz Essens-Bolus deutlich weniger als nachts Basal.

Zitat von Emmimaus;323056

Hallo,

mache ICT-Therapie, spritze als Bolus Huminsulin Normal und nachts Levemir. Nach einigem Stöbern in den vielen Beiträgen habe ich nun gelesen, dass i.d.R. auch von einer Basalversorgung tagsüber gesprochen wird, d.h. ich müßte wohl das Levemir (reduziert) auch tagsüber anwenden, damit meine pp-Werte manchmal nicht so hoch (200 - 250) ausfallen.

Hälst Du denn einen Spritz-Ess-Abstand ein?
Auch ich spritze Huminsulin; sowohl Normal als auch Basal. Bei einem zu kurzen SEA würden meine PP-Werte auch so hoch ansteigen, aber mit ausreichendem SEA habe ich 90 Minuten nach dem Essen selten PP-Werte über 140, wenn ich das Essen abgewogen und die KH genau ausgerechnet habe.