Zitatso wie ich Cindbar verstanden hab, war sie der Meinung, der glykämische Index beziehe sich jeweils auf das gleiche Gewicht der Lebensmittel und hätte das gerne auch für den Insulin-Index.
Stimmt, das hatte ich falsch geschrieben.
Zitatso wie ich Cindbar verstanden hab, war sie der Meinung, der glykämische Index beziehe sich jeweils auf das gleiche Gewicht der Lebensmittel und hätte das gerne auch für den Insulin-Index.
Stimmt, das hatte ich falsch geschrieben.
[color=#333333]Die Fragen aller Fragen zum Thema ist für mich wo in der Aussage des Insulin-Indexes der Unterschied zum glykämischen Index ist. Wo liegt die Abgrenzung zwischen gI und II, denn auch am gI kann ich ganz grob ablesen, ob ich einen Bolus verzögern sollte.
Der Insulinindex könnte bei der Diabetesbehandlung ja nur von denen Verwendet werden, die die Möglichkeit haben, ihr Insulin unterschiedlich schnell abzugeben. Also Pumpenträger und nur ganz eingeschränkt noch Insulinspritzende. Das sind vielleicht 5% der Menschen mit Diabetes.
Für die restlichen 95% der Menschen mit Diabetes ist nur der glykämische Index interessant, denn damit können sie die Heftigkeit der Blutzuckerspitzen durch eine Mahlzeit reduzieren und an ihre eigene beschränkt wirksame Insulinausschüttung anpassen.
Man müsste mal die Werte für den Insulinindex umrechnen, dass sie sich nicht mehr auf eine gleichgroße Kalorienanzahl beziehen sondern auf das gleiche Gewicht der Lebensmittel, so wie der glykämische Index. Vielleicht sind die sich ergebenden Kurven vollständig parallel?
Die dort angegeben Zahlen geben nur die Insulinmenge in den ersten 120 Minuten wieder. Wir Insulin-Selbstspritzer wissen, dass man bei manchen KH- und Fettreichen Lebensmitteln noch länger als 2 Stunden Insulin benötigt. Die Zahlenkann man also nicht dazu verwenden, um festzustellen, wieviel Insulin man braucht, sondern um festzustellen, ob man einen Normalbolus oder einen verzögerten Bolus wählen sollte. Je kleiner die Zahl, desto länger die Boluslaufzeit.
ZitatWenn natürlich einem Pumpenträger die komplette Insulinzufuhr lahmgelegt wird, ist die Lage durchaus anders.
... wobei es natürlich auch Pumpenträger gibt, die durch eine vorhandene Rest-Insulin-Eigenproduktion vor einer Ketoazidose etwas geschützt werden.
ZitatIch wohne in der Lüneburger Heide, allerdings ist der Weg zweitrangig. Für eine kompetente Betreuung und vernünftige Unterbringung nehme ich gern weitere Wege in Kauf.
Wenn du etwas dabei lernen willst, gibt es nur ein Ziel: http://www.diabetesdorfalthausen.de
Dabei handelt es sich aber nicht um einen stationären Krankenhausaufenthalt, und manche Krankenkassen wollen dafür überhaupt nicht die Kosten übernehmen. Unterbringung ist drei Wochen lang in Wohngruppen. Die Verpflegung ist in den Kosten enthalten, wird aber von den Teilnehmern selbst gekocht (und das Geschirr abgewaschen).
Dr. Teupe geht demnächst in Rente, deshalb gibt es diese Schulung voraussichtlich nur noch dieses Jahr, also gleich dort anrufen, wenn das für dich in Frage kommt.
Kann ggfs. noch jemand etwas zu möglichen Kliniken/Einrichtungen zur stationären Ersteinstellung berichten?
In welcher Gegend denn?
Eine Katheterverstopfung hat eigentlich weniger mit der Pumpe zu tun, als mit dem Katheter. Deshalb ist es wohl richtig, dass du einen Pumpenunabhängigen Thread dazu aufgemacht hast. Meinen letzten Kathterverschluss hatte ich am 26.November 2013 und der hat mir einen halben Tag mit Werten über 300 mg/dl beschert.
Hier habe ich dir mal schnell eine Übersicht über meine Katheterverschlüsse zusammengesucht:
2013 - 2 mal Katheterverschluss - Paradigm 754 Pumpe - Sure-T Katheter mit 10 mm Metallnadel
2012 - 2 mal Katheterverschluss - Paradigm 754 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
2011 - 6 mal Katheterverschluss - Paradigm 754 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
2010 - 2 mal Katheterverschluss - Paradigm 722 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
2009 - 1 mal Katheterverschluss - Paradigm 722 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
2008 - 3 mal Katheterverschluss - Paradigm 722 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
2007 - 1 mal Katheterverschluss - Paradigm 722 Pumpe - QuickSet Katheter mit Teflonnadel
Ältere Daten habe ich nicht auswertbar auf dem Computer.
Hallo zusammen,
Ich habe seit 07.2013 ein CGM mit der Pumpe von Medtronic die Paradigm Veo mit Auto stop,
Du bekommst jetzt also einfach ein Rezept über Enlite Sensoren, und die Krankenkasse zahlt alles? Oder musst du um jede Sensorbestellung neu kämpfen?
Zitat... und zack hatte ich wieder eine neue Pumpe die Veo mit GMC und Auto Stop ist auch schon geill, aber im Vergleich zum Omnipod keine Chance!
Zitatach ja ich habe seit dem ich das GMC benutze keine Schwere Hypos mehr
Kommt das bei dir ab und zu vor, dass sich die Basalrate tatsächlich wegen der niedrigen Zuckerwerte ausschaltet? Wie wirkt sich das dann später, nach ein paar Stunden auf deinen Zucker aus, steigt er dann ganz hoch, oder bleibt er auf Normalwerten?
So... nach regem E-Mail-Kontakt mit meiner Dia-Beraterin habe ich jetzt am 05. Februar einen Termin zum Pumpe/CGM Probeanlegen.
Grundsätzlich kannst du dein jetziges ICT-Leben mit Diabetes gar nicht mit deinem späteren Pumpen-Leben vergleichen. Deshalb könnte es durchaus sein, dass du allein mit Pumpe vielleicht gar kein CGM mehr bräuchtest, weil du dann vielleicht nur noch selten Hypos hast. Bei mir hat sich mit Pumpe die Hypo-Anzahl deutlich vermindert. Solange du das CGM selbst zahlen musst, würde ich an deiner Stelle erstmal darauf verzichten und nur die Pumpe ausprobieren, die ja schließlich bei Bedarf von der Krankenkasse bezahlt wird. Wenn du dann immer noch häufige und unerwartete Hypos hast, kannst du ja immer noch das CGM dazu nehmen und versuchen es von der Krankenkasse zu bekommen.
ZitatBin schon ganz aufgeregt und kann es jetzt eigentlich nicht mehr erwarten.
Du hast mein volles Verständnis.
ZitatBin heute wieder beim Einkaufen aus heiterem Himmel unterzuckert. Das wäre wohl mit CGM nicht so extrem gewesen... Denke ich...
Das CGM kann das nicht verhindern, die Pumpe aber sehr wohl, wenn sie richtig eingestellt ist. Das einzige, was das CGM kann, ist dich auf rechtzeitiges Traubenzuckeressen hinweisen.
ZitatNun habe ich noch eine andere für mich wichtige Frage an alle, die bereits persönliche Erfahrungen über die Jahre hinweg gesammelt haben:
Es ist ja so, dass der Insulinbedarf am morgen am höchsten ist, in der Nacht um 2-3 Uhr in der Regel der niedrigste BZ Wert erreicht wird usw.
Wenn ich nun z.B. erst um 1 oder 2 ins Bett gehe, verschiebt sich dann dieser Rhythmus und der niedrigste BZ Wert wird später erreicht oder ist dieser Rhythmus unabhängig von z.B. Schlafenszeiten oder dem Weglassen von Mahlzeiten?
Zunächst mal kannst du davon ausgehen, dass dein persönlicher Rhythmus dann stabil ist, wenn du immer die selben Schlafzeiten hast. Dein Rhythmus wird von deiner Einschlafzeit gesteuert, und hängt nicht davon ab, wann du deine Mahlzeiten isst, oder wann du morgens aufstehst oder wann du dir dein Insulin spritzt.
Andere Effekte können den Tagesrhythmus überlagern sind aber zeitlich an Ereignisse gekoppelt, wie z. B. Sport, morgendliche Aufstehzeit oder Medikamenteneinnahme (Cortison und Ähnliches).
Eine Veränderung des Einschlafzeitpunktes wirkt sich bereits am nächsten Morgen aus (hoher Insulinbedarf zu einer anderen Zeit), ausser große Zeitverschiebungen. Da braucht dein Biorhythmus ein paar Tage.
Die tatsächlichen Zusammenhänge sind zwar bekannt, werden in fast allen Diabetesschulungen aber leider nicht unterrichtet, sondern nur mit irgendwelchen pauschalierten Allgemeinregeln berücksichtigt.
Wenn du Interesse an tiefergehendem Wissen dazu hast, kannst du nach speziellen Schulungen oder Büchern noch mal nachfragen.
Jetzt verstehe sogar ich deine Beschreibung. Danke.
Octenisept ist gut zur Wundesinfektion geeignet, aber nicht unter Kathetern oder Sensoren. Octenisept hinterlässt eine Film auf der Haut, weswegen kein Pflaster darauf hält. Bleib bei Cutasept. Das ist besser dafür geeignet.
ZitatWarum der Insulinbedarf so gestiegen ist, weiss ich auch nicht, mag vielleicht am Winterrhythmus liegen, vielleicht auch am etwas höherem Gewicht auf der Waage oder an beidem.
Ja klar, Gewichtszunahme oder -abnahme kann auf den Insulinbedarf Einfluss nehmen. Wenn Winterrhythmus bei dir bedeutet, dass du dich weniger bewegst, kann das auch zu höherem Insulinbedarf führen.
cavilon lolly. durch
benzin. durch
tapete. durch
Opsite uvm. durch
das letzte wäre noch das Folienpflaster mit dem die offenen Thoraces versorgt werden.
Entschuldigung, ich verstehe dich nicht richtig. Abkürzungen von medizinischen Fachbegriffen oder Produkten kommen bei deiner Arbeitsstelle bestimmt gut an. Aber ich frage mich, wovon du eigentlich schreibst. Hast du wirklich Tapetenkleister versucht?
Du fingst damit an, dass die Klebestellen manchmal nach 30 Minuten furchtbar wären. Wird die Haut rot? Bekommst du Pickel oder Blasen? Was meinst du? Und musst du die Sensoren dann abnehmen, oder fallen sie ab?
Wenn sich "nur" das Pflaster löst, kannst du es dann nicht mit einem anderen Pflaster überkleben?
Wie lange sind die Blutketonstreifen eigentlich haltbar? Die Urin-Ketonstreifen halten sich so um die zwei Jahre, wenn die Dose neu ist.
Die zwei Dosen die ich gerade im Schrank habe sind 2007 und 2009 abgelaufen und noch nicht leer. Ich glaube, ich sollte mir bsser mal wieder eine neue Dose verschreiben lassen. Zum Glück sind sie so billig, dass ich kein schlechtes Gewissen haben muss, die abgelaufenen wegzuwerfen.
Na klar kannst du den Urlaub auch mit Insulinspritzen überbrücken. Da du deine Pumpe erst so kurz hast, weisst du ja noch die richtigen Insulinsorten und Mengen. Lass dir einfach ein Rezept dafür geben. Im übrigen sollte sowieso jeder Pumpenträger zur Not auch ohne Pumpe zurechtkommen können.
Bist du noch vor der endgültigen Pumpengenehmigung durch deine Versicherung? Dann schreib dir auch die Begründung für die Pumpenpause an den Strandtagen ins Tagebuch, nicht dass es nachher zu Missverständnissen kommt.
ZitatSind Blut Ketone Messgeräte genauer als Keton Urin Streifen?
Ich halte die Genauigkeit für unnötig. Wenn man Ketone (wegen Insulinmangel) misst, muss man etwas dagegen machen, egal wie hoch der gemessenen Ketonwert ist.
Oder brauchst du die Antwort auf deine Frage wegen einer nicht diabetesbezogenen Anwendung?
ZitatHabe nun Levemir um 1 vorsichtig erhöht.Für mich klarer Basalmangel. Spritze nun 6IE zwischen 18-19 Uhr.
Würdet ihr für diese Nacht vorsichtshalber alle 1-2 Std. messen oder
bringt das bestimmte Aufsteh- Hormone in Wallung und verfälscht die Werte?
Du brauchst nachts nicht alle 1 bis 2 Stunden zu messen, sondern nur einmal, bevor der Zucker anfängt zu steigen. Wann er anfängt, hast du durch deine Messungen ja schon herausbekommen. Diese Zeit ist übrigens nicht vom Spritzzeitpunkt abhängig, sondern von der Einschlafzeit. Wenn du also ungefähr immer zur selben Zeit ins Bett gehst, fängt der Zucker auch immer zur selben Zeit an zu steigen und noch vorher kannst du prüfen ob du zu viel Levemir gespritzt hast.
Aufstehhormone hat man nicht, wenn man aufwacht und den BZ misst. In der Schulung wurde gesagt, dass es auch nichts schadet, Nachts kurz aufs Klo zu gehen.
Zitatnach der eigenverantwortlichen Erhöhung von 4 auf 5 bin ich ständig unterzuckert.
Hier die Ergebnisse der Nacht:
Die Werte, die du gepostet hast zeigen keine Unterzuckerung. Aber das Levemir abends immer weiter zu erhöhen geht natürlich nicht, wenn du dann Nachts eine Unterzuckerung bekommst.
Deinen Doktor kannst du mit Nachtwerten durchgängig über 100 nicht in Panik bringen, wohl aber mit dem Zuckeranstieg am Morgen. Dagegen soll er etwas machen.
Zitat... nun komme ich mir fast Restistent manchmal vor
Wirklich insulinresistente Leute brauchen 100 und manchmal mehrere hundert Einheiten Insulin am Tag.
Ja, allerdings!!!
Viele, viele Hypos mit Bewusstlosigleit und Fremdhilfe von Familie, Kollegen, Fremdenund RTW haben mich "mürbe" gemacht.
Die krassesten Erlebnisse waren definitiv auch lebensgefährlich (z.B. beim Auto fahren).
Ich habe dann 2012 einen Diabetologen gefunden, der dem CGM gegenüber positiv eingestellt ist. Die Entscheidung zur Insulinpumpe war für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, da das CGM für mich 1. Prio hatte.
Bei solchen Hypos, wie du schilderst, kann ich gut verstehen, dass du unbedingt ein CGM willst. Hypos mit nötiger Fremdhilfe habe ich fast gar nicht. Bei mir steigt eher der BZ plötzlich und unerwartet in die Höhe. Aber das tut nicht weh, und erzeugt keinen Leidensdruck, um mir ein CGM selbst zu kaufen.
ZitatMir ist klar, dass ich mit der Eigenanschaffung zeitgleich mit der Pumpe nicht den optimalen Weg gewählt habe, aber ich hatte inzwischen einfach extreme Angst.
Ja, ok. Die Eigenanschaffung ist vielleicht hinderlich bei einer normalen Beantragung bei der Krankenkasse. Bei einer Klage vor dem Sozialgericht kann sie aber vielleicht sogar nützlich sein. Ich drück dir die Daumen.
Bei mir geht es vor allem um die wahnsinnigen Schwankungen (oft durch die unregelmäßig hohe Einnahme von Cortison - daher hohe Spitzen). Gestern habe ich mal wieder über Stunden mit über 400er Werten gekämpft... Abends dann fix und alle ins Bett (noch fertiger als sonst) und naja... ständig messen... messen... messen...
Gerade bei Kortison darf man nicht nach den gemessenen Blutzuckerwerten die Insulinmenge bestimmen, sondern man muss nach der Uhr spritzen, bevor der Zucker ansteigt. Kennst du die Kortisonregeln, die auf www.insuliner.de veröffentlicht sind?
Das letzte Quartal habe ich somit über 800 Teststreifen verbraucht! Das wäre mit CGM nicht nötig. Nicht in dem Maße!
Ich habe erst einmal, vor ca. 1 1/2 Jahren eine einzige Cortisonspritze ins Schultergelenk bekommen. Dabei habe ich versucht die oben genannten Regeln einzuhalten. Der Teststreifenverbrauch ist bei mir trotzdem genauso gestiegen wie du es beschreibst, allerdings hat die eine Spritze nur ungefähr eine Woche lang alles durcheinander gebracht. Da war der Leidensdruck noch nicht so hoch, dass ich über ein selbstgezahltes CGM nachgedacht habe.