Beiträge von Morlok

    Zitat von Thomas;253970

    Naja, ich notiere mir schon, wann ich mir den Bolus gegeben habe, von daher lässt es sich sehr leicht nachweisen wann dies frühestens zur Hypo führen würde.


    Hm, das wäre mir zu unsicher. Denn Du kannst ja nicht nachweisen, dass das Insulin nicht ausnahmsweise doch mal schneller gewirkt hat, z.B. weil Du einen Muskel getroffen hast, die Temperaturen mal höher sind, Du eine "Spritzstelle" getroffen hast oder ähnliches. Ich denke ein Richter könnte Dir da auf jeden Fall einen Strick draus drehen, wenn er wollte.


    Zitat von Thomas;253970

    Und wenn es mich bei einem Verkehrsunfall so heftig erwischt, ist die Hypo mein geringstes Problem.

    Um bewusstlos zu werden, muss ein Unfall gar nicht mal so heftig sein. Da reicht schon ein Schlag gegen die Schläfe bei einer geringeren Geschwindigkeit als 50km/h.


    Ein anderer konstruierter Fall: stell Dir vor Du überfährst versehentlich ein Kind, bist der einzige weit und breit und demnach zur Hilfeleistung verpflichtet. Du hast deshalb nicht die Zeit, Dein Brötchen zu essen und fällst in eine Hypo, während die Polizei oder der Rettungsdienst eintrifft. Auch dann könnte man Dich drankriegen.
    Klingt zwar weit hergeholt aber nichts ist unmöglich.


    Gruß
    Morlok

    Zitat von sweety04;254004

    Beim kurzfristigen Abkoppeln lasse ich die Pumpe weiterlaufen, da im Insulin ein "Stoff" ist, der stabilisiert und desinfiziert, den Bolus beim Ankoppeln spare ich mir.


    Genauso mache ich es auch, den Bolus gebe ich nur bei einem neuen Katheter.


    Gruß
    Morlok

    Hallo Kebo,


    ich benutze die gleichen Katheter.
    Das Infusionsset füllen musst Du nur, wenn Du einen komplett neuen Schlauch drangemacht hast, also beim kompletten Wechsel eines Katheters inklusive Schlauch.
    Den Bolus abgeben musst Du nur, wenn Du einen neuen Katheter gesetzt hast, sei es mit oder ohne Schlauch.


    In Deinem Fall, wenn der alte Katheter gesetzt bleibt, brauchst Du nach dem Duschen also nur anstöpseln und die Pumpe wieder starten.


    Gruß
    Morlok

    Zitat von Thomas;253963

    Ich bin sogar so wahnsinnig und spritze vor (!) der Autofahrt meinen Frühstücksbolus, um mit richtigem SEA im Büro zu frühstücken. Dazwischen bin ich skandalöse 25 Minuten mit dem Auto unterwegs. Natürlich kann es vorkommen, dass ich mal im Stau stehe und länger brauche, aber dann esse ich das Brötchen halt schon im Auto.


    ...oder dass Du einen (unverschuldeten) Crash baust, bei dem Du bewusstlos wirst und bis zur Rettung eine kräftige Hypo hast. Und dann beweis mal, dass Dein Crash nicht durch die Hypo verursacht wurde. Ich denke, da wirst Du schlechte Chancen haben, Deinen Führerschein zu behalten...


    Spritzen und ins Auto setzen ohne zu essen ist für mich ein absolutes No Go und grob fahrlässig.


    Gruß
    Morlok

    Oh mein Gott, diese Frau braucht eine Insulinpumpe, die "mit einem Katheter in der Bauchdecke verbunden ist"! Die muss ja todkrank sein!
    Das wird sich nach diesem Beitrag Otto Normalzuschauer denken und damit sind alle Pumpys und die restlichen Diabetiker wieder erfolgreich abgestempelt.


    Ach ja, die Medien wieder... :7no:

    Gestern mit BZ 142 und 0,5 IE ins Bett.
    Um 03:30 Uhr: BZ 252 :eek: -> 3 IE
    Um 06:00 Uhr: Immer noch BZ 202 :eek: -> Katheter gewechselt, Luft aus Ampulle entfernt, 5,2 IE gespritzt und 2 BE gefrühstückt
    09:00 Uhr: BZ 65 :o

    Hallo Katharina,


    ich hab die Rapid-D-Link Kanülen nur ein paarmal benutzt und binn dann auf die FlexLink umgestiegen.
    Wie adxalf schon gesagt hat, kann ich mir vorstellen, dass in Deinem Fall eine Entlastungsschlaufe helfen könnte. Denn wenn Du die Kanüle am Po hast und Dich hinsetzt, glaube ich schon, dass da mehr Zug auf den Schlauch kommt. Wenn das ganze noch irgendwie "schräg" passiert, dann ist es vielleicht möglich, dass am Übergang von Schlauch zu Kanüle was reisst und Insulin austritt.


    Ist Dir das an anderen Einstichstellen auch schon passiert? Ich habe mit den Kanülen am Po bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht - sowohl mit der Rapid-D-Link als auch mit der FlexLink. Meine Werte sind des öfteren gestiegen obwohl mir die Pumpe keine Verstopfungsmeldung gebracht hat. Ich denke, das kam durch das lange Sitzen in der Arbeit. Wahrscheinlich ist eine Zeit lang kein Insulin durchgegangen, in der Zwischenzeit bin ich aber mal wieder aufgestanden und so konnte sich nicht genügend Druck aufbauen, dass die Pumpe die Verstopfungsmeldung bringt.


    Gruß
    Morlok

    Ich hab die Zeiten von Messgerät und Pumpe letzte Nacht um 03:30 Uhr (Sommerzeit) umgestellt, irrtümlich nach dem Messen - es war also laut Winterzeit schon 04:30 Uhr. Probleme gabs dadurch nicht.


    Gruß
    Morlok

    Guten Morgen zusammen,


    ich hab im Forum noch nichts darüber gefunden; falls jemand das schon gepostet hat, seht es mir bitte nach. ;)


    Für Nutzer des Accu Chek Smart Pix gabs ja bisher immer den Nachteil, dass die ausgelesenen Daten nicht gespeichert werden konnten. Damit ist jetzt Schluss: registrierte Accu Chek Kunden können sich die "Accu Chek Smart Pix Pocket Tools" kostenlos runterladen. Mit dieser Software lassen sich die ausgelesenen Daten von BZ-Messgerät oder Insulinpumpe in ein Tagebuch überführen, das man mit eigenen Daten und Kommentaren ergänzen kann. Die Berichte und Tagebücher lassen sich auch als PDF speichern und per E-Mail versenden.


    Infos dazu gibt es am Ende dieser Seite:
    http://www.accu-chek.de/produk…emeine_informationen.html


    Habe die Ehre
    Morlok

    Zitat von Joa;252294

    Nö, die in Deinem Beispiel konstruierte Blutzuckerspitze von 300 mg/dl würde sich im 1c-Wert in keiner Weise niederschlagen. Das ist auch die Hinterhältigkeit dieser postprandialen Spitzen. Verzichtet man auf pp-Messungen bleiben sie völlig unendeckt und schädigen diverse Zell- und Gefäßstrukturen still und leise vor sich hin.


    Die Alblumin-Clucosebindung am Hämoglobin und anderswo läuft über mehrere Stufen ab. Sie ist über mehrere Stunden, man rechnet mit etwa 3 bis 4, hoch instabil. Sinkt der Glucosespiegel innerhalb dieser Zeit wieder ab, löst sich die Glucose auch sofort wieder vom Albumin des Hämoglobins ab und der 1c bleibt unverändert.


    Danke für die Infos, als relativ alter DM-Hase wusste ich das echt nicht. Man lernt halt nie aus! ;)


    Gruß
    Morlok

    Hallo Thomas,


    schon klar, das war ein theoretisches Extrembeispiel von mir. Ich wollte damit nur sagen, dass die Anzahl der Messungen mit der Genauigkeit des errechneten HbA1c einhergeht. Je mehr Daten ich habe, umso genauer auch mein Mittelwert und umso näher wird der errechnete HbA1c am Labor-HbA1c sein.
    Wenn ich gut eingestellt bin, wird auch bei weniger Daten kein großer Unterschied zwischen diesen beiden Werten sein, weil ich dann keine größeren Abweichungen vom Mittelwert habe.


    Gruß
    Morlok

    Zitat von ThomasB;252228

    Der Fehler (ich vermute eine Verwechslung?) muss im Labor liegen. Die Selbstmessungen sind die Grundlage unserer Therapie und müssen daher verlässlich sein. Der Mittelwert ist eine mathematisch exakte Größe auf der Basis der Selbstmessungen. Ich würde daher eher meinen, dass der HBA1c eine Momentaufnahme darstellt. Damit wird eher dieser Wert fragwürdig, weshalb ich ihn auch nur etwa alle 5-8 Jahre bestimmen lasse. :rolleyes:

    Weiterhin viel Erfolg!

    Thomas

    Da denke ich genau umgekehrt. Denn wenn ich im Extremfall um 12 Uhr einen BZ-Messwert von 100 habe und um 14 Uhr erneut einen Messwert von 100, dann wird mein errechneter HbA1c sehr gut sein. In diesen beiden Stunden kann aber mein BZ theoretisch auf 300 angestiegen und wieder abgefallen sein. Der reale HbA1c ist also höher und für mich damit auch die ausschlaggebende Größe für meine Therapie, weil sie die Einstellung über einen zusammenhängenden Zeitraum darstellt.


    Im Grunde ist es wie bei jeder Statistik: je mehr Daten, umso genauer die Statistik. Und der HbA1c aus dem Labor erfasst sozusagen auch die Daten, die man selber nicht gemessen hat, weil er auf kontinuierlichen Werten beruht.


    Gruß
    Morlok

    Zitat von Taube;251772

    Moin,


    bin mit 91 ins Bett und mit 80 wieder raus und als Geschenkt gibts gleich wieder Kopfschmerzen dazu. (Nee, keine Hypo)


    Dann gehts Dir anscheinend wie mir: Kopfschmerzen kriege ich, wenn sich meine Werte laaangsam in den Hypo-Bereich bewegen.


    Gruß
    Morlok

    Zur Zeit messe ich noch jede Nacht um 03:30 Uhr, weil ich in der Probephase mit meiner Pumpe bin, danach evtl. einmal im Monat.


    Letzte Werte:
    Gestern, 22:30 Uhr: BZ 60 -> 1 BE in Form von Kinderschokolade
    03:30 Uhr: BZ 128
    06:30 Uhr: BZ 127