Beiträge von Morlok

    Hallo Wattwurm,


    wie lange fährst Du zur Arbeit? Ich würde mal an einem freien Tag ausprobieren, wie sich der morgendliche BZ entwickelt. Also um die Uhrzeit messen wie an einem normalen Arbeitstag und dann engmaschig messen, also z.B. jede Stunde bis zu dem Zeitpunkt an dem Du wie an einem normalen Arbeitstag frühstückst.
    Dann siehst Du obs eher rauf oder runter geht und in welchem Bereich sich das ganze bewegt.


    In Deinem Fall würde ich aber vorsichtshalber bei einem BZ unter 100 eine halbe BE schnelle Kohlenhydrate essen/trinken bevor ich losfahre und natürlich im Auto was dabei haben. Denn mit der ICT kann meiner Erfahrung nach die Basalrate von Tag zu Tag schwanken und Du musst auch bedenken, dass sich Stress beim Autofahren evtl. auf den BZ auswirkt oder Du mal im Stau stehst.


    Gruß
    Morlok

    Bevor ich die Pumpe auf Probe bekam, habe ich meine Werte auch nicht protokolliert, außer in den ersten paar Jahren meines frischen Diabetes.
    Ich war sehr überrascht, dass die AOK mir die Pumpe auf Probe genehmigt hat. Habe ihnen zwar meine Daten, die ich mit Smart Pix aus meinem Aviva Nano ausgelesen hatte, mitgegeben, aber da sind ja keinerlei BE- und Insulin-Angaben drauf. Die aktuellen Laborwerte hatten sie auch und ich nehme an, dass mein Arzt sehr viel Anteil daran hat, dass die Genehmigung erfolgte. Er hat mir immer wieder Mut gemacht und ist auch jetzt davon überzeugt, dass ich die Pumpe nach der Probephase behalten darf.


    Jetzt schreibe ich alles sehr genau auf und ich finde, man lernt selber viel daraus. Man erkennt z.B. Regelmäßigkeiten, deren Ursachen und Folgen man genauer analysieren kann.
    Im Berufsalltag mache ich es meistens so, dass ich meine Werte nicht sofort nach dem Messen/Essen aufschreibe, sondern abends wenn ich zu Hause bin. Das Messgerät hat ja alles gespeichert und wenn ich nicht den Bolusvorschlag genutzt habe, kann ich mich immer noch an die BE-Menge erinnern.


    Gruß
    Morlok

    Hallo happy,


    bei den Symptomen "Kribbeln in den Gliedmaßen" und das Gefühl schwer Luft zu bekommen würde ich als erstes an Hyperventilation denken und das kann von den Panikattacken kommen.
    Panikattacke -> schnelles Atmen -> zu viel Sauerstoff im Blut -> Hyperventilation.
    Abhilfe würde schaffen, langsam und gleichmäßig in eine Plastiktüte zu atmen. So nimmt man pro Atemzug mehr CO2 auf und das Überangebot an Sauerstoff im Blut normalisiert sich wieder.


    Gruß
    Morlok

    Hallo zusammen,


    jetzt muss ich den Thread nochmal ausgraben. Ich habe seit 4 Wochen eine Insulinpumpe, war davor 15 Jahre lang ICT'ler.
    Trotz wechselnder Injektionsstellen hat sich auch bei mir eine Lipohypertrophie unterhalb des Bauchnabels entwickelt. Da ich anonsten schlank bin, habe ich etwas Angst, meine Kanülen an der Flanke oder oberhalb des Bauchnabels zu setzen. Gesäß habe ich auch schon ausprobiert, aber das hat wegen sitzender beruflicher Tätigkeit nicht wirklich gut funktioniert.
    Hat jemand ähnlich Erfahrungen?


    Grüße
    Morlok