Beiträge von Lina

    Hallo zusammen,


    am 25.9. wurde unser Sohn geboren (3670g, 53cm). Wir sind alle glücklich und gesund. Alles hat super geklappt mit der Blutzuckereinstellung. Das war tatsächlich nur Nebensache, wie einige von euch schon geschrieben haben. Wir mussten leider kurz vor Finale doch per Kaiserschnitt entbinden. Sekundär hatte das meiner Meinung nach was mit dem Diabetes zu tun, nämlich mit der "Terminierten Einleitung" bei Diabetikerinnen, die wir leider durchführen mussten. Ich denke mein Sohn hätte noch ein paar Tage benötigt und wäre ohne Einleitung auch tief genug gesunken und bereit zur Geburt gewesen. So mussten wir zwei Tage ab berechneten Geburtstermin mit Tabletten Einleiten und ihn quasi "raus zwingen", das fand ich nicht so schön. Aber nun sind wir alle Glücklich und gesund.


    Bisher hatte ich keine größeren Unterzuckerungen auch nicht beim Stillen. Ich habe die Basalrate teilweise für ein paar Stunden auf 60% laufen und habe hauptsächlich die BE Faktoren wieder angepasst auf vor Schwangerschaftsniveau. Das klappt prima.


    Viele Grüße & schöne und unbeschwerte Schwangerschaften an alle
    Lina

    Ich habe mich auch ständig verrückt gemacht wegen hoher Werte, meine Ärzte Diabetologe und Frauenärztin haben mich immer wieder beruhigt und gemeint der Hba1c ist gut. Ich war dann mal krank und bin von 5,7 auf 6,3. So richtig bin ich nicht mehr runter gekommen, habe jetzt schon wieder 6,3 (39. SSW). Ich habe mich wieder verrückt gemacht, die Ärzte bleiben gelassen. Das Kind entwickelt sich zeitgerecht. Es ist so wichtig, beruhigt zu werden und eine gute Betreuung zu haben.


    Ich glaube ich würde auch eher versuchen schlimme bzw. sehr oft auftretende Hypos zu vermeiden (so was wie "jeden zweiten Tag in Ohnmacht fallen" kann ja nicht gut sein für beide, aber besonders für die Mutter). Mein Diabetologe hat auch von neuen Studien gesprochen, die besagen, dass eine Unterversorgung des Kindes hervorgerufen werden kann. Aber es geht dabei um Werte die über Tage tief (weiß nicht wie tief) sind, genauso wie bei hohen Werten, da geht es auch um eine sehr lange Dauer, nicht um drei Stunden oder so.

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte. Ihr habt mich auch promt etwas beruhigt. Man sagte mir im Krankenhaus, ich müsste einen Zielwert zwischen 70 und 100 halten und deshalb dachte schon ich muss mich mit Messen und Korrigieren "aufhalten", ist ja so schon schwierig genug, die Zielwerte hinzubekommen. Aber wenn die Werte nicht ganz so tief sein müssen, beruhigt mich das etwas. Meine Hebamme hat heute auch gemeint, lieber etwas höher als Hypo.


    Bin gespannt:)
    Danke & viele Grüße
    Lina

    Hallo zusammen,


    nun werde ich langsam doch etwas nervös bzw. mache mir Gedanken um die Geburt. Bin nun in der 38. SSW. Hat jemand Erfahrung wie es mit dem Messen, Insulinabgabe und Hypos während der Geburt läuft? Ich habe eine Insulinpumpe und werde diese dran lassen. Ich kann nicht einschäzten, ob ich selber fähig bin zu Messen und wenn nötig zu Korrigieren, oder ob ich durch die Wehen zu stark "abgelenkt" bin.
    Auch kann ich nicht einschätzen wie es mit Hypos ist, und ob die Korrekturregel und Basalrate gleich bleiben. Die Geburt ist ja anstrengend, da müsste man ja eigentlich eher Hypos bekommen. Aber ich habe im Teupe Artikel gelesen, dass es eigentlich nicht zu Unterzuckerungen kommt.


    Vielleicht hat ja jemand von euch bereits Erfahrung und kann mir Tipps mit auf den Weg geben, würde mich freuen.


    Danke & viele Grüße
    Lina

    Hallo Krümel,


    herzlich willkommen, das Forum ist wirklich hilfreich und ist mir ein ständiger Begleiter in der Schwangerschaft.
    Ich habe so früh noch keine Änderungen im BLZ Verlauf gemerkt, erst etwas später vielleicht eine Woche oder so und dann ging es eher ziemlich runter. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich ziemliche Panik hatte zu hohe Werte zu haben und mich eher runtergespritzt habe. Aber generell habe ich schon gemerkt, dass die Zeit bis etwa zur 25. bis 29. Woche eher mit vielen Hypos verbunden war. Später so 29. Woche sind die Werte dann gestiegen und ich habe hauptsächlich den BE-Faktor immer angepasst.


    Viele Grüße und viel Glück
    Lina
    PS: Ach und Panik brauchst du nicht zu haben (so wie ich sie hatte), es wird alles super laufen. Selbst hohe Werte (die man nicht vermeiden kann) zwischen drin sind nicht so schlimm und haben bisher keine Folgen (38 SSW). :)

    Ich hatte vor der Schwangerschaft auch Angst wie es wohl klappt im Arbeitsalltag bzw. wie das überhaupt alles funktionieren soll. Aber es hat super geklappt, ich hatte zwar viel Unterzucker in den ersten drei Monaten und unmengen von Saftfalschen pro Tag auf meinem Schreibtisch aber es hat trotzdem alles gut funktioniert. Ich hatte viel gemessen und war dann nie überraschend im UZ z.B. vor Terminen oder so.
    Jetzt bin ich schon im Urlaub bzw. ab morgen im Mutterschutz. Anfangs fand ich es eigentlich besser zu arbeiten, da man einen geregelteren Tagesablauf hat (zumindest ich). Aber zuhause ist es jetzt auch ganz gut.


    Irgendwie klappt sowieso alles erstaunlich gut. Ist schon wahnsinn wie viel Ängste man vorher hat und wie wenig man sich eigentlich machen sollte.


    :)


    Viele Grüße
    Lina

    Auch von mir herzlichen glückwunsch!!!:)
    Vielleicht kannst du nach einer Weile, wenn du Zeit und Lust hast, auch berichten wie es bei der Geburt gelaufen ist mit Insulin, Hypos etc.?
    Viele Grüße
    Lina

    Kann mich nur allen anschließen: Besseren Arzt suchen und dich nicht verunsichern lassen. Du brauchst eine gute Betreung und dann geht der Hba1c ganz schnell runter.
    Und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft, ich hoffe du kannst dich bald darauf konzentrieren und dich freuen. Das wird schon gut werden.


    Viele Grüße
    Lina

    Hallo Bim,


    wenn du Angst hast, miss vor dem Schlafen gehen, wenn der Wert zu tief ist, dann iss lieber noch ein Stück Brot oder so. Du könntest auch ab und zu mal um 3 Uhr oder so messen um zu sehen, wie dein Wert sich in der Nacht bewegt, so kannst du besser Abschätzen was passiert. Wenn du bis jetzt immer gemerkt hast, dass du Unterzucker bekommst, wird das auch passieren wenn dein Mann nicht da ist.
    Ich bin bisher immer aufgewacht bei UZ, aber das ist bestimmt bei jedem unterschiedlich. Ich habe aber IMMER Saft und mein Messgerät am Bett stehen.


    Viele Grüße
    Lina

    Bin schon in der 29. Woche und habe nur relativ wenig erhöhen müssen bis jetzt, was mich etwas irritiert.


    Ich bin aber seit gestern Abend erkältet und bekomme meinen Zuckern seit gestern Nacht bis jetzt nicht mehr runter. Hatte einmal zwischen drin eine Hypo weil ich irgendwann aus lauter Verzweiflung die doppelte Korrektur gespritzt habe. Danach gings dann natürlich wieder super hoch und kommt wieder nicht mehr runter.
    Hat jemand Erfahrung mit einer Erkältung, wie reagiert ihr?


    Viele Grüße
    Lina

    Hallo Gänseblümchen,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
    Ich bin auch total bestürzt über die Aussage deiner Ärztin, ich würde sie ehrlich gesagt wechseln. Denn was du jetzt brauchst, sind gute Ärzte, die dich begleiten (Diabetologe und Frauenarzt), die keine Panik verbreiten, sondern unterstützend zur Seite stehen. Ich bin jetzt Ende 7. Monat und hatte auch so einige Unsicherheiten, die meine Ärzte (unabhängig voneinander) immer wieder ausgeräumt haben. Hohe Werte zwischendurch kann man nicht vermeiden. Mein Hba1c war trotz intensiver Vorbereitung auf das Thema bei 6,9 (vor dem positiven Test hatte ich 6,5, aber man weiss ja nicht wann es dann wirklich klappt und zwischendurch wurde es dann wieder schlechter und dann hat es halt geklappt). Bisher ist alles in Ordnung mit dem Baby, sprich in der "Norm".


    Also viel Erfolg, es wird alles gut klappen!!


    Viele Grüße
    Lina

    Hallo
    die Empfehlung ist einen Hba1c von 6,5 zu haben. Nachdem wir uns entschieden haben schwanger zu werden habe ich erst mal etwa 3/4 Jahr benötigt um meinen Hba1c von 8,2 auf 6,5 zu bekommen. Für mich war das auch das größte Fragezeichen wie man das hin bekommt und es steht eigentlich nirgends etwas wie man einen guten Hba1c bekommt. Meine Diabetesberaterin und mein Arzt sind super und haben mir viele Tips gegeben. Was bei mir geholfen hat war vor allem, dass ich bei "tiefen" Werten so zwischen 70 und 100 weniger zugegessen habe bzw. gar nichts gegen gegessen habe. Ich hatte vorher immer zu viel "gegen gegessen" und bin dann zu hoch geschossen. Nur 1/2 oder 1 Traubenzuckerblättchen z.B. und dann erst mal abwarten.
    Und den Spritz Ess Abstand vor dem Essen einhalten, so werden die Werte nach dem Essen nicht so hoch. Und siehe da, irgendwann ist der Hba1c langsam gesunken. Ich bin dann mit 6,9 schwanger geworden und das war im Endeffekt auch ok. Jetzt bin ich in der 21. Woche und bin bei einem Hba1c von 5,6. Unglaublich, aber das geht (ich glaube die Hormone tun auch etwas dazu). Ich habe viel gelesen und mich schon ziemlich mit dem Thema beschäftigt.


    Also viel Glück, das wird schon klappen nur Geduld!
    Viele Grüße
    Lina

    Mach dich nicht verrückt. Ich bin sicher alles ist ok. Nach deinen Aussagen ist dein Baby nicht zu groß, alle Werte sind ok und die Ärzte beruhigen dich. Vertaue darauf! Versuche die Schwangerschaft zu genießen. Du könntest dir auch über 100 andere Dinge, die in der Schwangerschaft passieren können, Gedanken machen und auch da sollte sich jede Schwangere versuchen zusammenzureißen und darauf zu vertrauen, dass alles gut wird. Und dein Hba1c sagt doch aus, dass du keine wirklich hohen Werte hast.


    Viele Grüße :-)
    Lina

    Hallo
    ich habe auch manchmal kurzzeitig hohe Werte. Da ich aber wie du, sehr häufig messe, kann ich sehr schnell reagieren und meist gehen die Werte innerhalb einer Stunde wieder runter. Ich beruhige mich immer damit, dass es Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes gibt, die es gar nicht wissen und mit langzeitig hohen Werten rumlaufen (und hier geht es um hohe Werte über mehrere Tage wie meine Ärztin mir sagte). Ich glaube schon, dass Komplikationen wie z.B. zu große Babys dadurch auftreten können. Aber wir haben ja zum Gück die Möglichkeit unsere Werte immer zu beobachten und wissen genau was zu tun ist und laufen sicherlich nicht mit hohen Werten über mehrere Stunden oder Tage rum. Meine Frauenärztin und mein Diabetologe beruhigen mich immer und sind mit dem Verlauf bisher zufrieden.
    Also ich bin sicher, alles wird gut und dein Hba1c ist ja wirklcih super!
    Viele Grüße und gute Schwangerschaft,
    Lina

    Wir haben uns auch dagegen entschieden. Ich denke ein statistischer Wert, also nichts Konkretes, hilft nicht als Entscheidungsgrundlage. Und man muss sich gut über die Konsequenz einer solchen Nachricht Gedanken machen.
    Wir werden aber die Feindiagnostik in der 21. Woche machen. Dort kann man z.B. sehen, ob ein Herzfehler vorliegt und dann entsprechend vorbereitet in die Geburt gehen, bzw. sich z.B. spezialisierte eine Klinik aussuchen.


    Viele Grüße
    Lina

    Herzlichen Glückwunsch!
    Ich bin mittlerweile in der 16 Woche und es klappt alles ganz gut. Die Werte stabilisieren sich immer mehr und die vielen Unterzuckerungen klingen so langsam ab. Schwere Unterzuckerungen hatte ich nie, das habe ich mir schlimmer vorgestellt, war gar nicht so schlimm, einfach nur öfter als sonst. Ich messe allerdings auch extrem oft (anfangs ca. 15x/Tag) und habe alles ziemlich schnell abfangen können (hohe und tiefe Werte). Anfangs haben mich hohe Werte, die zwischendurch auch immer mal wieder vorkommen ziemlich verrückt gemacht, aber mein Arzt hat mich immer beruhigt.
    Also alles Gute & guten Start!!
    Lina