Beiträge von hakaru

    Hallo,


    in Berlin läuft derzeit der Diabeteskongress. Wer nicht dabei sein kann oder darf :rolleyes: , kann sich die Vorträge in der Mediathek ansehen.


    http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/mediathek.html


    Die Themenvielfalt reicht von Forschung über Dm, Kostenaspekten bis hin zu sozialen Fragestellungen (Schwerbehinderung). So nach und nach werden die Beiträge online gestellt. Vielleicht hat ja der ein oder andere mal Lust reinzuhoeren.


    LG


    hakaru


    (@Mods: Sollte der Hinweis hier verkehrt sein, bitte verschieben!)

    Ich wünsche Euch auch noch einen schönen Feiertagsabend! :)


    Was ich gestern wohl ein wenig verdreht ausgedrückt habe, ist folgendes: Wenn bis zur nächsten regulären Spritze noch mehr als 8 Stunden Zeit bleiben, würde ich die vergessene Dosis zu dem Zeitpunkt der Feststellung nachholen. Sollte es mir aber z. B. erst so spaet einfallen, dass die nächste Dosis schon in weniger als 8 Stunden ansteht, würde ich mir die ausgefallene Spritze komplett schenken und ganz normal weiterspritzen. Ob das nun aerztlicherseits so geraten wird, weiß ich nicht. Aber mir erscheint das durchaus sinnvoll. :)


    LG,


    hakaru

    Huhu Kerstin,


    ich hatte mal gezweifelt, ob ich Tresiba gespritzt habe. Weil dann an den Werten aber nichts zu sehen war, nehme ich an, dass ich es nicht vergessen hatte. Ist jedenfalls nicht so einfach zu loesen, dieses Problem mit dem Nachholen einer vergessenen Dosis. ?(


    Ich weiß nicht, steht dazu vielleicht sogar was im Beipackzettel? Hm, ja, nach 8 Stunden darf man es wieder spritzen. Ich glaube aber, ich wuerde auf die sehr lange Wirkzeit setzen und lieber die erneute Injektion ein paar Stunden nach hinten verschieben. Ach so, Moment, Du hast es ja vormittags nachgeholt... *gruebel* Dann würde ich es wohl abends wieder spritzen, um in den gewohnten Rhythmus zu kommen. 22 oder 23 Uhr müssten passen.


    Dazu müsste man glatt mal einen Fachmann befragen. :confused2


    Liebe Grüße,


    hakaru


    Sorry, das war jetzt nicht besonders hilfreich. :blush:


    Der Waschzettel sagt dies:

    Zitat


    3.4 Wenn Sie die Anwendung von "Tresiba 100E/ml Flextouch Fertigspritze" vergessen haben
    Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, injizieren Sie sich diese Dosis, so bald Sie den Fehler bemerken, wobei mindestens 8 Stunden zwischen zwei Dosen liegen müssen. Sollte es bereits Zeit für Ihre nächste reguläre Dosis sein, wenn Sie feststellen, dass Sie die vorhergehende Dosis vergessen haben, holen Sie die fehlende Dosis nicht nach. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.


    http://m.apotheken-umschau.de/…Fertigspritze-AC4074.html


    Vielleicht gar nicht nachholen, sondern gleich regulaer weiterspritzen?

    Mir gefällt das System der DAK aber auch nicht besser. Zumindest nicht, wenn die Zusammenarbeit mit Abbott einen gegenseitigen Datenaustausch beinhaltet. Ich vermute, darauf wird es bei den 1000 vollfinanzierten Teilnehmern hinauslaufen. Ob das nun positiv zu sehen ist, dass die Krankenkasse allerhand Daten erfährt, wage ich zu bezweifeln. Schon die Anfrage bei Abbott, wer bereits ein Konto hat, ist doch irgendwie seltsam.
    Im "Diabetes Journal" vom April warnte Oliver Ebert vor dem allzu offenem Umgang mit gesundheitsbezogenen Daten.


    Wenn die AOK im Interesse des Patienten zappig über die Datensammelei ist, ist es ja okay. Falls sie nur neidisch sind, dass sie nichts abkriegen, ist es allerdings dann auch wieder eine faule Ausrede, um das Libre nicht zu bezahlen.


    Soweit ich es sehe, ist die Techniker mit ihrem Zuzahlungsmodell immer noch das beste, was man derzeit erwarten kann.

    Och naja, wer einen stabilen BZ-Verlauf hat und selten unterzuckert, kann das kleine Teilchen :D gerade unterwegs gut mitnehmen. Im großen und ganzen war ich damals ueberrascht. Ich hatte dem Winzling weniger zugetraut. Als Stechhilfe hatte ich die kleine weiß-blaue vom OneTouch Ultra Easy genommen.
    Da es von Stada kommt, dürften die Teststreifen nicht so teuer sein, denke ich.


    LG,


    hakaru

    Ich hatte vor einigen Jahren den Vorgänger getestet. War schon niedlich klein und maß im Normalbereich vernünftige Werte. Größere Abweichungen gab es ausgerechnet im Niedrigzuckerbereich, und das stoerte mich dann schon. Eine DiaBeraterin erzählte mir, dass sich da bei den Messgeräten die Spreu vom Weizen trennt.
    Was ich furchtbar fand an dem System von Stada war die murksige Stechhilfe. Total klapprig.


    LG,


    hakaru

    Ikebana, wenn Du mit Deinem Schema klar kommst, würde ich nicht dazu raten, Dich ueberreden zu lassen. Oft ist es ja dann so, dass man eine ungeliebte Sache nur halbherzig angeht und tausend Gründe findet, warum das "alte" besser war. Solange Du mit 2x Levemir gute Werte hast, besteht auch kein dringender Handlungsbedarf. Ein bisschen Rumprobieren gehört zum Wechsel dazu, und ja, das braucht man manchmal nicht.


    Tresiba ist nicht per se besser als Levemir. Eigentlich kann man beide Insuline auch gar nicht unbedingt vergleichen, denn anders als Tresiba ist Levemir ja schon lange nicht mehr angetreten, die 24-h zu schaffen. Wenn schon Vergleich, dann eher zwischen Lantus und Tresiba, wobei Lantus bei Lichte betrachtet in vielen Faellen auch keine 24 Stunden reicht. Gerade bei sehr unterschiedlichem Bedarf ist Levemir vermutlich die bessere Variante.


    Bei Kerstin und mir war es so, dass wir unzufrieden waren mit dem bisherigen Verlauf. Da fiel uns der Wechsel (zumindest gedanklich) leicht. :)


    Vorteile von Tresiba sind die sehr lange Wirkzeit bei gleichzeitig ziemlich konstanter Wirkung. Es gibt kaum Hügel und Täler, sagt der Hersteller. Da man es wirklich nur einmal am Tag spritzen muss, ist auch ein Gewinn an Lebensqualität nicht von der Hand zu weisen. Zudem lässt sich der Zeitpunkt laut NovoNordisk verschieben, was das Insulin insbesondere für unregelmaessige Tagesablaeufe interessant macht.


    LG,


    hakaru

    Tresiba war doch vom Gemeinsamen Bundesausschuss bescheinigt worden, dass es keinen Zusatznutzen hat. Damit war die Preisfrage auf dem dt. Markt noch bzw. wieder ungeklärt. :S


    Hab gerade geguckt, momentan laeuft das Verfahren beim GBA. Beschluss soll Mitte August rauskommen. Was Novo aktuell sagt, weiß ich nicht.


    Ich meine bloß, da es noch teurer als andere Insuline ist, haben vielleicht manche Ärzte Fracksausen beim Rezept ausstellen. Deiner ja nicht.(ich nutze noch Geschenkpackungen)


    Wollte Dich nicht verwirren. :)


    LG,


    hakaru

    Danke für den Montagsgruss, Kerstin. Ich gebe ihn in erweiterter Form für den Rest der Woche gern zurück.


    Na, die Phase mit Insuman basal dauerte bei mir nur ein paar Wochen, dann kam Lantus auf den Markt. Mein Doc erzählte mir damals, alle würden auf das neue Insulin warten. Ich wusste kaum, worum es geht, denn ich war ja im Sommer 2000 noch ein taufrischer Diabetiker. :blush:


    Gibt es eigentlich aktuelle Ergebnisse über die Erstattungsfaehigkeit von Tresiba? ?( Ist da jemand auf dem Laufenden? Mit unseren 10 IE pro Tag reichen wir ja mit einer Packung zum Glück recht lange, aber irgendwann braucht man ein Rezept.


    LG,


    hakaru

    Huhu Kerstin,


    das find ich jetzt witzig. :D Kurz bevor ich Deinen Beitrag las, hatte ich meine Daten bei mysugr auf den neuesten Stand gebracht und erfreut festgestellt, dass ich acht grüne Punkte in Folge habe. :) Soll heißen: BZ-Werte zwischen 4,5 bis 8 mmol/l seit gestern. War ein guter Tag heute.


    An Arbeitstagen geht's schon mal mehr durcheinander, aber selbst da kann ich in stressigen Phasen so gut wie sicher sein, dass der BZ stabil im gruenen Bereich (im wahrsten Sinne des Wortes, siehe mysugr ;)) liegt, solange ich es mir nicht durch NovoRapid selbst versaue. :blush:


    Ich mag Tresiba und bin meinem Internisten sehr dankbar, dass er es mir zum Testen gab. :)


    Liebe Grüße,


    hakaru

    nikp: Ich glaube, die Schiene Immunsystem, Entzuendungsstoffe, Zytokine, Diabetes wird vorrangig bei Typ-2-Diabetes vermutet. Ich möchte nicht behaupten, dass eine Depression zu Typ 1 führt.
    Der Typ 2 steht ja auch immer mal wieder im Blickpunkt der Forscher in dem Sinne, dass dort eben schon lange Jahre vor Dm-Diagnose chronische Entzündungen ablaufen. Da spielt dann ein ständig in Alarmbereitschaft befindliches Immunsystem eine Rolle.
    Na ja, aber das ist alles ja auch nicht genau geklärt.

    Frauen bekommen vielleicht oefter die Diagnose Depression, weil sie weniger gut untersucht werden? ?( Männer werden schon ernster genommen, wenn sie tatsächlich mal zum Arzt gehen.
    Der ganze hormonelle Käse, der sich bei Frauen stärker auswirkt, kommt dann noch dazu. Da Schilddrüsenerkrankungen auch vermehrt Frauen betreffen und SD-Fehlfunktionen mit psychischen Problemen einhergehen können, werden Frauen wahrscheinlich auch von der Warte her häufiger von Depressionen ereilt.


    Ich hatte das vorher nicht verstanden, petzi, dass Dich ausgerechnet diese Aussage mit den stärker betroffenen Frauen so stoerte. Danke für Deine Antwort.