Beiträge von hakaru

    Ist eigentlich bekannt, wie lange Abbott die Sensoren vorab bei den Studien an den gleichen Personen testen ließ? Wenn die Studien über Wochen liefen, müssten doch so einige allergische Reaktionen aufgetreten sein. ?( Ich hab das Geschehen 'ne Weile nicht mehr verfolgt, aber wenn ich mir die Zahl derer ansehe, die nach dem 5. oder 6. Sensor ein Hautproblem bekamen, scheint das ganze ja nicht so selten zu sein. Seid Ihr nun sozusagen die ersten Langzeittester für Abbott? ?(


    LG und alles Gute für die Arme!


    hakaru

    Hi zusammen, hi Karenin,


    enttäuscht hat mich Tresiba nicht, im Gegenteil, ich fühle mich mit der einmaligen Injektion und dem recht stabilen Tagesverlauf oft so "diabetesfrei" wie seit Jahren nicht mehr. Nur einmal täglich ans Langzeit denken zu müssen und zu wissen, dass man Insulin im Körper hat, bedeutet für mich schon eine deutliche Steigerung der Lebensqualität. Dass es derzeit nachts wieder nicht ganz rund läuft, liegt wahrscheinlich auch noch an weiteren Faktoren.


    Ich hab aber im großen und ganzen auch eine geregelte Woche vor mir, d. h. die Tage unterscheiden sich nur gering vom Ablauf, von der Aktivität usw. Wenn es bei Dir mit einer langfristigen Planung beruflich nicht hinhaut, kann ich mir schon vorstellen, dass das Tresiba viel zu träge auf unterschiedliche Anforderungen reagiert. Dafuer ist Levemir wirklich besser geeignet. Waehrend Du unsere Geduld mit Tresiba bewunderst, ziehe ich den Hut vor dreimal täglich Levemir. Das hatte ich in der Tat auch mal ausprobiert, aber neeee, das war mir auf Dauer dann doch zu aufwendig. Jedenfalls verglichen mit den eher mageren Verbesserungen, die die zusätzliche 3. Injektion brachte.


    Mit Levemir kam ich zuletzt mit dem HbA1c nicht mehr von der 6,6 oder 6,7 weg. Gut, der Wert an sich hat mich nicht mal gestört, aber da ich anhand der BZ-Messwerte wusste, dass es insbesondere abends Phasen mit (mir) zu hohen Werten gab, war ich auch nicht allzu glücklich damit. Nach 5 Wochen Tresiba lag der erste HbA1c bei 6,0. Der zweite, komplette Tresibawert im Januar war eine 5,9. Der Verlauf ist bei mir viel ruhiger geworden und über die Monate gesehen stabil. Von daher bin ich ganz zufrieden mit Tresiba.


    Dass es nicht alle Probleme lösen kann, ist natürlich nicht so toll. Aber ich stimme Alexpfeffer zu, in meiner ICT ist Tresiba zur Zeit das optimale Basalinsulin. :)


    Hoffentlich findest Du, Karenin, einen neuen Diabetologen. Klingt fast so, als sei der Herr persönlich beleidigt gewesen, weil Du zurück zu Levemir bist? ?( So ein Quatsch. Man kann doch nie vorhersagen, ob das neue Insulin zu einem passt. Die Option, es nach einer Testphase wieder auszutauschen, sollte man sich schon offenhalten.


    LG,


    hakaru


    ich werde dann alleine wach, das klappt eigentlich noch ganz gut, zum Glück.


    Das ist gut! Als ich mit Tresiba anfing, wurde ich auch erst mal wieder wach, wenn der Wert zu tief lag. Mittlerweile hab ich eher wieder so komische Traumnaechte, in denen ich von Essen träume :blush: - und das war bisher oft der Fall bei 'ner ueberschlafenen Hypo. Mist.



    Ist beim Zubettgehn mein Wert zu hoch, korrigiere ich sachte, ist er zu niedrig, esse ich eine Kleinigkeit. Meistens muß ich ein von beiden tun.


    Hihi, das kenn ich. :-) Es lief definitiv schon mal besser mit Tresiba.


    Um 03:00-04:00 aufzustehen und kurz zu messen geht auch. Bei mir war zu viel Basal drin, weil ich bei jeder Erhöhung morgens mehr Basal draufgegeben habe um mit einem guten Frühwert rauszukommen. Was ne satte Gegenregulation auslöste.


    Jepp, das Problem hatte ich mal mit zwei Ärzten. Der eine sagte beim hohen Nuechternwert "Da fehlt Insulin! Sie müssen abends mehr spritzen!" Der andere vermutete 'ne Gegenregulation und empfahl die Dosis moderat zu reduzieren. Damit ich Arzt 1 ueberzeugen kann, sollte ich mal testen, ob der Wert bei einer Dosissteigerung tiefer ist oder sogar noch höher geht. Er lag natürlich noch höher. :arghs: Die Dosis zu senken, war der richtige Weg in dem Fall. Das Problem der naechtlichen Hypo wird von allgemeinen (Typ 2)- Diabetologen nicht so ernst genommen, glaube ich. Arzt 2 ist Internist.


    Den Wecker könnte ich mir mal wieder stellen, ja. Hab oft Naechte, in denen ich zwischendurch wach werde und dann sowieso teste. Zur Zeit schlafe ich jedoch durch, denke ich.
    Allerdings hat mir auch mal ein Doc erzählt, ganz so das Wahre ist das auch nicht. Entweder man schläft bereits anders in Erwartung des nächtlichen Weckerklingelns oder aber man wird dann so jäh geweckt, dass die Stresshormone im Nu zur Stelle sind... :arghs:


    Manchmal soll es bei mir auch am niedrigen Blutdruck liegen, der mir nachts abrauscht und dann im Gefolge den BZ mit hochzieht.


    Gute Wünsche zum WE auch von mir,


    hakaru

    Wieso man Tresiba alle 8h spritzen kann weiß ich auch nicht, meine Diabetologin aber auch nicht


    Ich glaub, es hatte einer der Foris mal erklärt. Soweit ich mich erinnere, hing das mit der sehr langen Wirkzeit und der Summe der Wirkgipfel zusammen, die über die Dauer gesehen immer geringer werden und es dadurch nicht zu Dosisueberlappungen kommen kann... ?( Bitte korrigieren, wenn das jetzt großer Blödsinn war. Aehem, ja.

    Hi Alexpfeffer,


    wenn mir das oefter passiert, sollte ich mir wirklich einen zweiten Echo zulegen. Also, wenn ich in der Praxis noch dran denke, danach zu fragen... :rofl


    Hm, dann könnte man meinetwegen abends die Dosis nachholen, morgens dennoch regulär die neue Dosis? Wenn man genau weiß, dass man eine Injektion vergessen hat, ist mir das klar. Falls eine doppelte Dosis dabei sein sollte, kann bei Tresiba nichts passieren. Na ja, gut, wer den Spritzzeitpunkt wechselt, hat ja dann auch gelegentlich eine Dosis pro Woche mehr. *gruebel*


    LG,


    hakaru

    Huhu Kerstin,


    gute Frage, nächste Frage. :D Ich weiß es nicht. Sieht wirklich danach aus, als wären die 11 IE Tresiba in der Nacht zu viel gewesen. ?( Wenn es oefter solche Verläufe gibt bzw. gäbe, würde ich reduzieren. Hm, und dass Du in den Nächten mit hohen Werten um 5 Uhr zuvor 'ne Hypo hattest, käme das in Betracht? Die 2,9 mmol/l sind ja schon verdächtig. Bist Du allein aufgewacht oder war die Messung um 7 Uhr nur Zufall?


    Es ist zum Mäuse melken.


    LG,


    hakaru

    Hallo T. K.,


    danke für Deinen Beitrag und die Grafiken. Ich falle in die Gruppe der U 50er.


    Dass man morgens mit Gegenspielern rechnen muss, stimmt natürlich. Wenn es so bis 8 oder 8,5 mmol/l geht, kann ich damit leben. Momentan sieht es bei mir jedoch eher wieder so aus, als würde ich nachts unbemerkt unterzuckern und dann 'ne kräftige Gegenregulation haben. :cursing:


    Na ja, werd mal weiterforschen. Mein DiaDoc hat in Aussicht gestellt, dass er sich einige Libregeraete zulegen will und man es sich dann ausleihen kann. Das wäre wenigstens mal ein erster Test, um dem Nachtverlauf auf die Schliche zu kommen. Im Moment aendere ich auch gerade meine Thyroxindosis, vielleicht hat das auch noch wieder einen Effekt.


    LG,


    hakaru

    Huhu Ihr Tresibanutzer,


    letztens war meine Tresibapatrone morgens fast leer, so dass ich statt 9 nur 7 Einheiten spritzen konnte. Weil ich ausgerechnet an dem Tag pünktlich zum Zug musste, habe ich mich um die fehlenden 2 IE nicht geschert. An dem Tag (Sonnabend) lief alles wie immer. Erst am Dienstag lag ich mit den BZ-Werten ständig zu hoch (zwischen 9 und 10 mmol/l, also irgendwas bei 180 mg/dl rum). Ich kam erst gar nicht auf die Idee, dass es an der Tresibadosis liegen könnte. Mir fiel dann nur auf, dass der BZ trotz Korrektur immer wieder brav auf 9 mmol/l zurückkehrte.
    Das wären dann in der verzögerten Wirkung tatsächlich 4 Tage. ?(


    Und einmal stand ich vor der Frage, ob ich nun Tresiba schon gespritzt habe oder nicht. Ging Euch das auch schon mal so? Wenn ja, was habt Ihr dann gemacht? Die (vermeintlich) vergessene Dosis nach 8 Stunden nachgeholt oder einfach ausgelassen? Wie gesagt, ich war unsicher, ob ich es gespritzt hatte. Hab dann aber bis zum nächsten Morgen gewartet und zwischendurch nichts ergänzt. Mit anderen Insulinen hätte man wohl noch 'ne reduzierte Dosis nachspritzen können, glaube ich mich zu erinnern.


    Ich weiß, mit dem Echo wär das nicht passiert, aber ich liebe ja meinen Juniorpen so. :love:


    LG,


    hakaru

    Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde die dritte... ;)


    Guten Morgen,


    ich vermelde aehnliche Schwierigkeiten von der Tresibafront. Seit einiger Zeit bin ich nüchtern wieder mit meinem altbekannten Problem der hohen Morgenwerte zugange. *schnief* Ich bin mir aber (noch?) nicht sicher, ob es nur am Tresiba liegt. Gut möglich, dass derzeit auch wieder andere Störfaktoren zum Tragen kommen. Mein Internist meinte letztens, die Wechselbeziehungen zwischen Kreislauf, BZ, Schilddrüse usw. wuerden sich bei mir eben so deutlich bemerkbar machen. :-/


    Da ich mit Tresiba tagsueber gut zurechtkomme und das HbA1c auch weiterhin stabil ist, nerven mich die nächtlichen Spirenzchen um so mehr. Zumal ich auch wieder nicht weiß, was der BZ im Schlaf nun genau treibt. Wann ich mal einen Freestyle Sensor tragen kann, steht in den Sternen... ?(


    Ja, es wär zu schön gewesen, wenn alles auf Dauer funktioniert. Mich tröstet es auch, dass ich mich wohl nicht allein mit dem Problem rumschlage.


    Wünsch Euch ganz viel Erfolg und Glück bei allen neuen Versuchen! Und nö, Kerstin, bloß nicht aufgeben!


    LG,


    hakaru

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, angeja! Lass Dich heute verwöhnen, beschenken und feiern. :) Für die nächsten 365 Tage wünsche ich Dir ganz viel Kraft, Zuversicht und viele schöne Momente.


    LG,


    hakaru

    Huch, ich dachte, die verschwundene Grafik laege an meinem Gerät. Vor ein paar Stunden hatte ich sie nämlich gesehen, vorhin dann nicht mehr. *huestel*


    Ja, ich denk auch, dass ein Wechsel des Zeitpunktes nicht ohne Probleme ginge. Bei mir spielt das auch keine Rolle, aber für Schichtarbeiter wurde es ja als Vorteil gehandelt. Geht vielleicht auch besser bei Leuten mit noch erhaltener Insulinproduktion.

    Nuessle, das ist ja toll! :thumbsup:
    Da hat sich die Umstellung gelohnt.


    Ja, ich spritze von Anfang an morgens. Mein Doc hatte es nachdrücklich empfohlen. Woher bzw. ob er da Spezialkenntnisse hatte, weiß ich nicht.


    Wie sieht es unter den Tresibanutzern inzwischen eigentlich mit gänzlich variablen Zeitpunkten aus? Bringt das tatsächlich keine Unruhe ins System? Hat's schon mal jemand getestet?


    LG,


    hakaru

    Abbott und seine Verkaufsstrategie werden mir immer unsympathischer. Für Zuspaetgekommene wird der Shop erst im Januar wieder freigegeben, während bereits registrierte Kunden weitere Startersets kaufen können? Ist mir ein wenig unverständlich. Ich kann Deine Wut gut verstehen, Nicola. Abbott muss doch mitbekommen, dass das System derzeit tierisch gefragt ist. Und dann solche Gewinne bei ebay - Wahnsinn. :hechel:


    Das ist jetzt keine Kritik in Richtung derjenigen, die sich im Einzelfall ein Ersatzlesegeraet kaufen. Aber so im grossen Stil gesehen, finde ich es von Abbott sehr unglücklich gelöst.

    Hi Ihr,


    ich hatte zuletzt auch einige Nächte mit Werten knapp über 4 mmol/l (ca. 80 mg/dl) bei 10 IE Tresiba. Hab aber damit nicht gut geschlafen, irgendwie oberflächlich und unruhig. Ganz so tief müssen wir nachts vielleicht wirklich nicht liegen? ?( Ich ueberlege aber noch, ob ich reduziere.


    LG,


    hakaru