Beiträge von hakaru

    und ich denke, es besteht nach 20 uhr bis 22 uhr eine Lücke, mal kann ich sie perfekt durch den Abendbrotbolus abfangen, mal nicht und mal ist der Bolus zu viel. Ich gehe also selten mit perfektem Wert zu Bett.


    Hallo Kerstin,


    das war bei mir unter Levemir aehnlich. Ich konnte die späten Abendwerte oft nicht "vorhersagen". Selten stimmte es, oft lag der BZ zu hoch und bei prophylaktischer NovoRapid-Erhoehung gab's gegen halb 9 eine Hypo. Wenn ich dann das Levemir zur Nacht intus hatte, ging der BZ runter. Die Schlafqualitaet liess sehr zu wuenschen uebrig.
    Als ich mit Tresiba anfing, fiel mir auf, dass es eben doch Levemirluecken gewesen sein müssen, denn jetzt sind die Werte vor dem Schlafen gehen ueberwiegend so, wie ich es erwarte.
    Was ich jetzt allerdings gerade wieder merke: An den Tagen vor den Tagen bräuchte ich wohl eine leichte Tresibaerhoehung. Tja, nur ist das dann tatsächlich ein wenig schwierig umzusetzen, denn bis es sich bemerkbar macht, dauert es doch mindestens zwei Tage. Und später bei der Reduktion ebenso. Das ist noch nicht das Gelbe vom Ei. Muss mal noch überlegen, wie ich das lösen kann.


    Ich bin insgesamt aber sehr froh, dass mein Doc mir die Chance gab, Tresiba auszuprobieren. Frag ruhig mal nach, wenn Du mit Levemir nicht mehr weiterkommst. (Levemir 3x täglich habe ich vor längerer Zeit auch mal getestet, klappte anfangs, wurde auf Dauer aber auch nicht wesentlich besser)


    LG,


    hakaru

    Meine Fertigpens zum Testen erhielt ich ja von meinem Internisten. Mein Diabetologe war im Sommer nicht überzeugt davon, dass Tresiba was taugt. Jetzt bestaunte er meinen geglätteten BZ-Verlauf und sieht für mich einen Nutzen in der Anwendung dieses Insulins. Er erzaehlte dann noch, dass sich die Diabetologen der Region letztens darüber ausgetauscht hatten. Nach deren Erkenntnissen bringt Tresiba sowohl für Typ-1er mit niedrigem Bedarf als auch für Typ-2er mit hohem Bedarf klare Vorteile. Letztere konnten die Insulinmenge unter Tresiba reduzieren.

    Die 'Gebietsleiterin' meiner Großstadt hat mir nach diversen Emails und wochenlanger Wartezeit lapidar mitgeteilt, dass die Praxis, in der ich in Behandlung bin, nicht an der Probephase teilnimmt. Sind wohl eben doch rein ökonomische Interessen, die da den Ausschlag geben, aber das Thema hatten wir ja schon.


    Da wird wohl was Wahres dran sein, was Du schreibst, linus. Meine Schwerpunktpraxis betreut ueberwiegend Typ 2er und ist vermutlich nicht besonders interessant in Sachen potentielle Librekaeufer. Nach einigen Querelen in der Vergangenheit und häufigen Wechseln unter den Abbottvertretern scheint die Region hier Niemandsland für Abbott zu sein. Nicht mal die hiesige Klinik soll noch Kontakt zu Abbott haben. Auf meine Nachfrage nach sonstigen Praxen, Pharmareferenten o. ae. bei Abbott erhielt ich eine Mail mit der Info, dass die Anfrage weitergeleitet wird. Seitdem herrscht Funkstille. Da es einige Wochen her ist, rechne ich nicht mehr mit einer Antwort.


    Ich warte dann mal auf das Rochesystem. :) Nein, im Ernst, mit dem Kundendienst von Roche bin ich sehr zufrieden. Ganz anders als bei Abbott. Erst soll man sich für das Symposium mit der Mailadresse registrieren, erhält jedoch nie eine Antwort, dann mailt man direkt und wird nichtssagend weitergereicht. Vor Monaten konnte man das neue Messgerät "Neo" anfordern, auch die Aktion verlief im Sande und mehr als die Info, dass es erst sehr verzögert und anschliessend gar nicht mehr ausgeliefert wird, kam nicht.


    Das Libre an sich ist trotzdem toll, denke ich. Aber gut, nun hab ich 14 Jahre Fingerpieken überstanden, da kommt's auf ein paar Monate mehr auch nicht drauf an.


    Ich habe den Eindruck die sind in UK mit einem LKW voll Geräte gestartet und fahren Richtung Osten :rofl und zwar so lange bis leer ist ... Frankreich --> Niederlande ---> wer kommt als nächstes ?( oder sind die Geräte alle :patsch:


    :thumbsup::rofl
    Herrlich!


    Ich hatte aber auch gedacht, dass man das Lesegerät nach dem Test behalten darf. :-o

    Gratuliere! :thumbsup:


    Die DiaSchwester meines Internisten erzählte mir vorhin von den neuesten Entwicklungen in D und ich hatte schon den Eindruck, Tresiba wird vorerst nur sehr zurückhaltend verordnet. :pupillen::patsch: Jetzt seit der G-BA-Entscheidung sieht's wirklich nicht gut aus. Aaaarrrrgggghhh. :-o

    Seit Jahresbeginn besitzt die Praxis ein Gerät zur HbA1c-Bestimmung, von daher dauert's nur 5 Minuten, bis ich den Wert bekomme. :-) An sich finde ich die richtigen Laborwerte zuverlässiger, aber wenn die Werte jetzt immer direkt vor Ort bestimmt werden, ist die Vergleichbarkeit zum Vorquartal ja auch gegeben.
    Sonstige Laborwerte sind normalerweise am nächsten Tag im Computer.

    Ich freu mich gerade. :) Ich war vorhin im Labor und hab meinen ersten HbA1c unter Tresiba erfahren. Glatte 6,0 % (zuvor 6,5 und mehrfach 6,6). Ich dachte, ich hätte mich verhört. Nach nur fünf Wochen Tresiba hatte ich nicht mit so einer deutlichen Verbesserung gerechnet, zumal ich auch annahm, die Hypos unter Levemir hätten die früheren Werte nach unten verfälscht.
    Vernünftige Nachtverlaeufe machen eben viel aus.
    Hach, ich liebe Tresiba. :love:


    Seit ich Tresiba habe Unterzuckere ich nicht mehr wegen der Basis.
    Nur bei falschem Bolus.


    Jepp, geht mir auch so. :)


    Meine HbA1c-Werte liegen seit langem bei 6,6 oder 6,5, also nicht mal so schlecht. Wenn der Wert so bleibt, ich aber weniger Schwankungen drin habe, wäre ich zufrieden.


    Ich mag mich noch nicht so wirklich um Tresiba sorgen. Vor Jahren hatte ich Angst um NovoRapid und Lantus, da gab's dann 'ne Lösung...

    Julmond, ich stimme Dir zu: Der Junior ist klasse. :) Finde es auch schade, dass er nicht mehr zu haben ist. Ich fand auch den kleinen Innovo gut, aber den gibt's ja auch schon seit Jahren nicht mehr.
    Ich nutze den Echo fürs NovoRapid und will demnächst das Tresiba wieder mit dem Junior spritzen. Beim Langzeitinsulin kann ich auf die Speicherfunktion verzichten. Mein erster Junior litt irgendwann an "Farbverlust", sonst war er noch gesund und munter. Ich will mal hoffen, dass der Junior an sich laaaaange hält.


    LG,


    hakaru

    Huhu Molly,


    danke für die HbA1c-Angabe. Danach hatte ich schon mal fragen wollen, ob sich bei den Tresiba-Nutzern der ersten Stunde am HbA1c was gezeigt hat. Deine Verbesserung finde ich toll. :thumbsup:
    Ich hoffe in Sachen Kostenerstattung noch das Beste. Was sonst noch bliebe, wäre vielleicht ein Privatrezept und Selbstzahlen. Für Tresiba würde ich das wohl tun, zumal ich zum Glück einen geringen Bedarf habe. Ich würde sehr ungern wieder zurück zu Levemir gehen wollen. *seufz*


    Liebe Gruesse,


    hakaru

    Ich hoffe, dass Novo Nordisk sich nicht aus Deutschland verdrängen lässt mit Tresiba und so wie dereinst bei den anderen Analoga eine Lösung gefunden wird. Solange sie die USA noch nicht als Markt für Tresiba haben, ist das Interesse an deutschen Patienten vielleicht größer als die drohenden finanziellen Einbußen bei Rabattvertraegen. ?(


    Generell ist es natuerlich ein Elend, was IQWiG und G-BA seit Jahren in Sachen Insulinanaloga veranstalten. Gab's nicht seinerzeit eine Postkartenaktion, als es um die Erstattungsfaehigkeit der kurzwirksamen Analoga ging? Ich fürchte allerdings, im vorauseilenden Gehorsam haben viele Ärzte gleich die Finger von Tresiba gelassen, so dass die Gruppe der Anwender in D noch gar nicht allzu groß ist. Mein DiaDoc hält z. B. nichts von Tresiba. (ich hab's zum Glueck von meinem Endokrinologen bekommen)

    Autsch. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mein Tresiba nicht wieder hergeben wollen. :wacko:
    Mein Arzt hatte aber im Juni schon mal angedeutet, dass die Kostenfrage erst noch wieder geklärt werden muss.

    Huhu Ihr,


    ich bin im Juni auf Tresiba aufmerksam gemacht worden, bekam im Juli zwei Fertigpens zur Probe und habe im September während meines Urlaubs die Umstellung von 2x tgl. Levemir auf 1x morgens Tresiba gewagt. Ich nehme es jetzt also seit gut vier Wochen und reihe mich ein in die Gruppe der Tresiba-Fans. :) Ich finde es faszinierend zu sehen, wie gleichmäßig sich der BZ unter Tresiba verhält. Waehrend ich früher unter Levemir oft an mir und meinen Rechenkuensten gezweifelt habe, stelle ich heute fest, dass es weniger an meinem Unvermögen als vielmehr an der doch schwankenden Levemirwirkung lag. Jetzt mit Tresiba sind die Werte ganz oft wirklich vorhersehbar. *freu*


    Vom Insulinbedarf her bewege ich mich in aehnlichen Groessenordnungen wie Du, Kerstin. Hatte zuvor 8 IE Levemir am Morgen und 5 IE zur Nacht, wobei ich mit relativ hohen Werten in die Nacht gehen musste, um nicht zu unterzuckern. Nach unbemerkten nächtlichen Hypos hatte ich das Problem hoher Werte am Vormittag. :( Die Empfehlung meines Docs lautete 10 IE Tresiba am Morgen. Das funktioniert derzeit gut. Die bisher gemessenen Nachtwerte liegen erstaunlich stabil zwischen 5,6 und 6,2 mmol/l. Zum Morgen hin (zwischen 6 und 7 Uhr, bevor ich spritze) steigt der BZ dann etwas an, aber das kann ich tolerieren. Mit 11 IE Tresiba lag ich nachts schon etwas tiefer, den Versuch habe ich dann vorerst wieder beendet. Werde es aber sicherlich noch mal in Angriff nehmen. Momentan geniesse ich erst mal die ruhigeren Nächte.


    Meine DiaBeraterin hatte vorher von gut einer Woche BZ-Durcheinander bei der Umstellung gesprochen. Letztens erzählte sie, dass der NovoNordisk-Vertreter empfahl, die Dosis erst nach gut zwei bis drei Wochen zu beurteilen. Ich denke, man sollte Tresiba schon ein wenig Zeit geben, bis sich alles einspielt. Einen Versuch ist es wert, wenn man mit der aktuellen Therapie nicht mehr zurecht kommt.


    Liebe Gruesse,


    hakaru


    PS: Auf der Suche nach den ersten Berichten zu Tresiba fand ich folgende Seiten ganz interessant bzw. hilfreich:


    http://www.diabeteshandboken.s…/12.-insulinerna-13754595
    (Ist zwar schwedisch, aber die Grafik kann man ja ohne Probleme erkennen :))
    http://diabetologie-eidenmueller.de/neues-insulin-tresiba/
    http://pusarnig.wordpress.com/2014/06/29/tresiba-ich-warte/
    http://www.medicalforum.ch/docs/smf/2013/48/de/smf-01718.pdf
    http://www.google.de/url?sa=t&…wuw&bvm=bv.77648437,d.bGQ

    Nochmal die Frage: wenn die auf eine Einweisung bestehen, können die es nicht einfach so im Internetshop an jeden verkaufen. Muss man doch evtl. ein Privatrezept vom Doc einreichen?


    Sieht fast danach aus, ja. Und wenn die Kasse das System nicht bezahlt, muss man das Beratungsgespräch womöglich auch privat bezahlen. :pupillen: Ohne Zertifikat kein Gerät...