Beiträge von Eowyn

    Momentan würde bei mir jedoch auch Akinas erste Aussage passen :o
    Letzte Woche setzte die Übelkeit ein, den kompletten Freitag durchgehend gebrochen, sogar von Wasser. Am Samstag kam dann ein Notarzt für ne Infusion, damit ich nicht austrockne. Seither breche ich weniger, aber mir ist eigentlich 80% vom Tag richtig übel, mein Blutdruck ist extrem niedrig und langsam kommen Kopfschmerzen dazu.



    Also, nachdem ich den Mutterpass bekommen habe, habe ich es dem Diabetologen mitgeteilt. Es stehen nun alle 14 Tage Besuche bei der Diabetesberaterin an, dazu soll ich alle 6 Wochen zum Augenarzt (dabei habe ich gar nichts), alle 3 Wochen zum Frauenarzt und mindestens einmal zum Zahnarzt. Dauerabo bei den Ärzten ist also gebucht. :rolleyes:
    US-Untersuchungen werden bei mir jedoch nur die 3 notwendigen gemacht, der Diabetes soll angeblich kein Grund für die häufige Untersuchungen darstellen. Ich bin jetzt in der 8. Woche und übernächste Woche wird es dann das erste US-Bild geben. :)

    Hallo,
    ich habe mal wieder eine Frage. Ich habe seit einer guten Woche massiv mit Übelkeit zu kämpfen, das geht soweit, dass ich auch von Wasser, Saft und Traubenzucker brechen muss. Aber um die pp Werte gut zu halten, muss ich ja vorm Essen mir schon das Insulin geben. Jetzt ist es mir heute früh passiert, dass ich das Essen nicht bei mir behalten konnte und auch Traubenzucker und Saft direkt wieder rauskamen. Also ein fetter Unterzucker.


    Gerade habe ich es mit einer kleinen Zwischenmahlzeit probiert und eben danach erst Insulin gegeben, als das Essen drinzublieben schien. Allerdings ist der pp Wert jetzt bei 260 mg/dl. Wie handhabt ihr das, höhrer pp-Wert oder starker UZ? Laut Diabetesberaterin soll ich den starken UZ auf jeden Fall meiden, aber immer so ein hoher pp-Wert ist ja auch nicht das wahre. :confused:

    Zitat von simone181281;293541

    ja Eowyn das kann ich verstehen. Ich hatte auch eine Fehlgeburt im November aber ich muss sagen ich habe es gut weggesteckt, war auch schon in der 4. Woche. man darf sich nicht zu viel darunter vorstellen, denn zu erkennen war damals noch nicht viel!


    Es geht nicht darum, dass man nicht viel sieht :o Es geht eher darum freudig zu planen, wo soll das Babybettchen hin, wie wird das mit so nem kleinen Würmchen, wir bekommen "unser" Baby, .... Und dann zerplatzen alle Hoffnungen doch wieder. Ich fand das schrecklich :(


    Zitat von simone181281;293541

    Wie ist denn Dein HBA1C Wert? ich bin derzeit in der 10 Woche. Meine Werte spinnen auch mal, aber ich gebe mein bestes.


    Sooo schlimm ist der HbA1c mit 6,7 (das war im Januar) nicht, vor allem weil meine Diabetesberaterin sehr viel Wert darauf legt möglichst keine Werte unter 80 zu haben, weil ich den UZ ne zeitlang schlecht bemerkt habe und sie immer vor Gegenregulationen warnt. Über ein bis zwei Wochen ist der BZ manchmal richtig wunderbar stabil und planbar, dann kommen jedoch auch wieder mehrere Tage, wo irgendwie alles schief läuft und nix so kommt wie gedacht. Von daher kann der BZ besser werden, aber pendelt auch nicht mehr zwischen 24 und 500.


    Zitat von Miah;293546

    Vielleicht würde sich nicht nur eine Analyse am Abend mit den Werten des Tages, sondern eine über mehrere Tage lohnen, um zu gucken ob die Unterzuckerungen und die hohen Werte ein Muster ergeben. Gerade wenn Du den Krümel behalten willst, würde ich den Aufwand mit meinem DiaDoc zu sprechen nicht scheuen ;)


    Normal lese ich sonntags abends Pumpe und Blutzuckermessgerät aus und schaue, wie die Woche verlief. Bei mehreren hohen BZ-Werten oder niedrigen innerhalb einer Zeitspanne senke oder erhöhe ich dann meist die Basalrate ein wenig. Wobei mir jetzt einmal wöchentlich doch etwas lang erscheint als Abstand. Zwar würde ich nicht wegen einem hohen Wert in der Nacht direkt die Basalrate hochschrauben, aber bei zweien hintereinander habe ich es jetzt gemacht.
    Nun ja, als ich vor einigen Wochen wegen ständig angeschwollenen Lymphdrüsen und immer wieder nach oben ausschlagenden BZ-Werten beim DiaDoc war. Ich habe ich ne Ersatz-Pumpe bekommen, weil er sich die Ausschläge nicht erklären konnte und einen technischen Defekt vermutete. :confused: Im Endeffekt habe ich die letzten Monate Akne entwickelt und in den schlimmen Tagen schwollen die Lymphknoten an und der BZ spielte verrückt. Der Gang zum Hautarzt brachte Tabletten und Creme, seither sind die Lymphknoten nicht mehr angeschwollen und die heftigen Spitzen beim BZ sind weg. Die Pumpe war laut Roche auch nicht defekt.


    Dann gehe ich lieber zur Diabetesberaterin, aber die ist eben nur Dienstags und Mittwochs vormittags in der Praxis. Ich kann sie notfalls anrufen und das habe ich heute auch schon in Anspruch genommen. Aber im Endeffekt meinte sie auch, muss ich eben oft testen und das Beste probieren zu tun. ;)

    So soll es eigentlich nicht klingen (wobei ich auch anders rede als ich schreibe), ich möchte schon lange Nachwuchs und wir haben auch nun länger "geübt". Aber der BZ reißt gerade immer wieder aus, dann bekommt man Horrorgeschichten von Missbildungen und Abgängen zu lesen bei gesunden Frauen die keinen Diab haben, da ist die Angst einfach da den Krümmel zu verlieren und ich möchte mich emotional einfach noch nicht binden.

    Hallo,
    der Diabetesberaterin habe ich es schon gesagt, dass ich ** bin, aber sie ist leider nur 1,5 Tage die Woche vor Ort und wollte erst den Termin beim FA abwarten vor der Bekanntgabe beim Arzt. Bei der Sprechstundenhilfe vom DiaDoc habe ich gesagt, dass es ein Diabetesnotfall ist, aber ohne Termin ist wohl nichts mehr zu machen. Wobei ich mich auch nicht soooo krank fühle, jeden Abend die Pumpe auslesen und schauen was ich ändern muss, kann ich auch ohne Doc.
    Mir macht eher zu schaffen, dass ich zwar im Schnitt auch eine Unterzuckerung pro Tag habe, aber eher bei einem Level von 140 bis 160 liege, weil eben auch einmal am Tag über mehrere Stunden hohe Werte dabei sind. Daher habe ich ganz leise im Hinterkopf eh die Befürchtung, dass es der Krümmel nicht lange machen wird und wollte eigentlich einfach mal ein paar Wochen abwarten, bis sich die Arztmaschinerie in Gang setzt.

    Hallo,
    ich habe mal eine Frage bezüglich der US-Untersuchungen. Mir wurde mitgeteilt, dass die erste US-Untersuchung zwischen der 9. und 12. Woche gemacht wird. Einen Tag später rief jetzt die Sprechstundenhilfe an, dass ich doch lieber schon bei dann 6+X vorbeikommen soll. Liegt das am Diabetes?


    Und meine Basalrate verhält sich ungleichmäßig. Für die erste Hälfte der Nacht brauche ich jetzt mehr gute 20% Insulin (zumindest bin ich zwei Nächte jeweils mit 250 um 2 Uhr aufgewacht trotz gutem Startwert in die Nacht), wenn ich danach ab 2 Uhr die Pumpe noch erhöht habe kommt ein UZ. Die letzten beiden Tage habe ich vormittags sehr hohe Werte gehabt. Nach dem Frühstück schon bei 160, nach 2 Stunden knapp über 200 und der Wert hält sich trotz Korrektur auch nach 3 Stunden noch? Mit einem höheren Spritz-Ess-Abstand lande ich jedoch beim Essen fast schon im UZ. Manchmal passiert das auch Mittags, als würde das Essen vieeeel zu langsam verdaut werden, denn wenn ich die Basalrate noch höher setze und mal zu spät oder sehr wenig esse, lande ich im UZ.


    Mein Diabetologe hat über Ostern leider Urlaub und jetzt keinen Termin mehr frei, daher kann ich dort leider erst in drei Wochen hin.

    Hallo,
    ich war gestern bei der Diabetesberaterin mit Verdacht auf Schwangerschaft. Mein BZ schwankt auch noch, weil ich auch seit Tagen an einer Erkältung rumbrüte und mir scheinbar größere Mahlzeiten mit Fettanteil nicht mehr bekommen, nach Stunden schoss der BZ schon zweimal trotz verlängertem Bolus an der Pumpe auf 300 :(. Ansonsten pendeln die Werte so zwischen 110 und 140 derzeit, die Werte nach dem Essen dürfen laut Beraterin bis 180 mg/dl hoch gehen. Sie meint das wäre völlig i.O. und ich soll lieber bei 130 auch ruhige beim Nüchternwert bleiben als zu niedrig.


    Das ist jetzt zwar kein Erfahrungsbericht was am Ende rauskommt, aber meine Diabetesberaterin setzt die Grenzwerte da schon wesentlich höher. Mein HbA1c ist auch nicht unter 6 sondern "nur" knapp unter 7. Was wir nun versuchen, ist den DexCom als CGM System zu beantragen, ein paar Tage hatte ich schon zur Probe den Enlite von Medtronic und war sehr begeistert die Schwankungen so schön frühzeitig sehen zu können, aber das Pflaster habe ich nicht vertragen und will auch nicht auf die zugehörige Pumpe von Medtronic wechseln.

    Hallo Wattwurm,
    vielen Dank, das wusste ich gar nicht. Das ist eine gute Alternative, ich hatte schon überlegt die Stundenanzahl zu verringern, aber dann gäbe es ja weniger Gehalt und weniger Elterngeld, daher fand ich das nicht so gut. Ich denke auch, dass mein Chef für meinen Ausfall eine Vertretung genehmigt bekommt und ich diese dann hoffentlich rechtzeitig einlernen kann. Er hat eh schon mal gesagt, dass er davon ausgeht wir Ingenieurinnen fallen irgendwann aus. Solange wir nicht zu fünft gleichzeitig ausfallen und dann ein Viertel seiner Abteilung fehlt ;-)

    Guten Abend,


    jetzt wieder vom Rechner aus mit etwas mehr Zeit, vom Handy mag ich nicht so gern länger schreiben.


    Zitat von Vanessni;291368

    Ich finde gerade in der ** -die ja zeitweise wie eine einzige Neueinstellung sind- sollte der DiaDoc oder die DiaBeraterin möglichst immer kurzfristig verfügbar / ansprechbar sein. Es können sich ja ständig Fragen ergeben, die keinen Aufschub dulden. (...)Bei der Gyn bin ich alle 2-3 Wochen; zum Glück kann ich die Termine so legen, dass es mit der Arbeit passt. Und wenn nicht (so wie Morgen) dann setze ich auf das Verständnis meines Chefs und arbeite ein bisschen zeitversetzt. Es empfielt sich während der ** 1-2 x den Zahnarzt aufzusuchen, da das Zahnfleisch weicher und empfindlicher wird. Kontrolle ist da gut. Augenarzt wird 1x im Quartal angeraten, wobei meine Augenärztin dies so nicht macht, so lang es keine Vorgeschichte oder Hinweise auf Komplikationnen gibt (Weittropfen fällt eh aus).


    Okay, Augenarzt habe ich noch nie gehört, aber der ist direkt neben meinem Gyn mit ebenso tollen Öffnungszeiten und sollte wenig Probleme bereiten. Zur Kontrolle war ich jedoch erst vor rund 4 Wochen. Zahnarzt habe ich auch schon gehört, da muss ich zur Halbjahreskontrolle ja eh regelmäßig hin.
    Prinzipiell kann ich meine Arbeitszeit auch ganz gut schieben und mal später kommen oder eher gehen. Aber auf Dauer gibt das beim Stempeln eben ein Minus und da müsste ich ja im Vorhinein schon ein wahnsinns Stundenpolster aufbauen, für die Arzttermine.
    Kurzfristig ist eh so eine Sache. Netterweise habe ich die Handynummer von der Diabetesberaterin bekommen. Aber sie ist eben nur stundenweise für 2 oder 1,5 Tage in der Praxis. Es gibt noch eine zweite Diabetesberaterin, die sollte auch 1,5 Tage dort sein und der Diabetologe häufiger. Aber bei ihm bin ich fast nie, nur bei Erkältungen etc.


    Zitat von simone181281;291385

    In der Schwangerschaft funktioniert der Körper ganz anders, da braucht man jemanden der wirklich viel Erfahrung hat. Vielleicht wäre ein Arztwechsel gut! Denn Du solltest alles für Deine Gesundheit und die Gesundheit deines Ungeboren tun.


    Und möchte nicht das Kind gefährden, aber die Artzbesuche finde ich persönlich immer sehr stressig, was ja auch wiederum nicht gut ist. Arztwechsel hatten wir auch schon besprochen, hier am Ort gibt es zwei Diabetologen. Beide haben jedoch eher wenige Typ 1ser und noch weniger junge mit Pumpe.
    Mein Freund und ich hatten daher mal überlegt in den nächsten Großstädten zu schauen oder Bad Mergentheim. Aber ich habe damals den Kontakt zu Bad Mergentheim einfach verloren, weil nur telefonische Sprechstunde und Werte faxen mir nicht den nötigen "Druck" gaben. Zudem geht es ja um extremsituationen, da bin ich mir unsicher wegen der Entfernung, wenn es mir schlecht geht, möchte ich ungern noch 1,5 bis 2 Stunden mit den Öffis durch die Gegend gondeln.
    Bisher habe ich halt gesagt, im Notfall informiere ich mich über das Forum, das Diabetesjournal und mehr Konsequenz zuhause selbst und habe bei unschönen Situationen einen Diab vor Ort.


    Zitat von Samina;291421

    vlt könntest du ja auch privat rücksprache mit deinem arzt halten..?! ich muss auch zum zahn- und augenarzt in der **, ansonsten später zu einem spezialisten für feindiagnostik/doppler usw.


    Soweit ich das mal vor Monaten besprochen hatte, wird die Betreuung ausschließlich über die Diabetesberaterinnen gemacht. Der Arzt ist auch Allgemeinmediziner und für andere Wehwehchen zuständig. Zwischen Gyn und Diabdoctor besteht kein Kontakt und da es kaum schwangere Frauen in der Praxis hier gibt, ist auch keine Verbindung zum KH scheinbar vorhanden. Allerdings tendiert mein Freund auch eher dazu in die Kliniken in den Städten zu fahren, da dort hoffentlich Kinderstationen sind und Erfahrungen mit Diabetikerinnen vorliegen.


    Zitat von chatti;291473

    Miah: Sie hat mittlerweile einen Hba1c von 6,7. Nach der letzten Schulung war er wohl zu hoch.
    (...)
    Als ich wusste, dass ich schwanger bin, hab ich als erstes in der Praxis angerufen und sofort einen Termin bekommen. Wenn du unzufrieden mit deinem DiaDoc bist, solltest du über einen Arztwechsel nachdenken. Heutzutage gibt es auch moderne Praxen, in die man seine Werte schicken kann und dann eine Beratung am Telefon stattfindet. Vielleicht wäre das eine Option, wenn du nicht so mobil bist.


    Mein HbA1c pendelt sich langsam erst wieder dort ein, wo er vor der Schulung war, nämlich 6,3 bis 6,5. Meine Basalrate ist einfach zu drastisch gesenkt worden, weil mir während der Schulung der Stress mit dem Haushalt und der Arbeit fehlte. Dazu noch Sport und mein BZ tanzte Samba. :confused: Ideal ist der HbA1c laut Diabetesberaterin noch nicht, aber ich soll auch möglichst keine Werte unter 70 haben und pendel daher meist eher im 140er Bereich rum.


    Ich verhüte seit längerem nicht mehr und hatte schon positive **-Tests, daher würde ich gerne noch abwarten bis die Periode zumindest 2 Wochen ausbleibt und eben den Termin beim Gyn auch vorher machen. Beim Diab bekomme ich diese Woche z.B. auch einfach keinen Termin mehr, weil die Diabetesberaterin auf Schulung sein sollte.


    Ein Wechsel wäre eine Option, aber wie gesagt, hier im ländlichen Raum ist die Auswahl nicht sooo groß. Hatte hier im Forum schon Fragen gestellt, aber scheinbar ist niemand hier aus dem Ostalbkreis oder geht eben nach Bad Mergentheim oder entferntere Kliniken. Nur per Telefon fand ich nicht sooo gut bei der Einstellung auf die Pumpe vor einigen Jahren.


    Viele Grüße

    Hallo,
    ich bin mittlerweile der Meinung, dass man selbst der beste Berater ist. Nach der letzten Schulung lag mein HbA1c bei fast 9, da die Einstellung nicht in meinen Alltag passte. Daraufhin habe ich mit meinem Freund begonnen mich einzustellen und liege mit wenigen UZ wieder bei 6,7. Es ist jedesmal ein Krampf, wenn die Beraterin mit dem Softwareprogramm kämpft und versucht Pumpe und Blutzuckermessgerät auszulesen. Also protokolliere ich die Woche vorm Termin per Hand in ein Buch.
    Aber es ist auch einfach ne zeitfrage. Ich arbeite in der Nachbarstadt und habe kein Auto. Für einen Termin muss ich eher ausstempeln, zum Arzt fahren und von dort wieder ein paar Kilometer nach Hause laufen. Wöchentlich ist mir das stressig.


    Zum Gyn muss ich mit der Bahn, aber der hat prima Öffnungszeiten bis teils 20 Uhr.

    Hallo,
    ich lese hier von 2wöchigen Besuchen beim Diadoc und etwa alle 4 Wochen zum FA. Sollte man noch andere Ärzte besuchen, wenn keine Komplikationen vorliegen?
    Mir wäre das ja etwas viel, schließlich geht man am Anfang noch Arbeiten und ich kann wie jetzt im April auch mal 2,5 Wochen von den Arbeitszeiten her gar keine Arzttermine legen. Zudem ist meine Diabetesberaterin nur 2 Tage die Woche in der Praxis und ich warte dort dann Stunden, selbst mit Termin. Zwar möchte ich dann möglichst rasch ein CGM-System zumindest beantragen, aber am liebsten wäre mir ja die ersten Wochen bis zum "normalen" Quartalstermin und nach dem FA-Termin in der 7. Woche abzuwarten, ob auch alles gut ist.


    Ich wollte in der Praxis fragen, aber die Arzthelferin war sich auch nicht sicher, wann ich mich melden muss, die Diabetesberaterin hatte diese Woche wohl keine Zeit mich zurückzurufen und der Diadoc hat Urlaub.

    Hallo,
    nach bald 72 Stunden schwindet mein Vertrauen, der Sensor scheint sich bei niedrigen Werten "Aufzuhängen". Erstmals gestern vor dem Abendessen, kam ich nicht über die 70er Markierung, als der Sensor dann endlich wieder nach dem Essen 102 anzeige, lag mein Wert laut BZ-Messgerät bei 236 mg/dl.
    Heute früh das gleiche Spiel, ich kam mit Unterzucker auf der Arbeit an, der Sensor hat 1 h lang (!) Alarm abgegeben (ich habe ihn dann stumm geschaltet), obwohl der BZ laut Gerät schon wieder bei 90 lag und als dann endlich der Sensor die 100er Marke knackte, war mein gemessener BZ vom Gerät 204. Heute Mittag das gleiche Spiel, vorm Essen beides 80er Werte angezeigt, 2 h nach der Mahlzeit der Sensor bei 140 das BZ-Messgerät bei 226.


    Wobei mein BZ seit gestern auch extrem schwankt, laut Gerät
    16 Uhr 236
    20 Uhr 208 (Abendessen 5 BE)
    22 Uhr 94
    23 Uhr 127
    2 Uhr 271
    6 Uhr 168 (Frühstück 2 BE)
    7 Uhr 65
    10 Uhr 203 (Zwischenmahlzeit (1,5 BE)
    13 Uhr 84 (Mittagessen 4 BE)
    15 Uhr 226



    Kurz: der BZ verhält sich wie auch in den letzten zwei Wochen und der Sensor scheint da nicht hinterherzukommen :( Ein Fastentag vorletzte Woche hat ergeben, dass die Basalrate stimmen sollte, aber sie scheint sich schon wieder zu verändern ...

    Hallo,


    mir ist es auch schon mit ehemaligem Partner passiert, dass ich morgens völlig unterkühlt in der Küche vorm Kühlschrank aufgewacht bin, weil ich den Saft nicht mehr getrunken bekommen habe. Wobei ich einen UZ auch trotz Neueinstellung vor zwei fast Jahren erst spät bemerke, aber das hat mir bislang zum Glück "nur" Ohnmachten beschwert.


    Ja, ich habe zwar noch den Vorgänger der Veo im Schrank liegen, aber hatte damit mehrere Problemchen, dass ich seit letztem Jahr mit der Combo von AccuChek jetzt glücklicher bin. Zudem vertrage ich den Kleber der Katheter von Medtronic nicht, da bekomme ich nach einem Tag rote Pusteln. Zum Testen des Sensors habe ich nun die Veo mitbekommen und auch in Betrieb genommen, damit ich nur mit einem Gerät rumlaufe. Schon elegant, aber bis Roche mit einem CGM System rauskommt wird es scheinbar noch dauern und die Pumpe wechseln mag ich nicht (bekomm ich auch kaum gestattet von der KK).


    Aufgrund der Pumpe von Roche hatte ich mich auch zu dem Dexcom und Freestyle eingelesen, aber das Medtronic-System hat der Diabetologe wohl gerade für einige Monate zur Probe bekommen und gibt es jetzt wochenweise an seine Pumpenpatienten zur Einstellungsoptimierung ab.


    Probieren mit dem Antrag bei der KK würde ich es jetzt einfach mal. Entweder sind meine Schwankungen gerade eh nicht so ausgeprägt, oder mit dem System ist es wirklich einfacher die Schwankungen zu reduzieren. Da hoffe ich ja mal auf den dicken Überschusstopf ;-) Ansonsten muss ich mal schauen, was es privat wirklich an Kosten ausmachen würde, hier im Forum stand ja was dazu. Aber wenn ich irgendwann nicht mehr ganztags arbeiten gehe, wird das finanziell wohl eher schwierig sein :-(



    Bin gerade auch ganz happy, habe in der Kantine mit Marmelade gefüllte süße Knödel mit Zwetschgentopf gegessen. Die geschätze Insulinmenge konnte ich nur nicht abgeben, weil ich damit die Bolusgrenze überschritten hätte. Ohne Sensor hätte ich direkt nach dem Essen noch ne Ladung Insulin abgegeben, mit dem Sensor habe ich einfach mal auf die Tendenz gewartet, aber liege seit dem Essen richtig gut bei 100 mg/dl.

    Hallo,
    ich habe gerade in den letzten Monaten wieder arg mit schwankenden BZ-Werten zu kämpfen gehabt. Scheinbar reagiere ich sehr empfindlich auf Zyklusbedingte Veränderungen, da brauche ich halt mal 1,8 Einheiten morgens pro BE, zwei Tage später 2 Einheiten und wiederum ne Woche später 2,7 Einheiten. Dazu gehe ich an einem Tag zum Fitness, gehe mit 170 rein, reduziere das Insulin nach bekanntem Muster und komme eine Stunde nach dem Sport bei 300 raus, zwei Tage später wieder bei 80 :confused:


    Der HbA1c ist noch okay, aber es ist unglaublich müßig und demotiviert ungemein. Bisweilen ist das BZ-Messgerät schon durch die Wohnung geflogen, weil wieder nix so läuft wie geplant :o


    Mein Diabetologe hat mir nun vorige Woche angeboten den Enlite von Medtronic für eine Woche zur Probe zu tragen. Vorgestern ging es also hin. Da ich mit den Teflonkanülen sehr ungute Erfahrungen gemacht habe, hatte ich schon etwas Panik. Aber die Setzhilfe ist recht angenehm, der Sensor ja nur ein Fädchen und kaum bemerkbar. Die Sendeeinheit trägt recht wenig auf, ich habe das Teilchen knapp überm Hosenbund etwas hinter der rechten Seite der Taille liegen. Nur das Pflaster juckt leider, da kommt meine Pflasterallergie langsam durch.


    Was ich absolut super finde nach 2 Tage ist der psychologische Effekt. Teils habe ich 14mal am Tag den BZ gemessen, weil ich nie sicher war, wie an eben jenem Tag der BZ reagiert. Innerhalb von 2 Stunden nach dem Essen kam da sonst einfach mal ein Wert von 350 mg/dl raus oder ich rauschte akut in den Unterzucker und merke es erst bei Werten von 40. Die Angst ist jetzt einfach weg, weil ich den Trend sehen kann. In der ersten Nacht weckte mich das System wegen Unterzucker, ich kam mir noch gar nicht so vor, aber lag tatsächlich schon bei 50 mg/dl. Und dem gefürchteten Anstieg nach dem Frühstück gestern konnte ich abfedern, weil bei 180 mg/dl das Gerät Alarm schlug und ich gegensteuern konnte.


    Sehr schön finde ich auch, dass damit einige "Vermutungen" weg sind. Nach dem abendlichen Fitness und Krafttraining wache ich morgens manchmal mit höheren Werten auf. Eine BZ-Messung in der Nacht war jedoch okay. Mir wurde gesagt, ich bemerke bestimmt den UZ nicht, aber jetzt mit Sensor kann ich belegen, dass heute Nacht mein BZ OHNE Reduktion der Basalrate trotz 2 Std. Zumba und Geräte nicht in den UZ gegangen ist.


    Der Sensor ist von der psychischen Seite her ideal, um mir mal wieder die Angst und den Frust zu nehmen, ich bedauere schon ihn in einer Woche zurückgeben zu müssen. Aber wir wollen jetzt einen beantragen :)

    Hallo Fay,
    mach dich nicht verrückt, jeder Diabetologe hat ja auch seine Vorlieben. Bei meinem jetzigen Diabetologen sind die Diabetesberaterinnen älter und beide eher pro-ICT eingestellt, weil sie mit meiner "Technik" nicht zurecht kommen, beim Diabetologen zuvor wurden alle zur Pumpe beraten ;-)
    Zu einer Einweisung in die Pumpe während der ** kann ich nicht so viel sagen, aber eine "normale" Umstellung von ICT auf Pumpe habe ich durchgemacht.


    Ich habe seit guten 10 Jahren eine Pumpe und mag sie nicht mehr hergeben. Meine allererste Einweisung war ambulant und es war einfach zu viel neues und mitten in meiner Pubertät, ich kam nach der Schulung im Alltag nicht mit der Pumpe und deren Einstellung zurecht. Daher habe ich noch eine fast 3wöchige stationäre Schulung bekommen und fühlte mich danach vieeeel sicherer.
    Allerdings habe ich im vorletzten Jahr dann mal wieder zur Auffrischung eine stationäre kurze Schulung bekommen, weil meine Werte so niedrig waren. Es war ein Desaster, als ich wieder in den Alltagstrott überging mit Arbeitsstress, Kantinenessen und Sport waren die Werte sehr hoch, der HbA1c ging von vormals 6,4 auf 8,9 hoch in einem Quartal! Das hat mich dazu bewogen keine stationären Schulungen mehr zu besuchen, wenn das Erlernte in den Alltag integriert werden soll.
    Wie das bei einer ** weiß ich nur nicht ... da ändert sich ja wohl eh alles ständig.

    Vielen Dank für das Urteil. Damit kommt ja erstmal Hoffnung auf und ich finde die Aussagenführung schlüssig. Hingegen fand ich das Argument der Diabetesberaterin eher kritisch, dass man auch in der ** erst die gängige Praxis wie Basalratentests, Essen wiegen und engmaschige Kontrollen ausreizen muss. In der ** ändert sich der Bedarf doch laufend.


    Ich war gestern mal brav und habe den Rat befolgt nachts zu messen und nicht zu korrigieren. Also mit 1 BE bei 61 ins Bett. Um 3 Uhr die 178 nicht korrigiert und mit 180 aufgewacht. Finde ich im Falle einer ** doch eher etwas hoch, dank Unfall kann ich dies auch noch nicht ausschließen ...


    Hier gibt es nur einen Disbetologen am Ort, im Umkreis ist es nicht so viel besser. Mein Arbeitskollege mit Diabetes geht gar nicht zum Diabetologen und mein Chef ist mit seiner Tochter gute 60 km Entfernt in einer Klinik. Wenn ich müsste, würde ich ja gern nach Mergentheim oder nur noch zum Arzt.

    Hallo,
    ich hole den Beitrag mal wieder heraus.
    Heute gab es meinen aktuellen HbA1c Wert und ich fand 6,8 ganz gelungen. Die Diabetesberaterin war jedoch sofort stutzig, ob ich mir den guten Wert nicht durch zu viele Hypos erkauft habe. Es stimmt, wegen der geplanten ** halte ich meinen BZ stärker unter Kontrolle. 6 Messungen am Tag sind Pflicht, da ich dank Zyklus fast wöchentlich eine leichte Anpassung der Therapie vornehmen muss. Fastttäglich akzeptiere ich auch einen Wert zwischen 50 und 70, weil die Angst vor massiven Ausrutscher im 300er Bereich nach der letzten Schulung im KH zu groß ist (ich wurde wegen vieler Hypos Neu eingestellt und im Alltag funktionierte es dann nicht).


    Auf alle Fälle ist mein Frust jetzt groß, das letzte Jahr war der BZ zu hoch, jetzt ist er zu niedrig und damit rät mir die Beraterin von einer baldigen ** ab. Ein CGM System brauch ich gar nicht erst beantragen, sie hat erst kürzlich wieder auf einer Schulung gelernt, dass es für ne ** nicht verordnet wird - da können wir uns den Aufwand sparen.
    Ich bin gefrustet :-(

    Guten Morgen,
    ich lag nun fast 2 Wochen flach - Erkältung, Fieber, Hals- und Ohrenentzündung. Zum Glück habe ich den BZ in der Zeit relativ gut gemeistert bekommen, musst trotz Antibiotikumgabe das Insulin etwas reduzieren und hatte vergleichsweise wenige hohe Werte (Spitze lag bei 250 mg/dl).


    Gestern bin ich wieder zur Arbeit getapst - wobei man dazu sagen muss, dass ich dort momentan nicht gern hingehe und nach 2 Stunden war mir schon wieder speiübel wegen dem Stress dort. Mittags lag ich bei fast 300 mg/dl, dabei hatte ich seit dem Frühstück gar nichts gegessen, also sollte es die Basalrate sein. BZ korrigiert - das Insulin hatte die gleiche Wirkung wie Salzwasser, aber kein Aceton :confused: Habe jetzt die Basalrate wieder um 30 % komplett erhöht. Mein Nüchternwert war nun nur bie 65 mg/dl, aber ich "darf" ja gleich wieder los und habe heute nacht grottig geschlafen, weil ich über die Arbeit gegrübelt habe :mad:


    Ist das Stress, oder haben andere auch während der Woche einen erhöhten Insulinbedarf?

    Hallo Alexandra,


    jepp, ich wohne in der Nähe von Heilbronn :). Die aktuelle Versorgung durch die Klinik ist nicht absolut ideal, aber ich denke okay, solange ich mich selbst auch informiere und eine Diabetesberaterin involviert ist. Gerade in der SS würde ich ungern noch 30 km zum Arzt fahren müssen :o


    Frauenarzt muss ich mir nochmal überlegen, der gute Mann ist lieb und nett, aber hat schon gesagt, dass ein Kaiserschnitt bei Diabetikerinnen sehr wahrscheinlich ist und Folsäure zwar gut wäre, aber nicht muss. Beides scheint nicht ganz korrekt zu sein.


    Aber nach drei Arbeitstagen bin ich schon wieder fertig mit der Welt und würde am liebsten meinen Chef die Kündigung vor die Nase halten. Wir wollen ja erst im Sommer loslegen und ich bezweifle langsam noch mehrere Monate auf der Arbeit durchzuhalten. Dann vielleicht doch lieber Arbeitsstelle wechseln und SS auf später anvisieren. :11weinen2:

    Zitat von Gänseblümchen_86;323738

    Würde es auf jeden Fall versuchen bei der KK zu beantragen :6yes:


    Danke für die Erfahrung, die kontinuierliche BZ-Messung klingt schon gut. Zumindest einen Großteil der Werte kann so scheinbar abgefedert werden und mir würde es auch mehr Motivation geben, wenn ich wirklich den BZ Anstieg nach dem Essen sehe und so eher das Insulin gebe. :o



    Zitat von ~ISIS~;323757

    kannst du nicht jetzt schon für die 2 "Lebenslagen" unterschiedliche basalraten fahren?
    [...]das muss dann eben geregelt werden, wenn es denn dann schwer "einzustellen" geht auf grund von alltag oder eben des DM`s dann Krankschreibung oder Beschäftigungsverbot... ( damit wird hier gerne rumgeworfen, andere wiederrum sprechen dies nicht gerne aus)


    Verschiedene Basalraten habe ich eh schon, aber manchmal mache ich mir am WE wegen der Arbeit schon Stress und bleibe hoch und diesmal habe ich im Urlaub nach wenigen Tagen dermaßen entspannt, dass ich sofort abgestürzt bin.


    Sobald es auf die Arbeit geht aktuell geht halt nix mehr. Ich muss sehr viel Auto fahren, da Büro und Labor 20 km voneinander entfernt liegen. Zudem haben wir sehr viel Stress und ich nehm mir viel sehr schnell zu Herzen. Von daher wäre mir ein Beschäftigungsverbot eh lieb, sonst spielt mein BZ verrückt, weil mir vor Angst auch ab und an so übel wird, dass ich erbrechen muss.