Beiträge von LaGrotesque

    Danke schonmal für die Antworten :-)


    Hört sich ja schonmal gut an, was ihr hier schreibt :-)
    Also dass die Pumpe dann an Rock bzw Hose getragen werden müsste ist mir klar. Die Frage ist eher, ob es Probleme mit Schlauch oder Katheter gäbe.


    Also, ein Korsett wirkt so, dass der normale Taillenumfang um bis zu 10-20 cm (bei geübten Trägerinnen) reduziert werden kann, also mit Stahlstäben geformt wird. Ein Korsett geht so bis zur Hüfte.


    Ich trage es allerdings in letzter Zeit nicht oft, vielleicht mal am Wochenende, aber das im Moment auch nur selten. Aber ich liebe eben dieses Gefühl des "Eng umschlossen seins" und davon würde ich mich ungern trennen müssen.


    KiM: Ich kann eigentlich jeder Frau die Interesse dran hat nur zum Tragen eines Korsetts raten. Ist ein super Gefühl, formt eine wunderschöne Figur und man geht und sitzt sehr elegant und aufrecht. Und dem Mann gefällt es auch noch ;-)


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    Hallo liebe Leute,


    wie in einem anderen Beitrag von mir vielleicht schon gelesen hat mein Arzt mir ans Herz gelegt, dass ich überlegen soll, ob ich nicht eine Pumpe will, da das die einzige Lösung darstellen könnte meine Werte in den Griff zu kriegen. Nach langem Hin und Her habe ich mich nun für die Pumpe entschieden, allerdings habe ich noch eine Frage.


    Wie man vielleicht an meinem Avatar erkennt bin ich ein großer Freund von Korsetts (also wirklich Korsetts. Keine Korsagen. Korsetts sind mit Metallfedern verstärkt und dienen der Taillenreduktion).
    Kann ich wenn ich eine Pumpe trage trotzdessen Korsetts tragen, oder ist das in irgendeiner Art und Weise gefährlich? Wie steht es generell mit enger Kleidung?


    Ich wäre sehr dankbar für Erfahrungen oder auch generell Antworten!


    Liebe Grüße

    Auch Dir vielen Dank für die Antwort, bereue es gerade überhaupt nicht, mich hier angemeldet zu haben. Danke! :-)
    Schön, dass das jemand nachvollziehen kann! Ja, Selbstvertrauen habe Ich in der Tat genug :D
    Ich denke, dass die Vorteile der Pumpe wirklich überwiegen...man ist von den Pens ja im Prinzip genau so abhängig wie von der Pumpe - auch wenn sich das bestimmt noch einmal anders anfühlt. Vielen Dank :-)

    Hallo, Ich bin Tine. Ich zähle mittlerweile knapp 17 Jahre, und habe seit meinem zehnten Lebensjahr Diabetes, welchen Ich mit Levemir und NovoRapid behandle.


    Seit meiner Diagnose habe Ich bereits drei Arztwechsel vollzogen, da Ich ein Mensch bin, der sehr viel Wert darauf legt, dass man mich als Menschen und nicht als Diagnose sieht und mit Würde und Respekt behandelt.


    Als bei mir die Pubertät begann stiegen meine Werte rapide. Von allen Ärzten bekam Ich immer nur eine Frage gestellt:


    "Bist Du sicher, dass Du nichts einfach mal so gegessen hast?"


    Das ist mit Abstand meine meistgehasste Frage. Ich habe nach meiner Diagnose sofort selbstständig gespritzt und alles wunderbar angenommen. Für mich war sofort klar, dass Ich den Diabetes annehme und Ich bin noch heute an vielen Tagen dankbar dafür, dass Ich Diabetes habe, da eben jener dazu beitrug, mich zu der Person zu machen, die Ich heute bin und darauf bin Ich stolz.
    Kein Arzt hat mir je geglaubt, dass Ich nicht wie vermutet einfach so aß...bis mein ehemaliger Arzt dann darauf kam, dass es das Dawn-Syndrom sein könnte.
    Trotzdessen war er nicht in der Lage mich korrekt einzustellen, sodass mir nur die hohen Werte blieben. In den letzten beiden Jahren ist es noch schlimmer geworden, mittlerweile habe Ich kaum mehr einen Wert am Tag, der im Rahmen von 80-140 mg/dl liegt.


    Durch diese ständigen Anfuhren von Ärzten, dass Ich nicht richtig spritzen würde, hat sich bei mir eine Iatrophobie (Angst vor Ärzten/Arztbesuchen) ausgesprägt. Das äußert sich dadurch, dass Ich vor dem Arztbesuch schon beginne zu zittern, zu schwitzen, mir schlecht wird und kalte Hände bekomme, manchmal auch zu weinen anfange.


    Mein jetziger Arzt hat eine Reihe an Basalratentests von mir durchführen lassen, mir viele Fragen gestellt. Und plötzlich war er der erste Arzt, der mir glaubte, dass Ich diese hohen Werte nicht selber zu verantworten habe. Natürlich war er anfangs auch eher skeptisch, aber nach den Tests und meinen langen Reden (Ich rede/diskutiere überaus gern sehr lange über das Leben) darüber, was für eine Angst Ich vor Langzeitfolgen und überhaupt Folgen dieser hohen Werte habe, nahm er sich meiner an.


    Schon bei unserem zweiten Gespräch sagte er mir, dass Ich diese Werte vielleicht nur mit einer Pumpe in den Griff kriegen könnte, Ich mir das bitte sehr genau überlegen sollte. Ich überlegte es mir, aber lehnte es, wie viele andere hier auch, kategorisch ab. Bei unserem letzten Gespräch allerdings brach mein Widerwille langsam, allerdings war Ich auch noch nichts vollstens überzeugt. Er bat mich also nun, für mich selbst nochmal einen Basalratentest zu machen und weiterhin zu überlegen.


    Zuhause habe Ich mir eine Liste gemacht, die Ich nach einigen Recherchen in verschiedenen Foren mit Pro- und Kontraargumenten bestückte.


    Ich habe mit meinem Freund, der mich mit Diabetes akzeptiert und liebt, sich selber sehr über Diabetes informiert hat und meist mit zu meinem Arzt kommt, darüber gesprochen und wollte seine fundierte Meinung hören. Er sprach sich für die Pumpe aus.
    Danach befragte Ich meine Mutter, die sich selbst seit Jahren über Diabetes und neue Entwicklungen diesbezüglich informiert und auch schon eine Reihe an Artikeln über Diabetes verfasst hat. Auch sie war für einen Versuch.


    Ich sehe mich nun in meiner Ansicht, dass die Pumpe mit einer guten Einstellung ein Wunderwerk sein kann bestätigt und bin froh, dass meine Liebsten mich bei dieser Entscheidung unterstützen. Ich werde morgen einen Termin bei meinem Arzt machen und den Verlauf mit ihm besprechen.


    Meine Frage ist: Was mache Ich, wenn Ich nach dem Probetragen wieder unentschlossen bin? Was, wenn Ich die Pumpe nicht vertrage bzw. keine Besserung eintritt?


    Da Ich einen recht stressigen Alltag habe (mache bald mein Abitur), möchte Ich keineswegs ins Krankenhaus (was man ja aber auch nicht muss), habe aber trotzdessen Bedenken, dass Ich in der Schule z.B. sehr stark unterzuckern könnte.


    Ich hoffe, dass Ihr mich ein bisschen bestärken könnt und mir nützliche Antworten liefern könnt. Vielen Dank schonmal im Voraus :-)