Beiträge von Edett

    Zitat

    @ edett: Wieviel kg bringst Du eigentlich auf die Waage? Von wegen der Insulinmengen


    88 kg (bei 1m88, gerade noch BMI 25)

    Der schöne Nüchternwert von 85 und die Aussicht auf keine besonderen Termine bei der Arbeit brachte mich auf die Idee, spontan einen Basalratentest zu machen. (Darf ich hier ja schreiben - sind ja - von den Korrektur-BEs abgesehen - alles Nüchternwerte. :D )


    Ergebnis: Bis 19 Uhr 4 Korrektur-BE gefressen. (Und jetzt hör ich mit Punktlandung auf 100 auch auf - 22 Stunden ohne Nahrungsaufnahme reichen.)
    Macht mich relativ ratlos: Ich spritze eh schon völlig unsymmetrisch am Tag 60 ie NPH basal (3 x 20) und je nach Mampf 80 bis 140 ie Humalog.als Bolus. Trotzdem werd ich wohl die Basalrate frühmorgens noch etwas senken ... und da bin ich auch für's Humnalog schon wesentlich sensitiver - quasi ein umgekehrter Dawn-Effekt.

    Seit Ende November im Dauerbetrieb.
    Bis jetzt kein einziger Fehler / Aussetzer.
    Die Stechhilfe, die dabei war, hab ich nach einem halben Tag schon ausgemustert.

    Gestern abend nach dem Abendessen 138, dann 6 Weizen und 1 Vecchia und um 23 Uhr satte 436.
    Komplett korrigiert, um 24 Uhr nochmal gemessen (252), nichts weiter gemacht und heute früh mit 111 aufgewacht. :6yes:


    Dass Alkohol meinen BZ kaum bis gar nicht senkt, hab ich schon öfters festgestellt. Das waren diesmal wohl die vollen 6 BE.

    Zitat von Akina;272248

    Was ist schlecht an pens und einer gut eingestellten ict ?


    Dass es wohl kaum eine Studie gibt, die einen Nutzen für Pens im Vergleich zu Einwegspritzen belegt im Hinblick auf den Aspekt der mittleren Einstellungsqualität. :cool:

    Per Definition gibt's auch da keine Heilung: Man ist immer noch Typ2-Diabetiker, selbst wenn man auch ohne Insulin oder orale Antidiabetika gute BZ-Werte hat.
    Aber "besiegt" heißt ja auch nicht geheilt. Als Anfang der 1920er Jahre die Insulinbehandlung begann, lauteten die Schlagzeilen auch, "Diabetes besiegt".

    Es soll vereinzelt zu Verwechslungen der Messwerte und stark falscher Insulingabe bei falsch gewählter Anzeigeart gekommen sein, weshalb das BfArM seit geraumer Zeit empfiehlt, keine umstellbaren Geräte mehr zu verkaufen.


    Übrigens reichen diese "ein paar Länder" aus, dass bei weitem die Mehrzahl der BZ-Messgeräte mit mg/dl betrieben wird.
    Es sind halt u.a. die USA, Japan, Westdeutschland, Frankreich, ... darunter.

    Mit 123 rein, mit 67 raus.


    So zwischen 60 und 75 ist eigentlich der optimale Zielbereich für's Aufwachen: Da fällt das Wachwerden und Aufstehen vieeeel leichter! (Ohne dass man bereits richtig hypo ist.) :)

    Diese Kombinations-Urin-Teststreifen auf Zucker/Ketone/Eiweiß/Leukozyten/pH-Wert/Schwangerschaft des Hundes/... sind ebenso wie die"billigen" Eiweiß-Teststreifen (z.B. http://www.sanicare.de/produkt…_Tests/893104-detail.html ) kaum geeignet. Wenn die was anzeigen, ist es schon fast zu spät.


    Die teuereren Mikro-Albuminurie-Teststreifen (z.B. http://www.sanicare.de/produkt…_Tests/646621-detail.html ) sind aber genauer, zeigen schon geringe Spuren an und lassen auch eine semi-quantitatives Ablesen zu. Da ein positives Messergebnis auch im Labor auch Zufall sein kann, macht es schon Sinn, die Messung dann zuhause ein paar Mal zu wiederholen.

    Seit wann sind Leute wie dieser Sawicki eigentlich nicht mehr der Meinung, dass Humaninsulin nicht besser als tierisches Insulin ist, sondern lediglich teurer?
    Ist evtl. zu befürchten, dass das Zurück zu tierischem Insulin dann der nächste Schritt wäre?
    Oder gibt es wenigstens da mittlerweile auch von ihm anerkannte Studien?

    Zitat von ThomasB;271088

    Ergo: Wenn Hypo - dann Insulin! Eine simple und logische Schlussfolgerung für einen simplen durchschnittlichen Kinobesucher der 60er Jahre, der nicht mit Diabetes belastet war.


    Aber nur, wenn der Betreffende schwer zuckerkrank ist!

    Zitat von ClaudiaR;270043

    glauben denn diese leute allen ernstes, dass sie singen können? die grauenhaft schrägen töne die da oft kommen, und der kandidat trötet vorher noch in die kamera: "ich werde ganz bestimmt der neue superstar, denn ich bin schön und unglaublich talentiert!" - haben diese menschen keine freunde und keine familie die ihnen sagt "laß das lieber" ...?


    Häufig nicht, nein.


    Schau doch mal in Foren (hier war das glaub auch schon): Da schreibt einer 'ne halbwegs witzige oder flotte Geschichte und die Community tobt, "Super! Klasse! Mehr davon! Du solltest Schriftsteller werden!"


    Dabei ist es doch nur Amateur-Gekritzel.


    M. E. auch nichts anderes.

    Zitat von Rotkaeppchen;269680

    Meine Mutter würde nie die HÄ wechseln oder gar zum Diabetologen mitfahren!


    Recht hat sie! Was soll eine 77jährige Typ2-Diabetikern mit einem HbA1c von 6,5 beim Diabetologen?


    Aber was waren jahrzehntelang die 4 Säulen der Diabetes-Behandlung?
    1. Ernährungsumstellung/ Diät
    2. Medikation
    3. Bewegung.
    4. Schlechtes Gewissen machen.

    Zitat von Surferin;269661

    An diesem Beipiel oben sieht man mal wieder: es muss doch nicht unbedingt so sein, dass man dick sein muss, um eine Insulinresistenz zu haben.


    *meld*
    So dick sehe ich mich auch nicht bei 1.88m Größe und immer zwischen 80 bis 90 kg in den letzten Jahren.
    Etwa Faktor 2 gegenüber "normalen" Werten bei Humaninsulin (Basal NPH - früher bei Alt-Human aber auch) und Faktor 4 bei Humalog.
    Macht gegenwärtig so etwa 60 plus 100 i.e. pro Tag.


    Back to topic: Mit 221 und 12 i.e.Humalog zur Korrektur rein - mit 105 raus.

    Wie Pierre schon schreibt: Normalerweise ist es eher andersrum.


    Das Einzige, was ich mir noch vorstellen könnte, ist, dass Du früher vielleicht weitaus mehr Hypos durch eine zu hohe / unpassende Basalrate hattest. Zur Hypo-Korrektur kann schon einiges an KH zusammen kommen, die Du jetzt nicht mehr isst und die Du bei der Aussage, "Ich ernähre mich genau gleich wie vorher" nicht mitgerechnet hast.

    Zitat von Hage;267226

    wenn Du Levemir in den Oberschenkel spritzt, dann dauerts länger bis es so richtig wirkt !


    Dass habe ich jetzt mehrfach an ganz verschiedenen Stellen hier im Forum gelesen.


    Ich hab vor 25 Jahren mal was ganz anderes gelernt, was die drei Spritzstellen Oberschenkel, Oberarm und Bauch betrifft:


    "Am schnellsten wirkt Insulin (tagsüber) im Oberschenkel, da man den durch Laufen immer bewegt, er dadurch auch gut durchblutet und das Insulin durch die Bewegung gut verteilt wird. Am zweitschnellsten im Oberarm, da man den eben auch bewegt, am langsamsten im Bauch."


    Da scheint sich ja mittlerweile die Reihenfolge komplett umgekehrt zu haben. Wieso?