Beiträge von Edett

    Mit 320 ins Bett, zuvor noch mit 20 i.e. Humalog korrigiert (bei mir: 1 i.e. --> -10 mg/dl) und heute früh Punktlandung auf 110.

    Bei mir ebenso.


    Wobei wir uns aber schon darüber im Klaren sein müssen, dass das grob fahrlässig ist, sprich, dass, wenn es wirklich mal rappelt, wir bzw. unser Diabetes nachweisbar schuld daran ist und er dabei auffliegt, uns die Versicherung höchstwahrscheinlich in Regress nehmen wird, sprich: Wir den verursachten Schaden selbst zahlen müssen.

    Zitat von Putzi;263814

    Sowas kann man doch nichts anderes als als Haustiere haben oder?


    Ganz richtig - wenn ich auch glaube, dass Du hier nicht Haustierre (= Nutztiere), sondern HEIMtiere (= zum Vergnügen gehaltene Tiere) meintest.
    Da fiepst's halt aus allen Ecke einer Küche in Peru. Und am Sonntagnachmittag fiepst's dann mal ein bisschen weniger.

    Ja wozu mess ich denn ständig meinen BZ?
    Ich geh 2 bis 3 mal die Woche n fetten Kebab-Teller essen - da hab ich einfach durch rumprobieren rausbekommen, dass ich um die Mittagszeit 35 i.e. Humalog für brauche.
    Wieviel bedeckte, befleckte oder unbedeckte BE das nun sind und wie ich die statt dessen morgens oder abends verarzten müsste, kann mir da doch egal sein.

    Zitat von Michael D.;263122

    Also ein Gerät das m. E. durchaus Verzichtbar ist.


    Die Teststreifen kosten halt ein Drittel weniger als die anderer Hersteller.
    M.E. ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit, wann die Krankenkassen nur noch diese Teststreifen bezahlen.

    Zitat von suesse;263170

    Vor gut 30 Jahren war ich aufgrund des Sorbits in Diabtiker Produkten auch dauergast auf dem Töpfchen


    Zumindest an den Fruchtzucker hatte ich mich gewöhnt - i9m Gegensatz zu anderen (Nicht-Diabetikern), die immer mal probiern wollten, wie das schmeckt.


    Und dann war da noch die liebe Freundin, die für mich zum Geburtstag extra mal einen Kuchen mit Fruchtzucker gebacken hat.
    Denn hatte sie zum Abkühlen hingestellt und ist abends weg gegangen.
    Als sie zurück kam, hatten ihre Katzen nicht nur den Diätkuchen gefressen, sondern auch noch die ganze Wohnung verschissen.

    Ganz ohne Bescheinigung würde ich nicht zum Flughafen fahren.
    Mir haben die Brüder seit 9/11 doch häufig Scherereien gemacht.
    Aber eine zwei Jahre altes Attest sollte doch ausreichen.
    Einmal hatte ich wirklich nichts Aktuelles dabei, da bin ich beim Durchsuchen des Täschchens wenigstens noch auf ein zerfranstes, mittlerweile fast 20 Jahre altes Attest mit russischer Übersetzung gestoßen, dass die Tante nicht akzeptieren wollte. "Diabetes wird man nicht wieder los, wenn der vor 20 Jahren diagnostiziert wurde, gilt das auch heute noch." hat sie dann bewogen, sich nochmal mit einem Kollegen/Vorgesetzen zu beratschlagen und mich doch durchzulassen.


    Ein Accu-Check Compact haben sie auch schon mal genau inspiziert - das war ihnen zu groß für ein BZ-Messgerät. Und die Spritzen für 3 Wochen Urlaub komplett im Handgepäck hat ihnen auch nicht gefallen.

    Zitat von Rotzrocker;261733

    Mit 104 ins Bett - mit 277 um 6 wieder raus. Ich steh bald einfach nicht mehr auf... ;o)


    Oder hör doch einfach auf, den BZ zu messen. Miss besser den Blutdruck und trag den systolischen Wert als postprandial oder abends und den diastolischen für morgens nüchtern ein.
    Dann brauchst Du Dich nie mehr über schlechte Werte zu ärgern und auch Dein Arzt wird begeistert sein. (HbA1c darfste halt nimmer machen lassen.)

    Wenn Du zu schnellen Hypos neigst, würde ich mich mit 90 auch nicht autofahren.
    Ich setz mich mit zweistelligen Werten auch nicht aufs Motorrad.


    Aber dass der BZ wegen 5g TZ so sehr ansteigt, wundert mich auch sehr!
    - Sicher, dass es nur 5g sind?
    - Passiert das auch, wenn Du kein Auto fährst? Vielleicht empfindet Dein Körper das Autofahren ja als derartigen Streß, dass der BZ steigt. Oder messe mal vor und nach einer Autofahrt OHNE TZ zu essen, ob da der BZ auch ansteigt.

    Zitat von Joa;261213

    Wenn Du allerdings bei ICT abends die Spätdosis vergisst, sieht es auch nicht wirklich anders aus als bei CSII Totalausfall. Zumindest nicht bei gemäßigten Dosen von NPH oder Levemir.


    Doch, ich spritze bspw. 3 mal am Tag NPH in 8 StundenAbstand. Wenn ich da mal eine Spritze vergesse, hab ich immer noch etwas Wirkung von der davor. Ebenso würde ich Levemir auch auf 2 sich in der Wirkung überlappende Spritzen am Tag verteilen.

    Achja, im Zuge der Diskussion um Teststreifenpreise sehe ich auch diese Betacheck-Teststreifen, die die Insuliner da vertreiben, mit sehr gemischten Gefühlen.
    Möglicherweise nur eine Frage der Zeit, bis die KK auf die Idee kommen, dass die ja vollkommen ausreichen (und mal ganz ehrlich: Das würden sie auch!) und keine mehr als doppelt so teure Teststreifen für BZ-Geräte mehr bezahlen.


    Auf der anderen Seite haben damals (wenn ich mich richtig erinnere) die Haemo-Glukotest ja etwa genausoviel gekostet wie Streifen für BZ-Messgeräte. Wenn man mal annimmt, dass die Herstellung dieser Betacheck-Streifen auch gleich viel kostet, bekommt man einen Eindruck über die Gewinnspanne bei den Messgeräte-Streifen ...

    Zitat von gaggagagga;260890

    Als Typ1 Diabetiker und mit jeder anderen chronischen Erkrankung hat man durch solche aufkommenden Kosten ja auch schon ein schlechtes Gewissen seinen mehr oder weniger gesunden Mitbürgern gegenüber.


    Ich hab niemals eine Schulung o.ä. besucht, war seit meiner Manifestation vor 28 Jahren keinen einzigen Tag mehr im Krankenhaus, lasse nicht mehr Untersuchungen machen, als es im Rahmen der "normalen" üblich ist und die Kosten für Insulin, Teststreifen und Spritzen sind nichtmal die Hälfte dessen, was ich plus dem Arbeitgeberanteil als Ersatz-Versicherter an KK-Beiträgen zahle, nämlich inkl. Pflegeversicherung 650 Euro im Monat.


    Ich sehe keine Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben - ganz im Gegenteil!


    Genau obiges bekommen die Herrschaften von der KH auch immer gesagt, wenn sie anrufen und mich in dieses blöde DMP einordnen wollen. Und die Rechnung, was ich im Jahr an KK-Beiträgen zahle verbinde ich dann mit dem Hinweis, wo sie sich ihre popeligen 40 Euro hinstecken können.

    Zu der Problematik "Akku hält nicht lange" hab ich mal ne Frage (selbst, wenn's off-topic ist, aber passt gerade irgendwie), ich hab selbst keine Pumpe und kenne mich damit nicht aus:


    Sind denn Akkus darin überhaupt "zugelassen"?


    Bei den Pumpen von Roche wohl schon, wenn die extra Akkus dafür verschicken,
    Aber: Akkus haben nur 1,2 Volt Spannung, Batterien 1,4 Volt. Das kann dazu führen, dass Geräte mit Akkus nicht funktionieren oder eben nicht lange.
    Ich hab bspw. eine Digicam, die nach 20 Fotos meldet, die Akkus seien leer, und eine Video-Kamera, die mit Akkus manchmal garnicht läuft oder schon nach wenigen Minuten abschaltet. Bei beiden Geräten ist in der Betriebsanlkeitung auch nur von "Batterien" die Rede. Steht in den Betriebsanleitungen der Pumpen explizit drin, dass man sie mit Akkus betreiben kann? Falls nicht, würd ich das auch nicht machen.

    Was haben wir's doch gut!
    Es gab mal Zeiten, da musste man sich seine Fehlingsche Lösung selbst ansetzen und mit Reagenzgläsern rumpantschen, wenn man Harnzucker messen wollte ...
    Sind nicht hier sogar Mitglieder, die das noch kennen müssten?