Beiträge von insulin_junkie

    Nach 25 jahren Diabetes mit ICT wurde mir die Pumpe von der AOK BadenWürtemberg ohne Probezeit sofort genehmigt.


    Ich habe im Vorfeld 3 Monate lückenlos Tagebuch geführt, und alles...meinem sehr kompetenten Dia- Doc in die Hand gegeben.


    Mein Hba1c war vor der Pumpe gar nicht mal so schlecht (7,1) und mit der Pumpe sank er gleich auf 6,1.

    Zitat von Butzel;209582

    Hallo,
    [QUOTE=pierre;209598]Hallo @ all,
    Man sollte dann auch nicht versuchen, ihnen diese Methode "aufzuschwätzen", wenn sie sie innerlich ablehnen. Meiner Meinung nach kann die Pumpentherapie nur dann erfolgreich verlaufen, wenn man zu ihr eindeutig "ja" sagen kann.
    VG pierre


    genau so sehe ich das auch! wenn man sie wirklich will, dann sind auch die "Nachteile" verschwindend gering.
    Ich habe 25 Jahre ICT durchgeführt, und kann es aus heutiger Sicht gar nicht verstehen, dass ich es nicht früher ausprobiert habe.
    Früher dachte ich auch, dass ich keine brauche, weil ich mit dem Pen sehr gut zurecht gekommen bin.


    hier die Vorteile aus meiner persönlichen Sicht:


    -endlich richtig ausschlafen: mit gutem Gewissen schlafen, und mit guten Werten spät aufwachen!
    -der Weihnachtsmarkt...das hat Butzel hier schon geschrieben - das hat mich auch immer aufgeregt: Bei Minusgraden Bauchspritze geben, und irgend jemand sieht es doch...mit Pumpe kein Problem.
    -Nach 3 Monaten Probezeit Hba1c von 7,1 auf 6,1 gesenkt.
    -Die variablen Möglichkeiten der Dosierung
    -Die Pumpe rechnet richtig gut den Bolus aus
    -Die Dokumentation der BZ- Werte: nur noch ein paar Mausklicks. Die Pumpe weiß alles, was ich bei ICT noch von Hand eingeben musste.
    -für jeden Katheter hätte ich sonst 10 - 18 Spritzen geben müssen!


    ich hab sie jetzt 5 Monate (noch ohne Genehmigung...) ich hoffe dass sie genehmigt wird.


    Gruß


    Insulin_junkie

    Danke für Eure Glückwünsche!


    Ich hatte 2 Pumpentermine, die mit je 3 Std. angesetzt waren. Bei mir dauerten sie jeweils fast 4 Stunden.
    Das überraschte mich schon, denn ich bin kein "Pumpen- Anfänger" (meine Tochter hat seit 1 1/2 Jahren eine Pumpe).
    Ich habe also ein gewisses Grundwissen gehabt, und deswegen konnte ich sehr gelassen mit der Situation umgehen. Ich habe mir bei dieser Informationsflut oft die Frage gestellt, wie ein totaler Pumpenneuling mit dieser Reizüberflutung klar kommt.


    Die BZ- Werte sind schon von Anfang an viel besser!


    Das Schlafen mit Pumpe klappt sehr gut (ich leg' sie einfach neben mich...)


    Am Anfang dachte ich, Katheter so kurz wie möglich, damit das "Kabel" immer schön sauber verlegt ist.
    Aber beim Toilettengang, ist für die Bewegungsfreiheit eine große Katheterlänge von Vorteil.


    Was ich als sehr positiv empfinde, sind die Stahlkatheter, die sich total einfach setzten lassen. Ich bin froh, dass ich für diese Aktion keine Stechhilfe brauche.


    Was mich enttäuscht:
    Dass es keine Silicon- Schutzhülle gibt.
    Für jeden I-Pod, der nur einen Bruchteil der Pumpe kostet, gibt es so was.


    Ich finde es sehr angenehm, die Pumpe in der Hosentasche zu tragen. Aber...wenn man es vergisst, und den Schlüsselbund oder anderes metallisches Zeugs in die Tasche steckt...wird sie doch sehr leiden.


    Grüssle



    Junkie

    Hallo zusammen,


    nach fast 25 Jahren ICT, bin ich jetzt doch auf Pumpe umgestiegen (Paradigm Veo 754).
    Bei mir hat alles super geklappt. Vielleicht lag es auch an meiner guten Doku, mit Sicherheit aber an meiner sehr guten Diabetesschwerpunkt- Praxis! Der Antrag wurde unmittelbar vor Weihnachten gestellt, und Anfang Februar bekomme ich Post von meiner KK, dass sie die Kosten übernimmt. Was will man mehr?
    Seit gestern bin ich nun verkabelt, und muss sagen...bzw. muss mich fragen: "Warum hab ich das nicht schon Früher gemacht?"
    Ich bin sehr zufrieden. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.:D


    Gruß


    Jürgen

    Zitat von huf1976;330518

    hab auch seit 1986 meinen DM.

    Ach, fällt mir gerade auf: mein Silber-Jubiläum war am 02.02., ich habs verpennt!


    Also mein Datum kann ich mir sehr gut merken. Am 26.04.1986 gabs den Supergau in Tschernobyl, und bei mir in der Bauchspeicheldrüse.
    Das ist doch ein "merkwürdiges" Datum...


    ach, was ich noch wissen wollte:
    Ich bin ein Sidiary bzw. C-Diary Fan. Macht das als Medtronic- Pumpenträger überhaupt noch einen Sinn, oder anders gefragt:
    Ermöglicht "Care Link Personal" eine Doku, die SiDiary überflüssig macht?
    Wie macht ihr das?


    insulin_junkie

    Hallo zusammmen,


    nach so einem Zeitraum stört mich das Spritzen eigentlich nicht mehr - es gehört einfach dazu.
    Da meine Tochter seit knapp 2 Jahren eine Pumpe trägt, möchte ich jetzt auch eine.
    Ich habe aber noch mehr Gründe:
    - ich möchte noch besser eingestellt sein (wer will das nicht?...)
    - ich möchte kompatibel zu meiner Tochter sein - ich denke das hilft uns beiden.
    - ich kann mir vorstellen, dass eine Veo mit cgm bei meinen großen Motorradtouren sehr hilfreich sein könnte.
    Die KraKa hat auf jeden Fall schon mal grünes Licht gegeben.
    Ich warte jetzt auf eine Paradigm Veo754...


    i_junkie

    Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, ob schon jemand Nachteile als Pumpenträger bei der Einstufung des GdB hat.


    Denn eine Pumpe wird ja wohl in erster Liene eingesetzt, um den DM zu verbessern. Die Pumpe soll doch helfen die Hypos zu reduzieren.
    und dann wird ja nicht mehr wie gefordert mind. 2x täglich Insulin gespritzt, sondern "bequem das Knöpfchen gedrückt. Alles in Allem eine Verbesserung der Lebensqualität.


    Das steht doch jetzt aber im Widerspruch zu der ursprünglichen Einstufung des GdB bei DM mit der ICT.


    Denn ein gut eingestellter Diabetes wird (möglicherweise) mit 40% eingestuft!


    Mehr Info's hier:


    http://www.diabetikerbund-hamb…und_schwerbehinderung.htm


    welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
    Mache ich mir nur unnötige Sorgen?


    Gruß


    insulin_junkie

    Zitat von Nane;291638

    Kennt jemand eine Sotware, die man sich auf das BZ-Messgerät aufspielen kann, bei der man persönliche Anhaben machen kann wie was gegessen wurde( BE), mit welchem Faktor gespritzt wurde und wieviel insulin gespritzt wurde. Und die man später au den PC übertragen kann wieder und sich die Daten für die Arztbesuche einfach ausdrucken, so dass man diese lästigen Tagebücher meiden kann?


    Gruß Nane



    Hallo Nane,


    das war für mich auch immer das Problem. Und - eine perfekte Software habe ich nie gefunden. Ich hatte immer was zu mäkeln!
    Jetzt habe ich aber für mich die allerbeste Lösung gefunden:
    SiDiary6 auf dem Handy. Ich habe mir dafür extra ein Nokia E71 gekauft. So habe ich eine Tabelle mit 9 Spalten auf einen Blick. Das Handy habe ich immer dabei. Also hacke ich die Daten unmittelbar nach Verfügbarkeit ins Handy.
    Und dann...jetzt kommts: Dann mache einen Upload per eMail Synchronisation zu meinem Online- Tagebuch, auf welches auch mein Arzt zugriff hat. für mich ist das im Moment die beste Lösung.


    Gruß


    Jürgen

    Zitat von Blechmann;288172

    Ich habe zwar keine Pumpe, daher nehme ich meistens, kommt drauf an wie die Werte sind, eine Zusatz BE zu mir und halte meinen BZ über 120.


    ich gehe noch etwas höher. Unter 150 will ich gar nicht starten. Trotz Adrenalin - in der Regel geht bei mir der BZ bei einer 2 Std. Tour schon etwas nach unten.
    Einfach austesten, aber dabei auf der sicheren Seite bleiben.


    Ich dachte früher auch, dass wegen der Unterzuckerungen das Motorrad fahren zu gefährlich sei.
    Und doch habe ich vor 2 Jahren mit 43 noch den Führerschein gemacht.
    Mittlerweile mache ich richtig große Touren. Das Motorradfahren ist zu meinem größten Hobbie geworden.


    J.T.

    Zitat von FaJo;263775

    hey ihr,


    mich würde interessieren, welche erfahrungen ihr mit solchen schweren hypoglykämien habt und vor allem, wie lange ihr gebraucht habt, um euch wieder komplett zu erholen. ich fühl mich jetzt drei tage danavch immer noch total fertig und mir ist manchmal auch noch ein bisschen schwindelig.


    danke!
    viele grüße,
    fabian


    Hallo Fabian,


    also wenn ich so meine 23 Jahre DM zurückblicke, dann waren es 8 wirklich schwere Unterzuckerungen die ich so erlebt habe. Damit meine ich Unterzuckerungen, bei denen ich auf fremde Hilfe angewiesen war.
    Es gab auch Unterzuckerungen mit bedrohlich niedrigen Werten, aus denen ich mich aber noch selbst retten konnte. So zeigte mein Gerät einmal 13 mg/dl an. Dabei hatte ich so ein Gefühl, dass wenn ich mich zu schnell umdrehe, ich vom Küchenstuhl falle.


    Eine schreckliche Erfahrung für mich war einmal eine Unterzuckerung, bei der ich bei Bewusstsein war, und auch merkte was los war, aber ich konnte plötzlich nicht mehr sprechen.
    So etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Diese Situation hat mir Angst gemacht.


    J.T.

    Zitat von nessie;262533

    Danke für die aufmunternden Worte, ich würde wahrscheinlich jede halbe Stunde messen, aber auch das ist ja eine Möglichkeit, und nicht unbedingt die Schlechteste, will ich meinen.


    Keine Ahnung warum sich dieser eine Vorfall so sehr in meinem Kopf festgesetzt hat und auch keinerlei Plan, warum ich das so am Thema Motorradfahren festmache. Vielleicht weil es etwas neues ist und auch nicht ganz ungefährlich.


    Na, jetzt ist es eh zu kalt und im Frühjahr schauen wir dann weiter.
    Man soll sich seinen Ängsten schliesslich stellen;)



    Hallo Nessie,


    vor 13 Jahren habe ich mir ein Cabrio gekauft und dabei folgendes gedacht:


    - Motorradfahren ist für einen Diabetiker sehr gefährlich (wäre es auch gewesen mit meinen veralteten Insulinen)
    - Ich bin an der Frischen Luft wie ein Motorradfahrer (nur noch besser weil ohne Helm und Schutzkleidung)
    - Warum Motorradfahren, ich habe ja eh keinen Führerschein.


    Doch dann kam alles anders:


    Mit 43 Jahren habe ich den Motorradführerschein gemacht.
    Ich habe es nicht bereut. Es ist unbeschreiblich schön...es ist jetzt mein größtes Hobbie.


    Eine vernünftige BZ- Einstellung vorausgesetzt, sowie regelmäßige Messungen spätestens nach 2 Stunden machen das möglich.


    Ich reduziere Das Risiko einer Hypo auf ein Minimum. Da ich erst seit 8 Monaten Mopped fahre, bin ich super vorsichtig.
    Wenn ich zu einer Tour mit 130mg/dl starte, dann werfe ich vorher noch 2 BE ein. Damit fahre ich auf der sicheren Seite.


    Grüssle



    J.T.

    Zitat von matt;262176

    ne das klingt ganz und garnicht verrückt. und wenn doch, dann bin ichs auch.
    ich hab meine neue ende juli gekauft. war um anfang august dann endlich umgemeldet und ne gute woche später gings in die dolomiten. und das war so geil das es fürs nächste jahr schon wieder geplant ist.


    und jetzt wollt ihr sicher noch wissen was das für ein geiles gerät ist....
    .... Speed Triple



    klar, jeder Motorradfahrer weiß wohl dass die cbf1000 ein kreuzbraves Motorrad ist.
    Aber für einen Neueinsteiger mit sehr wenig Erfahrung ,war es schon mutig damit alleine 1700km in die Dolomiten zu fahren.


    Aber ich habe es nicht bereut. Ich würde es immer wieder tun.


    Eine Speed Triple ist ein heißes Gerät, mein Kumpel fährt ne kleine Street Triple, und die ist schon der Hammer.:6yes:


    J.T.

    Es freut mich zusehen, dass es hier viele Biker gibt. Ich bin ein Späteinsteiger, ich habe erst mit 43 Jahren den Motorradführerschein gemacht.
    Mein Einstieg begann vor 4 Jahren mit einem großen Quad. Als ich auch damit in die Alpen fuhr, wusste ich...das ist es...da will ich immer wieder hin!
    Das Quad wurde mir für diese Reisen zu teuer, und ich beschloß den Moppedschein zu machen.
    Ich habe mir im April diesen Jahres eine CBF 1000 gekauft, und damit gleich (nach nur 1300km Motorrad- Erfahrung...ich weiß das klingt verrückt...) eine Alpentour alleine in die Dolomiten gemacht.
    Dabei habe ich es ähnlich gemachtwie einige von euch: BZ etwas höher halten, und beim Tankstopp immer testen und KH einwerfen...


    Wenn Ihr eine Alpentour plant, dann lasst es mich wissen! Ich würde mich gerne mit euch treffen!


    Gruß


    J.T.

    Also, ich sag mal Danke für eure schnelle Unterstützung!
    Ich habe es gemacht wie es Grisu vorgeschlagen hat:
    Im Diashop die Kassette bestellt. Dort ist sie für 59,80€ erhältlich...das wären dann aber immer noch fast 4€ mehr wie die Krankenkasse zahlt. Mhh...beim Diashop muss ich dennoch nichts zuzahlen. Wunderbar - es geht doch!
    Meine Apo hatte aber schon recht: Der reguläre Kaufpreis ist 72,99€ !


    J.T.

    Hallo zusammen,


    seit ein paar Jahren verwende ich Messgeräte von Roche, und zwar Accu Chek compact plus.
    Vor kurzem wurde ich angeschrieben, ob ich Interesse an dem "Accu Chek Mobile" Gerätetest hätte.
    Das hatte ich, und nachdem ich das Gerät hatte, testete ich und war total begeistert.
    Als es dann soweit war, und ich eine neue Testcassette benötigte, ging ich zum Doc und ließ mir ein Rezept ausstellen.
    Beim Einlösen kam dann die böse Überraschung:


    Die Apotheke stellte fest, dass der Preis für 100 Tests offiziell 73€ VK ist, und die AOK nur 55,93€ übernimmt. Die Apotheke bot mir dann einen Preisnachlass von 12% an, aber da wären dann immer noch ca. 9 € von mir zu bezahlen.
    Das darf doch nicht wahr sein!?!


    zumal die Firma Roche bei den häufig gestellten Fragen folgende Antworten parat hat:


    Frage: Werden die Kosten für die Testkassette von meiner Krankenkasse übernommen?


    Antwort: Ja, Accu-Chek Mobile und dessen Testkassetten sind grundsätzlich erstattungsfähig und können vom Arzt rezeptiert werden. Wir möchten Sie bitten, sich diesbezüglich vertrauensvoll an Ihren behandelnden Arzt und Ihre Krankenkasse zu wenden, da an diesen Stellen benötigte Hintergrundinformationen zu Ihrer Indikation und zu individuellen krankenkassenspezifischen Regelungen vorliegen.



    Frage: Sind die Kosten für die Testkassette höher als die Kosten für
    Accu-Chek Teststreifen?


    Antwort: Nein, die Accu-Chek Mobile Testkassette ist nicht teurer. Der Herstellerabgabepreis der Accu-Chek Mobile Testkassette mit 50 Tests auf einem Band, entspricht dem Preis von z.B. 50 Accu-Chek Aviva Teststreifen.



    Ich habe darauf hin mit der Krankenkasse telefoniert, und die konnten mir auch nicht weiterhelfen???:confused:
    Ich komme mir jetzt ziemlich vera..cht vor!:mad:
    Wie ist es euch ergangen? könnt ihr mir weiterhelfen?


    Gruß


    J.T.