Tachschön
Dann will ich mich endlich zu Wort melden und nachdem ich in den vergangenen Tagen sehr wenig Zeit hatte für den Insulinclub.de.
Zunächst noch mal vielen lieben Dank an dich Joa für die sehr ausführliche Antwort. Es hat mir doch sehr geholfen mir dazu Gedanken zu machen und mit der Situation besser umgehen zu können.
So wie ich das sehe, scheint es im Moment ein und oder Dusk/Down Phänomen zu sein, wobei ich mir da jedoch nicht ganz sicher bin. Meine Werte nach dem aufstehen sind zwar nicht extrem hoch, aber bwenn man bedenkt, dass ich inzwischen 18 Einheiten Insulin am Abend spritze, ist es doch sehr erstaunlich,. Es waren bis vor kurzem nur 14 Einheiten. ;Morgenwert liegt meist im 140´ger Bereich. Nach Einnahme der Psychopharmaka (1 mg Risperidon und 30 mg Cipralex) neben Indo-CT 75 mg für das Rheuma schnellt der Wert innerhalb einer Stunde auf 200 bis 220 mg/dl nach oben. Ich spritze danach 2 IE Novorapid neben 16 IE levemir (vor kurzem waren es gerade mal 8 IE Levemir für den Tag). Der Wert geht dann zwar bis auf ~ 100 mg/dl nach unten, geht aber danach wieder auf Werte zwischen 140 und 180 nach oben und bleibt dort dann auch bis in den Abendstunden, außer ich Esse dazwischen.
Ein gewisser Psychosomatischer Effekt, nebst der Wärme und dem akuten Rheumaschub scheint allerdings vorhanden zu sein, weil je ruhiger ich werde um so besser werden die Werte, jedoch kann ich das nicht eindeutig belegen.
Novorapid spritze ich auch wesentlich mehr als vorher um die PP Spritzen abfangen zu können. Unter Tags etwy 1,5 IE pro BE und Abends 1 IE pro BE.
Was mich an der Sache stutzig macht, kann es wirklich sein, dass durch den Rheumaschub und extremen Psychischen Stress (hatte mehrere komplette Zusammenbrüche und stecke mitten in einer Depressiven Phase aufgrund PTBS und Boderline Persönlichkeitsstörung) die restlichen Betazellen so schnell einen Abgang machen? Denkbar wäre es ja, nurdann so schnell innerhalb von rund 8 Wochen und dann innerhalb von wenigen Tagen ziemlich stark?
Was mich auch noch interessiert, soll ich nun für Nachts wie auch am Tag die Insulindosis vom Langzeitinsulin weiter steigern? Irgendwie habe ich etwas Angst mich nun doch irgendwann durch das steigern in ein Unterzucker Nirvana zu beamnen. Scharf bin ich da nicht drauf und leider vernehme ich Unterzucker so gut wie nicht, durch die starken Schmerzmittel. Ich springe putzmunter bei Werten im 40´er Bereich durch die Gegend und ohne nur die geringsten Anzeichen selbst zu vernehmen. Zum Glück kennt mich meine Freundin einigermassen und bemerkt es an meiner Gesichtsfarbe, welche dann ähnlich hell ist wie eine weiße Kalkwand, nebst starkem Kaltem schweiß auf der Stirn...
Vielleicht noch ergänzend:
Ich nehme weitere 1 mg Risperidon drei bis viel mal am Tag um meine Spannungszustände besser in den Griff zu bekommen, genauso wie 30 mg Mirtazapin für die Nacht. Indo-CT nehme ich noch mal am Abend 75 mg und in der Nacht 200 mg Celebrex für das Rheuma.
Vielleicht fällt ja noch jemandem was auf und was ich noch ändern könnte. Habe nicht wirklich einen PLan, aber scheint auch mit unter wegen dem Chemiecocktail zu sein, weswegen meine BZ Werte so schwanken.
Bin froh wenn ich den Pumpenantrag durch bekomme, weil das ist echt kein Kram auf dauer....
Liebe Grüße und noch mal riesen Dankeschön an Joa!!!
Didi