Beiträge von AlthausenFan

Zitat von Niederrheiner;280754

Mangelnde Erfahrung des applizierenden, Gefahr der Punktion von Nervenbahnen, Durchstechen des Gefäßes, intramuskuläre Injektionen, Eindringen von Erregern bei ungenügend desinfizierter Applikationsfläche bzw. verunreinigten Kanülen und Spritzen

Ja, also entsprechend geschult muss man schon sein ;). Subkutan spritzt Du Dir ja auch nicht ohne Schulung, oder?

Zitat

Eine i. V.-Korrektur macht nach Ansicht von Intensivmedizinern nur dann Sinn, wenn ein absoluter Insulinmangel mit Gefahr bzw. bei beginnendem Coma diabeticum besteht.

Genau hier macht die i.V.-Korrektur keinen Sinn. Also von einem Intensivmediziner kannst Du das nicht gehört haben.

Zitat

Edit: und sollte wegen der schnellen Wirkung nur unter Überwachung durchgeführt werden

Wirst Du bei der subkutanen Injektion wegen der langanhaltenden Wirkung auch überwacht?

Zitat von Dirk;280753

Quatsch, das hat keiner dort gesagt. Es wurden nur Bedenken ausgesprochen, eine ANLEITUNG im Forum zu posten.

Ja klar, und dabei wurden wir dann mit Insulin-Junkies verglichen :D.

Wir hatten diese Diskussion bereits vor ein paar Tagen hier. Einige finden die intravenöse Insulinkorrektur samt ihrer Anwender gemein und böse, aber nachvollziehbare Argumente gibt es scheinbar nicht.

Bist Du Dir sicher, dass es keine Hyperglykämie war?

Deine Basalrate sieht auf den ersten Blick vernünftig aus. Ich hatte gehofft, dass wir an dem Profil was Böses entdecken könnten, das Dir vielleicht weiterhilft. Ist aber nicht so, ausser jemand anderem fällt noch was auf. Wie siehts denn bei Dir mit dem Essen aus? Wiegst Du ab? Isst Du in Bezug auf Fett/Eiweiss sehr unterschiedlich?

Zitat

Mein Diabetologe meinte auch ich soll nur alle 4 Stunden korrigieren....leider hab ich heute auch wieder nur Berg und Tal Bahnen gehabt. Ich werde mich jetzt erst mal an die Basalraten machen und dann mal schauen!

Auch wenn ich das Chaos nun noch mehr ausweite, muss ich doch anmerken, dass ein Basalratentest im Moment nicht viel bringt. Ich vermute nämlich, dass Du schon sehr lange Zeit eine Lipolyse und verschiedene Resistenzen mit Dir herziehst. Basalratentests kann man bei solchen Zuständen in den Ofen schieben. Nicht umsonst werden in Althausen die Basalratentests erst dann durchgeführt, wenn die Werte alle so gut wie im Normbereich sind. Wie sieht denn Deine Basalrate aus? Wie oft wechselst Du Deinen Katheter? Wie ist der Stand der Dinge mit einer Neueinstellung in Bad Mergentheim oder in Althausen?

Zitat von spitzenhäubchen;280323

Was schlägst du vor? 90 mg/dl ist doch ein guter Wert?

Ich habe meinen Vorschlag bereits gemacht.
Nun, wenn man mit den 90 mg/dl den vorherigen Verlauf über die 412 mg/dl gedanklich verdrängen kann, dann kann man ohne Zweifel mit der bisherigen Vorgehensweise zufrieden sein. Dieses Talent habe ich leider nicht.

Zitat von Kerstin42;280311

Bei einer Unterzuckerung keinen Ess-Spritz-Abstand nehmen, so lernte ich das. Wichtig: Sofort TZ, Saft nehmen und Essen, aber erst nach dem Essen bohlen!!!

Das ist eine Methode, um auf ultrasichersuperplus zu gehen. Aber nicht, um eine gute Einstellung zu erreichen.

Zitat von Coco;280304

3 BE waren für die Unterzuckerung. Wie soll ich denn während der Hypo einen DEA einhalten? Sagen wir es mal so...ich hab vielleicht 5 min nach dem drücken gegessen (die Nudeln)

Die Hypo solltest Du erst mit schnellen BEs beheben, bevor Du Dich an eine normale Mahlzeit machst. Ein bis zwei BE Traubenzucker, noch besser, Traubensaft oder Cola. Wenn Du angesichts der niedrigen Werte, die Du non-stop hattest, nicht traust, an diesem Tag einen ordentlichen DEA einzuhalten, dann ist das schon vertretbar. Aber der hohe pp-Wert nach insgesamt 8 BE darf Dich dann nicht wundern, der ist damit gut nachvollziehbar.

Zitat

AlthausenFan: DEA hab ich keinen eingehalten da ich den ganzen morgen in ner Hypo war...

Wenn du bei 7 BE keinen DEA eingehalten hast, dann wundert mich der pp-Wert nicht. Der kann dann durchaus normal sein bzw. kann der fehlende DEA einen sehr grossen Anteil an dem hohen Wert haben.

Zitat

Klar die 412 ist definitiv ne gegenregulation.

Glaub ich nicht. Wielange hast Du denn Deinen Drück-Ess-Abstand eingehalten?

Zitat von Yvonne68;280104

Den Faktor versuchen wir nun wieder erneut anzupassen. Ich hoffe das es daran liegt, aber vielleicht gibt es ja doch noch einen anderen Grund.

Nicht nur vielleicht, es gibt sogar mit 99%iger Sicherheit einen anderen Grund. Diese Bauchschmerzen können eigentlich nichts mit dem Diabetes zu tun haben. Bitte geht noch vor dem Wochenende zum Arzt.

Zitat von Zuckermami;279621

Aber ich werde Euch berichten, wenn ich es darf!! LIEB FRAGE!!!!!!!!!!!;);)

Logisch darfst Du. Bist Du aber bitte so lieb und machst das in Deinem eigens für diese Fragen eingerichteten Thread?

Zitat von spitzenhäubchen;279552

.....kennt sich jeder Diabetologe damit aus, oder ist das eine "Teupe spezifische" Korrekturmöglichkeit?

In meinem Kurs waren zwei Patientinnen, die es von ihren Diabetologen vor Ort gelernt hatten.

Zitat von sera;279549

Ich arbeite mit Drogensüchtigen und bin manchmal richtig angewidert, was sich die Leute da antun. Und hier erschüttert, wenn irgendwelche Teupe-Anhänger mit intravenös anfangen. Es gibt genug Gründe, weswegen es unnötig ist und auch gefährlich sein kann. Man muss das hier wirklich nicht propagieren.

Zitat von sera;279549

Ich empfehle bei Unwissenheit seinen Diabetologen zu kontaktieren, um es mit ihm zu diskutieren.

Ich habe zwei Diabetologen, aber keiner der beiden kennt die von Dir besagten Gründe. Ich fände es schon erwachsen, wenn Du sie erläutern könntest, nachdem Du schon solch giftige Worte ins Forum stellst.

Zitat

Wer hat Dir gesagt, dass prandial überhöhte Werte in etwa 8 Stunden eine Resistenz erzeugen?
Teupe kommt da sicher nicht in Betracht.

Komisch, dann hat seine Protokoll-Formblätter wohl jemand andrer verfasst?

Zitat von Joa;279376

Wer hat Dir gesagt, dass prandial überhöhte Werte in etwa 8 Stunden eine Resistenz erzeugen?
Teupe kommt da sicher nicht in Betracht.

Nu ja. Wer iv. nicht mag, kann auch mit 3 oder 4-fach gesplittetem Bolus aus dem Pen einen überhöhten Wert recht flott wieder zur Ordnung rufen. Und einen überhöhten Nüchternwert nach chinesischer Fressorgie überleben die meisten DiabetikerInnen denn auch noch meistens. :6yes:

Gruß
Joa

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Es gibt viele Wege nach Rom. Ich habe meinen beschrieben. Viel Spass dann bei dem nächtlichen 3 oder 4-fach gesplittetem Bolus.

Zitat von Milchstraße;278669

Danke lieber Althausen-Fan :). Ich kenne die Vorteile der i. V.-Koerrektur durchaus. Wir hatten hier im Forum ja auch schon mehrfach heiße Diskussionen dazu.
Aber wie gesagt: wie sieht's denn bei Dir so aus mit Deinen Gefühlen?
Ich behaupte mal, dass jeder von uns mal hohe Werte hat. Da kann man noch so gut geschult sein. So etwas passiert eben... Ärgerst Du Dich? Kramst Du gedanklich alles raus was es bei Teupe zu lernen gab oder neigst Du auch mal zur "Pie mal Daumen Korrektur"? Bist Du so ehrgeizig und betreibst gründliche Ursachenforschung? Oder lässt Du auch mal "fünfe gerade sein"?

Meine hohen Werte kommen ausschließlich von BE-Fehleinschätzungen, von Krankheiten und von Katheterproblemen. Die Ursache muss ich in diesen Situationen nicht lang erforschen.

Nein, "Pie mal Daumen Korrektur" mache ich schon sehr lange nicht mehr. Erst am Wochenende war ich chinesisch Essen. Buffet. Fett- und eiweissarmes Essen. Man sitzt stundenlang mit Freunden im Restaurant, läuft ständig ans Buffet und kann und will die Kohlenhydrate nicht schätzen. Es ist bei Reis und den undefinierbaren Sossen schwierig wenn nicht unmöglich und man hat in der Situation auch keinerlei Lust über Kohlenhydrate nachzudenken und eine Hypo zu haben. Also wird bei jedem Gang an das Buffet nur ein paar Mal auf das Pumpenknöpfchen gedrückt. Die Folge ist natürlich ein horrender Wert vor dem Schlafengehen. Wie geht Ihr mit diesem Wert um? Korrigiert Ihr "Pie mal Daumen" großzügig und riskiert damit die vorprogrammierte nächtliche Hypo? Ich habe wegen meiner langjährigen Hypowahrnehmungsstörung früher oft nachts gekrampft und kann mir deshalb diese Vorgehensweise nicht leisten. Korrigiert Ihr "Pie mal Daumen" vorsichtig und freut Euch auf den vorprogrammierten erhöhten Nüchternwert und die damit verbundene Resistenz, die aufgrund der schon etwa 8 Stunden lang erhöhten Werte zwangsläufig entsteht? Ich mache es anders. Ich korrigiere i.V., habe eine halbe Stunde später einen Wert im Normbereich, bin nicht in Hypogefahr und wache morgens mit dem üblichen Nüchternwert auf. Hiermit erübrigt sich die Ursachenforschung.

Zitat von Dirk;278288

Kann man bei i.v. nicht in eine UZ rutschen

Nein, bei einer richtig verabreichten intravenösen Insulingabe kann man nicht ohne Weiteres in eine Unterzuckerung rutschen, dieses Insulin wird nämlich vorher wieder abgebaut.

Zitat von Milchstraße;278574

Never change a running system :)! Und ob die Werte nun in einer halben Stunde oder in zwei Stunden wieder im grünen Bereich sind ist doch mumpsegal. Hauptsache ich bekomms wieder hin.

Einer der Vorteile bei der intravenösen Korrektur ist, dass das Insulin den Blutzucker auf das Normalniveau senkt und die Wirkung dann vorbei ist. Bei einer subkutanen Injektion musst Du die Wirkung auch nach Stunden noch berücksichtigen. Ausserdem kannst Du bei subkutaner Korrektur Probleme mit der down-Regulation bekommen, während dies bei der intravenösen Korrektur fast ausgeschlossen ist.

Zitat

Warum sollte ich das tun? Ich bin mit meiner Einstellung sehr zufrieden und weiß mir gut zu helfen, wenn die Werte zu hoch sind....

War nur eine Idee von mir, hätte doch sein können, dass Dich dieses Thema interessiert.