Beiträge von hammerschmied

    Warum so hitzig. Auch Folie 27 zeigt einen Überblick zu einigen Studien. Die meisten waren für Typ 1. Die Unterschiede zwischen Lantus und Detemir sind sehr gering. Determir ist zweimal verzögert und somit sind die Wirkschwankungen geringer, wie Folien am Schluß zeigen. Das ist aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.


    Determir wird aber von einigen Leuten an der Spritzstelle nicht vertragen. Zu den Langzeitfolgen bei diesem Problem ist noch nichts bekannt.

    eben nicht. schau auf folie 20 den Vergleich zu lantus an. eigentlich kaum ein Unterschied.


    Noch deutlicher wird es auf folie 31 und 40. Beide Insuline wirken länger als 24 Stunden, so dass es zu keinem deckungsloch kommt. wie bei allen Insulinen gilt: Je höher die Dosis, desto länger die Wirkung.


    Bei Lantus hat man zu Beginn 1999 übrigends auch zweimal Spritzen empfohlen.

    Als ich die Therapiekorrektur vor ein paar Monaten in Angriff nahm hätte ich mir ein Portal wie bei Spritmonitor.de für Diabetiker gewünscht. Also die Aufzeichnungen über Insulin, KH, körperliche Aktivität etc. im Netz, sowie bei spritmonitor die leute schreiben wann und was sie tanken, welche strecke sie gefahren sind etc. Auch in anderen Foren ringen sich die Leute ab den Zeitverlauf von Zucker und Insulingaben mit ASCII-Zeichen darzustellen und zu diskutieren. Als ich dann sah, daß es schon mehrer on-line Diabetes-Tagebücher die jeder für sich nutzen kann giebt, und weil ich die Veröffentlichung der Werte bedenklich fand, habe ich das Projekt dann doch nicht aufgenohmen.


    Nachdem ich aber die vielen Einträge zum Thema Nüchternwert sehe, frage ich mich ob nicht doch ein Bedarf da wäre?


    Die Benutzer könnte sich ja nach Größe, Gewicht, Beruf (Kopf-, körperliche Arbeit), Alter und Aktivitätsgrad selbst einteilen. Hilfesuchende könnten sich dann anhand der Tagebücher orientieren, bezüglich Basalrate Korrekturfaktoren etc.


    Was hat das nun mit der Schulung zu tun?


    Ich habe schon einige Schulungsseiten im technischen Bereich gebaut. Neben der allgemeinen Begriffserklärung, der Erklärung der Methoden war ein Großteil den Case-Studies (auf deutsch Beispiele) gewidmet. Beim Diabetes, könnte man also so ein paar typische Tage mit und ohne den üblichen Ausrutschern, besonderen Ereignissen nehmen und daran die Interaktionen erklären.


    Was meint Ihr? Oder kann man z.B. bei Sidiary bestimmte andere zum Lesen freischalten?

    18-Tage Schulug will ja denke ich auch niemand mehrmals verkaufen.


    Als ich letzten Sommer nach einer Schulung für nen Profi fragte, gab es das nur bei einem Diabetologen. Der sagte dann auch, er macht nur individuelle Schulungen. Alles andere war eher für Anfänger und die Termine weit in der Zukunft.


    Ob dieser Diabetologe gut ist oder auch nur Abzocker, stellt sich für mich die nächsten Wochen raus. Also nach ca. 6 Monaten aber lediglich gefühlten 6 Minuten Gesprächszeit. Aber vielleicht sieht er ja, daß ich gut unterwegs bin und läst mich einfach machen.

    Genau dieser Gedanke kam mir auch gerade.


    Beim Typ 2 ist die Zielgruppe riesig. So 10 mal größer als Typ 1. Andererseits kommt der Typ 2 Diabetes sehr schleichend und wird erst spät bemerkt. Hier könnte eine Online-Schulung angreifen. Man sollte sie aber nicht Schulung nennen, das schreckt die Leute wahrscheinlich ab. Goooogelt man "Wie erkenne ich Diabetes?", sieht man aber auch schon, daß es viele Seiten gibt, die aber aufgrund der geringen diffusen Symptome keine wirkliche Hilfe sein können.

    ja klar so sollte es sein. Das Thema ist sogar noch komplexer: Welche anderen Erkrankungen, Lebensumstände hat der Diabetiker und wie beeinflussen sie seine Therapie. Wie man an den vielfältigen Fragen sehen kann: z.B. Sauna, Sport, Arbeit, Schwangerschaft, Fettstoffwechsel, Schilddrüse, innerer Schweinehund bezüglich Bewegung, BZ-Messen, KH-schätzen. Es gibt viele unterschiedliche Antworten.


    Aber was macht man mit den Leuten, die sich gar keine oder wenige Gedanken machen? Dann sind die Diabetesberater umso wichtiger.

    Ich denke auch die Frage für wen ist sehr entscheident. Ein Diabetologe oder eine Diabetes-Beraterin erkennt recht schnell den Ausbildungsstand der Diabetiker oder angehörigen, sowie deren Einstelllung zuum Diabetes. Entsrpechend der Bereitschaft zur Mitarbeit schauen dann auch die Empfehlungen unterschiedlich aus.


    Ich denke das kennt auch jeder aus der Fahrschule, da gibt es dann auch die Antworten für die Technikfreaks, für die Frisösen oder die Regelbesserwisser. Je nachdem wie eine Antwort formuliert wird, wird sie eeben auch unterschiedlich aufgenommen,


    Aber zum Nachverdauen, Nachschlagen, wie auch immer könnte so eine Schulung gewissen Nutzen bekommen.


    Aber auch hier gilt: Jeder Diabetiker braucht eine eigene Behandlung! So wie sich die Erkrankungsursachen unterscheiden, so unterscheiden sich auch die Lebensstile, die Erwartungen an das Leben und wie gesagt die Bereitschaft/Fähigkeit zur Mitarbeit.

    Welchen Vorteil soll so eine Schulung gegenüber der umfangreichen und jährlich wachsenden Literatur haben?


    Die persönliche Schulung durch Medizinisches Personal kann nicht ersetzt werden. Sie müssen Fehler, die der Diabetiker macht erkennen, ihn darauf hinweisen und korrigieren. Das fängt bei einfachen Dingen wie dem Ansetzen der Spritze, bei der Wahl der Mahlzeiten an.


    Die Schulungsunterlagen, dienen dann lediglich zum Nachlesen, falls mal was nicht mehr so gut erinnert wird oder um die biologischen Hintergründe zu verstehen, falls man das mag.


    Welchen Vorteil sollte also eine Online-Schulung haben?

    Das mit dem Brennen hatte ich bei Levemir auch. So hatte ich den Versuch damit nach einer Woche abgebrochen. Man liest von dem Brennen auch in verschiedenen Studien.


    Mich wundert warum die Leute Detemir zweimal Spritzen. Eine Interessante Studie dazu hier.