Beiträge von Hubi

    Zitat von sascha2;288936

    Warum auch nicht?


    Als Typ-1 sollte man sich nicht verrückt machen lassen, vor allen nicht von Dia-Beratern;)


    Ja-ha...aber das beste am Äppler ist, dass man ihn nicht anrechnen muss. Hat wenig Alkohol, schmeckt gut, gibts hier überall und braucht kein Insulin... :6yes:

    Zitat von sascha2;288936


    Ich habe so das Gefühl, das Typ-1, was die Ernährung angeht, öfters mal mit Typ-2 "verwechselt" wird.


    Ja, ich auch.
    Aber nicht nur bei der Ernährung. Mich hat man anfangs mal zum Typ 2 erklärt, weil mein 41. Geburtstag 3 Wochen her war. Und weil ja in der Statistik steht, dass Erstmanifestation bei Typ 1 nur bis zum Alter von 40 auftreten. Alles andere passte überhaupt nicht zu Typ 2. Na ja, sie haben's sich dann nach ein paar Tagen rumprobieren anders überlegt...


    Prost, Hubi

    Zitat von Morlok;288901


    Wenn Du das austesten willst, würde ich empfehlen, außer den Pommes nichts dazu zu bestellen.


    Und als Getränk würde ich dann nur Wasser nehmen, denn auch mit Cola Light scheint man es dort nicht so genau zu nehmen.


    Mach ich.
    Mal ehrlich, Cola light kann man doch eh nur in homöopathischen Dosen ertragen, fieses Zeug...dann lieber ein sauer Gespritzter (Äppler mit Wasser, für alle nicht-Hessen...). Darf man laut Dia-Beratern ungestraft in überschaubaren Mengen reinschütten. Der Sommer ist gerettet...


    Jamuna: ich hab im Prinzip kein Problem damit, nach dem Essen zu spritzen, nur so richtig ewig spät (> 1h) ist mir noch unvertraut. Sowas war bei Actrapid, was ich vorher hatte, ein no-go.


    Nane: das Dressing war's wohl nicht, das sah nach ganz harmlos Öl und Essig aus und es waren nur ein paar Salatblätter als Beilage. Die Schuldigen waren eindeutig diese leckeren fettigen Kartoffeldinger! :) Und ich würde nie auf die Eiswaffel verzichten - 1,5-2 BE je nach Größe haut bei mir hin. Wo kommen wir denn da hin? :p


    Ausserdem ändern sich meine Faktoren grad mal wieder ein bisschen nach oben, das ist bei mir nervigerweise alle 4 Wochen der Fall.
    Aber das Junkfood wird weiter getestet - Freitag kommt Pizza dran - auch so ein Highlight! :D


    Have fun, Hubi

    Kleiner Nachschlag: es gab leider keine Soße oder Ketchup dazu. Und das Fleischstück war nicht paniert.


    Schweres Essen zieht bei mir stundenlang hinterher, allerdings fehlt mir noch der Glaube (und die Geduld!), dass ich wirklich locker eine Stunde oder mehr nach dem Essen erst spritzen kann. Ich hatte bis vor kurzem noch Humaninsulin, da kann man sich sowas schlecht vorstellen.


    Was jetzt die BE-Menge angeht, ich dachte eigentlich bisher, dass die Dinger nur aus Kartoffeln und Fett bestehen, wobei das Fett sie ja nur schwerer macht. Dann müsste so eine von Kartoffeln abgeleitete Variante passen, sofern man sich nicht dabei noch verhaut (was ja sein könnte). (Man kann sie ja schlecht zusammenmanschen, dann schmecken sie nicht mehr und es macht vermutlich auf die Dauer einsam...) :rolleyes:

    Den nächsten Versuch mach ich dann mal mit der McD Portion - 1,5 BE Unterschied wären ja schon die wahrscheinlichste Erklärung - danke soweit!

    Moins, ich muss den vermutlich ständig wiederkehrenden Pommes-Thread auch mal aufwärmen: meine erste Portion Pommes...


    Also, das war gestern abend so:
    Abendessen auswärts, ein Teller mit einer recht bescheidenen Beilagenportion Pommes, einem Stück Putensteak und ein bisschen Salat. Nüchternwert war ok.


    Ich hab dieses Häuflein Pommes in Gedanken verdichtet und kam bei zwei Hühnereiern Kartoffeln raus (das versteht auch kein nicht-DMler :)). Hab noch eine kleine Scheibe vom Baguette aus dem Brotkorb addiert und das ganze als 2,5 BE deklariert.
    Mit meinem Faktor von 0,8 abends (Remi) also 2 IE Analoginsulin. Hab noch einen ESA von 45 min genommen, weil so viel Fett und Protein dabei war.
    Ergebnis nächster Nüchternwert: 205. Well....mit Korrektur ins Bett und dann soweit morgens ok.


    Was war der Fehler?
    Menge? MIt Brot hat der Faktor am abend vorher (und auch sonst) gut hingehauen. Fett und Protein-Aufschlag nehmen?
    Oder doch noch zu früh gespritzt? Insulin teilen? (Das ist bei den Minimengen in der Remi irgendwie albern...)


    Thx & lg, Hubi
    PS: Und jetzt geh ich endlich was schaffen, statt hier den vormittag zu vertrödeln... :D

    Bin ich mal gespannt - wir hatten schon die flauschige Idee, selbst was zu entwickeln. Fragt sich nur, wann...
    Leider scheint's die dazugehörige Desktop-Anwendung nur für Windows zu geben. Blöd...


    Hat schon mal jemand ein Programm gesehen, dass auch Insulin-Wirkkurven darstellen kann?

    Moins..
    Alice:
    Dieses Schema funktioniert für mich als Anhaltspunkt gut - haben wir aber auch 2 Wochen lang auf Schulung trainiert inkl. ständiger Wertediskussionen (was sehr hilfreich war).
    Mit meinen Faktoren gehe ich so um, dass ich mir den Nüchternwert vor und nach dem Essen (also 4 h später) angucke. Wenn das so ungefähr passt, stimmt der Faktor (für die Art und Menge Essen und Aktivität). Meine Faktoren sind ziemlich variabel und noch niedriger als deine, aber das tut eigentlich nicht viel zur Sache.
    Der PP-Wert ist für mich eher eine Timing-Info, also SEA/ESA. Ausserdem eine gute Vorwarnung, dass da evtl. was nicht stimmt, auch wenn man vielleicht nicht sofort korrigieren will. Ich hab zu Beginn der Schulung das Bolus von Human- auf Analog umgestellt und fand es gut, aber man muss es ein bisschen üben. Ich schreib mir momentan häufig dazu, welchen Ess-Spritz-Abstand ich hatte und versuche da ein Muster für verschiedene Essensarten rauszufinden (Stichwort Glyx).
    Übrigens gibts für die Insulinwirkung ein Schablonenset, mit dem man sich das mal aufmalen kann. Finde ich sehr hilfreich.


    Joa: danke für die ausführliche Darstellung, was Glukose und Leber angeht. Vergesse ich auch häufig miteinzubeziehen, aber ich konnte Fasten eh nie leiden...mich erwischt das dann eher auf der Wandertour.


    Und nachher teste ich die Wirkung meiner Zahnärztin auf meinen BZ... :eek:

    Also das kommt mir ein bisschen vertraut vor - ich habe auch diese 2 IE Lantus am Vormittag wg. Remissionsphase. Offenbar gibt es dazu sehr unterschiedliche Meinungen.


    Da ich auch noch so ein Noob bin, mal eine grundsätzliche Frage, weil mich wundert, dass manche offenbar schon 2h nach dem Essen Werte unter 180 mg/dl korrigieren.


    Auf meiner Schulung letzten Monat lief das mit dem 2h-Wert nach dem Essen (PP-Wert) so, dass der so ca. 40-60 mg/dl über dem Nüchternwert vor dem Essen liegen sollte (sofern der ok war).

    Zum Beispiel:
    BZ nüchtern 90 mg/dl
    a) PP-Wert 130-150: alles ok
    b) PP-Wert 100: Achtung, entweder Timing falsch oder Insulinmenge falsch, Reaktion darauf je nach persönlicher Einschätzung, aber mindestens beobachten
    c) PP-Wert 180: das wäre dann etwas üppig, aber noch nicht unbedingt ein Grund zur Panik


    Gibts da auch andere Ansätze?

    Hab grad ein Gebinde von 10 Packungen Plasma-kalibrierte Teststreifen aus dem Paket gezogen und mich kurz mal aufgeregt.
    Aber offenbar geht der Kelch an keinem vorbei. Hab mir eine kleine Werttabelle zum sich-selbst-kalibrieren ausgerechnet, sollte für Roche Streifen passen (Abweichung von 10% bis 15%).
    Gruss, Silke

    Sorry, das war missverständlich.


    Ich würde hinterher gern wissen, wie Du das mit dem Insulin (wieviel, wann, wohin...) an dem Abend gemacht hast und ob es gut geklappt hat. Dann könnte man (bzw. wohl eher Frau...) davon was lernen - ich hoffe ja auch noch auf ein paar schöne Feste in meinem Leben! :)

    Die Frage in Abwandlung hatte ich mir auch schon gestellt...


    Noch eine Idee...falls Du Humaninsulin hast, spritz doch eine eher kleine Menge direkt vorher, so dass Du sicher bist, dass Du die ungefähre Menge BEs auf jeden Fall in den nächsten 30-45 min intus kriegst. Der Rest des Insulins würde ich in etwas reduzierter Menge direkt danach spritzen.

    Und greif Dir beim Sektempfang (ist doch bestimmt dabei....) einfach ein zwei Glas O-Saft, da hat man was für alle Fälle, ohne gleich den doofen Traubenzucker rauskramen zu müssen.


    Erzähl auf alle Fälle mal, was Du gemacht hast und wie's geklappt hat - und viel Spass! :6yes:

    Hm...tja - danke fürs Mitdenken!


    Also. Auf der Schulung, die war erst vor 4 Wochen, habe ich bereits diese 2 IE Lantus vormittags gespritzt.
    Sämtliche Nachtwerte bei der Schulung (1 Uhr, 3 Uhr, 5 Uhr, 7 Uhr) haben ergeben, dass mein BZ gegen morgen höchstens um 15 Pkt ansteigt (da reden wir dann von Werten von vielleicht 90 auf 105 oder so, also immer noch völlige Streberwerte ;)). Da gibts also momentan einfach (noch) keinen Bedarf an Basalinsulin. Ich kann mich auch momentan abends nüchtern mit 130 ins Bett legen und hab morgens gegen 8 Uhr dann 100.


    Der Basalratentest morgens (kein Frühstück) war auch aufschlussreich. Bis 10 Uhr war alles stabil, nach den 2 IE Lantus gings dann stetig abwärts. Und wir haben nur faul im Schulungsraum rumgesessen.


    Ich glaube eigentlich nicht, dass das mit einem NPH-Insulin gross anders ist, ausser das da ja wohl der "Buckel" aus der Wirkkurve höher wird und es dafür kürzer wirkt. Darin sehe ich momentan keine Verbesserung.


    Dann doch eher der Vorschlag, lieber nur mit Bolus zu arbeiten, dafür dann 5 Mahlzeiten, damit man meistens ein bisschen Insulin drunter hat. Momentan sinds bei mir eher nur 3 Mahlzeiten, weil ich einfach zu faul bin, den ganzen Rechen- und Spritzbohei zwischendurch noch mal zu machen. Es sei denn, jemand schleppt Donauwellen an.... :D


    Ich komm mir vor wie meine eigene Laborratte... :eek:

    Moins...
    Ist bestimmt ein alter Hut, aber mich beschäftigt es derzeit ziemlich.


    Ich bin wie manch andere hier gerade in der Remissionsphase - die hat praktischerweise eine Woche vor meiner ersten Schulung (2 Wochen stationär) angefangen, so dass sich gleich ein gefühltes Heer von Experten damit beschäftigen konnte.


    Das Fazit ist, das ich eigentlich ohne Basal auskäme. Man hat mir aber nun empfohlen, doch weiter eine winzige Menge (2 IE) Lantus zu spritzen, weil das die Bauchspeicheldrüse schonen würde und dadurch die Remissionsphase länger dauert. (Weiss natürlich niemand ganz genau, wie lange das sein könnte.) Immerhin beschert mir die Remi superstabile Nächte, was ja auch was feines ist.


    Das bisschen Lantus spritze ich gegen 10 Uhr morgens (passt gut auf Alltag, Wochenende und Urlaub). Es ist blöderweise aber so, dass ich damit langsam aber stetig unterzuckere. Also futtere ich dagegen je nach Aktivität 1-3 BE an und sehe zu, dass ich bis spätestens 13 Uhr Mittagessen kriege und das mit einem sehr kleinen Faktor spritze. Dann passt's am Nachmittag ganz gut und abends ist das Zeug eh weg. Also nix mit flexibel leben und essen und so.


    Jetzt mal an die alten Hasen in der Rückschau gefragt: ist es das wert? Ist alles, was danach kommt, so fies, dass man die Remi um jeden Preis auskosten muss?


    Ausserdem, wenn schon die 2 IE Lantus zu viel sind, scheint sich meine Bauchspeicheldrüse ja nicht helfen zu lassen sondern produziert munter weiter aus den Restbeständen. Bringt dann doch alles nix mit dem Schonen, oder?
    :confused:

    Nachdem mich gestern der Streuselkuchen vom Bäcker verarscht hat (von wegen 5 BE auf 100g...), probier ich das sofort aus.
    Ich bin dafür, dass Bäcker nur noch nach "Kalorien mundgerecht" backen dürfen! :rolleyes: