Beiträge von Hubi

    Ich zitier mich mal selbst. Der "Splatter-Sensor" wurde gestern abend ersetzt. Nach dem Abpulen fand sich ein Hämatom von der Größe des Sensors und offensichtlich habe ich es geschafft, eine größere, dicht unter der Haut liegende Vene am Oberschenkel zu treffen und da war reichlich geronnenes Blut am Sensorfaden. Dexcom hat wie immer anstandslos Ersatz geschickt.

    Der Sensor war mit einigen Kalibrierungen sogar halbwegs dazu zu bewegen, bei flach verlaufendem BZ plausible Ergebnisse zu liefern (dank heftiger Kalibrierung). Aber die Reaktion auf BZ-Änderungen war völlig chaotisch.


    Ich würde einem blutigen Sensor auch zukünftig eine kleine Chance geben, aber je nach Blutmenge kann's auch sein, dass Kalibrieren nicht ausreicht.

    Wer von Euch hat die neueste Aaps version (3.2.04)? Wie kann man damit den Dexcom G7 verwenden?

    Würde das gern mal ausprobieren.

    Ich habe die 3.2.0.3 (Master). Der G7 ist in meinem Setup über die patched G7 App angebunden. In diesem Fall bei Datenquelle BYODA auswählen. Das ist aber inzwischen auch im Wiki beschrieben.

    und während deine Pumpe eingeschickt ist, machst du mal eben schnell ICT?


    Meiner KK hatten Fotos vom Defekt gereicht. Meine 640 hatte einen fetten Sprung im Gehäuse, da waren die 4 Jahre ganz knapp um; ich hatte aber vorher schon mal ne Austauschpumpe und bei der RS ist es inzwischen die dritte Pumpe, die ich habe. Ich würde mir also ehrlich gesagt keine Sorgen machen, dass Pumpen "heute" noch viel länger als 4 Jahre halten, zumindest nach meiner Erfahrung

    Ich mache mir eher Sorgen, wenn meine nicht länger hält - die hat ihre vier Jahre gerade knapp rum und es ist noch nie was dran gewesen. Wegen mir darf die noch ein bisschen, mir kommt sie auch weiterhin stabil und robust vor. Allerdings habe ich das Ding auch nur einmal wirklich fallen lassen, sonst hat sie nach Absturz immer am Katheter gebaumelt. :pinch:


    Bin mal gespannt; kann doch eigentlich nicht sein, dass Hardware im Preis von >3000 EUR nach vier Jahren verschrottungsreif ist.

    Ich habe das immer so verstanden, dass die 4 Jahre Garantiezeit bedeuten, aber nichts über die Haltbarkeit aussagen.

    Falls ich die Pumpe danach behalten könnte, wäre die für mich als Ersatzpumpe gedacht.

    Was heißt hier "danach behalten"? Erstmal ändert sich nach Ablauf der Garantie ja nichts; man hat die Pumpe weiter; jedenfalls in den "Standardfällen", damit meine ich keine Patchpumpen und kein Leasingvertrag. Erst wenn es einen stichhaltigen Grund gibt, dass eine neue oder andere Pumpe her muss, hat man Anspruch auf Austausch.


    Momentan finde ich persönlich das ganz gut, weil ich mich nicht entscheiden möchte, wie es weitergehen soll. ;)

    Ich wollte den Ansatz von Grounded mit dem reduzierten Tresiba nochmal aufgreifen:

    Man kann eventuell auch eine gute Kombi machen aus Tresiba in geringerer Dosis als "Baseline" (wie oben angeregt) plus morgens oder vormittags etwas Levemir für den Tag. Das wiederum kann man dann je nach Tagesplanung dosieren.

    Das wäre aber nur ein Konzept, wenn kein erhöhter Bedarf in den frühen Morgenstunden besteht. Siehe auch unter dem Stichwort "Dawn-Phänomen".

    Aber darüber wissen wir ja jetzt nichts weiter, insofern alle nur unverbindliche Ideen zum Thema.

    Das ist zwar hier eigentlich OT, aber ich glaube, diese Konstellationen rund um "wem gehört die Pumpe" und "wann kann/soll/muss die Pumpe ersetzt werden" sind je nach Hersteller und Krankenkasse unterschiedlich.

    In meiner Pumpengenehmigung von der TK für die Dana steht ausdrücklich, dass die Pumpe im Besitz der Krankenkasse bleibt. Und nach vier Jahren ist nur die Garantie ausgelaufen, das ändert nichts an der medizinischen Zulassung. Sofern VitalAire ein Leasingmodell mit den Krankenkassen vereinbart hat, kann es sein, dass die Leasingvertragsdauer endet und die Pumpe schon allein deswegen an den Hersteller zurückgeht. Da hilft wohl nur beim Hersteller und der Kasse genauer nachhaken.

    Am Ende läuft es doch darauf hinaus, dass man entweder eine große Pumpe hat mit einer gut gemachten Bedienoberfläche oder man hat eine möglichst kleine Pumpe, dann braucht man irgendein extra Gerät zur Bedienung. Da die meisten heutzutage sowieso ein Smartphone rumschleppen und sehr viele kleine Pumpen bis hin zu Patchpumpen bevorzugen, wird das der Weg der Entwicklung sein.


    Wobei mich ganz ehrlich gesagt alles ab und zu stört. Mal will ich eine Patchpumpe irgendwo kleben haben, dann wieder würde sie stören. Das Smartphone in der Jeanstasche klappt im Stehen/Laufen bei Alltagsklamotten super, wenn ich mich feiner anziehe, ist es blöd, weil die Klamottentasche fehlt (ergo Handtasche schön bei sich behalten). Im Sitzen liegt das Phone irgendwo rum und wird im Zweifel vergessen. Also am besten keinen Diabetes...mir zumindest kann man es leider nicht immer recht machen.

    Ich habe jetzt das erste Mal beim G7 einen echten "Splatter-Sensor". Hat beim Setzen wirklich sehenswert geblutet und musste auch gut verpackt werden, damit es die Klamotten nicht vollblutet. :pupillen:

    Der Sensor ist nach dem Setzen die Nacht über parallel mit dem alten Sensor gelaufen (der bis morgens noch gekoppelt war). Nach dem Koppeln des neuen, blutigen Sensors sah es so aus:



    Das Bild sah eigentlich aus wie Sensorschrott, ich habe ihn aber aus Neugierde drangelassen und kalibriert. Nach einem Investment von insgesamt fünf Teststreifen über 1,5 Tage scheint es jetzt im richtigen Niveau zu laufen.

    Die früheren Libre2 haben auch manchmal nachgeblutet, aber so krass war es da nie...hoffentlich passiert das nicht öfters.

    FelixB ,


    die Bereitschaft ist nur ein höherer BzLevel wegen Arbeit. Ich hatte diese Nacht Adaptives Laden ausgestellt, so waren schon wesentlich mehr Kontakte möglich, irgendwo in der Google Software dürfte die Antwort liegen..

    Da das Problem erst seit einem Android-Update auftritt, würde ich da auch zuerst suchen.


    Marani Mir ist so eine komische Reservoirmeldung bei meiner inzwischen 4-jährigen RS noch nicht untergekommen. Ich habe allerdings kürzlich festgestellt, dass sie auf eine (vermutlich) schwächelnde Batterie sehr empfindlich reagiert hat: nämlich mit Verschlusswarnung. Leider hatte ich keinen Wert, wie lange die Batterie schon in der Pumpe war (wg. AAPS Neuinstallation, aber darauf kommt's mir jetzt nicht an). Da ich mich aber nicht mehr erinnern konnte, wird der Wechsel schon länger her gewesen sein (normal ist bei mir irgendwas zwischen 30 bis <40 Tage). Ich habe dann auf gut Glück (nach allem anderen) mal die Batterie gewechselt und das Problem war weg.


    Ich bin gespannt, ob ich das Thema nochmal sehe. Falls ja, können wir im Dana-Thread weiterreden... ;)

    Was mich ein bisschen ärgert: mir scheint, dass die Pumpengenehmigung auch am Alter liegt. Je älter der Patient, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf Ablehnung. Aber das nur mal am Rande bemerkt.

    Bei mir zumindest hat die TK trotz extremer Insulinempfindlichkeit und ständig schwankendem Basalbedarf eiskalt abgelehnt. Und das nach 10 Jahren ICT mit drei Insulinsorten parallel im Einsatz.

    Allerdings siehe oben: das hat sich mittlerweile erledigt.

    Ich nutze den G7 jetzt ungefähr ein Jahr lang, habe aber keinen Vergleich zum G6 (weil ich vom Libre2 gekommen bin). In den ersten ca. drei Monaten habe ich ein paar Sensoren reklamiert, da war an Gründen alles mal dabei. Sensor abgerissen, Setzhilfe nicht ok, Sensor ausgefallen, so in der Art. Das hat sich über die Monate verbessert; zuletzt musste man nur akzeptieren, dass die BT-Reichweite halt endlich war.

    Inzwischen ist auch das Problem (zumindest in meiner Charge) aus der Welt, sowohl die Reichweite als auch das Wiederverbinden ist völlig ok. Ich habe die neue Produktversion (unterstrichene Nummer auf dem Karton) und Herstellungsmonat war 09/23.


    Ansonsten wie üblich: in den ersten 24 h sind die Werte etwas sprunghaft; ich würde die Werte der ersten 8 h nicht unbedingt für einen Loop verwenden. Aber dazu hat man ja die 12 h Übergangszeit, also abends den Sensor setzen, die Nacht den alten Sensor weiterverwenden und morgens den neuen koppeln. Meistens sieht man dann (zumindest in der BYODA/G7) beide Datenspuren und kann sehen, wie dicht der neue am alten Sensor liegt. Wenn das halbwegs gut aussieht, lasse ich den Loop gleich weiterlaufen, wenn's noch weiter auseinanderläuft, bekommt der Loop 2-3 h Pause.


    Edit: ich habe ein paarmal kalibriert, mir das aber wieder abgewöhnt. Auch Sensoren, die am ersten Tag noch 20 oder 30 mg/dl daneben liegen, fangen sich so schnell, dass die Kalibrierung schon am nächsten Tag eher stört und am übernächsten zu falschen Werten führt. Ich messe in solchen Fällen mal blutig nach und sitze es aus. Bei mir haben noch alle Sensoren spätestens an Tag 2 vernünftige Werte geliefert. Vermutlich bin ich sowas wie Frau Mustermann der Sensorenhersteller... :bigg

    Druckst Du die ab und zu mal aus, wenn sich die theoretische Basalrate geändert hat? Und nimmst Du den möglichen Ausdruck dann auch mit auf Reisen?

    Ich bin zwar jetzt nicht direkt angesprochen. Aber wie oben schon gesagt, kann man auch aus der Dana nicht selbst Daten exportieren (ich jedenfalls nicht). Wenn mir so richtig alles wegbricht, will ich aber eine Info über aktuelle Therapiedaten haben. Aus dem Grund habe ich parallel eine manuell gepflegte Tabelle mit Basalrate, Korrektur- und Bolusfaktoren. Die hat auch die Diapraxis; für den Fall dass es mich mal richtig zerlegt und irgendwer vom Diadoc wissen will, wieviel Insulin man mir geben sollte. Und wenn ich länger auf Reisen bin, habe ich die Tabelle auch dabei.

    Ich mag die Idee, schnell ein Fallback aufbauen zu können aus dem, was gerade verfügbar ist. Und wenn's dann ICT mit vor Ort erhältlichen Insulinen ist, dann ist das eben so, aber dafür braucht man eine gute Therapiegrundlage. Meine persönliche Variante der Diabetes-Paranoia... :redeyealien:

    Da ich jetzt E-Auto fahre wird schon öfters Pause gemacht wegen dem Laden. Kann dann in Ruhe aufs WC gehen und etwas trinken und essen.

    Bin vor ein paar Monaten 850 km gefahren in den Süden mit 4 Pausen hat alles bestens geklappt mit dem Testen, Laden und Esssen. Die Fahrt hat 10 1/2 Stunden gedauert. Ein Tag Pause und dann wieder zurück. Heute nehme ich mir Zeit bei einer so langen Strecke.

    Das wär mir definitiv zu lang, aber wir machen auch lfd Fahrerwechsel. Daher ist ein e-Kfz derzeit noch mäßig interessant; aber die Diskussion will ich hier nicht lostreten... ;)


    Was diese KI-gestützte Erkennung von Hypos angeht: ich überlege noch, für wen und wann das gebrauchsfähig sein soll. Vielleicht in der Pflege bei T2 Patienten ohne Sensoren? Oder wirklich abgewandelt als Alkotest im Auto?

    Wenn es um die Frage geht, Smartphone oder proprietäres Handheld, wäre Smartphone immer meine erste Wahl. Erstens habe ich sowas schon im Haus, und zweitens kann man es schnell selber ersetzen, wenn es kaputt geht. Je weniger Zeug nur der eine Spezialhersteller beistellen kann, desto besser. Und schon sind wir wieder bei der überfälligen Standardisierung von Pumpen-Verbrauchsmaterial... ;)

    Bis dato mag ich lieber ein CGMS, um vor Unterzuckerung gewarnt zu werden... ;)

    Aber ich finde den Versuchsaufbau relativ rassig. Zwei bis drei Mediziner auf der Rückbank, die einem munter Insulin verpassen, bis es abwärts geht? Noch schöner wäre das mit Alkohol, dann würde es dem Probanden vielleicht wenigstens Spaß machen. Ich wüsste ja mal gern, welcher BZ der Stopppunkt für die Insulingabe war. Das haben sie ja sicher parallel via CGMS aufgezeichnet.

    Ich frage mich warum es zumindest letzteres nicht gibt? Das Thema Katheter scheint ja doch so eine gewisse Relevanz zu spielen auch in Bezug auf die Pumpe. Die Ypsopump ist das beste Beispiel mit den Engpässen und es gibt keine Adapter, weil es vermutlich der Medizinproduktverordnung widerspricht?

    Die Infusionsschläuche sind auch alle einheitlich.

    Dazu braucht es eine Regulierungsbehörde, die vorgibt, dass eine Standardisierung Pflicht ist. Das könnte z.B. die EU mal regeln, wenn sie ihre reichlich vorhandenen Bürokraten nicht immer mit anderem Klimbims beschäftigen würde. Zumindest bei den Kathetern und Schläuchen ist das m.E. überfällig.

    Solange es noch nichts Vernünftiges für iOS gibt, ist die Sache einfach: zwei Telefone, der Androide ist quasi das "Handheld" und macht nur Diabetes-Steuerung. Blöd (und Extra-Investition), aber so isses eben. Es kommt halt immer auf die Alternativen an und da kann ja jeder seine Version wählen. Auch eine Gesamtsteuerung (CGM + AID) nur über eine Watch wäre für mich kein Wunschziel. Dazu sind die Displays und Bedienungsmöglichkeiten für mich zu fummelig.

    Wichtig finde ich, dass die Dana bei Ausfall des Diabetes-Smartphones ein Fallback auf die Standardbasalrate macht und die Bolusfaktoren weiß. Dann komme ich notfalls auch direkt mit der Pumpe klar und der BZ-Wert geht dann notfalls über das iPhone mit der Dexcom Originalapp.


    Wenn ich es schaffe, beide Smartphones zu verschusseln, ist hoffentlich Göga in der Nähe. Der muss dann eben sein Telefon hergeben...(ungetesteter Fallback :bigg).