Beiträge von Hubi

    ....sowas dachte ich mir auch. Der Pen hat mich vom Äußeren her sehr an den Novopen erinnert. Frage mich deshalb, ob wohl bei Novo Nordisk ein Patent abgelaufen ist? Ich vermute, dass das Aufwendigste am Pen immer noch die Mechanik zum exakten Dosieren des Insulins sein dürfte. Wenn man das hat, ist die "Digitalisierung" vemutlich kein Hexenwerk. Und dann noch die Hürde der Zulassung...ist bestimmt ein elendiger Papierkrieg.
    Was soll's - wir werden es nicht im Detail erfahren! :)


    Lg Hubi

    Das ist gerade so das Problem - jeder kommt mit seiner eigenen App um die Ecke und wir wollen ja unsere Daten nicht gesplittet verwalten - die Blutzuckermessdaten in der App des BZ-Messgeräteherstellers und die Insulindosen in der App des Pen-/Pumpenherstellers. Deshalb hat ja Sidiary (und ähnliche) hochverdient eine große Verbreitung.
    Und aufgrund des vollkommen anderen Rechtssystems und Datenschutzes (und nach schlechten Erfahrungen mit dem Kleingedruckten bei Abbott!) fühle ich mich bei EU-Firmen im Zweifel noch sicherer aufgehoben. (Bauchgefühl)


    Trotzdem würde ich wirklich gern mal wissen, was der Business Case von diesem Pen ist. Lohnt es sich, einen neuen, technologisch etwas aufgemotzen Pen mit App an den Markt zu bringen? Oder fliegt das nur, wenn man damit Daten gewinnt, die man irgendwie gewinnbringend nutzen oder weitergeben kann? Aber da werde ich wohl dumm sterben... :S


    Lg Hubi

    Mein spontanes Bauchgefühl war "noch jemand, der gern an Therapiedaten kommen möchte", aber das ist eine reine Unterstellung meinerseits aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um ein US-Produkt handelt. Was mich aber nach Lesen der Infos auf der Website wirklich stört, ist folgendes: "The InPen lasts for one year...". Bin gespannt, was für einen Preis sie dafür aufrufen!



    Lg Hubi

    Ich habe jetzt schon den zweiten Sensor, der zu hohe Werte anzeigt. Dieser scheint allerdings nicht ganz so heftig daneben zu liegen, daher hoffe ich, das Ding pendelt sich noch ein.
    Die Sache mit der "selbstgemachten Kalibrierung" ist dabei nicht so einfach: ich beobachte, dass die fraglichen Sensoren an den Randbereichen (>180 und <70) die größten Abweichungen haben. Im Wohlfühlbereich von ca. 100-140 ist das recht moderat. Es geht so einigermaßen, aber nach einem Quartal gute Sensoren und laufender Basal-Neueinstellung bin ich latent genervt.
    Da ich nun den zweiten Sensor aus einer neuen Lieferung habe, der sich so benimmt, befürchte ich, Abbot hat etwas an der Kalibrierung geändert und das Ergebnis ist für meine Physiologie leider ungünstig. Pech gehabt!


    Lg Hubi

    Ist das denn nur ein Sensor, der auf diese Weise abweicht? Wie war es sonst?





    Ich habe seit einer Woche einen Sensor dran, der notorisch 30-60 mg/dl zu hoch(!) liegt. Das darf schon wegen Hypogefahr eigentlich gar nicht sein, deshalb kommt der auch morgen früh ab. In der Zwischenzeit habe ich ziemlich viele Vergleichsmessungen gemacht, auch, weil ich momentan an der Basal-Neueinstellung bin und mir der vergeigte Sensor deshalb ziemlich auf die Nerven geht. Wenn der nächste aus derselben Lieferung auch so daneben liegt, reklamiere ich bei Abbot.
    Aber das ist bei mir jetzt die absolute Ausnahme; im Normalfall liegen meine Sensorwerte ca. 0-30 mg/dl unter dem Wert der blutigen Messung (je nachdem, wie stabil der BZ gerade ist).
    Übrigens habe ich keinerlei Juckreiz unter dem Sensor. Sonst könnte man noch vermuten, dass man aus irgendeinem Grund diesmal eine Hautreaktion hat, die vielleicht auch die Qualität der Messung beeinträchtigt.


    Lg Hubi

    Huh? Und du bist bestimmt kein Forumstroll? :D
    Das ist so seltsam, dass ich es zweimal lesen musste. Es gibt ja Proteine, die durch plötzliche Bewegung denaturieren, Stichwort Eischnee. Das das mit Insulin auch geht, wäre mir allerdings neu. Vielleicht hat ausgerechnet diese Patrone im Kühlschrank an der falschen Stelle gelegen und ist deshalb zu kalt geworden?
    Man müsste mal einen Selbstversuch machen und die Situation nachstellen.... :whistling:


    Trotzdem schöne Weihnachten, Hubi

    Lieber Hans,
    liebes Team,


    ich wünsche Euch auch schöne und entspannte Feiertage im Kreise Eurer Lieben und viel Glück im neuen Jahr! An dieser Stelle vielen Dank für die nimmermüde Arbeit für das Forum, welches für mich sowohl inhaltlich als auch menschlich immer wieder eine Bereicherung war und hoffentlich weiter ist.


    Viele Grüße, Hubi :baum

    Danke für die Info - dann ist Toujeo wohl unschuldig an den pp-Werten.
    ...mit 22 IE kannst du mich um die Ecke bringen! ;) Ich bin aber grundsätzlich höchst insulinempfindlich.



    Aber ich werde tendenziell mal schauen, ob ich mit einer Dosis Toujeo klarkomme, vielleicht gehen ja auch 6 IE. Aber da muss vorher mal ein abendlicher Basaltest her, damit ich weiß, wovon der BZ spätabends erhöht ist.
    Irgendwie ist seit der Grippeimpfung mit nachfolgender Erkältung der Wurm drin. Habe den Verdacht, dass das die letzten paar Betazellen geschrottet hat.


    Lg Hubi

    Ich habe eben ins Kleingedruckte geschaut. Dort findet sich, außer, dass man nur unser Bestes will, noch der Hinweis, dass die Daten in pseudonymisierter Form für Studien genutzt werden sollen. Ebenso soll ermittelt werden, ob die Behandlungen erfolgreich sind bzw. die Situation/Gesundheit der Teilnehmer verbessern. Ich glaube, das kann über die Behandlungsleitlinien vor allem verhindern, dass irgendwelche Hausärzte an den Diabetiker herumbasteln, wie sie gerade Spass haben.


    Lg Hubi

    Bin gerade etwas verwirrt.
    Ich spritze derzeit so:
    morgens (ca 8 Uhr) 5 IE, abends zum Schlafen (ca. 23 Uhr) 2 IE Toujeo.
    Spätabends (zum Schlafengehen) ist der BZ weiterhin zu hoch, in der zweiten Nachthälfte eher zu niedrig (bzw. gerade noch ok), dieses Muster gab es mit Lantus auch schon. Aber immerhin steigt der BZ nach dem Aufstehen kaum noch, was eine echte Verbesserung ist. Da scheinen die 2 IE Toujeo zur Nacht doch zu helfen. Wie bekomme ich denn jetzt den Abend besser hin? Mutig sein und morgens noch eine IE mehr nehmen...? Als S-Bahn-fahrende Büropflanze bringe ich ja keinen in Gefahr damit. ;)


    Und noch eine Frage: wie entwickeln sich Eure pp-Werte unter Toujeo, hat sich da irgendwas geändert? Meine geraten derzeit regelmäßig in den Bereich von 200 mg/dl oder darüber. Das würde ich gern noch etwas glätten. Das könnte aber auch ein Fall für Fiasp (oder SEA....hüstel) sein.


    Lg Hubi

    Gegenfrage: stört's denn?
    Ich erwarte mir da auch nichts, außer, dass ich mir nicht irgendwann anhören muss "ja wären Sie mal im DMP gewesen, dann wäre xyz kein Problem, aber so...". Reine Vorsichtsmaßnahme gegenüber der Gesundheitsbürokratie: braver Schwabbel! :whistling:


    Lg Hubi

    Das bedeutet, dass das Lantus jeden Tag eine deutlich andere Wirkung haben kann.

    Sicher richtig. Allerdings ist das (zumindest bei mir) gegenüber von hormonellen Schwankungen ein vernachlässigbarer Faktor. Beispielsweise führt ein Östrogenabfall schon im normalen Zyklus zu deutlichen BZ-Abfällen, die man (also eigentlich frau ;) ) sofort mit Insulinreduktion "an allen Fronten" beantworten muss.

    Vielleicht ist die ICT-Therapie-Variante bei solch geringen Basalmengen und den möglichen Insulinschwankungen insgesamt zu überdenken.

    Tja...Pumpe im Kleinkindmodus? :huh: Ich denke, da kann man vorher noch ein paar andere Optimierungen starten.

    In den Arzneimittelinformationen (Anhang) des Toujeo wird bei Umstellung von Lantus auf Toujeo ca. 10-18% Erhöhung empfohlen.
    Bei einer kleinen Basalmenge sind die Sprünge aber größer als empfohlen, deshalb ist vielleicht ist eine Rücksprache mit dem Arzt sinnvoll.

    Na ja, mein Diabetologe kann dazu auch nicht mehr sagen außer "kann man probieren oder bleiben lassen". Mein Eindruck ist jedenfalls, dass sich Toujeo auch in kleinen Mengen eher gutmütiger (= gleichmäßiger) verhält als Lantus. Daher werde ich langsam mutiger (und im Büro gibt's genug Gummibärchen!). Derzeit sind es morgens 5 IE und abends 2 IE. Wobei diese 2 IE bei Toujeo so eine Minimenge sind, dass ich demnächst probiere, ob da noch eine geht. Schon allein um den Dosierungsfehler zu verringern.
    Ich hatte dazu mit Lantus auch schon Auslassversuche (nach dem Motto, was soll der Quatsch mit den 2 IE schon bringen....). Das hat aber ergeben, dass es tatsächlich eine Wirkung auf den morgendlichen Anstieg hat. Aber das führt hier in die Off Topic Ecke.


    Toujeo bringt also auch bei kleinen Dosierungen was, allerdings muss man dann ggfs. weiterhin zweimal am Tag spritzen.


    Lg Hubi

    ABER: Auch den normalen Bolus muss ich nun evtl. runterschrauben.
    Ich werde den heutigen Tag mal abwarten und bei gleichem Abfall des BZs wie es am gestrigen Tag der Fall war, heute Abend erstmal das Toujeo reduzieren.


    UPDATE: Trotz schon reduziertem Bolus beim Frühstück, bin ich nach einer Stunde schon unter 90 gerutscht (vor dem Frühstück hatte ich 150).
    Der Bolus wird heute definitiv reduziert, damit auf jeden Fall die Hypo in der Nacht nicht mehr auftritt. Bin mal gespannt wie lange diese "Phase" anhält.
    Normalweise hatte ich sowas für maximal 24 Stunden bis der BZ danach plötzlich völlig nach oben geschossen ist und ich von da an generell mehr Insulin spritzen musste. Also eine Art 24-Stunden-Remissionsphase. Aber ich tipple mal auf eine Senkung der Insulinresistenz.

    Solche Eskapaden habe ich früher auch ab und an beobachtet und würde das auch für eine Anomalie in der eigenen Restinsulinproduktion halten. Hat sich bei mir seit einiger Zeit gegeben, und ich vermisse es auch nicht. Ansonsten sind vielleicht andere Hormone der Grund? Schilddrüse?



    Bei mir lässt es sich eigentlich ganz gut an. Ich schau mir das mal einen Zyklus lang an, dann versuche ich zu optimieren. Da wäre ja noch der Blütentraum, mit einer Dosis Toujeo eine sehr kleine Basalrate über den ganzen Tag (24 h) hinzubekommen..oder zumindest nah dran. Auf jeden Fall hält die Toujeo-Dosis vom Morgen schon mal spürbar länger durch als Lantus. Allerdings habe ich zum Schlafengehen immer noch Werte von 150-200 mg/dl, die ich mit Novo erstmal runterkorrigieren muss, bevor ich mich hinlege.


    Nicht aufgeben!


    Lg Hubi


    Nachtrag: ich habe meine Bolusfaktoren noch nicht geändert. Das würde ja dafür sprechen, dass vielleicht noch Luft ist für eine IE mehr beim Toujeo...dann hält's länger!

    Ja, wie bereits erwähnt, musste ich von Lantus IE 14 auf Toujeo IE 16 erhöhen. In ganz seltenen Fällen gehe ich auf IE 15 zurück, aber nur temporär, etwa im Urlaub bei super viel Bewegung.

    Mein Problem ist nur, dass eine Erhöhung von 4 auf 5 IE ein Plus von 25% ist.... Heute war schon mal eine Keksrunde am Nachmittag erforderlich, da können aber auch Wechseljahres-Hormonschwankungen reingegrätscht haben. Habe da so meinen Verdacht. Wie soll ich da denn jetzt irgendwas in Sachen Basal dingfest machen? :rolleyes:


    Lg Hubi

    Ich bin mal gespannt, wie sich das einspielt. Heute morgen war's noch nicht der Knaller, bin mit 150 mg/dl aufgestanden und der Trend war gut aufwärts. Allerdings waren wir gestern Abend Martinsgans essen und ich habe mich nach zwei Glas Wein und mit einem neuen Basal nicht getraut, vorm Schlafengehen für das Protein noch ordentlich Bolus nachzulegen. Daher ein Stück weit selber schuld. Und irgendwie ist auch hormonell wechseljahresmäßig was durcheinander. Nicht gerade perfekt für einen Basalwechsel, aber so ist es eben.
    Mir würde schon helfen, wenn ich damit bei zweimaligem Spritzen 24 Stunden abdecken könnte. Gern auch mit einer etwas höheren Dosis, das macht es eher leichter und weniger fehleranfällig. Und wenn ich mir dann noch was wünschen dürfte, Pen-Ampullen, die in meinen 0,5 IE-schrittigen Pen passen!


    Lg Hubi

    Ich schließe mich hier mal an: morgen starte ich in einen Toujeo Test mit kleinsten Mengen.
    Bis dato nehme ich Lantus, 4 IE morgens und 2 IE abends. Das wirkt selbstredend keine 24 Stunden und langsam aber sicher müssen die Basallücken morgens und abends mal gestopft werden. Sobald ich jedoch z.B. abends eine Einheit mehr spritze, ist der BZ in der ersten Nachthälfte zu niedrig. Wie dem auch sei; mein Diabetologe hat mir jedenfalls empfohlen, einen Umstellversuch mit einer 1:1 Dosierung zu machen. Das wäre also der Versuch einer absoluten Minimalversorgung möglichst über 24 h.
    Mir ist das ganze ja schon ein wenig suspekt - bis dato hätte ich gerade dieses Insulin auch nicht als geeignet für kleinste Mengen gehalten.


    Lg Hubi

    Hängt es vielleicht damit zusammen, wie gut das Immunsystem auf den Infekt reagiert? Bei mir war eine Woche vorher die Grippeimpfung, und das beschäftigt mein Immunsystem immer ziemlich (sonst hätte ich mich auch nicht zweimal in sechs Wochen erkältet, da waren quasi "die Schilde unten"). Normalerweise habe ich bei einfachen Erkältungen sonst auch eher wenig Insulinresistenz.
    Es ist kompliziert.... ;)


    Lg Hubi

    Um noch mal auf den Ursprungspost zurückzukommen:
    Ich war die Woche auch erkältet. Als das begann mit den ersten Symptomen (Halsschmerzen, Niesen, Schniefen), war meine Insulinempfindlichkeit noch halbwegs normal. Als ich mich dann nach drei Tagen doch noch richtig krank gefühlt habe (fiebrig, dicke Birne, dösig), gingen auch die BZ-Werte und der Insulinbedarf deutlich nach oben. Ich wüßte gern, ob man das immer so mit einem "richtigen Krankheitsgefühl" assoziieren kann.


    Lg Hubi