Das bedeutet, dass das Lantus jeden Tag eine deutlich andere Wirkung haben kann.
Sicher richtig. Allerdings ist das (zumindest bei mir) gegenüber von hormonellen Schwankungen ein vernachlässigbarer Faktor. Beispielsweise führt ein Östrogenabfall schon im normalen Zyklus zu deutlichen BZ-Abfällen, die man (also eigentlich frau ) sofort mit Insulinreduktion "an allen Fronten" beantworten muss.
Vielleicht ist die ICT-Therapie-Variante bei solch geringen Basalmengen und den möglichen Insulinschwankungen insgesamt zu überdenken.
Tja...Pumpe im Kleinkindmodus? Ich denke, da kann man vorher noch ein paar andere Optimierungen starten.
In den Arzneimittelinformationen (Anhang) des Toujeo wird bei Umstellung von Lantus auf Toujeo ca. 10-18% Erhöhung empfohlen.
Bei einer kleinen Basalmenge sind die Sprünge aber größer als empfohlen, deshalb ist vielleicht ist eine Rücksprache mit dem Arzt sinnvoll.
Na ja, mein Diabetologe kann dazu auch nicht mehr sagen außer "kann man probieren oder bleiben lassen". Mein Eindruck ist jedenfalls, dass sich Toujeo auch in kleinen Mengen eher gutmütiger (= gleichmäßiger) verhält als Lantus. Daher werde ich langsam mutiger (und im Büro gibt's genug Gummibärchen!). Derzeit sind es morgens 5 IE und abends 2 IE. Wobei diese 2 IE bei Toujeo so eine Minimenge sind, dass ich demnächst probiere, ob da noch eine geht. Schon allein um den Dosierungsfehler zu verringern.
Ich hatte dazu mit Lantus auch schon Auslassversuche (nach dem Motto, was soll der Quatsch mit den 2 IE schon bringen....). Das hat aber ergeben, dass es tatsächlich eine Wirkung auf den morgendlichen Anstieg hat. Aber das führt hier in die Off Topic Ecke.
Toujeo bringt also auch bei kleinen Dosierungen was, allerdings muss man dann ggfs. weiterhin zweimal am Tag spritzen.
Lg Hubi