Beiträge von Hubi

Bei mir hat's im September ca. zwei Wochen gedauert. Keine Panik!

Lg Hubi

Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich da noch ein psychologisches Problem: ich möchte andere nicht mit meinen Hypos belästigen. Sie sind mir unangenehm, daher wurstele ich möglichst unauffällig vor mich hin, statt einfach zu sagen, was los ist. Ich befürchte, dass ich dann erst noch umständlich erklären muss, worum's geht, weil zwar alle wissen, dass ich Diabetes habe, aber kaum einer damit praktische Erfahrung hat. Mein Göga macht da die absolute Ausnahme, den weihe ich gern ein, damit ich einen Verbündeten habe.

Lg Hubi

Och Mensch...war aber auch Glück im Unglück!
Diesen dämlichen "schnell noch nach Hause, dann regle ich das" Ansatz hatte ich auch schon öfter mal. Warum auch immer, irgendwie denke ich, wenn ich unterwegs noch anhalte und den TZ oder die Gummibären rauskrame, dauert das zu lange und ich muss mich doch jetzt darauf konzentrieren, heim zu kommen. Das kann man auch keinen Diabetologen vernünftig erklären.

Lg Hubi

Bei mir macht's ebenfalls genau keinen Unterschied zu vorher.
Ich war nur in den sechs Monaten nach der Diagnose extrem anfällig und habe wirklich alles mitgenommen (sogar bei der DM-Schulung stationär am Entlassungstag ein Rotavirus, von dem die Ärztin sagte, dass es sonst nur kleine Kinder kriegen... ).
Ich glaube, das gilt eher für schlecht eingestellten, übergewichtigen Typ 2 DM, da gibt es ja meistens noch vermehrt Entzündungsstoffe im Blut, etc. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass das Immunsystem auch nichts mehr reißt. Meine Laienmeinung...

Lg Hubi

...surprise!
Danke für die Jahre des Kümmerns, der Insulinclub war für mich von Anfang an die wichtigste Anlaufstelle in Sachen DM. Ohne das Forum wäre alles viel "unheimlicher" gewesen und man lernt so viel von den Erfahrungen anderer.
Persönlich kann ich gut verstehen, dass man sich im Leben ab und an neu justieren muss und dann lieber klare Verhältnisse schaffen will. Respekt!

Ich wünsche dir alles Gute zum Familienstart!

LG Hubi

Also sparsam geht so:
Je nach allgemeiner Lage (die weiblichen Hormone und der Sport) 5-7 IE/Tag Lantus und 7-10 IE Bolus für 11 BE.

(Ich frage mich manchmal, ob mit meiner Leber was nicht stimmt und die eventuell keine Glucose speichern mag...aber so isses halt.)

Lg Hubi

Ich bin auch ein Flockenfan und liebe meine Müsli-Variante. Statt feiner Haferflocken nehme ich aber lieber eine 5-Korn Flockenmischung (grob). Das ergibt ein ähnliches Müsli wie bei Maggie:
- 38g Flocken in etwas Wasser eingeweicht (10 min mindestens oder über Nacht stehen lassen, wie es so paßt)
- 125g Naturjoghurt
- eine Handvoll Nüsse
- 1 BE Obstschnipsel (gewogen und gern mehrere Sorten gemischt, was übrig ist, bekommt der Nichtdiabetiker)

Ergibt ca. 3 BE (das Obst rechne ich nur zur Hälfte an) und die pp-Spitze ist mit etwas Bewegung ok. Und es macht bis Mittag satt und ist lecker!

Lg Hubi

Ich hätte auch noch einen Klugscheissertipp zu ergänzen: nicht den ganzen Tag kleine Snacks durcheinander essen, nur weil es sich gerade so anbietet. Lieber versuchen, drei Hauptmahlzeiten zu haben und höchsten vielleicht noch ein Eis dazwischen. Sonst ist die Gefahr von unübersehbaren Insulinüberlappungen irgendwann recht hoch und gemeinsam mit viel Bewegung kann das zu einer ziemlichen Achterbahn werden. Ist mein Klassiker unterwegs.
Sonst einfach locker machen, aber sobald dir irgendwie komisch wird, immer zuerst an eine Hypo denken. Man kann auch mal "auf gut Glück" im Museum ein paar Gummibärchen einwerfen, wenn es für's Messen zu rummelig ist. Und dann später messen und schauen, was los ist.

Viel Spass!
Hubi

Zitat von Tarabas

Vielen Dank, ich werde ab jetzt beim Patronentauschen extrem vorsichtig sein. Ich seh uns schon das Duct-Tape rauskramen...

LG Hubi

Im Grunde ist ja schon alles gesagt, aber hier noch mein "Härtetest"...
Nach Monaten auf dem Segelboot und fast täglichem Salzwasserbad und häufigen Schnorchelausflügen bin ich sicher, dass das den Sensoren absolut nichts ausmacht. Ich habe es immer so gemacht, dass ich zum Schnorcheln ein Duschpflaster drübergeklebt habe, weil man da länger unterwegs ist. Einmal habe ich es vergessen, hat auch nichts gemacht. Einfach nur Baden/Schwimmen war nie ein Problem.
Man sollte eher mit der Sonnencreme aufpassen: wenn man damit beim Einschmieren zu häufig in die Nähe des Sensors kommt, leidet der Kleber extrem und der Sensor löst sich am Rand schon nach kurzer Tragezeit.
Aber neuerdings gibts ja diese schönen Befestigungshilfen, die ich mir auch bestelle, sobald ich wieder auf dem Festland bin.

Schöne Grüße von den Azoren,
Hubi

Upps, das kommt jetzt ungelegen...
Das mit der Lieferung ist derzeit etwas schwierig. Geht der Patronenhalter einfach irgendwann kaputt? Das mit den nicht näher benannten "chemischen Substanzen" ist ja tatsächlich merkwürdig ausgedrückt... Nun gut. Notfalls muss erstmal der Ersatzpen ran.

LG Hubi

Ich würde da auch vorerst keine allzu große Erwartungshaltung haben und halte im Übrigen 500 Mio EUR nicht für ein märchenhaftes Budget für diese neue Firma. Wenn die davon erstmal den Laden operativ ans Laufen bringen müssen, Gehälter bezahlen, Finance, Personal, Rechtsabteilung, Vertrieb(?) dann bleibt für die Neuentwicklung von digitalem Schnickschnack nicht mehr so astronomisch viel übrig. Und davon wird das meiste dann für die Koordination von Projekten draufgehen. Die Entwicklung macht man dann Offshore, weil die deutschen ITler zu teuer sind. Was wiederum den Koordinationsaufwand in die Höhe treibt... Und dann stecken da ja zwei fette Konzerne dahinter, die sich immer schön über alles einigen müssen.
Und das alles, weil momentan alle Angst haben, zu spät bei der Digitalisierung mitzumischen. Denen dürfte fast egal sein, was dabei rauskommt, Hauptsache, es gibt coole Events und gute Presse. Dieser Quatsch ist uns bei der Dotcom Blase schon mal um die Ohren geflogen, und so wird's wieder kommen. Mal gucken, wer übrig bleibt.

Sorry, musste mal raus. War ne lange Woche.

Lg Hubi

Die Symptome sind am Anfang so ein komisches, inwendiges Kribbeln, eventuell leichte Störungen in der Optik. Und dann geht es ungefähr so weiter:
"Ups, hier stimmt was nicht....das kann jetzt nicht sein, ich hab was zu tun....hier stimmt was nicht....jetzt nicht, verdammt!.....NUN ABER LOS....na gut, ok, was wäre denn jetzt lecker....weiß auch nicht....gehe ich zum Süßigkeitenautomaten....da sind die Schokoriegel immer gleich so riesig, bestimmt reicht ja eine BE....ach so, Gummibärchen liegen ja hier....och nö, kein Bock drauf...."

Und wenn's dann so richtig heftig wird mit dem Symptomen, kommt Panik auf und es werden zu viele BE. Übrigens hatte ich das früher deutlich disziplinierter und zielgerichteter drauf. Wird man erst nach ein paar Jahren stur und schlampig, besonders wenn nie was Schlimmes passiert ist??

Lg Hubi

Grounded: ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Es kann eigentlich nicht anders gewesen sein bei so einem langsamen Fortschreiten der Betazellzerstörung.
Hilft uns aber leider jetzt auch nichts mehr.

Lg Hubi

Ich wüßte momentan nicht, wie ich die mindestens 4x pro Woche vorkommenden >200er pp-Spitzen vermeiden kann. Dazu ist derzeit einfach zu viel im Fluss in meinem Leben und ich bekomme absehbar nicht so viel Ruhe rein, dass ich genau dahinter käme. Manche davon sind einfach Kantinen-Schätzfehler, andere sind dem weiblichen Hormonzyklus zu verdanken, wieder andere kommen vom Stress oder überschätzter Bewegungswirkung. Und dem Nichtwahrhabenwollen, dass es mit dem Eigeninsulin wohl so langsam wohl am Ende ist. Und die Erfahrung mit dem Libre hat mir gezeigt, dass die Sache mit dem Bolus noch um einiges komplexer ist als vorher gedacht, jedenfalls wenn man es richtig gut machen will.
Ich hoffe noch darauf, dass ich das mit Erfahrung und Bauchgefühl die Sache mit der Zeit besser mache. Für eine Grundlagenforschung möchte ich die nötige Zeit jetzt nicht investieren.

Lg Hubi

Mein Zielbereich ist 80-160:
81% drin
11% zu hoch
8% zu niedrig.

Der HbA1c wird dabei zwischen 6,1 und 6,5 liegen; Details erfahre ich Montag.
Und mein Diabetologe hält MICH für einen Streber. Der kennt euch halt nicht!

Lg Hubi

Bei mir wurden auch keine Antikörper gefunden, man hat aber auch nur einmal danach gesucht. Die Diagnose Typ 1 beruhte auf zu geringem C-Peptid sowie hoher Insulinempfindlichkeit. Also eher der Ausschluss von Typ 2 als der "Beweis" von Typ 1. Ein Typ 2 würde ja auch möglicherweise langfristig eine andere Therapie bekommen, daher finde ich es gerade am Anfang sinnvoll, zu klären, mit welchem Typ man es zu tun hat.

Ich bilde mir im übrigen ein, dass ich bei mir so einen schubweisen Untergang von Betazellen über die Jahre beobachten kann. Aber nachweisen läßt sich das natürlich nicht.

Lg Hubi

...Pizza am liebsten nur von einem Pizzabäcker mit Steinofen, damit der Teigrand von der Konsistenz ähnlich wird wie frisches Brot.
Oktober: falls es dich ab und an nach Bockenheim verschlägt: Da Cimino in der Adalbertstraße. Hutzelige Bude, aber Weltklasse-Pizza!

Lg Hubi

Zitat von Oktober

Die werden sich wundern bei S*turn, wenn ich mit Zollstock, Pappschablonen, Rollmaß und-was-weiß-ich in der Abteilung weiße Ware auftauche.
Es ist alles ziemlich Wurscht, nur unten das Gemüsefach im Kühlschrank muß bleiben für's Insulin.

Gegenvorschlag: Säge aus dem Keller holen, gewünschtes Maß ordentlich aussägen (aber flott, damit die Pizza nicht auftaut!) und fertig! Motto: was nicht passt, wird passend gemacht, und da sind Modifikationen an der Pizza doch deutlich investitionsärmer als am Kühlschrank.

Lg Hubi

ich würde ähnliches vermuten und als wahrscheinlichste Ursache allen Übels erstmal den nächtlichen Basalmangel beheben.
Die nachmittägliche Tiefphase würde ich darauf schieben, dass im Rahmen von vier Stunden dreimal Bolus gegeben wird. Das sind genau die Situationen, in denen ich mir selber Hypos bastele, besonders, wenn noch viel Bewegung/körperliche Arbeit dazu kommt. Da weiß man dank Libre manchmal auch zuviel und kann die Finger nicht vom Insulin lassen, obwohl etwas Gelassenheit vielleicht besser gewesen wäre.

Viel Erfolg!
Lg Hubi