Beiträge von Hubi

    Tatsächlich würde ich bei mir behaupten, dass Up-/Down-Regulation wirklich nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ich meine, davon nicht viel zu merken. Habe letztes Jahr einmal abrupt für 3 Tage meine KH-"Dosis" reduziert und direkt anschließend für 3 Tage KH gegessen wie ein Irrer. Am ersten Tag des wieder einsetzenden KH-Konsums war der Insulinbedarf etwas geringer als sonst, aber dann hat es sich sofort wieder eingependelt.
    Das Ausmaß, in dem Up/Down "spürbar" wird, dürfte individuell wieder (sehr) unterschiedlich sein, wa? ;)

    ....in der Tat! ;)
    Ich merke eine leichte Down-Regulation fast jedes Wochenende bzw. als Nachwirkung desselben an den Bolusmengen am Montag. Im Urlaub wird das dann richtig heftig. "Gefühlt" ungefähr so: 50% mehr KH-Aufnahme im Tagesdurchschnitt und dafür 50% geringerer Korrekturfaktor (also statt 100 mg/dl BZ-Senkung pro IE dann nur noch 50-60).


    Lg Hubi

    ...man kann mit allem Probleme haben. ;)
    Ich bin auch mit OS X unterwegs und nutze meistens Chrome als Browser. Wenn ich mich nicht arg täusche, habe ich damit auch die Sensoren bestellt; da gab's bis jetzt noch keine Probleme.
    Habe mich eben probehalber mit Chrome und Safari beim Libre Shop eingeloggt, das ging mit beiden Browsern. Sonst alles i.O. auf deinem Rechner? Updates drauf, mal neu gebootet? Java runtergeschmissen? Was Intelligenteres fällt mir leider dazu auch nicht ein. :rolleyes:


    Lg Hubi

    Sorry, wenn das jetzt eeeetwas neben des eigentlichen Problems ist ....

    Ich habe diese Aussage schon öfter gelesen, aber das macht für mich keinen Sinn. Wenn ich an Tag 1 das Lantus reduziere, dann hat doch der Körper an Tag 2 weniger Lantus, sodass es Auswirkungen hat. Wie sollen sich also Veränderungen erst 2, 3 Tage später auswirken ?!

    Was ich dazu verstanden habe, ist, dass Medikamente, die man regelmäßig nimmt, im Körper einen Wirkspiegel aufbauen. Das muss man sich so vorstellen, dass in der vom Hersteller dokumentierten WIrkzeit einer bestimmten Menge Wirkstoff nicht 100% aller Moleküle abgebaut/abtransportiert werden, sondern am Ende der normalen Wirkzeit sind immer noch welche da, deren Menge sich nur sehr langsam gegen Null reduziert. Es dauert also, bis wirklich alles weg ist. Anwesende Chemiker/Biologen/Pharmazeuten/Mediziner können das sicher besser erklären.
    Nichtsdestotrotz kann ich sehr wohl abends die Lantusdosis reduzieren und merke das am Morgenwert. Aber ich nehme nur sehr wenig, könnte also sein, dass es deswegen klappt.


    Lg Hubi

    Oktober: man weiß ja nicht, ob man dann lachen oder weinen soll!


    Solange wir uns noch selber kümmern können, ist das ja einfach nur bizarr. Ich mache mir jedoch Gedanken um Diabetiker, die aufgrund Krankheit/Altersschwäche ihren DM nicht mehr selber steuern können. Denen kann man nur viel Glück wünschen und hoffen, dass wenigstens ab und zu ein Diabetologe vorbeikommt, um den größten Unsinn zu unterbinden.


    Lg Hubi

    Ebenfalls irritierend ist allerdings das Gegenteil: ich hatte vor zwei Jahren mal eine Magen-/Darmspiegelung, bei der es den untersuchenden Arzt schlicht überhaupt nicht interessiert hat, was ich mit dem Insulin anstelle oder ob mein BZ wohl stabil ist. Das war eine KH-Abteilung für Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen(!) und natürlich habe ich den DM und das Insulin im Aufnahmebogen angegeben.
    Da die ganze Aktion aber nicht allzu lange gedauert hat, war's mir dann auch egal (ich kannte meinen BZ und den vorherigen Verlauf ja schließlich!). Allerdings habe ich mich gewundert, wie man so locker einen insulinpflichtigen Diabetiker sediert ohne sich auch nur einmal davon zu überzeugen, dass da keine Hypo ins Haus steht. :pupillen:


    Lg Hubi

    Nö, nicht wirklich. Ich gebe jedesmal 0,5 IE zur Probe ab und das klappt nahezu immer mit dem Durchgang. Allerdings benutze ich selten Nadeln mehr als zweimal - ich habe keinen Bock auf Gewebeveränderungen. Ich nehme die BD 4mm (Penta) mit Novorapid und Lantus.


    Lg Hubi

    Zum Test auf Mody wäre noch zu sagen, dass es sich dabei um eine veritable Investition finanzieller Art handelt, bei der erstmal geklärt werden sollte, ob die jeweilige Krankenkasse das bezahlt. Mein Diabetologe hat das bei mir früher gemacht, weil mein DM-Start auch eher seltsam war - extrem hohe Insulinempfindlichkeit, aber keine Antikörper. Es wurde nur auf die drei häufigsten Gendefekte getestet - da gibt es ja durchaus noch mehr.
    Da ich damals privatversichert war, war das von seiten der Kasse kein Problem. Die Rechnung war allerdings im vierstelligen Bereich und hat mich echt beeindruckt. Daher würde ich das mit Vorsicht angehen.
    Das Ergebnis war übrigens negativ. Das heißt eigentlich gar nichts, außer dass es die drei getesteten Gendefekte nicht sind. Inzwischen benimmt sich mein DM wie ein LADA (AK hin oder her), daher würde ich mich mangels besserer Ideen einfach da einsortieren. Die Angelegenheit hat zwischenzeitlich an Relevanz verloren, weil ich immer mehr in Richtung Standard-Insulintherapie laufe. Da hat ja jeder seinen eigenen Weg zum Glück, egal, aus welchem Grund das insulin fehlt.



    Lg Hubi

    ...ich nehme an, du möchtest keine Neuauflage des beliebten Threads "was esse ich, was isst du bei Unterzucker"?



    Meine Oma hätte zu der Frage gesagt "Stelle merken und waschen". :D Sicher will man nicht täglich gegen die eigene Therapie anfuttern. Also bleibt nur, den BZ ad hoc hochzubringen (und dabei helfen nun mal nur Kohlenhydrate, bevorzugt schnell wirkende) und danach überlegen, woran es lag.


    Bei frischem DM könnte es sein, dass die Restbeständes deiner Bauchspeicheldrüse wieder mehr Eigeninsulin produzieren und deswegen die Insulinmengen grundsätzlich verringert werden müssen. Wenn dir das regelmäßig zwei Stunden nach dem Frühstück passiert, klingt das nach zuviel Bolus. Nimm einfach probehalber mal eine halbe oder ganze Einheit Insulin weniger zum Frühstück und miss den BZ nach zwei Stunden. Dabei macht es Sinn, mal ein paar Tage dasselbe zu frühstücken und die Ergebnisse zu vergleichen.
    Alternativ oder zusätzlich kann man das Frühstück an einem Probetag ausfallen lassen und stündlich den BZ prüfen. Wenn er dann trotzdem sinkt, ist es zuviel Basalwirkung. Die Ergebnisse dieser Tests könntest du deinem Diabetologen zeigen, der Anpassungbedarf sollte ersichtlich sein. Auf jeden Fall das Insulin reduzieren; jeden Tag dieselbe Hypo geht gar nicht.


    Viel Erfolg!
    Lg Hubi

    Ich habe mir nach ein paar Wochen Libre-Pause Sensor Nr. 3 gegönnt, jetzt wieder an einer "Standard"-Stelle am Oberarm. Da ich ihn erst nach 24h aktiviert habe, bleibt er ziemlich konstant bei einer Abweichung von ca. -20 mg/dl. Damit kann ich soweit ganz gut leben.
    Man darf sich bei Werten im leichten Hypobereich nur nicht gleich ins Bockshorn jagen lassen, sonst futtert man das eine oder andere Gummibärchen umsonst und produziert dadurch unnötige BZ-Schwankungen. Desweiteren neige ich dazu, Bolus eher zu spät zu spritzen, weil es mich irritiert, dass der BZ beim Essen länger braucht zum Ansteigen, als ich gedacht hätte.
    Ich frage mich, ob ich das wirklich immer alles wissen will....ich hab ja auch noch andere Sorgen. Bleibt vermutlich eine Messmethode für besondere Momente im Leben (Segeln!! 8o ).





    Lg Hubi

    Mir rutscht LC eigentlich auch eher den Buckel runter - ich lebe am besten, wenn ich in meinem BE-Durchschnitt von ca. 10-12 BE/Tag bleibe. Alles, was deutlich drüber, aber auch drunter liegt, macht die Stoffwechsellage instabil und sorgt für unangenehme Überraschungen und Achterbahn.
    Aber das ist sicherlich wie vieles eine Frage der Übung. Ich sehe nur keine Veranlassung, das zu üben. ;) Ich müsste den erhöhten Fett/Proteinanteil in x Miniportionen Insulin über den Tag verteilt abdecken, weil alles andere bei hoher Insulinempfindlichkeit sonst schief geht. Das erscheint mir doch recht aufwendig.


    Lg Hubi

    Aber im Rahmen eines Diätplanes schon zu empfehlen. Probiert es mal aus :thumbsup:

    Würde meine Meinung zum Thema Fasten vermutlich revidieren.
    Wie ist das eigentlich weitergegangen? Bist du mit der Mundvoll Handcreme hochgeschreckt und hast mit dem reichlich verfügbaren Adrenalin alles ausgespuckt und dir selber weitergeholfen? Geht das retoure quasi ohne Mithilfe des Großhirns? :hechel:


    Lg Hubi

    Mein zweiter Sensor hat sich inzwischen wohl verabschiedet. Jedenfalls liegt er seit ein paar Tagen zunehmend zu tief, seit heute nie weniger als 50mg/dl und eben hat er mich mit einem "LO" beglückt - nachgemessen und 109 mg/dl gefunden. Ich mach jetzt erst mal ein Libre Päuschen, damit ich mir meinen HbA1c nicht endgültig damit versaue.


    Lg Hubi

    Na gut....dann oute ich mich mal.
    Also, es war so. Mein Diabetes war ein paar Monate alt und wir (Göga und ich) haben uns mit einem guten Freund zu Pizza und Wein verabredet. (Für die Frankfurter: in Bockenheim zur stadtbesten Pizzeria Da Cimino an der Adalbertstraße und dann in den Bockenheimer Weinkontor.)
    Da es nett warm war, haben wir uns zum Pizzaessen auf den Hof gesetzt. Ja, und als die Pizza kam, stellte ich fest, dass ich die Insulinpatrone wechseln muss. No Problem, die organisierte Frau hat ihr Zeug ja dabei. Leider war es etwas dämmrig draußen, und ich konnte nicht gut sehen, ab wann denn nach dem Wechsel Insulin aus der neuen Patrone kommt. Also, ich hab den Pen so blöd gehalten, dass das erste Insulin im Auge(!!) unseres Freundes gelandet ist, der bis dahin friedlich seine Pizza gefuttert hatte. :pupillen: :cursing: :blush:
    Nach der ersten Schrecksekunde haben wir uns überlegt, dass das wohl nicht zu irgendwelchen Schäden führen wird. Er hat's mir verziehen, aber es ist mir nach Jahren immer noch peinlich. Seitdem passe ich besser auf, wohin ich mit der Pennadel ziele, wenn sie nicht in meinem Bauch steckt!


    Lg Hubi

    Na ja...
    Bei diesem Sensor wäre das vielleicht noch harmlos; trotzdem einfaches Beispiel: morgens kann ich nüchtern anstellen, was ich will, der BZ steigt höchstens leicht, fällt aber niemals (x mal getestet bis hin zur Sonnenaufgangswanderung in den Bergen). Wenn ich nun nach realem BZ mit 85 mg/dl losfahre und der Sensor nur 65 mg/dl anzeigt, ist das schon mal blöd.
    Noch blöder wäre das bei Sensor Nr.1, der sich auch mal 40-50 mg/dl zu tief gegönnt hat. Der war natürlich auch nur bei genauer Trendbeobachtung überhaupt "fahrtauglich", hätte die Situation aber enorm schräg dargestellt.


    Ich befürchte derzeit, das mit dem Libre wird bei mir eine reine Hobbyveranstaltung. Nett für Studienzwecke zur Therapieoptimierung und für Sport/Hobbies, aber wenn's ernst wird, nicht ausreichend. Ich bin mal sehr gespannt, was mein euphorischer Diabetologe zu meiner Bedenkenträgerei zu sagen hat. ;)


    Lg Hubi

    Mir geistern da noch was durch den Kopf, was nur indirekt mit dem Thema Messgenauigkeit zu tun hat:
    mein derzeitiger (zweiter) Sensor zeigt ca. 20mg/dl zu niedrig an. Nicht berauschend, aber damit kann man ja gut leben, wenn man's weiß. Was aber, wenn ich einen Autounfall habe und ich zwar weiß, dass der BZ-Wert ok war, aber leider die letzte dokumentierte Messung nur dann verstanden werden kann, wenn man den Offset des aktuellen Sensors kennt? Wäre schon blöd....


    Lg Hubi

    Ich steche mit 4mm Nadeln durch dünnen T-Shirt Stoff. Falls es mal mehr sein soll (Kleid!), dann nehme ich 6mm Nadeln. Für beide die Variante mit 0,23 mm Durchmesser an der Spitze (BD Micro Fine Ultra 4mm und NovoFine 6mm).


    Soweit mein Bedürfnis zum Daherbabbeln... :D


    Lg Hubi