Beiträge von Hubi

    Meiner Meinung nach kann man dazu eigentlich gar nichts sagen, solange du uns nicht mit ein paar mehr Infos versorgst:
    - Wie insulinempfindlich bist du? (z.B. Korrekturfaktor)
    - Wie reagiert dein Eigeninsulin bei Korrekturen, bzw. wird ein BZ auch von selbst geglättet, weil das Eigeninsulin noch ausreicht?
    - Wieviel IE Basal spritzt du abends? Sonst kann man schlecht wissen, ob 1 IE extra für deine Verhältnisse viel oder wenig ist.


    Lg Hubi


    PS: Mach doch einfach gar nichts und gönn dir eine ruhige Nacht (weil garantiert ohne Hypo). Morgen früh weisst du dann, ob dein Eigeninsulin damit noch klar kommt.

    Zitat von Joa;303270

    Hast Du auch eine Einschätzung, wann 2 IE auf den Wirkgipfel geklommen sind? Die 6 Stunden, die Walsh nennt, scheinen mir eher etwas lang zu sein.


    So ungefähr kommt das schon hin (bei mir...). Nach meiner Beobachtung ist die Hauptwirkung ungefähr 4-6 Stunden nach dem Spritzen. Vermutlich ist das eher ein kleiner Hügel als ein Wirkgipfel.


    Abends ist es so, dass ich das Lantus zum Schlafengehen spritzen muss, sonst ergibt es in der ersten Nachthälfte ein kleines BZ Loch (was natürlich bei den Mengen nicht zu fundamentalen Hypos führt, aber durch niedrige BZ um die 65-75 mg/dl in Stressphasen schlechten Schlaf bewirkt). Das unter der schönen Idealbedingung, dass ich vor dem Schlafengehen keinen BZ-Puffer erzeugen muss, was ja bei Eigeninsulin eher blöd ist.
    @Nad: ich würde Lantus nicht schon um 20 Uhr spritzen, wenn ich lange feiern wollte. Da brauchst du doch die Wirkung gar nicht, das regelt man sehr vorsichtig(!) erst mal mit etwas Bolus.


    Zitat

    Womit ich dann auch noch meinen vorherigen Gedanken, mit 1-2 h vor Bed Time etwas in Frage stellen möchte.
    Vom Gefühl würde ich auch eher auf der Bettkante denken ...


    Sehe ich auch so. Ich vermute eher, es braucht etwa 2h Anlaufzeit, bis das Lantus überhaupt irgendwas bewirkt. Dann ca. 5h nach dem Spritzen die "Hauptwirkung", und nach 8 bis max. 10h ist nichts mehr los.


    Was die Auswirkung auf den Bolusbedarf angeht, wäre das bei einmaliger Gabe von 2 IE abends höchstens morgens zum Frühstück ein Thema, je nachdem, wieviel Bewegung nach dem Frühstück dazu kommt. Den Rest des Tages macht das nichts, es sei denn, es schont das Eigeninsulin so, dass von dort mehr Zusatzleistung kommt. Würde ich aber nicht erwarten, dazu sind 2 IE zu wenig.


    Der Hinweis, es ruhig abends mit 3 IE zu probieren, wenn man sehr fettreich gegessen hat, finde ich gut. Habe ich nach einem ausgeprägten Käsefondue schon gemacht und funktioniert super. Sonst hat man irgendwann auch bei Eigeninsulin eine kleine Fettbeule auf dem BZ morgens. :p


    Lg Hubi

    Ich nehme auch abends 2 IE Lantus und kann eine Wirkzeit von max 10 Stunden beobachten.
    Eventuell wäre es besser, den Zeitpunkt auf die Schlafenszeit zu legen? Dann wirkt es nach meiner Erfahrung recht zuverlässig passend zum frühen Morgen.


    Lg Hubi

    Rein mit 137, 0,5 IE Korrektur,
    raus mit 124.


    Kleine aber feine Urlaubs-Downregulation, die jetzt leider ihrem zwangsläufigen Ende entgegen sieht... :11weinen2:


    Lg Hubi

    Rein mit 98 nach Rigatoni mit Mozzarella und ordentlich Bewegung auf den Bolus (das war NICHT die Nudel-Königsdisziplin),
    raus mit 117.


    Urlaub in Bestform :)


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;301120

    Danke euch für die auch kritischen Kommentare. Ich denke, dass ich einen angemessenen Respekt vor DM und allem, was er mit sich bringt, habe (der Begriff "unbesiegbar" war eher ein literarisches Stilmittel, denn ernst gemeint).


    Eventuell lässt sich an dem angemessenen Respekt vor ausgeprägter Insulinüberdosierung noch arbeiten... :D Aber ich fange jetzt nicht wieder an, keine Sorge.

    Zitat


    Es gibt da aber ein Zitat von Winston Churchill, das ich sehr gut finde und das mich in vielen Lebenslagen weiter gebracht hat: "Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen."


    Aber nicht alle Fehler, die andere schon mal gemacht haben (und die jetzt womöglich in Büchern stehen oder auf Schulungen erzählt werden) muss man selber nochmal machen. :p (Sorry, ich kann's einfach nicht lassen...)

    Zitat


    Für mich bedeutet das so viel wie möglich sofort auszuprobieren (Nein, "Wie fühlt es sich an auf Fremdhilfe angewiesen zu sein" zählt nicht dazu) und in Zukunft zu wissen wo meine Grenzen sind. Einen besseren Zeitpunkt als wenn man quasi noch unter Welpenschutz steht, gibt es imho nicht.


    Im Grunde kann eine noch bestehende Eigenproduktion auch ein Anlass sein, auf falsche Schlussfolgerungen zu kommen. Wobei ich im Grunde auch ein Freund von Herumprobieren bin. Aber es gibt Grenzen, die man vielleicht mit erhöhter Insulinempfindlichkeit mehr respektiert.
    Trotzdem würde ich gern wissen, warum das mit den 10 IE bei dir gutging und wenn ich mich mal ein bisschen verschätze, ist gleich Abflug angesagt. Ein paar Ansätze hätte ich ja selber, aber die Unterschiede finde ich doch sehr krass.


    Weiterhin viel Neugier beim Experimentieren und erzähl gern wieder, was du so herausfindest. Das Leben mit einer halben BSD hat auch so seine bizarren Momente. ;)


    Lg Hubi

    Zitat von karlhof;301054

    Die 10 IE hatten bei Michael ja durchaus eine Wirkung und die Gegenregulation der Leber funktioniert in der Anfangsphase des Diabetes auch noch sehr sehr gut.


    Das mag ja im allgemeinen durchaus zutreffend sein. Aber die Frage, ob die Leber die für 10 IE Analogbolus notwendige Menge Glucose in der erforderlichen Geschwindigkeit freisetzen kann, ist damit nicht beantwortet. Wieviel dass sein muss, hängt meines Wissen von der eigenen Insulinempfindlichkeit ab, vermutlich auch noch von der Frage, ob sich der Stoffwechsel gerade in irgendeiner Resistenz befindet, wieviel Bewegung man vorher hatte und welche hormonellen Einflüsse noch mitspielen. Desweiteren hat die Leber nicht immer 100% ihrer Kapazitäten, was Glucosespeicherung angeht. Auf 10 IE auf einmal ist der Körper nämlich von Natur aus nicht eingestellt. :eek:

    Zitat


    Eine andere Frage: Wie ist eigentlich eine Remissionsphase definiert? Ist diese noch vorhanden wenn auch nur noch minimalst Eigeninsulin produziert wird oder ist sie schon vorbei wenn der untere C-Peptidwert unter den Referenzbereich sinkt.


    Meines Wissens ist der Referenzbereich des Labors derjenige, innerhalb dem der Wert bei einem gesunden Menschen liegen sollte. Wenn das C-Peptid innerhalb der Referenz liegt, würde allein daraus kein Hinweis auf Diabetes bestehen. Solange man also ein C-Peptid innerhalb der Referenz hat und keine Insulinresistenz vorliegt, würde ich erwarten, dass der Körper seinen Insulinbedarf allein decken kann. Meine laienhafte Auffassung. ;)
    So richtig Feierabend ist, wenn das C-Peptid bei Zero liegt. :11weinen2:


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;300907


    Ein anderer "Fehler", der mir verziehen wurde: Da ich noch nicht unterzuckert bin, habe ich das letzte Woche mal herbeiführen wollen, um zu wissen auf welche Signale ich denn so achten muss: Also habe ich zu Mittag gemessen, hatte eine 90 und daraufhin 4 Einheiten gespritzt ohne zu essen, um den BZ runterzukriegen. Als er eine Stunde später immer noch bei 80 war, habe ich 4 IE nachgeschoben, nichts passiert. Am nächsten Tag habe ich ers noch mal probiert: Mit 130 gestartet und 10 IE gespritzt => Über 1,5 h bin ich langsam auf 60 runter, dann 15 Min. später plötzlich wieder 85, Experiment abgebrochen.


    Ich schreibe jetzt einfach mal, was ich vorhin dachte, als ich das gelesen habe...bist du eigentlich von allen guten Geistern verlassen? :confused: 10 IE Bolus auf einmal ohne KH, nur mal so zum Ausprobieren? Das hätte auch locker im Krankenwagen enden können. Schön, dass du offenbar nicht sehr insulinempfindlich bist UND deine Leber gerade genug Reserven hatte, um das eingermaßen einzufangen, aber das hätte derb schief gehen können.
    Sorry, das klingt jetzt etwas unfreundlich, aber sei bitte bei solchen Experimenten vorsichtig.
    Die Sache mit der Hypo wird sich auch bei dir noch früh genug bemerkbar machen, und wenn du dich "komisch" fühlst, misst du ja bestimmt den BZ. Dann wirst du das Gefühl auch schnell richtig zuordnen können.


    Trotzdem danke für den Beitrag, sehr interessant. Ich finde es ganz erstaunlich, wie anpassungsfähig dein Stoffwechsel noch zu sein scheint und wünsche dir, dass das lange so bleibt.
    Ich habe da eher die "Remissions-Zicke" am Laufen, aber mit viel Beobachtung und einem halbwegs geregelten Tagesablauf ist das auch nicht so wild.


    Lg Hubi

    Zitat von Wildrose;300387

    Die Frage ist ja, ob die Fahrerin allein fährt oder nicht? Vermutlich hängt sie einfach den Popo über die Rehling?
    Oder sie führt eine Großpackung Tena-Lady an Bord mit?


    Watt ne fiese Phantasie... :eek: Den ganzen Tag unterwegs mit ner Packung benutzter...urrg..und dann scheint noch die Sonne und es wird warm...
    Das war so ein Kajak-artiges Ding, da ist nicht mit Popo Aussenbords hängen. Dann geht man samt Ausrüstung schwimmen. :D


    Wie dem auch sei. Was genau ist denn nach 5 Jahren? Schwerer Diabetes?? :p (Ich guck mir gerade diesen unsäglichen Krimi in der ARD an. Meine Güte...)


    Lg Hubi

    Zitat von Herr Kann-Dies;300372

    Die Dreckspatzen im Arbeitskluft unter uns, nutzen wahrscheinlich eher den Bauch.:D


    Wobei so ein echter Blaumann da ja auch unpraktisch ist... :eek: Gut, dass ich zu der Zeit noch völlig frei von irgendwelchen unpraktischen Krankheiten war. :)
    OT: Mir fällt gerade ein Zeitungsartikel ein, den ich kürzlich gelesen habe. Da ging es um eine Seekanu-Fahrerin, die Langstrecke fährt. Da geht eine Etappe auf See den ganzen Tag und auch mal über Nacht. Die Frage, wie man da als Frau die Entsorgung hinkriegt, wurde etwas schwammig mit "Übungssache" beantwortet. Dagegen ist Penstelle finden echter Pippifax.


    Lg Hubi

    Zitat von Wildrose;300131

    Ich muß mal blöd fragen:


    Zitat von Frischling12.2012;300353

    Muss mal eine blöde Frage hierzu stellen


    Das lasse ich jetzt mal so stehen. Sehr schön...:D

    Zitat


    Wenn man seinen Insulinpen richtig benutzt, wie kann dann Insulin zurück laufen?


    Es geht um Insulin, das aus der Spritzstelle wieder herausläuft, nachdem man die Pennadel wieder herausgezogen hat. Das tritt häufig gar nicht auf, manchmal ist da ein kleiner Tropfen, manchmal ist er auch größer.
    Das Thema haben wir anderweitig schon diskutiert und es ist insgesamt unklar geblieben, welche Bedeutung dieser Effekt hat, weil man nicht weiss, ob es sich dabei um Insulin handelt, das in die zu injizierende Dosis gehört, oder ob es nach der vollständigen Injektion noch zusätzlich aus der Nadel ausgelaufen ist (womöglich aufgrund von Druckunterschieden oder irgendwelchen Kapillareffekten). Je kleiner die Dosis, desto relevanter wäre es, wenn der Insulintropfen bei der gespritzten Dosis fehlt, weil er wieder aus der Haut läuft.
    Kurzum, ich mag das nicht und habe beobachtet, dass es bei mir bei manchen Nadeln (BD) öfter passiert als bei anderen. Aber das scheint man nach all den positiven Kommentaren zu den BD-5mm Nadeln nicht verallgemeinern zu können, was es um so eigenartiger macht. Kommt vorerst in die Schublade mit den ungeklärten Rätseln des Universums. :rolleyes:

    Zitat


    Ich halte den Injektionsknopf solange die Nadel steckt bis zum herausziehen auf Druck. Nach beenden der Insulingabe lasse ich den Injektionsknopf los und drücke diesen nochmals komplett durch bis ein winzig kleiner Tropfen entsteht. Damit gehe ich sicher das kein Blut in die Ampulle gezogen worden ist bzw kann.

    Sehr schön...weitermachen. ;) Ich denke, die Novo Pens sind mechanisch so exakt, dass man davon ausgehen darf, dass man nach Drücken des Knopfes und Warten der üblichen 10sek auch das Insulin drin hat. Da soll's aber eben auch bleiben.


    Lg Hubi

    ...weil das Insulin da am langsamsten wirkt?
    ...weil man nicht immer ständig in den Bauch/die Taille stechen will?
    ....weil man im Büro im Rock eher an den Oberschenkel als an den Hintern kommt? :D


    Mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich glaube, ich mag weiter den Oberschenkel mit nutzen, damit ich mehr Spritzstellen zur Auswahl habe. Das war's dann auch schon. ;)


    Lg Hubi

    Zitat von Herr Kann-Dies;300032


    Gespräch beim Doc: die 4er Nadeln seien für Kleinkinder und der Umstieg von 5mm auf 4mm könnte schon ausreichen damit nicht genug Insulin vom Körper sofort angenommen wird.


    Mein Doc ist auch kein Freund von allzu kurzen Nadeln. Mein Quartal mit 5mm BD Nadeln wurde auch hinterfragt.

    Zitat


    Bin ich jetzt bei 1,83m und 73kg zu fett ? :rolleyes:


    Tja....räusper... :D Nein, natürlich nicht! ;)
    Ich bilde mir bei den 5mm BD halt auch ein, es fließt mehr Insulin zurück als bei Novofine 6mm (und ich wiege weniger als du, am Gewicht liegts also nicht!). Allerdings habe ich mich gefragt, ob es vielleicht nicht an der Länge liegt, sondern am Durchmesser. Daher habe ich nach kurzen Nadeln gesucht, die sehr dünn und nicht von BD sind.
    Vielleicht ist das auch irgendeine Gewebeeigenschaft, die der ein hat, der andere nicht? :confused:

    Zitat


    Hab grad bei Terumo angerufen und ein probepacket bestellt. Sehr nette Hotline kann ich nur empfehlen


    Das werde ich auch mal machen. Danke für den Link.
    Der Preis ist allerdings auf die Dauer unerfreulich.


    Lg Hubi

    Danke für eure Einschätzung.
    Bin grundsätzlich kein grosser Freund der BD Nadeln. Einerseits fließt beim Vergleich BD 5mm vs. Novo 6mm bei mir mehr Insulin zurück - zumindest habe ich den Eindruck, natürlich kann ich's nicht nachweisen. Vielleicht ist das bei den 4mm Nadeln auch einfach nicht der Fall, weil sie einen geringeren Durchmesser haben. Ich weiss, hier kommen wir in den Bereich "Nadel-Esotherik" :D.
    Bei BD sitzt ausserdem die innere Kappe sehr fest auf, was bei mir dazu führt, dass ich sie manchmal mit viel Schwung abziehe und dann Gefahr laufe, die Nadel zu verbiegen.
    Ich werde jedenfalls den Tipp aufgreifen und mir ein paar Testexemplare von BD und Terumo besorgen. Mal sehen.


    Weitere Meinungen zu 4mm Nadeln sind jedenfalls herzlich willkommen. :)


    Lg Hubi

    Theoretisch nicht...da bin ich deiner Meinung.
    Die Frage ist, wie du ja selbst schon geschrieben hast, ob die körpereigene Regelung noch richtig funktioniert.
    Ich bin auch eine zeitlang ohne Tagesbasal geblieben und habe festgestellt, dass es mit dem Sport (immer ausserhalb der Boluslaufzeit natürlich) gut funktioniert hat. Regelmäßiges Messen ist aber zumindest anfänglich sicher sinnvoll und Traubenzucker sollte man trotzdem dabei haben.
    Mein Körper reagiert mit einer gestörten Insulinantwort aufs Essen von KH. Dies passiert häufig spätnachmittags und führt zu einem BZ-Absacker, der nicht kommt, wenn ich konsequent keine KH zu mir nehme. Allerdings hat es trotzdem immer gereicht, vor dem Sport zu messen und ggfs. mit dem BZ auf 100 mg/dl hoch zu gehen, um auf der sicheren Seite zu sein. Beim Sport selber hat meine eigene BSD bislang immer Ruhe gegeben.
    Das muss am Ende wohl jeder selbst ausprobieren - aber Bewegung ohne Hypogefahr ist wirklich was Feines und das Austesten wert. :6yes:


    Lg Hubi

    Hallo allerseits,


    ich überlege, ob ich für das Spritzen in den Oberschenkel mal 4mm Nadeln ausprobieren sollte, da es dort immer recht schnell weh tut und/oder blutet (derzeit mit 6mm).
    Beim Suchen habe ich eben Nadeln von Terumo gesehen, und zwar diese:
    https://www.diashop.de/insulin…enkanuele-100-stueck.html
    Offenbar ist das so ziemlich am unteren Ende, was Durchmesser/Länge angeht - vermutlich für Kleinkinder gedacht :o. Ziemlich teuer sind sie allerdings; kennt die jemand?


    Ansonsten hänge ich sehr an den 6mm Novofine, da mit denen bei mir (warum auch immer....) gefühlt weniger Insulin zurückläuft als mit vergleichbaren Nadeln von BD. Die 4mm Novofine habe ich allerdings beim Shop nicht mehr gefunden.


    Sachdienliche Hinweise erbeten...und einen schönen 1.Mai! :)


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;299809


    3. viel Bewegung => Körper gibt Zuckerreserven frei, u.U. so viel, dass das Insulin, obwohl es besser wirkt, dieses nicht mehr verarbeiten kann, ggf. vor anstrengendem Sport mehr spritzen


    Ich möchte dazu auch noch mal deutlich "nein" sagen... :eek: ;)
    Also, wenn man bei anstrengender Bewegung (das muss m.E. schon ordentlich anstrengend werden) beobachtet, dass der BZ steigt, wäre es eher mal eine Überlegung wert, ob man zu der Tageszeit ggfs. eine Schwäche in der Basalversorgung hat. Dann könnte man z.B. mal einen Basaltest machen, der aber mit der Bewegungsanpassung so direkt nichts zu tun hat.

    Zitat


    Wirkt Bewegung eigentlich nach? Wenn ich mich den Tag über viel bewegt habe, dann zu Abend esse und danach auf die Couch gehe, muss ich die Insulinmege reduzieren? Meine bisherigen Experimente haben da noch kein eindeutiges Ergebnis geliefert.


    Je nachdem, was für dich "viel bewegt" heisst.
    Nach meiner Erfahrung bei meinen eher durchschnittlichen sportlichen Anstrengungen wirkt z.B. Ausdauer länger nach als Krafttraining. Bei beidem reduziere ich noch das Frühstücksinsulin ein wenig, wenn ich am Vorabend (meist so 19-20:30 Uhr, nach Feierabend) beim Sport war. Eine anstrengende Tageswanderung kann schon mal 1-2 Tage später noch wirken. Das kann aber bei anderen womöglich anders aussehen, man muss es aber als Möglichkeit im Kopf behalten und lieber vorsichtig sein.


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;299755

    Basal hat wenig Power und selbst mit den angenommenen 50% mehr kann es nicht allzu viel Schaden anrichten. Sprich: Sport 3 Stunden nach dem Spritzen ist save, korrekt?


    Das ist relativ zur Basalmenge, zum Ausmaß der körperlichen Aktivität, dem eigenen Trainingszustand und allem möglichen sonst noch. Daher würde ich zwar immer unterschreiben, dass Boluswirkung bei Sport ziemlich heikel werden kann (und daher möglichst durch Reduktion des Insulins vorher abgefangen werden sollte), allerdings darf man die Basalwirkung nicht völlig vergessen. Daher trotzdem an "Sport-BE" denken! ;)


    Übrigens bin ich genau mit so einem Rückschluss auf die Idee gekommen, dass mein kleines Unterstützungs-Tagesbasal (2 IE Lantus 9 Uhr morgens) nicht bis 19 Uhr wirkt. Da ist der BZ bei leichtem Sport stabil (=sackt auch ohne zusätzliche KH nicht ab), beim anstrengenderem Sport steigt er merklich an. Fazit, da ist kein Basal. Das nur nebenbei als kleines Beispiel.


    Viel Erfolg beim Ausprobieren,
    lg Hubi

    Zitat von Wattwurm;298599

    Ja, eine weitere Größe, die die Du im Moment brauchen könntest, das dürfte nicht weiter stören.


    Ich würde das auch sehr begrüßen. Und solange U100 Insulin drin ist, ist doch der Formfaktor von Ampulle/Pen egal, solange zwischen den Herstellern eh nichts kompatibel ist.

    Zitat


    Aber dann bin da ich und möchte/benötige noch ein andere Größe, und Paul von nebenan wieder eine andere.


    Meinst du wirklich, jemand wünscht sich einen größeren Pen, damit er mehr rumzuschleppen hat? Ich vermute, da ist eher Bedarf nach unten. Es gibt ja schon einige Insulinminderverbraucher, die sich nie pro Tag die halbe Ampulle reinzwirbeln werden.

    Zitat


    Und dann ist Deine Remission zu Ende und Du fändest wieder eine andere Größe passender


    Dann kann man ja wieder die herkömmliche Größe nehmen.

    Zitat


    Und das Ganze dann natürlich auch noch von jedem Hersteller jedes Insulins.


    Von jedem Hersteller, der es aus Marketingsicht für interessant hält, oder? Insbesondere bei Analog-Bolus kann der Formfaktor des Pens ja durchaus bei der Entscheidung für das Insulin eine grosse Rolle spielen.

    Zitat

    Also doch Einmalspritze oder DailyDose, das ist die immer gleiche Größe für jedes Insulin.


    Damit kauft man sich doch wieder andere Nachteile ein...mich stört das Rumgefummel. Und wie genau kann man damit dosieren? 0,5 IE auch für gestresste Bewegungslegastheniker in überfüllten Kantinen? Da habe ich Zweifel.


    Lg Hubi
    Wünscht sich auch eine kleinere Pengröße.