Beiträge von Hubi

    Theoretisch nicht...da bin ich deiner Meinung.
    Die Frage ist, wie du ja selbst schon geschrieben hast, ob die körpereigene Regelung noch richtig funktioniert.
    Ich bin auch eine zeitlang ohne Tagesbasal geblieben und habe festgestellt, dass es mit dem Sport (immer ausserhalb der Boluslaufzeit natürlich) gut funktioniert hat. Regelmäßiges Messen ist aber zumindest anfänglich sicher sinnvoll und Traubenzucker sollte man trotzdem dabei haben.
    Mein Körper reagiert mit einer gestörten Insulinantwort aufs Essen von KH. Dies passiert häufig spätnachmittags und führt zu einem BZ-Absacker, der nicht kommt, wenn ich konsequent keine KH zu mir nehme. Allerdings hat es trotzdem immer gereicht, vor dem Sport zu messen und ggfs. mit dem BZ auf 100 mg/dl hoch zu gehen, um auf der sicheren Seite zu sein. Beim Sport selber hat meine eigene BSD bislang immer Ruhe gegeben.
    Das muss am Ende wohl jeder selbst ausprobieren - aber Bewegung ohne Hypogefahr ist wirklich was Feines und das Austesten wert. :6yes:


    Lg Hubi

    Hallo allerseits,


    ich überlege, ob ich für das Spritzen in den Oberschenkel mal 4mm Nadeln ausprobieren sollte, da es dort immer recht schnell weh tut und/oder blutet (derzeit mit 6mm).
    Beim Suchen habe ich eben Nadeln von Terumo gesehen, und zwar diese:
    https://www.diashop.de/insulin…enkanuele-100-stueck.html
    Offenbar ist das so ziemlich am unteren Ende, was Durchmesser/Länge angeht - vermutlich für Kleinkinder gedacht :o. Ziemlich teuer sind sie allerdings; kennt die jemand?


    Ansonsten hänge ich sehr an den 6mm Novofine, da mit denen bei mir (warum auch immer....) gefühlt weniger Insulin zurückläuft als mit vergleichbaren Nadeln von BD. Die 4mm Novofine habe ich allerdings beim Shop nicht mehr gefunden.


    Sachdienliche Hinweise erbeten...und einen schönen 1.Mai! :)


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;299809


    3. viel Bewegung => Körper gibt Zuckerreserven frei, u.U. so viel, dass das Insulin, obwohl es besser wirkt, dieses nicht mehr verarbeiten kann, ggf. vor anstrengendem Sport mehr spritzen


    Ich möchte dazu auch noch mal deutlich "nein" sagen... :eek: ;)
    Also, wenn man bei anstrengender Bewegung (das muss m.E. schon ordentlich anstrengend werden) beobachtet, dass der BZ steigt, wäre es eher mal eine Überlegung wert, ob man zu der Tageszeit ggfs. eine Schwäche in der Basalversorgung hat. Dann könnte man z.B. mal einen Basaltest machen, der aber mit der Bewegungsanpassung so direkt nichts zu tun hat.

    Zitat


    Wirkt Bewegung eigentlich nach? Wenn ich mich den Tag über viel bewegt habe, dann zu Abend esse und danach auf die Couch gehe, muss ich die Insulinmege reduzieren? Meine bisherigen Experimente haben da noch kein eindeutiges Ergebnis geliefert.


    Je nachdem, was für dich "viel bewegt" heisst.
    Nach meiner Erfahrung bei meinen eher durchschnittlichen sportlichen Anstrengungen wirkt z.B. Ausdauer länger nach als Krafttraining. Bei beidem reduziere ich noch das Frühstücksinsulin ein wenig, wenn ich am Vorabend (meist so 19-20:30 Uhr, nach Feierabend) beim Sport war. Eine anstrengende Tageswanderung kann schon mal 1-2 Tage später noch wirken. Das kann aber bei anderen womöglich anders aussehen, man muss es aber als Möglichkeit im Kopf behalten und lieber vorsichtig sein.


    Lg Hubi

    Zitat von MichaelBu;299755

    Basal hat wenig Power und selbst mit den angenommenen 50% mehr kann es nicht allzu viel Schaden anrichten. Sprich: Sport 3 Stunden nach dem Spritzen ist save, korrekt?


    Das ist relativ zur Basalmenge, zum Ausmaß der körperlichen Aktivität, dem eigenen Trainingszustand und allem möglichen sonst noch. Daher würde ich zwar immer unterschreiben, dass Boluswirkung bei Sport ziemlich heikel werden kann (und daher möglichst durch Reduktion des Insulins vorher abgefangen werden sollte), allerdings darf man die Basalwirkung nicht völlig vergessen. Daher trotzdem an "Sport-BE" denken! ;)


    Übrigens bin ich genau mit so einem Rückschluss auf die Idee gekommen, dass mein kleines Unterstützungs-Tagesbasal (2 IE Lantus 9 Uhr morgens) nicht bis 19 Uhr wirkt. Da ist der BZ bei leichtem Sport stabil (=sackt auch ohne zusätzliche KH nicht ab), beim anstrengenderem Sport steigt er merklich an. Fazit, da ist kein Basal. Das nur nebenbei als kleines Beispiel.


    Viel Erfolg beim Ausprobieren,
    lg Hubi

    Zitat von Wattwurm;298599

    Ja, eine weitere Größe, die die Du im Moment brauchen könntest, das dürfte nicht weiter stören.


    Ich würde das auch sehr begrüßen. Und solange U100 Insulin drin ist, ist doch der Formfaktor von Ampulle/Pen egal, solange zwischen den Herstellern eh nichts kompatibel ist.

    Zitat


    Aber dann bin da ich und möchte/benötige noch ein andere Größe, und Paul von nebenan wieder eine andere.


    Meinst du wirklich, jemand wünscht sich einen größeren Pen, damit er mehr rumzuschleppen hat? Ich vermute, da ist eher Bedarf nach unten. Es gibt ja schon einige Insulinminderverbraucher, die sich nie pro Tag die halbe Ampulle reinzwirbeln werden.

    Zitat


    Und dann ist Deine Remission zu Ende und Du fändest wieder eine andere Größe passender


    Dann kann man ja wieder die herkömmliche Größe nehmen.

    Zitat


    Und das Ganze dann natürlich auch noch von jedem Hersteller jedes Insulins.


    Von jedem Hersteller, der es aus Marketingsicht für interessant hält, oder? Insbesondere bei Analog-Bolus kann der Formfaktor des Pens ja durchaus bei der Entscheidung für das Insulin eine grosse Rolle spielen.

    Zitat

    Also doch Einmalspritze oder DailyDose, das ist die immer gleiche Größe für jedes Insulin.


    Damit kauft man sich doch wieder andere Nachteile ein...mich stört das Rumgefummel. Und wie genau kann man damit dosieren? 0,5 IE auch für gestresste Bewegungslegastheniker in überfüllten Kantinen? Da habe ich Zweifel.


    Lg Hubi
    Wünscht sich auch eine kleinere Pengröße.

    Du meine Güte...das erst, was ich mit Nüchtern-BZ > 300 und Ketonen im KH bekommen habe, war Methformin. Und Mittagessen. :cool:
    Manchmal gruselt's mich noch leise.


    Ansonsten (im Normalfall) ist es aber doch so, dass Methformin bei Neigung zur Insulinresistenz recht erprobt ist?


    Lg Hubi

    Hallo,


    eine Mahlzeit von 11 BE eine Woche nach der allerersten Insulineinstellung ist schon ein wenig mutig (mit mehr Erfahrung aber kein Ding). Auch wenn du jetzt anhand deiner Insulinmenge für 4 BE auf die geplanten 11 BE hochrechnest, erwarte bitte nicht, dass das unbedingt genau passen muss. Immerhin ist es fast eine Verdreifachung der bislang gewohnten BE-Menge. Daher wäre meine Empfehlung, lieber zwischendurch öfter mal zu messen, damit du nicht aus Versehen nach unten abrutscht. Und wenn du dich während der Wirkzeit der grossen Insulinmenge bewegst (durch die Stadt laufen z.B.), rechne das mit ein, sonst könnte der BZ schnell absinken.
    Im übrigen können Korrekturfaktoren sehr abweichen, daher musst du das mit deinem Arzt klären. Bei mir sinkt der BZ von 1 IE Insulin z.B. um ca. 80 mg/dl. Das nur als Beispiel, ein Mittelwert von uns allen hilft dir nicht wirklich weiter.
    Hast du denn schon einen Termin für eine gründliche Schulung?


    Lg Hubi

    Ich hatte das Problem mit zurücklaufendem Insulin bei 5mm Nadeln nahezu ständig und bin deshalb wieder auf 6mm gegangen. Das war auch völlig unabhängig davon, wie lange die Nadel in der Spritzstelle verblieb. Offenbar hilft es auch ein wenig (zumindest bei mir ;)), die Hautfalte erst loszulassen, die Nadel dann die nötigen paar Sekunden noch drin stecken zu lassen und sie dann langsam rauszuziehen.
    Ausserdem passiert mir das am Oberschenkel häufiger, allerdings werde ich da trotzdem noch mal kürzere Nadeln austesten, weil es sehr oft weh tut und ich da kaum eine Hautfalte zustande bringe.


    Lg Hubi


    So ganz lässt sich das vermutlich nicht vermeiden.

    Rein mit 188 (1,5 h pp), 0,5 IE Korrektur trotz Sport,
    Raus mit 117.


    Es grüßt die Oster-Völlerei. Hängt euch das auch noch nach?


    Lg Hubi

    Zitat von Wildrose;295357

    Vielleicht erhöhst Du versuchsweise mal das Lantus über die homöopathische Grenze und guckst, ob es tatsächlich zu Nüchternhypos führt (12.00 Uhr, 16.00 Uhr) und wenn nicht, solange bis der Nüchtern-BZ unter 80 rutscht (und dann wieder 1 Schritt rückwärts). Danach die Bolusfaktoren vielleicht senken.


    Ich befürchte, da muss ich gar nichts mehr erhöhen. Gestern ist das Mittagessen ausgefallen, weil ich mit Backen und Kochen für Ostern beschäftigt war.
    13 Uhr hatte ich einen BZ von 100 mg/dl, 14:30 Uhr waren es noch 69 mg/dl. So viel Bewegung war da nicht dabei, das ist schon mein gewohntes Maß an häuslichem Herumwuseln.
    Dafür war's heute einfach mal andersrum...1,5 h pp-Wert vom Frühstück 100, 2 Stunden danach 191 mg/dl, dabei war das Frühstück keine Fettorgie.
    Momentan blicke ich da nicht so ganz durch.

    Zitat


    Wenn Du aufgrund erhöhter Insulinempfindlichkeit gegen 18.00 immer absackst, müßtest Du Dich entscheiden, entweder einen tendenziellen Basalmangel hinzunehmen oder auf dem Weg nach Hause einen Nussriegel;) zu essen.


    Ist wohl so, wobei der Basalmangel einfach nur mal so freundlich sein könnte, sich mit eindeutigen Nüchtern-Messwerten aus der Deckung zu wagen.

    Zitat


    Ansonsten unke ich mal, daß man bei so kleinen Basalmengen dauerhaft nicht wirklich eine stabile Basis gebastelt bekommt, die Splittung des Lantus war sicher eine super Idee. Alternativ würde mir noch 3x Levemir in 8h Abständen einfallen oder .....;) ....


    Ich habe heute morgen ernsthaft über eine "Reverse-Howorka" Kombi nachgedacht. Tags am Vormittag etwas Levemir, dann ist es am spätnachmittag vielleicht schon weg, nachts weiter mit Lantus. Oder halt den Nussriegel, ist zugegebenermaßen die einfachere Variante....:rolleyes:

    Zitat

    oder Du meldest Dich mal als Testkaninchen für den BioHub an.

    Dazu fehlt mir das Sixpack! :D


    Weiterhin schöne Ostern zusammen.


    Lg Hubi

    Ich sag mal, was mir so einfällt...;)
    Für mich sieht das so aus, als ob du dir heute eine schöne BZ-Achterbahn gebaut hättest. Grundsätzlich scheint ja dein Insulinbedarf wirklich gesunken zu sein, daher würde ich an deiner Stelle die Insulinmengen etwas senken, aber nicht unbedingt einfach weglassen.
    Warum hast du zum Frühstück nicht wenigstens ein bisschen Bolus gespritzt? Dann hättest du ggfs. nicht korrigieren müssen. Die 3,5 IE, mit denen du danach korrigiert hast, sind ja eine Menge Holz, wenn man einen BE-Faktor von höchstens 0,5IE/BE hat. Bist du sicher, dass dein Korrekturfaktor noch passt? Wo sollte der liegen?


    Aspirin Complex ist ein ziemlicher Hammer, habe ich mir neulich auch mal gegönnt, weil ich auf den Beinen bleiben musste. Ich würde nach dem Beipackzettel vermuten, dass es in der Leber abgebaut wird. Damit wäre es denkbar, dass es die nächtliche Glucose-Ausschüttung aus der Leber einschränkt und dadurch die morgendliche Hypo mitverursacht hat. (Ist aber nur eine These meinerseits, ich bin keine Pharmakologin!) Grundsätzlich wäre ich mit diesen Kombinationspräparaten vorsichtig.


    Lg Hubi

    Muss noch mal ein bisschen herumnörgeln... :mad:
    Gestern war der mittags-pp bei 178 mg/dl, war aber vermutlich zu knapp geschätzt (gefüllte Paprika...),
    um 18 Uhr dann Hypotendenz mit 62 mg/dl.


    Ich vermute, dass ist jetzt wieder der klassische Absacker nach zu hohem pp-Wert, was mich kolossal nervt (obwohl 178 ja noch nicht sooo wahnsinnig viel ist). Falls nicht, ist Lantus Schuld, aber das finde ich bei 2 IE um 9 Uhr morgens schon esoterisch.
    Kann jetzt auch keiner ändern, ich musste es nur mal loswerden. Falls sich nächste Woche im Büro der Wahnsinn in Grenzen hält, mache ich mal einen Basaltest über mittag, dann weiß ich's.
    Eigentlich will ich entweder "richtigen" Basalbedarf oder gar keinen!


    Lg Hubi

    Zitat von Eve;294720

    Ich finde, dass Dein Verhältnis Basal zu Bolus mit 30:70 ziemlich ungleichgewichtig ist. Klar spielt da die Remission eine Rolle.
    ...
    Zum Vergleich: Ich habe eine ähnlich niedrige TGD (meist 15 bis 18 IE), bin wahrscheinlich (weiß man's?) auch noch in der Remi, habe aber eine andere Verteilung: ...
    Ich hab von Anfang an eher viel Basal gespritzt und eher wenig Bolus (anfangs 6 IE Lantus, Faktoren jeweils ca. 0,4), dann die Bolusfaktoren mit der Zeit mehr erhöht als das Basal - also tendenziell den umgekehrten Weg als Du...


    Danke für dein Beispiel. Ganz ehrlich, ich wundere mich auch seit längerem, wieso mein Körper offenbar relativ gesehen so wenig Bedarf nach Basal hat. Möglicherweise hat meine gestörte Insulinerstantwort damit zu tun, die als verspätete Insulingabe Stunden nach dem Essen vielleicht irgendeine Basal-Ersatzfunktion übernimmt. Aber das ist auch schon alles, was ich dazu orakeln kann. Ich wüsste es wirklich gern!


    Zitat von Joa;294722

    Mmmh, ich würde in Erwägung ziehen, erst mal die Morgendosis nach vorne, also früher, zu verlagern. Dann ggf. in 1/2 IE-Schritten hochgehen.


    Damit geht der Hauptgewinn vorläufig an dich. :6yes: Ich hab's heute morgen rechtzeitig gelesen und gleich mal ausprobiert, obwohl ich eigentlich mit niedrigen Mittagswerten gerechet habe. Passiert ist folgendes:
    Nüchtern morgens: 117 mg/dl, Frühstück 3 BE Müsli (langsam), 2 IE,
    9:30 Uhr 2 IE Lantus,
    Mittags 90 mg/dl, 3 BE/3 IE
    1,5 h pp 133 mg/dl :)
    17:30 Uhr 79 mg/dl, 1 BE, Riesenostereinkauf, danach 93 mg/dl - finde ich schön stabil.
    Mal sehen, wie sich das einschwingt (halbe IE geht das bei Lantus leider nicht (mit meinem Pen)).


    Zitat von Wildrose;294764

    Nach welchen Mahlzeiten sind die pp erhöht?
    Sind die Nüchternwerte immer unter 100 oder siehst Du eine Tendenz zu niedrig/höher zu bestimmten Uhrzeiten?


    Die Nüchternwerte sind morgens selten über 120 und meistens um oder unter 100. Vor dem Abendessen gern mal niedriger, besonders wenn die nachmittags-pp-Spitze hoch ausfällt. Seitdem ich etwas Unterstützung der Schilddrüse habe (Levothyroxin) fallen diese Absacker etwas milder aus. Die pp-Werte sind typischerweise mittags sehr hoch, kommt aber auch beim Wochenend-Frühstück vor. Abends seltener, ich vermute, ich verdaue da langsamer. Tja...leider alles irgendwie diffus.


    Zitat von T.M.;294780

    Das klingt alles wie bei mir damals, als ich keine Tagesdosis Basisinsulin hatte. Das hat lange gut funktioniert, aber irgendwann bekam ich nach dem Mittag ein pp-Problem, das sich dann regelmässig "von selbst" löste. Ich vermute: Eigeninsulinausschüttung bei Erreichen irgendeines Grenzwertes, und die führte dann oft sogar in den Keller runter. Das hörte aber sofort auf, als ich mich entschloss, doch wieder morgens eine Tagesdosis Levemir zu geben. Damit verbesserten sich all diese Schwankungen tagsüber, ohne dass ich dadurch zu tief gekommen wäre. Wenn Du (mit Lantus) generell nur eine Dosis am Tag hast, musst Du natürlich die Nacht noch mit im Auge behalten.


    Das hört sich wirklich sehr ähnlich an. Eigentlich hatte ich immer gehofft, dass sich ein Basalbedarf ganz nach Lehrbuch einfach mit höheren Nüchternwerten meldet. Diese pp-Spitzen mit anschließender Niedrigphase sind ziemlich nervig.


    Danke für's Mitdenken, das hat mir schon weitergeholfen. Und der Lantus-Spitzzeitpunkt am morgen war irgendwie nicht in meinem Fokus, weil ich immer dachte, dass es dann vor dem Mittag schon zu stark wirkt.
    Der Blick von aussen hilft wirklich weiter. :)


    Lg Hubi

    Wer jetzt Drama und Spannung erwartet, möge gleich wieder wegzappen... :p
    In letzter Zeit habe ich eine Neigung zu pp-Spitzen, besonders mittags. Ich bin derzeit mit mir nicht im Reinen, ob ich weiter am Bolusfaktor drehe oder es einfach mit etwas mehr Basal versuche. Ein paar Meinungen wären mir da sehr willkommen!


    Bis vor 4 Wochen habe ich nur abends 2-3 IE Lantus gespritzt. Wenn die 3 IE schon 20 Uhr gespritzt werden, bin ich in der ersten Nachthälfte etwas knapp und schlafe schlecht. 3 IE zum Schlafengehen bewirken dagegen am nächsten Tag mittags (nüchtern) Neigung für niedrigere Werte (morgens passt es).
    Da ich in letzter Zeit ewig pp-Spitzen von 180-250 hatte, bin ich umgestiegen auf 2 x 2 IE Lantus (jeweils 11 Uhr/23 Uhr) um langsam mal eine durchgehende Basalversorgung zu haben. Das klappte zwei Wochen ganz prima, jetzt habe ich diese pp-Spitzen wieder. Die Nüchternwerte sind allerdings weiterhin ok.


    Mein Bolusbedarf liegt im Durchschnitt bei ca. 10,5 IE für 12,5 BE. Dazu die 4 IE Lantus, also ein Verhältnis von ca. 70:30.
    Eigeninsulin ist natürlich noch dabei und ich bin eher insulinempfindlich und daher vorsichtig.


    Nehme ich jetzt tagsüber mehr Basal oder haue ich mehr Bolus drauf?
    Meine Bolusfaktoren sind derzeit eh schon untypisch, trotz dieser "Gleichverteilung" vom Lantus:
    morgens 0,7 (alltags, mehr Bewegung), 0,8 Wochenende
    mittags 1.0
    abends 1.0


    Im Grunde ist es natürlich wurscht, Hauptsache genug Insulin. Aber ich kann mich nicht entscheiden, wo's langgehen soll. :confused:


    Lg Hubi

    Montagmorgen - natürlich musste ich die Ersatzpatrone Novorapid vergessen.
    Heute mittag habe ich deshalb schon das Essen ans Insulin angepasst, mehr als 4,5 IE hat der Pen nicht mehr hergegeben. :mad: Und natürlich hat's einen pp-Wert von 255 gegeben.


    Irgendwie eiere ich gerade so rum. Muss an Ostern liegen. Ich wil Urlaub, die machen mich alle noch mal wahnsinnig.


    Lg Hubi