Zitat von Jamuna;409970
Aber ich finde, es sollte schon unterschieden werden, ob auf etwas verzichtet werden muss oder ob es (mehr oder weniger) freiwillig geschieht.
Aber der Thread lautet doch nicht, was jemand jetzt tun oder lassen MUSS, sondern was man vermisst. Man kann doch Dinge vermissen, die man aus persönlichen Gründen mit DM bleiben lässt und die andere Leute trotzdem tun (oder sich antun).
Zitat
Wer Angst hat, sich ins Auto zu setzen oder auf seinen geliebten Sport verzichtet, weil er Angst vor der Unberechenbarkeit des BZs hat, geht eher einem Problem aus dem Weg statt es als Herausforderung zu betrachten. In diesem Fall ist der Verzicht doch eher freiwillig.
Na und? Es bleibt aber ein Verzicht, weil der Betroffene es so empfindet. Mal abgesehen davon, dass echte Angstprobleme auch keine Kleinigkeit sind, auch wenn sie anderen Menschen als Kinkerlitzchen erscheinen mögen.
Zitat
Was anderes ist es, wenn du z.B. wegen einer tatsächlichen körperlichen Einschränkung auf deinen Sport oder das Autofahren verzichten musst.
Was muss man schon wirklich? Es gibt Menschen, die ganz Erstaunliches leisten können, was man aber nicht auf die Allgemeinheit übertragen kann. Wer ist denn die Norm und bestimmt, wer wann was kann und wer sich nur anstellt? Wie gesagt, es geht doch eher um gefühlte Einschränkungen.
Zitat
Bei DM-Frischlngen sind die Ängste alle sehr gut nachvollziehbar, ebenso bei allen DMlern, deren BZ-Wahrnehmung gestört ist.
Aber manche Ängste sind einfach selbst erzeugt und bleiben bestehen, weil man nicht den Mumm hat, sich damit auseinanderzusetzen.
Darüber würde ich mir kein Urteil erlauben.
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Ich nehme mich übrigens da nicht aus. Ich mache auch einige Abstriche, aber ich bin mir bewusst, dass ich mir das so ausgesucht habe und dann jammere ich auch nicht darüber bzw. ich empfinde es nicht als Verzicht. Ohne Diabetes ist es angenehmer und einfacher, keine Frage.
...und deswegen sollen wir uns jetzt auch alle mal zusammenreißen, oder wie? :confused:
Ach herrje.
Lg, Hubi