Beiträge von Hannah34

    liebe alle,
    ich benutze die insight mit selbstbefüllten reservoirs und auch mit der füllmaschine. da sie in österreich früher rauskam, wurde sie so ausgeliefert. dann wurden die selbstfüllenden cartridges vom markt gezogen, weil die meisten chargen produktionsfehler hatten und undicht waren. ich habe nun eine art lager an damals noch vorhandenen nicht-defekten reservoirs, die auch noch eine zeit halten, da ich druck gemacht habe bei roche, die mir schlecht einen insulinwechsel verordnen können auf novorapid. es läuft gerade eine anfrage bei roche, wann/ ob sie wieder selbstfüll-cartridges produzieren, sie mussten wohl eine neue firma finden, die zuverlässiger fertigt ... ursprünglich war die planung, dass ab anfang 2017 wieder geliefert werden kann. ich schreibe, wenn ich eine prognose bekomme, roche arbeitet ja in einer anderen zeitrechnung, bedeutet, wahrscheinlich dauert es länger.
    lg, h


    Musst du nicht. Aber dann musst du auch mit den Konsequenzen daraus leben. Wenn das für dich passt, kein Thema!


    ich zitiere einen der kommentare vom anfang von butterkeks, der, so denke ich, das problem der diskussion abbildet, die, wie mir scheint, gerade etwas hitziger wird. wir sollten uns dringend nicht über etwas wie low carb streiten. das kann gut sein, das muss nicht für jeden stimmen, und wir sollten alle im auge behalten, dass wir nicht nur unterschiedliche erfahrungen und vorlieben haben, sondern dass es eben den goldenen weg gar nicht geben kann und muss. und dass wir alle auch gar nicht final wissen können, zu welchen "konsequenzen" welches verhalten führt. dass ernährungswissenschaftler mittlerweile ahnen, dass es für niemanden (auch nicht für nicht-DMs) gut ist, den lieben langen tag cornflakes zu essen, ist ja eine schöne tendenz, die es schon länger gibt, zumindest im diät bereich (viel gemüse, EW, gute fette und KHs aus dem vollkorn-bereich). das hat aber vergleichsweise wenig mit insulintherapie zu tun.


    vielleicht sollten wir alle im auge behalten, dass in diesem forum genügend menschen sind, die noch die alternativlose CT praktizieren mussten in den alten tagen und ziemlich strenge KH-regeln zu beachten hatten, auch im bereich essenszeit. und auf der anderen seite DMs, die erst vor relativ kurzer zeit mit der manifestation konfrontiert wurden, relativ wenig insulin brauchen und sich vielleicht darüber freuen, wenn sie sich noch nicht so abhängig fühlen müssen von der spritze. ob low carb eine remission verlängert, kann ich nicht sagen, das einzige, was an der stelle relativ klar ist, ist dass eine basalversorgung von anfang an die verbleibenden betas gut entspannt. aber das ist ein anderes thema. sollte man aber suggerieren: wenig insulinbedarf ist gleich bessere DM-einstellung, halte ich das für vorschnell. als jemand der seit dem honeymoon gleichbleibend wenig insulin braucht, kann ich nur sagen, ein insulinsensitiver DM kann genauso schwer einzustellen sein wie ein resistenter, besonders unter ICT/FIT.


    lg, h

    liebe alle,
    das ziel von modernen insulintherapien war immer, den einzelnen DM so flexibel wie möglich einzustellen. jede form von pauschalen ernährungsempfehlungen ist also ein rückschritt. bei einem typ2, der kein insulin geben will, mag das sinn machen, auch bei einem DM1, der zu resistenzen neigt oder bei allen DMs, die zu übergewicht tendieren, mag u.a. low carb eine gute möglichkeit sein. entsprechend beziehen sich die artikel auf DM2, nicht auf DM1/ insulinpflichtigen DM. wer als 1er (aus welchen gründen auch immer) seine ernährung umstellen will/ muss, u.U. auch wegen folgeerkrankungen, bespreche dies mit seinem diabetologen. low carb als wundermittel z.B. für die stabilisierung einer therapie hinzustellen, ist schon lustig. wenn dann müsste man sagen, dass eine wirklich schwer einzustellende BR, z.B. bei insulinsensitiven, besser zu finden ist bei einer täglich ähnlichen menge an KHs/ sportliche belastung etc. was aber auch keinen sinn macht, wenn jemand bereit ist, auf CSII zu gehen. nichts gegen gesunde, bewusste ernährung, gute HDL werte und niedrigen blutdruck - aber freiheit bleibt bitte das oberste therapieziel.
    lg, h

    lieber tobias,


    ich kann davon ein liedchen singen und bin mittlerweile unter CSII sehr ausgeglichen (hätte nie gedacht, dass meine nächte und nüchternwerte und pps vormittags so gut klappen können, also ohne semilente). die kombination von dawner und insulinsensitive (Du scheinst ja auch nur 18E basal zu brauchen) ist eine teuflische für ICT und FIT. ich bin mit meiner diabetologin kinga howorka, die einiges von insulinen versteht, vorab alles durchgegangen. lantus, levemir und natürlich NPH. NPH war das, wo ich am ende wieder raus gekommen bin, spätabends (unbedingt nach mitternacht, lieber nach 1 Uhr) waren es ca. 12E und morgens 4E, ich brauche unter CSII am späten nachmittag bis mitternacht so gut wie kein basal. mit NPH konnte ich immerhin auch ein wenig anpassen (sport vortag, KHmenge, alkohol etc.). hypos und gegenregulationen waren trotzdem häufig unterwegs des nachts.


    was eine zeitlang ganz gut funktioniert hat bei mir waren levemir ca. 15E gegen 22 uhr und lantus in der früh 5E. da schütteln die meisten diabetologen den kopf, howorka fand es möglich. mir war das nicht flexibel genung und es verrutschte immer mal wieder. wenn Du aber relativ stabil lebst und vielleicht auch ein bisschen mehr brauchst pro kg KG, dann wäre das noch eine option. plus morgengupf natürlich. bei mir damals 2E humalog, unabhängig vom frühstück.


    immer gut: kurz (mind. 1 woche) mal einen sensor anlegen und schauen, was nachts wirklich bei dir los ist, nicht dass das eine kombi aus dawn und verpennten hypos ist, dann kann man vielleicht noch intelligenter anpassen. bzw.: als ich meine nächte via sensor gesehen habe, habe ich mich doch für CSII entschieden nach langer gegenwehr. bei manchen DMs ist da eine achterbahn am laufen, die einfach nicht gesund ist, bzw. einen nicht ausgeruht aufstehen lassen kann.


    lg, h

    oh, Ihr habt keine konfigurationssoftware bekommen? man kann sowohl bei den notizen als auch bei den gesundheitsereignissen als auch bei den BRs die dinge via software benennen, bei mir war dabei konfigurationssoftware 360 version 2.0, plus manual. später kam dann datenmanagement 360 version 2.1 - das funktioniert, man kann auf der englischen seite auch ein update runterladen, wenn man eine alte 360-software hat (https://www.accu-chek.co.uk/gb…ts/datadevices/index.html). flexlink-setzhilfe war natürlich auch dabei: link assist plus.


    hotline anrufen?
    lg, h

    Wenn ich das richtig überblicke, kannst Du immer Startverzögerung eingeben, wenn Du den Bolusvorschlag korrigierst, da gibt es ja immer Korrekturinsulin und Essensbolus - Du setzt dann den Korrekturbolus auf 0 und den Essensbolus entsprechend hoch, so dass die Insulingesamtmenge wieder gleich ist, dann klappt das mit der Startverzögerung. Wenn Du trotzdem bei hohen Werten dann keinen verzögerten oder multiwave eingeben kannst, wähle bei der Bolusart manuelle Eingabe, und programmiere den Bolus direkt an der Pumpe.


    Das verfälscht zwar das Tagebuch, aber Du weißt ja, warum Du es so machst ... lg, h

    also ich würde mal folgendermaßen denken: Dein insulinbedarf in relation zum körpergewicht entspricht einer normalen remission, genauso verweisen die GAD-Aks und die recht schnelle symptomentwicklung und hba1c 12,5 bei manifestation auf einen 1er, wahrscheinlich eher kein LADA. ich würde denken, wärest Du resistent/ zusätzlich typ2, bräuchtest Du mehr insulin, schließlich käme dann ja die restproduktion kaum noch durch.


    zum thema verhältnis c-peptid zum insulinbedarf, gibt es wenig nachhaltige info. diese werte stehen auf keinen fall in einem nachvollziehbaren zusammenhang, auch und gerade nicht bei 1ern. ich hatte jahrelang ein (nicht ganz so hohes) aber spürbares nüchtern c-peptid. als das weg war, ist mein bedarf nicht gestiegen, gar nicht. man müsste das ja auch mit den akutellen Ak-level vergleichen: mehr c-peptid = mehr aks? muss auch nicht stimmen, was ich allerdings weiß ist, dass die Ak-level auch sehr schwanken, die GAD bei mir nicht so sehr, eher die IA-2. das sind insgesamt noch böhmische forschungsdörfer. außerdem ist der insulinbedarf vielen einflüssen ausgesetzt, die mitunter auch eine rolle spielen ... lg, h

    es gibt hier im forum einige langzeit-DMs mit hoher sensitivität - ohne LADA zu sein o.ä.. ich hatte seit manifestation auch keine steigerung, durch verschiedene einflüsse und natürlich dann auch noch mal durch CSII liege ich stabil bei 10-12E basal und 0,9er faktor bolus bei ca. 20BEs am tag. kein c-peptid mehr. nicht viel sport, nicht viel bewegung, und viel-KH-esserin ... das gibt es eben, manche krampfen sich in der remission fest - die meisten haben den DM nicht als kleines kind bekommen, scheint mir. lg, h

    @butterkeks/ kleiner zusatz aus österreich, der bestätigt, dass die insulinsensitivität erhöht werden kann. ich war in der d3-studie (placebo kontrolliert) in graz, die so glaube ich, bislang noch nicht vollständig ausgewertet ist, aber vor einem halben jahr habe ich folgende vorläufige ergebnisse bekommen, die auch im herbst beim EASD vorgestellt wurden. kurz gefasst:


    - die wirksamkeit der tregs, die für immunregulatorische prozesse, also ihre suppressionsfähigkeit wurde um 39% gesteigert, nicht aber die anzahl. bedeutet trotzdem eine verbesserung der immuntoleranz insgesamt.
    - das stimulierte c-peptid wurde nicht erhöht durch d3, bei frischmanifestierten wurde aber der abbau in der remission verlangsamt.
    - die vitamin D-gruppe brauchte aber am ende der studie erstaunlicherweise weniger insulin als die placebo-menschen, -0,19E/kg Körpergewicht/ Tag. das ist gar nicht so wenig.


    die studie bezog sich allerdings auf frischmanifestierte, ich war außer der reihe drin. interessant daran ist vor allem die frage, wodurch die insulinsensitivität gesteigert wird, ob sie in direkter abhängigkeit zu c-peptid/ Aks steht oder eine abwesenheit von resistenz ist. den d3-mangel sieht man nicht nur bei 1ern, sondern auch bei 2ern. würde bedeuten, dass alle 1er, die nicht sensitiv sind, resistenzen haben, kurz gesagt. warum auch immer ...


    lg, h

    hey, dass das c-peptid ansteigt während der remission ist in der tat normal. um die höhe Deines wertes mal laienhaft-spekulativ einzuordnen, bzw. mögliche ursachen, poste doch bitte: alter, verlauf der symptome vor diagnose (langsam, ruckartig, wie entdeckt), BMI, und wenn möglich genauer AK-status, c-peptid nüchtern oder stimuliert, referenzbereich auf befund und insulinbedarf. danke und lg, h

    also bei mir ist das auch schon 2-3mal passiert, mit dem "klappen" (man kann sich das so vorstellen, dass der schlauch, dann im 90 grad winkel vom körper absteht) - habe das aber eher so interpretiert, dass man dann bitte wechseln soll, ein sozusagen unmissverständliches zeichen, ob das pflaster noch sitzt oder nicht, ist ja kein kriterium.


    ich habe ansonsten nur zwei erfahrungen, die mitteilungswürdig sind, im vergleich zum quick-set von medtronic, 9mm:
    - die insight flex, bzw. die setzhilfe ermöglichen ein in der tat vollkommen schmerzfreies setzen des katheters.
    - quick-set lag bei mir problemlos 3 tage, bei den insight flex merke ich nach 2,5 tagen häufiger erhöhte werte zwar ohne keto, aber es fließt offensichtlich nicht mehr ganz so gut ... ich wechsle also früher, was bei niedrigem insulinbedarf aber eh die sichere variante ist.
    - insulin unter pflaster wäre mir noch nicht aufgefallen.


    lg, H

    zum Thema Batterieanzeige, ich kann mich sehr täuschen, aber nach ja nun schon recht langer Nutzung der Insight, habe ich das Gefühl, dass sich die Anzeige an meine Gebräuche anpasst. Am Anfang konnte das mehr als schnell gehen von 80% auf Alarm, jetzt gibt es viel mehr Zwischenschritte, ich laufe jetzt schon seit mindestens drei Tagen mit Anzeigen zwischen 70 und 50% rum. Fände das nicht unlogisch, weiß aber auch nicht, ob es stimmt. Mir ging das gefühlt mit der ersten Pumpe so und jetzt auch nach einer Zeit mit dem Ersatzgerät ... LG, h

    qekamsee, nur kurz: natürlich kann man direkt eine notiz nach der messung via bolusrechner eingeben, nur dass hier nichts durcheinander geht, man misst, das menü öffnet sich mit bolus, voreingestellten gesundheitsereignissen und notizfunktion. das kalibireren individuell der tastatur macht sinn, das eingeben wird sehr einfach, und ich habe echt dicke fingerkuppen ... lg, hannah

    Als Thread-Starterin eine Zwischenbemerkung: Innovativ ist sie schon, wenn man die Innovationen braucht. Besonders das Feintuning, die Startverzögerung und die Möglichkeit, verschiedene Boli gleichzeitig zu programmieren, kann einerseits für Insulinsensitive als auch für Menschen, die mit FPE arbeiten, sehr sehr sinnvoll sein - für andere mögen die Funktionen unter Spielerei abzuheften sein. Design, Schlauchführung und Füllhilfe mögen dann die vorrangigen Gründe sein, im Vergleich zur Combo.


    Über die Fa. Roche, über Liefer- und andere Startschwierigkeiten (ich habe nun auch schon die zweite Pumpe ...) kann man in der Tat nur wenig konstruktives sagen. Eigentlich nur: NImm niemals ein neues System, bevor es nicht mind. ein Jahr am Start ist. Wegen meiner Weigerung, auf Novorapid zu gehen (in AT gab es ja am Anfang noch die Ampullen offiziell), bekam ich zwar einen neuen (spürbar schnelleren) Manager geschenkt und ja, man hat nach viel hin und her tatsächlich auch noch Ampullen "gefunden" (in österreichischen Kellern), aber die Unsicherheit (in AT werden immerhin die Katheter bis dato zuverlässig geliefert), möche ich nie wieder haben.


    Und sie könnten sich stabilere Tragesysteme ausdenken! Die Clips vom an sich tollen Pumpframe brechen wirklich alle 5 min ab, und die Alternative hält nicht, mir rutscht die Süße permanent irgendwo hin. ;(


    Liebe Grüße, H

    Bei mir sind es mehr als 4 Wochen. Allerdings geht es zum Ende hin rapide Berg ab, es kann also sein, dass nachdem mal 90% angezeigt wird, es sehr schnell in Richtung 60% und dann in Richtung 0% geht. Wenn Du eine neue einlegst, braucht die Anzeige auch immer ein bisschen, bis sie auf 100% steht, wie eine Art Kalibrierung. LG, h

    huhu mitos, hier mal meine antworten zum "fragebogen":


    1) ich kenne mich leider mit diesen werten nicht aus, und bin mir auch nicht sicher, ob sie wirklich aussagekräftig sind. ich habe zwei manager, der erste sollte schneller sein, als der allererste auf dem markt, und der zweite ist noch schneller. bei beiden folgende werte: UIFW 7,10 - RF1FW 0,37 - MEFW 3.01 - Herstellung bei meinem ersten 23.09.14, beim zweiten 23.10.14. Du kannst jedenfalls davon ausgehen, dass die aktuellen geräte schneller sind, als die demoteile.


    2) wenn ich mich recht entsinne, hast Du da recht. ich arbeite mit dem 360° 2.1.0.3129 - da findet man die kommentare unter tagebücher: liste und datenübersicht. aber sie scheinen wirklich viel zu selten auf ...


    3) nicht dass ich wüsste.


    4) leider leider nein.


    5) nein, ich glaube nein. der zoom macht was er will.


    6) soweit ich weiß ende 2015. aber es ist roche, die leben in einer anderen zeitlichen dimension ... es ist wohl noch unklar, ob die firma, die die ampullen herstellt nun an dem fehler arbeitet, oder ob roche sich eine neue firma sucht. bedeutet: kann alles auch länger dauern (oder womöglich kürzer).


    7) noch nicht probiert, bin wasserscheu. nehme sie vor der dusche immer ab.


    8) wäre ich dagegen, bin nicht paranoid, was das angeht und vergesse total schnell pins und dann steh ich da und komm nicht durch und darf zuhause den puk raussuchen - wäre mir zu kompliziert.


    lg, h