Beiträge von Hannah34

    kurz und direkt:
    Der Manager merkt sich den Wert für 10min, länger nicht. Ansonsten hätte ich aber kein Problem, während des Telefonats, das mal zu berechnen, mir die Bolusmenge zu merken, oder wenn ich weiß, wie lange das Gespräch dauert, die Startverzögerung zu nutzen. Bedienung geht mit einer Hand :) . Messen vor dem Essen sitzend ist mit der Insight nicht nötig - Startverzögerung (dafür liebe ich sie ganz besonders) :love: .


    Das mit dem Multiwave etc. musst Du nicht ausschalten, wenn Du einen Standardbolus abgeben willst, drückst Du einfach nicht drauf. Sprich Standard ist Standard. Die Startverzögerung kann man grundsätzlich ausstellen, das ist in der Tat ein extra-Schritt.


    Eben genau, beide Teile gleichzeitig zu benutzen, ist Quatsch, ich habe bei der Paradigm aber immer gerne geschaut, ob nun wirklich abgegeben wird, das zeigt Dir bei der Insight der Manager aber auch an. Bzw. kann man, wenn man die Ohren sehr weit aufmacht, die Abgabe auch hören, zumindest bei der Turbo-Abgabe-Geschwindigkeit.


    Solltest Du Dich für die Insight entscheiden und bislang die Quick-Set Katheter von Medtronic benutzen, kann ich Dir auf jeden Fall versprechen, dass es da keine entscheidenen Unterschiede zu den Roche Insight gibt.

    Liebe Chrisrie,


    das mit dem Sensor scheint mehr oder weniger noch Verschlußsache - ich weiß nur, dass er eine neue sehr genaue Messtechnologie und 10 Tage offizielle Liegedauer hat und habe mit zwei Menschen gesprochen, die ihn gesehen haben - ich gehe davon aus, dass er bald kommt, aber bei Roche hat man an solchen Stellen auch schon Überraschungen erlebt, und am Ende dauert es Jahre. Man weiß es nicht, aber theoretisch können sie ihn wohl launchen, zumindest für Anwenderstudien.


    Die Verbindung zwischen Manager und Pumpe ist nicht das Problem, das kriegst Du gar nicht mit, wenn Du jetzt zum Beispiel nur messen willst, wird die Info weitergegeben, sobald Du in der Reichweite von ca. 4m bist. Zeit braucht der Rechner. Du hast den Messwert, dann kannst Du - wenn Du willst - alles mögliche eingeben (Messzeitpunkt, prozentuale Erhöhung oder Verminderung für "Ereignisse", die Du vorher abspeicherst wie Infekt, PMS, Sport) und Kohlenhydrate, dann drückst Du weiter und er errechnet den Bolus und das dauert gut 5sek, dann kannst Du noch einstellen (Multiwave, Startverzögerung etc.), dann gehst du auf ok, und dann wird direkt Bolus abgegeben, das siehst Du auf dem Manager. Ich nehme den Manager nach der Messung immer mit in die Küche, und schmier mir mein Brot oder so zuende, das geht dann alles wunderbar parallel. Ist eine Rythmusfrage. ich werde mal stoppen. Kompliziert wird es mit dem Bluetooth nur, wenn Du gleichzeitig die Pumpe bedienst, dann ist die Verbindung futsch, man kann immer nur ein Teil bedienen. Bedeutet aber auch: Du musst nicht auf Rückmeldungen warten. Später kannst Du auf beiden Geräten sehen, wann bolus abgegeben wurde etc.


    Du kriegst für Notfälle von Roche natürlich ein Ersatz-BZ-Gerät, sprich für die gleichen Teststreifen. Immerhin.


    lg, h

    Nur mal allgemein zu dieser Regel - ich gehe dabei von Kinga Howorka aus, die das eher auf FIT bezieht, Howorka betrachtet ca. 40% basal als ideal:


    - es geht eher darum, dass man nicht mehr als 50% basal spritzen sollte, weil man dann grundsätzlich (individuell ist das u.U. anders) davon ausgehen kann, dass man in die BR reinfuttern muss
    - es ist eine Regel, die die allgemeine Einstellung kontrolliert - interessant sind langfristige zu beobachtende Verschiebungen zur Einschätzung der Therapieentwicklung, bedeutet auch, dass man eher den wöchentlichen MW nimmt.
    - es geht überhaupt nicht darum, dass man nicht zu viel essen soll ... oder jeden Tag die gleiche Menge.
    - wenn man eine sehr niedrige BR hat in % und hohe Nüchternwerte und/oder hohe pp-Werte nach 2h, kann es eben sein, dass man die BR an Stellen erhöhen sollte, weil sie nicht mehr passt zur BE-Menge. Kann natürlich auch an FPEs liegen oder an anderen Umständen.


    Howorka ging bei mir nach der Umstellung auf CSII eher davon aus, dass ich die BR etwas erhöhen kann im Verhältnis (ich liege bei ca. 35% basal bei durchschnittlich gut 20BE am Tag) zu meiner abendlichen Hauptmahlzeitphase, weil man so präzise fährt, dass man da ruhig ein bisschen basal unterfüttern kann - war nicht gut, hat die Hypowahrscheinlichkeit in der Nacht erhöht.


    Das wichtigste für mich persönlich ist, dass ich, wenn ich entschieden weniger esse an einem Tag oder mich viel bewegt habe, die BR in der Folge dann absenke um Hypos zu vermeiden (Leberspeicher). LG, h

    hallo bea, ich kenne das selbst nicht, aber bei meiner neuen pumpe (accu-chek insight) hat roche die funktion eingebaut, dass man die geschwindigkeit der bolusabgabe stufenweise verlangsamen kann, damit das brennen nicht auftritt. ich weiß nicht, ob das bei anderen pumpen auch geht, jedenfalls muss das nichts mit einer allergie (ob insulin oder katheter) zu tun haben, sondern könnte daran liegen. lg, h

    Das Messgerät selbst scheint schon ein paar Jahr alt zu wirken. Codierchip, SD Karte von außen für Videos, warum ist die nicht beim Akkufach? Der 3,7v Akku lässt sich wechseln. Der größte Nachteil, das Menü und der Touchscreen. Die Menüs teilweise überladen und nach fast jeden Klick kurz die Eieruhr (Lade Kreis) für gefühlte 1-2 Sekunden. Der Touchscreen reagiert ähnlich schlecht wie der des Libre. Wenn man die Pumpe mindestens 4 Kahre tragen soll, ist das nicht mehr zeitgemäß.

    Also bei meiner Insight/ Manager ist kein Codierchip notwendig, bzw. ist es wohl immer der gleiche. Beim Bolusvorschlag berechnen erscheint tatsächlich die Eieruhr, sonst reagiert das Menü recht fix. Den Touchscreen sollte man kalibrieren, dann geht alles viel besser und "leichter", gilt auch für die Touch-Tastatur.

    Zum auslesen der Pumpe braucht man wieder einen extra Adapter. Die Pumpe lässt sich nicht über das Messgerät (mit USB Anschluss zum aufladen) auslesen.

    Also ich nicht. Manager per USB ran, dann kann man sowohl Manager als auch Pumpe konfigurieren und auch Smart Pix technisch auslesen.

    @nemo: leider habe ich keine Ahnung von dem Austauschprogramm, weil ich ja in AT lebe - bedeutet, hier ist sie ganz normal auf dem Markt seit kurzem, in UK glaub ich auch schon. Mir scheint das dt. Angebot aber darauf hinzuweisen, dass die Absprachen mit den KKs schon stehen. Zumindest ist sie nicht teurer als die Combo, meinte der Vertreter.


    Weltreisender: ja, das ist alles bedauerlich und überflüssig. Ich gebe nie quick bolus ab, aber bei dem normalen Standard oder verzögert oder multiwave, die ich per Pumpe abgebe, würde ich gerne die BEs eintragen, die Minimed hat ja auch den Expert auf der Pumpe. Bei der Insight kann man zwar die Startverzögerung programmieren direkt auf der Pumpe, das aber nicht. Immerhin kann man die Tagebucheinträge, sprich KHs in diesem Falle, auf dem Mananger danach korrigieren, wenn bolus auf der Pumpe eingegeben wurde. Gut für die Statistik. Ich schaue jetzt mal zum Thema "aktives Insulin", vielleicht haben sie das geändert. Überlege jetzt doch mit der Snack-Funktion zu arbeiten, bislang hat mich das nicht interessiert.


    Stichwort Füllen: Ein positives Ding, abgesehen von den nur 200E: mit der Füllhilfe macht das Spaß. Immerhin. Als Grobmotorikerin war ich davor immer genervt vom Reservoir-Wechsel, jetzt freu ich mich fast drauf, sie macht so lustige Geräusche. ;)


    lg, h

    liebe doraberta,


    meinte nur, dass man die schlauchabdeckung ja wechselt, weil bei den kathetern dabei, bedeutet, häufiger als wenn sie fixer bestandteil der pumpe wäre. der vertreter von roche hatte mich gefragt, wenn ich ihn richtig verstanden habe, wie oft ich den schlauch wechsele im vgl. zum katheter, bedeutet: bei mir sollte nur bei jedem zweiten katheter ein schlauch dabei sein (hat aber bei der ersten quartalslieferung noch nicht funktioniert).


    hinweis noch zum thema schlauchlänge: durch diese abdeckung gehen ein paar cm verloren im vgl. zu offenen anschlüssen, wer also z.b. bei medtronic 80cm hatte und das knapp fand, sollte dann bei der insight lieber die 100cm nehmen.


    lg, h

    liebe doraberta,


    zu den laufzeiten bei einem verbrauch von 30 TGD:
    - ampullentechnisch bleiben bei füllen mit füllhilfe und nach schlauch-/kanülenbefüllung 180E über (ohne luftblasen ...), sprich bei mir alle 6 tage ampullentausch. habe bis auf 1,5E alles verbraucht ohne BZ-anstieg.
    - nach einer vollen woche batteriebetrieb (mit ca. 8 boli am tag und viel bluetooth) steht die batterieanzeige der pumpe immer noch auf 100%. ich kann also noch nichts dazu sagen, ganz schlimm ist der batterieverbrauch aber definitiv nicht.
    - manager/ fernbedienung ist der akku-verbrauch schwer zu bestimmen, weil ich ständig noch am PC konfiguriere und per USB automatisch geladen wird. sehr defensiv geschätzt würde ich denken eine akku-ladung hält 3 tage, eher länger.


    die schlauchabdeckung ist bei jedem schlauch dabei - man kann die abdeckung schon aufdrehen und schauen, aber ich denke, das bringt nichts. der verschluss rastet inkl. ampulle per kleiner drehung aber dermaßen fest ein, dass es kaum notwendig sein dürfte und da man den schlauch inkl abdeckung ständig auswechselt, kann ich mir jetzt erst mal kein ausleiern vorstellen.


    man kann immer auch manuell füllen, bei jedem "füll-set" ist dieses blaue ding dabei und ich habe das auch schon gemacht mit einer normalen pen-ampulle. man braucht die füllhilfe also nicht und kann auch mit der durchstechflasche für die füllhilfe manuell füllen.


    lg, h

    Individuell ist das sowieso ... abhängig von der durchschnittlichen BE-Menge (wenn man nur 8BE normal isst, ist das was anderes als bei 20BE - wie ich - und dann auf 0 geht), der Insulinsensitivität etc. Trotz alledem: wenn Du es genau haben willst, ist es besser, den BR-Test mit "normal"-vollem Glykogenspeicher vorzunehmen, es wäre ja auch nicht sinnvoll 2h Krafttraining zu machen und den Muskelspeicher aufzubrauchen während des BR-Tests. Deswegen wird heute die Mahlzeitenauslassung bevorzugt, damit alles im Gleichgewicht bleibt. Es kann im übrigen auch sein, dass wenn man, so wie Du in dem Beispiel, richtig lange fastet, Fett abgebaut wird und Hunger-Ketone auftreten, die den BZ steigen lassen - es ging ja in der Diskussion auch um die Insulinsensitivität - flapsig ausgedrückt: Wenn Du keinen bolus gibst, wirst Du auch nur schwer eine höhere Sensitivität nachweisen können, je nach TGD ... Interessant wären also Deine Werte, als Du wieder normal gebolt hast am Folgetag. lg, h

    Hier nun mein Bericht nach 24h mit der Insight (rotmarkiert sind Ergänzungen nach 6 Wochen Nutzung), werde später immer mal wieder ergänzen oder editieren, stehe gern mal auf dem Schlauch. Vorab: Ich hatte bislang die Paradigm 722, bedeutet, es kann sein, dass Funktionen, die in der Aviva Combo ähnlich sind, von mir als „neu“ empfunden werden. Auch ist es in Österreich ein Accu-Chek Performa System – in Deutschland wird es ein Accu-Chek Aviva System sein (ich denke aber, dass da kein Unterschied liegt, bis auf den Namen der Teststreifen). Ich werde hier nicht alle technischen und Sicherheits-Daten aufführen (ein paar hab ich eingefügt) - alles aus dem Manual gerne auf Nachfrage für die Profis.


    Hier das Werbematerial: http://www.accu-chek-insight.de/
    Hier alles tabellarischer: https://www.accu-chek.at/at/pr…nsulinpumpen/insight.html
    Downloads (u.a. update 360° Version 2.1, Manuals – nur für registrierte User): https://www.accu-chek.co.uk/gb…mps/insight-features.html


    Von außen
    Pumpe: sehr schick (sie erinnert mich an meine silbernen Novo-Pens aus den 90ern), schon klein im Vergleich zum (zoombaren) Display mit viel Info, der Aufsatz auf der Pumpe, der den Schlauch sozusagen führt und Batterie und Reservoir abdeckt, lässt die Insight aussehen wie ein nicht-medizinisches Gerät. Abmessungen: 84 x 52 x 19 mm - Gewicht: Pumpe mit Ampulle, Batterie und Infusionsset: ca. 122g. Farbdisplay. Gehäuse: Stoß- und kratzfester Kunststoff, Oberflächen in Hochglanzoptik sowie rückseitig mit satiniertem Edelstahl verblendet, Resistent gegen Chemikalien, Abgerundete Kanten, sehr feine Schlauchführungs-Option, wenn mal zu lang. Display für Linkshänder drehbar. Ich finde sie durch die abgerundeten Kanten besonders in der Nacht sehr angenehm.
    Diabetes Manager: Ich empfinde die Fernbedienung als nicht groß, passt in jede Hosentasche, sehr leicht. Kalibrierbarer Touchscreen, was wirklich etwas bringt, sonst recht schwergängig. Abmessungen: 105 x 53 x 19 mm, Gewicht: 105 g. Display: 76 mm TFT Touchscreen mit Farbdisplay


    Handhabung
    Als Fernbedienungsunerfahrene: Geht gut. Pumpe und Manger finden sich automatisch, geht fix. Man kann den Status an beiden Geräten schnell einsehen, Menüführung ist super-easy, der Touchscreen reagiert nicht so fix wie ein Smartphone, was aber gut ist, man will ja nicht aus Versehen mal 20E abgeben.


    Katheter: Insight Flex (bzw. Insight Rapid / Stahl)
    Man kann nur diese Katheter setzen … Ich habe die 8mm-Katheter, alles gut bis lang, sehr ähnlich zu den Minimed-Quick-Set. 90Grad-Winkel. Ich bin froh, dass ich 1mm weniger habe und auch 10 cm Schlauch weniger, also jetzt 70cm. Die Setzhilfe ist zwar sehr intelligent, man sieht die Nadel nicht mehr, wenn man nicht will, und sie ist einfach zu bedienen, ich finde sie aber etwas groß, ich setze gerne am unteren Rücken, und das ist ein wenig umständlich, wahrscheinlich eine Gewöhnungssache. Soft-Kanüle verfügbar: 6/8/10mm mit 40/70/100cm Schlauch. Stahl hat die gleichen Varianten. Keine Tender-Variante zum individuellen Winkel-Bestimmung, wenn ich das richtig sehe. Ich komme mit den Kathetern sogar noch besser klar als mit den Quick-Set: Pflaster hält besser, bei Nutzung von Cavilon (wie zuvor) keine Allergie. Und: die Setzhilfe ist so schnell, ich spüre gar nichts mehr. Nichts. Nie. Update: Es wird ein Tender-Katheter mittlerweile angekündigt, ist in AT aber laut Bestellformular noch nicht auf dem Markt.


    Reservoir/ Befüllung
    Selbstzubefüllende 2,0 ml Accu-Chek Insight Ampullen für die Insulinpumpe, ausschließlich die von Roche sind zu benutzen. Später kommen vorgefüllte Novorapid-Reservoirs in die Apotheken. Die Schlauch- bzw. Katheterfüllmengen muss man vorab einstellen und sieht bei Abgabe im Display auch nur ca. per Balken, wieviel schon durch ist. Für mich eine Umgewöhnung, mache das lieber manuell. Durch die Präzision der Füllhilfe komme ich mittlerweile mit der Voreinstellung sehr gut klar.
    Füllmaschine: kostet sie in AT 99,60€ und wird in AT von den GKK nicht übernommen. (Kann in D billiger sein wegen Mwst.) Sie funktioniert problemlos nur mit den 10ml-Durchstechflaschen. Dafür aber tatsächlich traumhaft ... Geht sehr schnell und unkompliziert, sie zieht tadellos auf, wenn man am Ende zwei drei mal mit dem Gerät inkl. Durchstechflasche noch leicht auf den Tisch "haut", gehen mglw. anwesende Luftblasen raus, war bei meinem ersten Versuch nicht der Fall. Einwandfrei und irgendwie auch ganz lustig das Ding. Man kann die Füllung bis zur letzten Einheit nutzen, das war ohne Füllhilfe bei mir nicht so. Sehr exakt.


    Messgerät
    Plasmakalibriert, Teststreifen nicht beleuchtet, aber das Display strahl hell genug. Braucht einen Hauch mehr Blut als das Contour Link. Ein großes Minus: Man muss den Manager als Testgerät nehmen, man kann ihn mit keinem anderen Gerät anfunken oder für den Bolusvorschlag manuell eingeben. Klar, es gibt von Accu-Chek andere Messgeräte für die gleichen Teststreifen als Notfall-Ersatz – den Bolusvorschlag kann man dann trotzdem nicht errechnen, sondern nur per Notiz eingeben. Achtung für Menschen, die wie ich vorher ein altes Contour Link hatten: Die Werte sind zwar laborgenauer, aber ca. 15% höher, bei niedrigen Werten 20-25% - Beispiel: Bei einem Wert von 80 habe ich jetzt Hypo-Gefühle, mit dem Contour wäre es ein 60er gewesen. Via Zielwertanpassung ist man schnell umgestellt. Und: ich habe da nicht drauf geachtet, es gibt nach wie vor einen Codier-Chip - habe es aber so verstanden, dass in AT bei den Teststreifen immer der gleiche Code drauf ist. Bislang war es so.


    Batterie
    Pumpe: Bei Lithiumbatterie, laut meiner DM-Beraterin, die die Studie betreut hat in Wien: bei „normalem Betrieb“ ca. 4 Wochen. Ich werde das ggf. verifizieren – gebe selbst sehr viele Boli ab und mache viel Bluetooth. Bei Alkali sollte nach einer Woche mit Bluetooth Schluss sein. Offiziell: Bei typischer Verwendung (50 I.E./Tag; Betriebstemperatur 23 ± 2 °C ) beträgt die Batterielebensdauer etwa: Alkalibatterie 10 Tage ohne Bluetooth - Lithiumbatterie 35 Tage ohne Bluetooth. Ich kann die 4 Wochen bei Lithium offiziell bestätigen bei häufiger Nutzung/ vielen Boli. Bei mir war es so, dass sie kurz vor Wechsel unterschiedliche Prozentzahlen angezeigt hat und dann auch nach Wechsel – kann aber sein, dass sich die Batterieanzeige noch kalibriert, sozusagen.
    Akku Diabetes Manager: lädt sehr schnell zu laden und hält einige Zeit vor / circa 3 Tage. Akku ist natürlich austauschbar.


    Wasserdichtigkeit
    IPX8 – schützt gegen die Auswirkungen temporären Eintauchens ins Wasser unter standardisierten Bedingungen (1,3 m für 60 Minuten)


    Basalraten
    Minimum = 0.02 I.E./h - Maximum = 25 I.E./h. 5 BRs voreinstellbar mit jeweils 24 Blöcken, man kann ihnen Namen geben, die Blöcke sind flexibel einstellbar in 15 min Schritten. Bedeutet, es ist auch mgl. eine BR zu geben 3.15-4.45Uhr. Mehr als 24 gehen aber nicht.


    TBR: Die Dauer ist einstellbar in 15-Minuten-Intervallen mit einem Maximum von 24 Stunden. Einstellbar in 10 % Abstufungen, 0 bis 250 %. Fand ich blöd, weil ich feintuniger fahre. Tipp von Joa (thanks) einfach eine BR vom Standard ausgehend mit 5% weniger abspeichern, dann klappen auch die 5%-Schritte. Clever müsste man sein.


    Bolus-Varianten
    Der maximale Bolus liegt bei 25 E. Der Quick-Bolus ist einstellbar in den Abstufungen von 0.1, 0.2, 0.5, 1.0 und 2.0 Einheiten. Standardbolus, verzögerter Bolus und Multiwave-Bolus sind in Abstufungen von 0.05 Einheiten (bis zu 2.0 I.E.), 0.1 I.E. (2-5 I.E.), 0.2 I.E. (5-10 I.E.), 0.5 I.E. (10-20 I.E.), 1.0 I.E. (20-25 I.E.) einstellbar. Die Dauer des verzögerten Bolus und des Muliwave-Bolus ist einstellbar in Intervallen von 15 Minuten bis zu 24 Stunden. Individuelle Boli einspeicherbar. Wirklich toll: Man kann Boli parallel abgeben, eben auch einen Multiwave und noch einen verzögerten. Oder zwei verzögerte überlappend. Und dann auch immer noch einen Standard-Bolus dazu. Für alle, die mit FPE umgehen, eine phantastische Neuerung. Ich kann sagen, dass sich jetzt nach 6 Wochen eine leichte Stabilisierung der Schwankungen zeigt durch das Feintuning.


    Bolus Ausgabegeschwindigkeit
    Sehr langsam = 3 I.E./min, Langsam = 6 I.E./min, Mittel = 9 I.E./min, Standard = 12 I.E./min. Nur voreinstellbar, nicht bei jedem Bolus neu. Langsame Tempi verhindern u.U. ein Brennen bei der Abgabe, die schnellste sollte nahe am Pen liegen. Sie ist lauter als die Paradigm, eine Art Schnurren, dass man nicht wahrnimmt, wenn sie in der Hosentasche ist. Ich bin ganz dankbar, weil ich viel mit der Startverzögerung arbeite und dann gerne eine schnurrende Bestätigung "spüre".


    Startverzögerung
    Sprich, man misst, man weiß, was man essen wird, und man sagt wann der Bolus (egal welche Bolusart) abgegeben wird. Schritte 15/30/45/60 min. - Ganz toll! Gerade für leicht niedrige Ausgangswerte oder Menschen wie ich, die ständig einen EDA benötigen, oder auch mal um den verzögerten Bolus für EW noch einen Tick weiter in die Nacht zu verlegen. Mehr als 180min als Maximum wäre diesbezüglich natürlich noch toller. Klappt nicht ohne BE-Eingabe, glaube ich. Bzw. wenn man Korrektur abgeben will (ob mit oder ohne BE) – dann muss man eben die Korrektur auf den Essensbolus draufschlagen.


    Programm Bolusvorschlag
    Im Vergleich zum Expert von Minimed scheint mir dieses Konzept präziser – man kann zwar Zielbereiche angeben (für die Statisitken), aber er rechnet auf Mittelwert, also genauer. Die Einstellung Wirkdauer gesamt, maximal „erlaubter“ BZ-Anstieg postprandial und Verzögerung (Wann beginnt der BZ zu sinken durch den Bolus) sind toll für die individuellen Faktoren. Man kann für den Bolus prozentuale Senkungen oder Steigerungen eingeben, z.B. für Sport, PMS, Infekt, Benutzerdefiniert. Auch die BE-Eingabe (oder KH) hat kleinere Schritte (0,1).


    Problem: Bei einer Hypo (und man muss das einstellen beim Messgerät, mind. 50 als Grenze), wird man zwar ermahnt die berechneten BEs zu essen, man kann aber keinen Bolus eingeben. Was total blödsinnig ist, schließlich isst kaum jemand bei einer Hypo 1,5 BE, sondern mehr und mit Hilfe der Startverzögerung könnte man das hübsch kalkulieren. Nein, das Gerät will, dass man 1,5 BE isst und dann noch mal misst und dann darf man wieder normal berechnen … Was mir auch pädagogisch anmutet ist, dass wenn man den BolVorschlag nutzen will, ohne BZ-Messung (weil sie z.B. eh erst eine Stunde her ist), man sofort erinnert wird, dass man vor dem Essen bitte messen soll. Man muss es nicht, aber er fragt.


    Der Bolusvorschlag wird nur berechnet bei Abgabe mit dem Manager, nicht an der Pumpe berechenbar. Finde ich nicht sehr schlimm, aber: Man kann an der Pumpe zwar alle Boli-Arten und die Startverzögerung eingeben, nicht aber die BEs – damit ist jede Auswertung ein Blödsinn, wenn man das auch mal machen will. Klar, ein Quick-Bolus ist ein Quick-Bolus, aber die BEs bei den Standard-Boli eingeben, dafür hätte man ruhig Platz lassen können. Nachträgliche Eintragungen im Tagebuch sind natürlich möglich.


    Stand-By-Modus
    bei Ampullen und Batteriewechsel: Bolusabgabe verzögert stoppt zwar kurz, man muss aber nicht neu programmieren, er merkt sich, was er abgegeben hat. Prima. Erweist sich wirklich als sehr praktisch, weil man z.B. auch nicht nachdenken muss, wie viel Restmenge noch im Reservoir ist. Durch die Präzision bei der Befüllung ist der Übergang nahtlos, gerade gestern mal ausprobiert.


    Andere Funktionen am Manager
    Es gibt diverse Auswahlmöglichkeiten. bei den Alarmen/ Tönen/ Ruhe-Schaltung/ Tastensperre, Notizfunktion mit Tastatur – die ist ein wenig klein, aber man gewöhnt sich auch mit großen Fingerkuppen. Erinnerungen sind vielfältig eintragbar für Gott und die Welt. Wecker etc.

    Datenmanagement Diabestes Manager

    Trenddiagramm, Zielbericht, Standardwoche, Standardtag, Down- und Uploadmöglichkeiten. Das ist alles schön und gut einsehbar, vor allem das Tagesprofil mit BZ-Kurve und allen anderen relevanten Daten ist optisch gut gemacht und übersichtlich. Aber: Es gibt bei den Tagesgesamtmengen nur die Möglichkeit, Bolus/ Basal abzurufen. Mir fehlen an der Stelle der MBG und die BE-Mengen – was bringt mir die Insulinmenge, wenn ich kein Verhältnis habe zu den BEs. Das ist wirklich schade, und das hätte man noch gut unterbringen können. Meine BE-Summen kann ich dann nur aus dem Tagebuch im Kopf addieren.


    Software
    Konfiguration: CD ist direkt dabei, alle Einstellungen kann man vornehmen, sowohl für Pumpe als auch Manager. Sehr komfortabel. Idiotensicher.
    Am PC Daten auslesen: Zwei Möglichkeiten: Smart Pix Version 2.0 oder 360° Version 2.1. Ich finde beide Programme auf dem normalen CareLink-Niveau, also schlechter als Carelink Pro, grob gesprochen. Das System ist nicht per aktuellem SmartPix-Gerät auszulesen, weil kein Infrarot, nur USB. Für externe Programme (SiDiary) bedeutet das: 360° exportiert csv, Smart Pix xml-Dateien in sich selbst aktualisierendem Speicher (automatisch) – der xml-Export ist der umfangreichere, leider ohne die via Tastatur eingegebenem Notizen, sonst komplett. Man sieht im Manual ein neues SmartPix-Gerät mit USB Anschlüssen zu beiden Seiten hin, wenn das auf den Markt geht, sollte das dann vielleicht auch klappen.


    Trage-Clip
    Mitgeliefert. Sehr leicht, wie ein feiner Rahmen, mit zwei Möglichkeiten die Clips anzubringen, an denen man auch den Schlauch rollen kann. Ist ok. Man muss ihn abnehmen bei Batterie- oder Reservoir-Wechsel, geht aber schnell. Andere Varianten/ Taschen kommen gerade erst auf den Markt.


    Ersatzteile
    Es gibt bei jedem 3-Monats-Paket wohl zwei neue Batteriefachdeckel (wichtig zu tauschen wegen wasserdicht-sein-wollen) und 1 Päckchen Lithium-Batterien.


    Zukünftiges Zubehör
    Der Roche-Sensor (neue Technologie) wurde in Mannheim zu Ende getestet und wurde gerade beim EASD in Wien vorgestellt. Die Diabetesberaterin hat ihn auch schon gesehen und war begeistert (wohl sehr zuverlässig und 10Tage-Liegedauer), Angeblich steht er kurz vor dem Launch. So Gott will. Aber er kommt - und ist dann direkt anschließbar an den Insight Manager (nach einem Software-Update). Gleiches gilt für die Solo-Patch, die aber noch dauert (wohl nicht vor 2016).

    Daten zur Pumpe

    Stromversorgung: Eine 1,5-Volt AAA Alkalibatterie (LR03) oder Lithiumbatterie (FR03)
    Datentransfer: Kabellose Bluetooth Technologie
    Datenspeicherungszeit: Datum und Uhrzeit verbleiben bis 10 Stunden nach der Batterieentfernung im Speicher. Stündliche Basalraten, verbleibender Ampulleninhalt, Bolusmengeneinstellungen und aktives Benutzermenü und der Ereignisspeicher (Bolusverlauf, Verlauf Insulin-Tagesgesamtmenge, Verlauf der temporären Basalrate, Alarmverlauf) werden unabhängig von der Batteriespannung und Zeit, in der keine Batterie in die Insulinpumpe eingelegt war, gespeichert


    Daten zum Diabetes Manager
    Speicherkapazität: 2000 Tagebucheinträge. Datenschnittstelle: USB-Kabel.
    Stromversorgung: 1 wiederaufladbare Lithiumbatterie. Durchschnittswerte: 7/14/30/60/90 Tage


    Fazit
    Ein System für (Spiel)-Kinder und Insulinsensitive, wer mehr als 60E TGD hat, muss echt viel füllen. Roche hat auch einen neuen Rekord aufgestellt im Bereich „wie kriegen wir die Kunden dazu, ausschließlich unser Zubehör zu verwenden und davon möglichst viel“ – nun ja. Dafür speichert und vertickt Medtronic wohl unsere Daten via CareLink. Vorteile: Echt schick, Startverzögerung, parallele Boli, unterschiedliche Abgabe-Tempi, alles sehr individuell, intelligent und feintunig. Für mich ist sie bei den therapierelevanten Punkten entscheidend besser. Und hoffentlich bald ein CGMS. Wenn man dann im nächsten Jahrtausend :rolleyes: noch eine Patch dranhängen kann, ist es ein super System. Ich bin jedenfalls zufrieden.


    2tes Fazit (nach 6 Wochen)
    Keine bösen Überraschungen, zuverlässig, Batterie-Lebensdauer kein Problem, Glück gehabt mit den Kathetern/ Setzhilfe, funktioniert alles noch besser als mit Quick-Set. BolusRechner und die ganzen Feintuning-Bolus-Möglichkeiten/ Startverzögerung will ich nicht mehr hergeben, habe wirklich weniger Schwankungen. Stand-By-Modus erweist sich als sehr hilfreich, die Befüllung per Füllhilfe macht Spaß (hatte vorher immer Nerv damit - motorisch minderbemittelt) und ist wirklich exakt. Mich nervt nach wie vor, dass ich abends, wenn ich mal auf den Tag schaue via Manager die BEs im Kopf addieren darf, man bekommt einfach keine guten TGDs auf einen Blick. Manchmal würde ich gerne via Standard-Bolus die BEs direkt an der Pumpe eingeben, geht nicht. Die Fernbedienung könnte einen Hauch schneller sein und die pädagogischen Bemerkungen (BZ messen!) unterlassen. Nach wie vor überwiegen für mich persönlich aber die Vorteile.

    danke, ja ich pack den bericht dann da rein am WE, vielleicht macht ein admin ja einen unterpunkt auf ebenda für die insight :) .


    ja, das mit den werten ist unnötig, begründet wurde es mit kids, die ihre werte somit fälschen ... ich denke wohl auch mal an roche-teststreifen-verkaufs-politik ... lg, h

    Ich habe nun die Insight gerade bekommen - hiermit auch offiziell: Sie ist in Österreich auf dem Markt und nicht mehr nur innerhalb von Studien verfügbar. Ich stelle am WE einen strukturierten Bericht rein, nachdem ich sie ein wenig getragen habe, bekomme auch erst in ein bis zwei Tagen die Füllmaschine - hier die ersten Eindrücke, bezogen auf den Thread hier. Ich hatte bislang die Paradigm von Medtronic.

    Kritisches:

    Katheterwahl auf Roche begrenzt, 2ml-Reservoir, BZ-Werte von anderen Geräten können nicht manuell in den Bolus-Rechner eingegeben werden, Batterielaufzeit je nach Bluetooth-Nutzung eher überschaubar, TBR nur in 10%-Schritten. Füllmaschine funktioniert problemlos nur mit den 10ml-Flaschen (es wird einen anderen Aufstz für Pen-Patronen geben). Schlauch-Füllmengen stellt man vorab ein, dann automatisch, ich mache das lieber manuell.


    Positives:
    Bolus-Startverzögerung (man kann also einen Ess-Drück-Abstand eingeben in 15min-Schritten), alle Bolusabgabe-Varianten parallel möglich, Schlauchführung zur Verkürzung an der Pumpe (schick und praktisch), stand-by-modus bei Ampullen und Batteriewechsel (Bolusabgabe verzögert stoppt zwar kurz, man muss aber nicht neu programmieren), BRs sind super schnell programmierbar (24 Blöcke), sehr individuelle Bolus-Wirkungs-Optionen (da fuchse ich mich noch rein), es gibt einen feinen Trageclip mitgeliefert, BR und Bolus sehr feintunig möglich (genauer geht es nicht), sehr viele Individualisierungsmöglichkeiten auch für Sport und Stressphasen, es kommen vorgefüllte NovoRapid-Patronen auf den Markt. 4 verschiedene Bolus-Tempi voreinstellbar - weil eine zu schnelle Abgabe bei manchen DMs zu Brennen führt, schnellstes Tempo ist wie beim Pen!!!


    Insgesamt:
    Erster Eindruck: sehr sehr schick (sie erinnert mich irgendwie an meine silbernen Novo-Pens aus den 90ern), schon klein im Vergleich zum (zoombaren) Display mit viel Info, der Aufsatz auf der Pumpe, der den Schlauch sozusagen führt und Batterie und Reservoir abdeckt, lässt die Insight aussehen wie ein nicht-medizinisches Gerät. Ich empfinde die Fernbedienung als nicht groß, passt in jede Hosentasche, sehr leicht, einfache Menüführung. Inhaltlich auch ganz besonders geeignet für Kids und niedrigen Insulinbedarf. Toll auch für erwachsene Spielkinder, die es gerne individuell und genau haben.


    Zukunft
    Der Roche-Sensor (neue Technologie) wurde in Mannheim zu Ende getestet (wenn ich das richtig verstanden habe, wird es vielleicht noch 1-2 kleine Studien geben, aber im Grunde ist er fertig ...) und wurde gerade beim EASD in Wien vorgestellt. Angeblich steht er kurz vor dem Launch. So Gott will. Aber er kommt! Der Vertreter musste schwören! - und ist dann direkt anschließbar an den Insight Manager (nach einem Software-Update). Gleiches gilt für die Solo-Patch, die aber noch dauert ... ("gefühlt" nicht vor 2016).


    Ich find sie super ... LG, H

    Chris: um da irgendetwas beurteilen zu können, müsste man Deine tagesprofile sehen, nüchternwerte, wann hast Du lantus von 4 auf 2 gesenkt, wie genau haben sich Deine bolusfaktoren verändert, wie waren die tage ohne insulin? das problem mit lantus, insbesondere bei den niedrigen einheiten, ist, dass es schwer einzuschätzen ist (im gegensatz zu NPH) und einige zeit braucht, bis sich einheitenveränderungen wirklich in den werten zeigen. ein BR-test kann sinn machen, allerdings eher nur eine mahlzeitenauslassung, bei Dir wirkt soviel mit, dass es indizien liefern kann, wohl aber kaum eine richtig zuverlässige einschätzung Deines basalbedarfes.

    karlhof: tja, für die firmenpolitik, von der ich auch nicht begeistert bin, bin ich nicht verantwortlich. rein logisch betrachtet, ist es aber auch ok, dass man vor dem tatsächlichen verkauf des systems, keine auskunft über die CGMS-fähigkeit gibt - nur via medizinisches personal - solange eben die studien mit dem dexcom noch nicht abgeschlossen sind. die insight sollte hier in austria schon vor zwei monaten auf den markt kommen, jetzt oktober, und ich bin genau in der gruppe probanden, die neu anfangen im august, weil es eben ein softwareproblem der fernbedienung gab und das ausgeschlossen werden muss. punkt. die info-politik ist daneben, und ich habe mich auch schon offiziell beschwert, im übirgen. aber was genau sollen sie schreiben: "Sie können dann Ihre Insight wahrscheinlich mit dem Dexcom-System verbinden, aber die Studien dazu sind noch nicht völlig abgeschlossen, im Moment stürzt das Programm noch gelegentlich ab." ?


    dauert halt noch. lieber eine studie mehr als eine zu wenig. ich werde live berichten. und kaufe eh keine katzen, wie oben gesagt, weil eben studien-teilnahme. ich halte das geplante system für mich optimal und auch zukunftsweisend aus genannten gründen. und ja, ich hoffe, dass sie bald auf den markt kommt und zuverlässig funktioniert.

    hmm, ja, klingt alles logisch, aber Du wirst da im moment nur wenig beweise für irgendetwas finden. ich war in einer entsprechenden studie (also letztlich D3 - beeinflusst das den autoimmunprozess) und bei mir war es anders: klassischer typ1, manifestation in pubertät, und nach knapp 20 jahren DM hatte ich immer noch ein nüchtern c-peptid von 0,5 und hohe antikörper, vor allem GAD und ein wenig IA-2. heute: kein c-peptid mehr zu finden auch nicht stimuliert, aber immer noch gleich-hohe GAD und schwankend, aber teilweise sehr hohe IA-2. insulinbedarf ist seit remission gleich. da fragt man sich schon, warum und worauf genau die antikörper noch schießen (und sie sind T-aktiv oder wie das heißt, also keine "phantoms"). ich bin da wohl auch alles andere als ein einzelfall.


    aber, abgesehen vom autoimmun-prozess: mehrere ärzte und spezialisten gehen in meinem fall davon aus (rein spekulativ), dass meine extrem niedrigen hba1cs anfänglich in der remission, eine klare überinsulinisierung zu dem zeitpunkt, ein damals noch nicht unbedingt üblicher direkter einstieg in basis-bolus, und auch die relativ späte manifestation als gründe zu benennen sind. um ehrlich zu sein: mir wäre es lieber gewesen, nicht von einer hypo in die nächste zu rauschen damals, immerhin keine schlimmen, aber doch latent einfach zu niedrig mit MBG 90 circa.


    man wird bald mehr wissen ... aber ein wenig bolus würde ich an Deiner stelle schon geben, ich bin jahrelang ohne tagesbasal ausgekommen, fand die variante flexibler, allerdings mit actrapid und leicht höheren faktoren als heute. actrapid kann in der remission wirklich sinn machen .... später basal semilente mit humalog, dann 5E lantus am morgen - die wirkten bei mir ca. 8h, was gut hinkam, weil ich erst ab späten nachmittag esse bis spätabends. heute hab ich eine durchschnittliche BR 24h von 11E und bolus zwischen 0,7 und 1 mit CSII. das ist natürlich hübsch genau ... lg, h

    ich finde, um hype geht es sowieso nicht, also bei mir nicht, jeder hat da ja seine eigenen kriterien. ich bin an sich totaler medtronic fan, schlicht wegen des super service, und meine paradigm ist seit 5,5 jahren ein ausbund an zuverlässigkeit und unzerstörbarkeit. CGMS von medtronic fand ich auch super. aber:


    ich mag erstens eine fernbedienung, vor allem, weil ich nicht gerne täglich auslesen möchte und einen besseren überblick jeden abend haben möchte, da ich sehr wechselnden insulinbedarf habe.


    zweitens komme ich mit 12 basalblöcken nie und nimmer hin, also fällt die animas vibe weg.


    drittens hätte ich gerne einmal im jahr eine CGMS kontrolle und gerne auch die mglk., mir im urlaub mal ne patch anzukleben, dauerhaft lieber schlauch-pumpe.


    viertens bin ich völlig unfähig beim füllen ...


    das führt zur insight automatisch, die für mich auch noch die vorteile des extremen finetunigs hat und unterschiedliche bolus-tempi und dual/ verzögert gleichzeitig - das mag nur für insulinsensitive interessant sein, bin ich aber. gegen die insight spricht, dass ich roche nicht sympathisch finde mit den ganzen ankündigungen und verzögerungen und kathetertechnisch - ich hoffe, ich komme zurecht. 2ml reservoir reicht bei mir ne woche minimum, also ok.


    bin aber eh froh, sie in einer studie zu kriegen, wenns nicht funkt, kann ich danach einfach ne andere pumpe bei der KK beantragen, mglw. dann die future medtronic revel, die hat aber nur diesen sentry monitor, ein riesending zum hinstellen, die fernbedienung bleibt wohl die alte, also zu wenig funktionen/ übersicht.

    @ karlhof: abgesehen mal vom roche vertreter, der sowohl den dexcom für die insight bestätigt hat, als auch dass roche (noch im frühen stadium) gerade einen eigenen sensor für die insight entwickelt, und von der einen diabetes-beraterin in graz letztes Jahr und einer OA in wien jetzt gerade (alle drei personen haben auch die kompatibilität mit der future solo patch von roche erwähnt), bin ich schlicht ab august in der insight-studie in wien MIT DEXCOM. dass die das noch nicht ankündigen, liegt mglw. daran, dass erst die studien abgeschlossen sein müssen, denk ich mir, bzw. vertragliche verhandlungen. die gut voran gehen sollten/ abgeschlossen sein sollten, da roche-schweiz den dexcom schon mit bewirbt. die insight wurde immer so angekündigt, als komplettes system.


    hier noch ein link (CGM insight auf seite 2 des pdf)


    http://www.diabetesnet.com/pdf…ques-TCOYD-SD-Nov2013.pdf