Beiträge von Camu

    Habe den Katheter derzeit (38. SSW) meistens im oberen Bauchbereich mehr seitlich und im Hüftbereich sitzen. Man kann ihn auch weiter in Richtung Gesäß setzen, aber da ist die Insulinwirkung bei mir verzögert und daher scheidet das bei mir aus :(
    Oberschenkel und -arm sind auch mögliche Stellen, aber hier mußt Du schauen, wie die Insulinwirkung bei Dir ist.


    lg,
    Manu

    habe auch Jahre lang die innere Nadelkappe wieder draufgesetzt und die Nadeln auch mehrfach (bis zu 10x) verwendet. Dies war allerdings vor Beginn meiner Pumpentherapie im Jahr 2004.


    Mir wurde damals jedoch auch angeraten, die innere Kappe nicht wieder aufzusetzen, wenn die Nadel ein weiteres Mal verwendet werden soll. Eine genaue Erklärung hierzu habe ich auch nicht erhalten, nur, dass man die Nadel ja verbiegen könnte.


    Allerdings würde ich allen raten, die Nadeln möglichst wirklich nur 1-2x zu gebrauchen, da sie nur als 1x- bzw. Wegwerf-Artikel produziert werden und die Abnutzung unter dem Mikroskop schnell sichtbar ist. Man muß die Bildung einer Lipohyperthrophie dadurch ja nicht noch begünstigen.

    vielen Dank Alexandra.


    mhm, habe ja auch eher den Verdacht, dass in meinem KH bereits einige kompliziertere Fälle bei Diabetikerinnen vorgekommen sind, und die deshalb auch vorsichtiger sind.


    wie gesagt, ausser der Unterversorgung, die beim Doppler gesehen wurde und die sich im Laufe der Schwangerschaft gebessert hat, hatte ich bisher keine Probleme.

    Hallo Ihr lieben Mitschwangerer und Mütter,


    ich wüsste gerne, ob einige von Euch auch einen oder mehrere Wehenbelastungstests vor Entbindungstermin machen mußten (ab der 38. SSW) und welche Erfahrungen Ihr gemacht habt.


    Ich mußte gestern 37+0 zum ersten Wehenbelastungstest in die Geburtsklinik. Mir wurde dies geraten, da bei mir in der Frühschwangerschaft der Verdacht auf eine später mögliche Präeklampsie und Plazentainsuiffiziens gestellt wurde, beides ist bisher aber nicht aufgetreten. Laut Geburtsklinik und meiner Hebamme würde der Belastungstest bei Diabetikern aber eh ab der 38. SSW wöchentlich durchgeführt und am voraussichtlichen Entbindungstermin die Geburt dann eingeleitet.


    Diese Mitteilung brachte mich dann etwas ins grübeln und ich dachte, ich nutze mal die Such-Funktion des Forums und schaue, ob es nicht bereits Threads zu diesem Thema gibt, aber ich habe leider nichts dergleichen gefunden :(


    Sind diese Wehenbelastungstest vor Entbindungstermin, denn tatsächlich Standart? Ich kann ja nachvollziehen, dass man Diabetikerinnen nicht über den Entbindungstermin gehen lassen will, aber was sollen die Belastungstests bringen, wenn ansonsten alles in Ordnung ist? Dies verursacht meiner Meinung nach doch nur Streß bei Mutter und Kind :confused: Bringt dem medizinischen Personal und dem Krankenhaus aber wieder etwas mehr Geld ;)


    Hier mal ein kleiner Bericht, wie das gestern bei mir so abgelaufen ist:
    08:30 Uhr
    Erstes CTG (ohne Wehentropf), Blutabnahme, Vorsorgeuntersuchung -> alles ohne besonderen Befund
    09:00 Uhr
    Doppler -> Kind gehts super, normale Versorgung; meine Blutversorgung der Gebährmutter (ateriae uterinae) eingeschränkt. Dies wurde bei meinen vorherigen Doppler-Untersuchungen aber ja bereits festgestellt
    09:30 Uhr
    CTG, jetzt mit Wehentropf; Dosis wurde halbstündlich erhöht
    12:00 Uhr
    Wehen sind im CTG zu sehen, ich selbst habe nichts gespürt -> keine Auffälligkeiten bei mir oder dem Kind
    12:30 Uhr
    Wehentropf abgehängt; 30 weitere Minuten CTG
    13:00 Uhr
    Spazieren geschickt, durfte also durchs Krankenhaus wandern usw.
    15:00 Uhr
    Kontroll CTG -> nur noch einzelne, kleine Wehen; Mutter und Kind wohlauf
    15:30 Uhr
    Heimfahrt


    Kurz :alles war in Ordnung und ich durfte nach einigen Stunden im Krankenhaus wieder nach Hause. Hiobs-Botschaft meiner Hebamme: "Wir machen das jetzt die nächsten 3 Wochen und sollte die Kleine dann am voraussichtlichen Geburtstermin noch nicht da sein, wird eingeleitet" *schauder*


    Naja, ich bin ja froh, dass alles so engmaschig kontrolliert wird und ich die Bestätigung erhalte, dass mit der Kleinen alles in Ordnung ist, aber mein erster Gedanke war, dass man auch alles übertreiben kann.


    Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich habe auch von einigen gehört, dass der erste Wehenbelastungstest auch schon die Geburts ausgelöst haben soll.


    Lg,
    Camu

    hallo aripa,


    bei mir wurde in der 20. ssw beim eine unterversorgung der ateria uterina links und rechts (das sind die gefäße, die die gebährmutter versorgen) festgestellt. die werte konnten in den toleranzbereichen nichtmal mehr angezeigt werden. ich mußte dann auch regelmäßig (alle 4-6 wochen) nochmal zum doppler und es wurde kontrolliert, ob sich etwas geändert hat. man ist nach dem ersten befund davon ausgegangen, dass die entwicklung des kindes verzögert sein wird und sich bei mir zum ende der schwangerschaft eine präeklampsie und eine plazentainsuffizenz einstellen wird. von beiden prognosen ist aber bisher (zum glück) nichts eingetreten.


    die werte waren in der 36. ssw zwar immer noch nicht gut, aber die unterversorgung hatte keinen großen einfluß auf die entwicklung meiner kleinen.


    ich durfte dann auch gestern zum ersten wehenbelastungstest (37+0). durch diesen sogenannten OBT sollte festegestellt werden, ob die versorgung des kindes wirklich noch in ordnung ist und ob die kleine normal auf die künstlich ausgelösten wehen reagiert. ergebnis: die kleine ist ok und die wehen haben nichts weiter ausgelöst.


    kann dich absolut verstehen, ich hatte während der ganzen zeit auch immer eine tal- und bergfahrt. ständig gedanken, wie "was geschieht", "geht es dem baby gut" und dann wieder erleichterung bei diagnosen, wie "sieht doch schon besser aus".
    bedenke aber bitte eines, die ärzte müssen dich über jede noch so kleine abweichung von den normalwerten unterrichten und dir auch die möglichen folgen nennen. das ist als betroffene immer schrecklich, aber es muß ja nicht zwangsweise eintreten (siehe mein fall). man wird dich und dein kind nun auf jeden fall nun noch genauer beobachten und einige zusatzuntersuchungen, wie mehrere doppler usw. machen.


    wünsche dir alles liebe und gute *daumendrück*,
    camu

    kann mich doreen eigentlich nur anschliessen :)


    bin jetzt in der 38. ssw und habe inwzischen auch schon stolze 18 kg zugenommen, bei einem ausgangsgewicht von 93 kg :o


    gelüste auf bestimmte nahrungsmittel waren bei mir auch ganz seltsam. ich konnte einfach nicht genug von erdbeeren und ananas bekommen :o zum glück fiel meine schwangerschaft auch noch genau in die erdbeer-zeit.


    habe bisher aber auch ganz "normal" weitergegessen, getränke mäßig habe ich meinen cola light konsum reduziert, aber ansonsten eigentlich alles wie gehabt. hatte bisher auch keine übelkeit. bei mir kam die extreme gewichtszunahme aber auch erst ab der 30. ssw. in den 8 wochen habe ich nun 10 kg zugenommen.


    unsere kleine ist aber wohlauf und laut ultraschallmessungen ist gewicht, bauchumfang und größe alles im normalbereich.


    ich denke, die gewichtszunahme ist bei jeder frau auch anders. die eine lagert mehr wasser ein, die andere weniger usw. bei uns diabetikern kommen dann natürlich noch, die zusatzBEs bei den anfänglichen unterzuckerungen hinzu, was ja auch völlig normal ist, es muß sich ja erstmal alles einpendeln und man muß auf den geänderten insulinbedarf reagieren.


    wichtig ist nur, dass man es mit der nahrungsaufnahme nicht übertreiben sollte (im urlaub darf das natürlich mal sein ;)) und solange die bz-werte in ordnung sind, sollte es doch keine probleme geben.

    erstmal auch herzlichen glückwunsch zur schwangerschaft :6yes:


    ich muß direkt gestehen, dass ich vor meiner schwangerschaft (derzeit 37+1) fast süchtig nach cola light/pepsi light war. 2-3 liter pro tag waren kein problem :o


    habe dann auch in diversen büchern/zeitschriften und im internet gelesen, dass man den koffeinkonsum in der schwangerschaft doch minimieren soll, und habe mein trinkverhalten dann angefangen zu ändern.


    ich habe bisher in der schwangerschaft zwar weiterhin täglich die "normale" cola light (also mit koffein) getrunken, aber immer nur 0,5 - 1,0 liter/tag. Hinzu kommen dann meistens noch 1 - 2 liter wasser mit ein bisschen zitronensaft oder tee (kalt/warm).


    anfangs fand ich es ziemlich schwer. wie heißt das tolle sprichwort "der mensch ist ein gewohnheitstier" ;) ich habe dann die cola light durch limo light ersetzt und da diese ja auch sooooo viele gesunde stoffe enthält *grml* bin ich dann später auf wasser mit zitronensaft umgestiegen.


    bisher wurde bei meiner kleinen noch keine auffälligkeit entdeckt.


    aus sicherheitsgründen würde ich den konsum von getränken mit koffein und auch anderen zusatzstoffen (ob nun süsstoff oder farbstoff) immer etwas herunterschrauben.

    denke, dass eine Gewichtsabnahme, nach der Diagnose Diabetes (ob nun Typ I oder II) normal ist, da man sein Essverhalten bewußt oder unbewußt schon ein wenig ändert. Mach Dir da keine Sorgen, dass pendelt sich ein.


    Häufig sind auch zu hohe Blutzuckerwerte der Grund für eine Gewichtsabnahme, was aber nicht heißen soll, dass alle, die Gewicht verlieren, schlechte Werte haben ;) Meistens hängt es wirklich mit einer Umstellung der Eß- und Lebensgewohnheiten zusammen.


    Bei mir wurde der Diabetes damals leider erst ziemlich spät diagnostiziert und ich bestand bei der Diagnose eigentlich nur noch aus Haut und Knochen, dadurch habe ich nachdem ich dann einigermaßen vernünftig eingestellt war auch erstmal zu- anstatt abgenommen.

    Hallo Martin,


    hatte ähnliche Probleme :( Bin damals vom D-Link 8 mm auf den Flexlink 8 mm umgestiegen


    Seltsam ist, dass der Katheter bei Dir verstopft und auch Blut zurückfließt. Daher denke ich, dass es einfach sehr großes Pech bei den Einstichstellen ist.


    Solltest Du aber zusätzlich noch ständiges Zippen oder halt Schmerzen an der Einstichstelle haben, könnte es sein, dass die 10mm doch etwas zu lang sind. Hatte dieses Problem: Ständig Schmerzen, die bereits kurz nach dem Setzen des Katheters anfingen und dann nach einigen Stunden Blut im Transferset... Mein Problem war tatsächlich die länge der Kanüle ~.~ da ich ziemlich dick bin (ca. 20 kg Übergewicht) ist mein Diabetologe davon ausgegangen, dass ich mindestens die 10 mm Kanülen benötige, aber dem ist bei mir halt nicht so.


    Was ich sehr schade finde, ist, dass Dein Diabetologe anscheinend gar kein Verständnis für Dein Problem zeigt, da er sich Beschwerd, dass Du zuviele Katheter verbrauchst anstatt Dir bei einer Lösung zu helfen. Mir wurde damals gesagt, dass andere Patienten (aus meiner Diab-Praxis) teilweise alle 5 Stunden die Einstichstelle wechseln müssen und die haben anscheinend keine Probleme.


    Also Katheter sofort wechseln, sobald Schmerzen, Blut.... auftreten! Auch wenn Du ihn eben erst gesetzt hast (hab so schon hunderte "verschwendet") und teste andere Katheter und vielleicht auch Kanülenlängen!


    Ich hoffe, Du wirst bald die Lösung für das Problem finden *daumendrück*