Beiträge von Jamuna

    Seit 37 Stunden trage ich den zweiten Sensor und zwar diesmal an der Außenseite des Oberschenkels. Ich habe den Sensor etwa 17 Stunden nach dem Setzen erstmals aktiviert. Die Vergleichsmessungen waren von Anfang an sehr gut, etwa 10 Vergleichsmessungen mit dem Blutzuckermessgerät (Avivs Nano). Ergebnis: Das Libre zeigt konstant bis zu 20 mg/dl niedrigere Werte an, nur einmal betrug die Abweichung etwas mehr als 30 mg/dl, da fiel der BZ gerade recht schnell ab. Ich werde ab morgen deutlich weniger mit dem Aviva Nano messen.


    Der erste Sensor saß bei mir auf der Außenseite des Oberarms und hatte ebenso bis zu 20 mg/dl niedrigere Werte als das Aviva nano angezeigt, teilweise aber auch leicht höhere.


    Ich bin äußerst zufrieden. Der Oberschenkel hat den Vorteil, dass ich den Sensor mit beiden Händen fixieren und tapen kann. Der Nachteil im Vergleich zum Oberarm ist allerdings, dass der Sensor hier leichter von der Haut gelöst werden kann, z.B. durch das Runterziehen des Slips und der Hose oder wenn ich mich im Bett wälze oder mich auf einer Sitzfläche hin- und herbewege. Am Oberarm ist der Sensor im Alltag besser geschützt.


    Frohe Weihnachten an alle, der Sensor kommt später noch ordentlich zum Einsatz. :D

    Bzgl. der Kleidung habt ihr völlig recht. Ich habe nur das Problem, bisher nicht das Richtige gefunden zu haben. Entweder schwitze ich wie blöd oder ich friere. Aber vielleicht muss ich auch mehr Geld in ordentliche Kleidung investieren und davor schrecke ich etwas zurück... sorry, war jetzt off topic.


    @Nemo: Ich habe aktuell mit meinen Gelenken tatsächlich Probleme, zwei Stellen an den Händen sind etzündet und ich überlege, ob das an fehlender Bewegung liegt.

    Ich laufe nicht, aber ich mache Nordic Walking (allerdings derzeit kaum wegen Zeitmangel und dauerschlechtem Wetter). Ich könnte mir nie vorstellen, das mit Geräten zu simulieren. Ich neige zu Fuß- und Rückenschmerzen und ich finde gerade an Nordic Walking spannend, dass der Untergrund sich immer wieder ändert. Durchgängig Betonboden finde ich unangenehm, ich bevorzuge Erdboden so wie Feld- und Waldwege. Der sich dauernd wechselnde Untergrund regt meine Füße an, dann kommen da die leichten Steigungen und Kurven hinzu, die das Gehen abqechslungsreicher gestalten. Das kann mit Geräten kaum simuliert werden. Luftwiderstand und Witterungsverhältnisse ändern sich in der Natur auch, das ist viel spannender als auf Geräten.

    Hallo schokinchen, da hat der/die Abbott-Mitarbeiter/in deine Frage ganz offensichtlich nicht aufmerksam gelesen. :S


    Bevor alle rumfragen, ob das möglich ist, sollen sie es einfach ausprobieren. Dem Sensor schadet es sicher nichts. Ob das was bringt, wissen nur die, die es ausprobieren. Ausprobiert hat das bisher wohl niemand.


    Beluca, irgendwer hat seinen Sensor einem Hardcore-Training ausgesetzt und das hat er ausgehalten. Ich würde dennoch sicherheitshalber mit wasserfestem Pflaster tapen.

    Hallo beluca, eins noch: Es wird wieder werden. Ich habe lange getrauert, ich brauchte eigentlich eineinhalb Jahre, bis ich die Diagnose wirklich akzeptiert hatte. Weglaufen gilt nicht. Je mehr angstbesetzten Situationen du dich stellst, desto kompetenter wirst du im Umgang mit dem Diabetes. Aber gehe erst mal alles step by step an und nimm dir immer nur eine oder maximal zwei Baustellen im Diabetes-Management vor.

    Das Posting von Hubi liefert schon gute Hinweise:

    Ja stimmt, schön für mich. ;) Das war aber noch nicht schon immer so. In den ersten Monaten bin ich auch ständig am Herumprobieren gewesen. Und die Insulinmengen, mit denen man aus dem KH kommt, stimmen meistens schon nach kurzer Zeit nicht mehr, weil der Alltag einfach ganz anders läuft und häufig noch eine Remissionsphase startet.


    Und damit sind wir dann schon mittendrin in der leidigen Kleinarbeit. :p Da wäre es am besten, zu notieren, zu welcher Tageszeit (wegen der Frage, wirkt da Basalinsulin und wenn ja, wie stark) du gefahren bist und wann du zuletzt gegessen hast (was?) und wieviel Novorapid du gespritzt hast. Ausserdem hängt es von deinem Trainingszustand ab.
    Was hätte denn dein BZ gemacht, wenn du nicht Fahrrad gefahren wärst?


    Wichtig ist, sich ein Problem nach dem anderen vorzunehmen und zu schauen, wo die Abhängigkeiten sind.

    Es führt kein Weg daran vorbei: Alles akribisch notieren: Uhrzeit, Insulinmenge, BEs, Bewegung (z.B. Radfahren, Einkaufen, Wäsche bügeln, ...). Dann sich eine bestimmte Baustelle vornehmen und die ca. 1 bis 2 Wochen lang beobachten und das BZ-Tagebuch auswerten, z.B. regelmäßige Überzuckerung zu bestimmten Uhrzeiten oder regelmäßige Hypos nach bestimmter Tätigkeit. Guck dabei auch auf die BZ-Werte, die im grünen Bereich geblieben sind.


    Wichtig ist zu wissen, dass schon starke körperliche Aktivität noch nach Stunden BZ-senkend wirken können, genauso wie ausgeprägte körperliche Aktivität den BZ steigen lassen kann.


    Die ersten Monate sind überhaupt nicht leicht. Aber wenn du streng Tagebuch führst und immer wieder auswertest, zahlt es sich aus.


    Die hilfreichsten Bücher in der Anfangszeit waren für mich:


    - "Gute leben mit Typ-1-Diabetes"
    - "Diabetes- und Sprtfibel"


    Wenn du weitere Fragen hast, solltest du vielleicht einen eigenen Thread eröffnen.

    Sehr nett, aber noch besser fände ich es, wenn du nicht dauernd Threads zum Libre eröffnen würdest. Wenn du hier reinguckst, siehst du, dass die meisten Threads von dir eröffnet wurden. Lauter kleinste Fragen und Kommentare, die durchaus in einen bereits bestehenden Thread gepasst hätten. Ich finde es auch wie karlhof nervig, wenn du fremde Posts als Eingangsposting für neue Threads verwendest so wie hier. In den SiDiary/Libre-Thread, den du mit einem fremden Posting eröffnet hast, habe ich auch nur mit Magenschmerzen geschrieben, obwohl ich lieber in einen bereits bestehenden SiDiary-Thread geschrieben hätte.


    Ich bin eine Libre-Begeisterte und möchte das Unterforum nicht ausblenden, aber DAS sind mir jetzt zu viele Libre-Threads.

    Hallo Nani, warum bist du mit dem Libre zufriedener als mit dem CGM (du meinst wohl Dexcom und Co.)? Das habe ich hier woanders schon gelesen. Was soll denn am Libre besser sein (von den Anschaffungskosten abgesehen)? Meines Wissens messen die klassischen CGM-Geräte dank Kalibrierungen zuverlässiger und haben viel mehr Funktionen/Möglichkeiten.

    Hallo Junika und Frau Holle, das steht in der Anleitung auf S. 36 unten. Es wird gerechnet, wie oft du am Tag scannst und dann wird der Prozentsatz ermittelt, den du erreicht hast, wenn du in der gleichen Häufigkeit wie bisher scannst. Die 100 % gelten dann wohl an Tag 7. Oder doch an Tag 14? Ist bisschen schwierig, das zu erklären, sonst versuche ich es an einem Beispiel, wenn es noch unklar ist.

    Hallo nemo,


    ja, das war der Sensor, der schon anfing, sich von meiner Haut zu lösen. Ich habe ihn von einer Freundin mit Leukoplast und einem Duschpflaster fixieren lassen, da meine Apotheke kein Fixomull oder Tegaderm hatte. Sie hat das Ding entgegen meines Vorschlags total zugeklebt, kreuzweise mindestens 10 Leukoplaststreifen und dann noch ein 10 x 15 cm großes Duschpflaster drüber. Saß zwar bombenfest, hat aber die letzten Tage doch recht gejuckt, obwohl ich mich vor dem Verkleben noch geduscht hatte. Heute beim Abmachen hat es sich gezeigt, dass der Sensor allein tatsächlich nicht mehr richtig auf der Haut klebte.


    Und ja, wie Jakla sagt, der Sensor ist nach 14 Tagen definitiv inaktiv. Aus- und Anschalten des Lesegeräts, an den Laptop stöpseln und wieder davon trennen, nix hat sich mehr getan. In der Bedienungsanleitung habe ich kein Foto gesehen, aber zufällig habe ich eins gemacht:

    Heute hat mein Sensor sich verabschiedet. ;( Aber ganz ehrlich: Ein Stückchen fühle ich mich auch befreit, nicht mehr dieses ständige Verfolgen des BZs. Ich habe in den 14 Tagen viel gelernt. Die Haupterkenntnis war, dass ein Spritz-Ess-Abstand von ca. 10 bis 20 Minuten bei mir Sinn machen würde. Sämtliche Symptome des Unwohlseins fanden auch eine Erklärung. Den Sensor zu entfernen ging trotz reichlich Leukoplast und Duschpflaster leicht und schmerzlos. Die Klebefläche hatte kaum Blut, obwohl es beim Setzen sehr geblutet hatte. Die Haut sieht bis auf einen roten Punkt sehr schön aus. Weihnachten wird der nächste Sensor gesetzt.


    Nebenbei habe ich heute bei REAL zufällig ein passendes Täschchen für das Libre gefunden. In Wirklichkeit ist es eine DELUXE Schnullertasche von Diago, Kosten: 4,99 €, gibts auch bei Amazon zu kaufen. Messgerät und Verbindungskabel passen perfekt rein.