Beiträge von Frau Maus

    Hallo LeftoverCrack,


    gegen Krafttraining und Diabetes spricht nichts sofern Du keine anderen Erkrankungen hast. Evtl. solltest Du vorher Deinen Arzt dazu befragen und einen Checkup machen.
    Ich selbst trainiere seit Jahren an 4-6 Tagen die Woche, wobei ich ein sehr abwechslungsreiches Training betreibe (Kraft und Ausdauer, sowie Pilates und Rückentraining). Zum Krafttraining kann ich sagen, dass dies sich bei mir sehr Blutzuckersenkend auswirkt. Als Pumpi senke ich meine Basalrate 2h vor und für die Dauer des Trainings um 30% und muss für 1 h Training zusätzlich noch 1-2 BE zu mir nehmen. Einen Muskelauffülleffekt nach dem Training kann ich nicht feststellen.
    Wie sich das Training bei Dir auswirkt kannst Du nur durch häufiges Testen und ausprobieren herausfinden. Das ist zwar nervig, lohnt sich aber ....


    Viel Spaß beim Gewichte bewegen!

    Hallo Hage,


    bei mir funktioniert diese Art der Korrektur auch nicht. Zu niedrige Werte korrigiere ich mit zusätzlichen KH. Einen Wert von 75 würde ich mit max. 1/2 BE korrigieren, wenn überhaupt.


    Grüße
    Frau Maus


    Hmm, also so schlecht sind die Werte nicht. 125 ist m. E. keineswegs zu hoch, insbesondere wenn es noch weiter geht.


    Ich habe beim intensiven Ausdauertraining häufig das Problem, dass der Blutzucker nach der Belastung hoch ist bzw. steigt. Ich hake das unter dem Punkt "Stress" ab und korrigiere ganz normal. Hatte aber auch schon extreme Blutzuckerabsenkungen von 180 auf 40 innerhalb von 15 Minuten, so dass ich das Training abbrechen musste. Der Körper ist halt keine Maschine.


    Wie waren die Werte dach der Korrektur mit 6IE?
    Wie ist Dein Korrekturfaktor?
    Wenn ich recht gelesen habe, warst Du abends Tanzen. Ich wäre zunächst hinsichtlich der Korrektur nach dem Sport etwas vorsichtiger, gerade wenns zur Nacht geht.


    Zitat

    Das letzte mal hatte ich um 17 Uhr was gegessen/gespritzt (also 3 Stunden vor dem Tanzen).

    Hier könnte evtl. noch Insulin gewirkt haben. Wobei der Blutzucker bei zusätzlicher Belastung eher sinken sollte. Eine Unterzuckerung in der 1. Stunde kannst Du ausschließen?


    Zitat

    @ Frau Maus: "BZ Beginn 139, 1,5BE Apfelsaft, BZ Ende 89."


    Du hast einen Startwert von 139 und da hast du dir noch 1,5 BE reingeschüttet, oder die 139 resultieren daraus (wohl eher ersteres).

    Ich habe, nachdem ich einen BZ von 139 gemessen habe, noch 1,5BE Apfelsaft getrunken.


    M. E. spielt bei Dir der "Stress" während der Belastung eine Rolle und lässt den Blutzucker steigen. Je fitter Du wirst und sich Dein Körper an die Belastung gewöhnt, desto besser/berechenbarer wird der Blutzucker. Ich weiß nicht in welcher Art und Weise Du tanzt, gönn Deinem Körper aber auch Ruhephasen, in denen er sich erholen kann.


    Grüße
    Frau Maus

    Zitat von goodm;287663

    So, war jetzt erneut tanzen.
    Hatte mit ca 80 gestartet und ne Banane gegessen.
    Nach einer Stunde intensivem Tanzen hatte ich meinen BZ gemessen: 70! Klasse.Direkt noch ne Banane hinterher und noch ne Stunde getanzt.
    Jetzt nach wieder einer Stunde: 220! 'Ne Banane hat doch mindestens 1 1/2 BE, wenn nicht mehr und wirkt auch relativ schnell.


    Was könnte da der Grund gewesen sein? Das Diabetes- Sportfibel ist noch nicht komplett durchgelesen, daher weiß ich ja jetzt nichts genaues.


    fg


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bananen nicht so schnell wirken. Evtl. solltest Du es beim nächsten Mal mit Apfelsaft versuchen. Der wirkt bei mir ziemlich schnell und lässt sich gut berechnen.


    Hab am Sonntag 1h Kraftausdauer mit normaler Intensität gemacht, Basalrate 2h vorher und während Belastung um 30% gesenkt, BZ Beginn 139, 1,5BE Apfelsaft, BZ Ende 89. Anschließend Basalrate auf 100% und Frühstück mit normalen BE-Faktoren.


    So in der Art solltest Du Deine sportlichen Aktivitäten aufschreiben. Dann lassen sich schnell Muster erkennen.


    Grüße


    Frau Maus

    Hallo,


    für Dich ist der Sport in Form von Tanzen neu. Dein Körper muss sich zunächst an die Belastung bzw. den Sport gewöhnen. Dass da der BZ unberechenbar reagiert ist m. E. ganz normal. Es heißt dranbleiben (am Sport) und ausprobieren.


    Ich mache seit vielen Jahren ca. 5 x wöchentlich Sport mit unterschiedlicher Intensität, Dauer und Art. Der Start BZ ist je nach Art und Intensität anders, ebenso evtl. Zusatz-BEs und/oder Basalabsenkung. Außerdem kommt es darauf an ob ich morgens aktiv bin oder abends. Um herauszufinden, wie mein Körper reagiert habe ich Monate gebraucht und nicht jeden Tag ist man gleich fit, so dass es immer wieder Tage gibt, an denen ich denke: "Wieso ist der BZ jetzt schon wieder so niedrig/hoch, das letzte Mal wars doch o.k."


    Du wirst im Laufe Deiner Diabeteskarriere noch häufiger merken, dass der Diabetes nicht immer gleich reagiert, dafür gibt es zu viele Einflüsse, die nicht Vorhersehbar/Reproduzierbar sind. Also, immer locker bleiben und nicht den Sport wegen erhöhter BZ-Werte vor der Belastung aufgeben!


    Grüße
    Frau Maus

    Zu meinen ICT Zeiten habe ich auch Protaphan gespritzt, 3 x täglich im Abstand von jeweils 8 Stunden (6 Uhr, 14 Uhr und 22 Uhr). Seit 14 Jahren bin ich auf Pumpe und kann mich nicht mehr daran erinnern wie die Verteilung war. Ich weiß nur noch, dass die mittägliche Dosis die geringste und die nächtliche Dosis die höchste war.


    Ich denke, dass Du bei den Spritzzeiten 22 Uhr und 5 Uhr nicht über den Abend kommen wirst. Evtl. kannst Du zunächst versuchen über eine kleine Mahlzeit am Nachmittag und einem späten Abendessen die Lücke zu schließen.


    Ich habe zu ICT Zeiten bis zu 10xtäglich spritzen müssen (3xBasal, 3xBolus und bis zu 4xKorrektur) und hatte trotzdem eine schlechte Einstellung, was mich dann überzeugt hat auf Pumpe umzusteigen.


    Liebe Grüße


    Frau Maus

    Ich nutze die temporäre Basalrate häufig, z.B. beim Sport, niedrigem Blutzucker zur Nacht, Krankheit. Mit meinem Doc/Diabetesberaterin bespreche ich das nicht mehr.


    Wenn Du die Basalrate jedoch nur in den Morgenstunden (Bsp. zwischen 4 Uhr und 7 Uhr), bringt die temporäre Basalrate nicht viel, da Du diese für eine bestimmte Dauer (Bsp. die nächsten 3 Stunden) einstellen kannst und nicht für eine bestimmte Uhrzeit. Hierfür musst Du Deine Basalrate umprogrammieren oder eine zweite Basalrate programmieren.


    Liebe Grüße


    Frau Maus

    Ich finde das Anliegen des Arztes nicht verkehrt.


    Wenn es bei mir nicht rund läuft, versuche ich mit konsequenter und kontrollierter Ernährung, d.h. für mich 3 Hauptmahlzeiten (abgewogen) und keine Nascherei zwischendurch, die Therapie zu verbessern. Hinzu kommt ggf. Basalratentest. Passt die Therapie dann wieder, wird an den Zwischenmahlzeiten bzw. Naschereien gebastelt. Mit CT hat das für mich nichts zu tun.


    Liebe Grüße


    Frau Maus

    Bei hohen Werten schiebe ich keine Panik sondern versuche adhok die Ursache zu finden. Meist kann ich den Wert auch nachvollziehen (Bolus vergessen, Essen extrem verschätzt (bei Lebensmitteln die ich nicht kenne bzw. nicht selbst zubereitet habe), Katheterwechsel zu spät oder die Katze hat mal wieder den Schlauch angeknabbert usw.) Wenn ich weiß aus welchem Grund der Wert so hoch ist, wende ich das entsprechende Korrekturschema an, berücksichtige aber auch immer mein "Gefühl", dann gibt es auch mal etwas mehr oder weniger Insulin zur Korrektur. Meist passt es und der Wert ist nach 1-2h im gewünschten Bereich. Kann ich keine Ursache feststellen und wiederholt sich der Wert nicht in den nächsten Tagen, hake ich es ab.


    Diskussionen über die Werte gibt es nicht, höchsten mal mit der Diabetesberaterin, wenn ich der Meinung bin, jemand Drittes muss mal auf meine Therapie schauen. Wie häufig steht Ihr im Kontakt mir Eurer Diabetesberaterin/Diabetologen? Ich nutze den Diabetologen für die Quartalsverordnungen und den HbA1c und 1x jährlich zur Kontrolle von Urin, Blut, Füße usw.. Einen Termin bei der Diabetesberaterin hatte ich in den letzten Jahren durchschnittlich 1-2x jährlich. Hauptsächlich sehe ich sie, wenns mal wieder um eine Folgeverordnung der Pumpe geht.


    Testen in der Öffentlichkeit ist für mich kein Problem. Egal ob der Wert hoch oder niedrig ist, ist mir egal was die "Zuschauer" denken oder sagen, ist schließlich mein Wert. Lediglich meine Sportpartnerin bekommt eine Info über den Blutzuckerwert, wenn ich das Trainig abbrechen muss oder eine Snackpause brauche.

    Guten Morgen JennyJenny,


    ich habe in meinen Diabetessachen einen Disetronic Pen U100 gefunden. Inwieweit der noch funktionsfähig ist kann ich nicht sagen. Er ist unbenutz und originalverpackt.
    Wenn Du mir Deine Adresse zukommen lässt, kann ich Dir den Pen schicken.


    Liebe Grüße
    Frau Maus

    Hallo Luka,


    ich benutze das Medtronic Silhouette Infusion Set (Teflonnadel schräg zu setzen). Die Packung beinhaltet Schlauch und Kanüle. Zwischen den Schlauchwechseln benutze ich die Accu-Chek TenderLink Cannula. Die Accu-Chek Kanülen sind kompatibel zum Schlauch von Medtronic. Da ich die Nadel fast täglich und den Schlauch nur alle 4 Tage wechseln muss, ist das für mich eine umweltfreundliche und für die Krankenkasse eine kostengünstige Variante.


    Grüße


    Frau Maus

    Hallo Wolke,


    einen Anwalt brauchst Du vorm Sozialgericht nicht, Du kannst Dich selbst vertreten und Gerichtskosten fallen auch nicht an.


    Die Klage musst Du auf jeden Fall innerhalb der Frist (1 Monat nach Zustellung des Widerspruchsbescheides) beim zuständigen Sozialgericht erheben. Am Ende des Ablehnungsbescheides müsste eine Rechtsbehelfsbelehrung stehen, dort müsste auch das Sozialgericht genannt sein. Fehlt die Rechtsbehelfsbelehrung, hast du statt 1 Monat 1 Jahr Zeit Rechtsmittel einzulegen. Die Klageerhebung muss auf jedem Fall schriftlich erfolgen. Statt Brief kannst Du auch persönlich beim Sozialgericht erscheinen und eine Niederschrift durch den Urkundsbeamten anfertigen lassen.


    Wenn es eilt und Du länger für die Begründung Deiner Klage benötigst, kannst Du auch zunächst fristwahrend die Klage erheben und Deine Gründe, warum Du mit der Entscheidung der Krankenkasse nicht einverstanden bist nachreichen.


    Wegen der langen Prozessdauer besteht die Möglichkeit über den einstweiligen Rechtsschutz die Krankenkasse zu verpflichten, die Pumpe vorläufig zu bewilligen. Voraussetzung ist jedoch, dass Du nicht auf den Ausgang der Klage warten kannst, bspw. wenn Du bereits schwanger wärst. Ich würde gleichzeitig mit der Klageerhebung auch einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz stellen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Hallo,


    lt. Anleitung liegt der einstellbare Bereich zwischen 0,1 und 5 Einheiten/BE. Vielleicht kann Medtronic Deine Pumpe umprogrammieren. Der BolusExpert ist schon eine tolle Sache und es wäre schade wenn Du die Funktion nicht nutzen kannst.


    Liebe Grüße


    Frau Maus

    Hallo Tom,


    ich setzte mir ab und zu die Nadel auf Höhe der unteren Rippenbögen bis ca. eine halbe Hand unter der Brust. Benutze allerdings Teflon mit schräger Kanüle. Alternativ steht auch noch der Bereich Po/Hüfte und Oberschenkel zur Verfügung. Hier habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass die Liegezeit nicht so lang ist.