Beiträge von Frau Maus

    Die Fernbedienung habe ich nie benutzt, da die Abgabe des Bolus für mich zu grob war. Die 780 nehme ich definitiv öfter in die Hand als früher die Veo. Die 780 und ich lernen uns ja noch kennen, das ist dann wie zu Beginn einer Beziehung :knot:.

    Seit 2015 habe ich den Libre genutzt und testweise den dexcom. Gegenüber dem Guardian habe die zuverlässig über die Laufzeit gehalten und auch sehr genau gemessen.

    Von medtronic bekomme ich aktuell gute Unterstützung und Ende der Woche habe ich einen Termin bei meiner Diabetesberaterin, vielleicht hat sie auch noch Tipps für mich wie die Sensoren länger durchhalten.

    Die Pumpe habe ich jetzt 4 Wochen aktiv und seit 1 Woche im Automodus. Bislang läuft es ganz gut, nur der Sensor hält nicht wie vorgesehen und den Transmitter musste ich auch schon tauschen.

    Trage seit über 25 Jahren Pumpe, zuletzt die Veo, da mich die 640 nicht überzeugt hat. Hatte auch mit anderen Pumpen geliebäugelt, diese hatten aber letztendlich zu viele Schwachstellen für mich, bzw. es ist an der Katheterauswahl gescheitert.

    Bin mit der 780 noch ganz neu. Bei mir wird nur etwas vom Mahlzeitenbolus abgezogen wenn der Wert niedrig ist. Das war auch bei der alten Pumpe so. Ansonsten wird immer die normale Menge abgegeben. Meine Vermutung ist, soweit ich das System verstehe, dass bei vorherigen Mikroboli der Mahlzeitenbolus verringert wird.

    Ich habe kaum Mikroboli im Verlauf, nur ca. 2h nach dem Abendessen. Da muss ich wohl noch am KH-Faktor drehen.

    In meiner Praxis läuft es so, dass bei der Ausstellung von Rezepten gleichzeitig das Diabetesprofil (Waage, Blutdruck, Puls, Blutzucker und HbA1c, sowie Urin) gemacht wird und für das DMP dokumentiert. Bei Auffälligkeiten gibt es einen Termin beim Arzt bzw. Diabetesberaterin. 1x jährlich ärztliches Gespräch und Untersuchungen. Bericht vom Augenarzt oder anderen Fachärzten wird von mir für die Akte mitgebracht. Habe ich Beratungsbedarf lasse ich mir einen Termin bei meiner Diabetesberaterin geben oder wir telefonieren bei kurzfristigen Fragen. Meistens gehe ich jährlich 3x Rezepte holen.

    Praxen sind oft überlaufen, da muss ich als Patient schon selbst aktiv werden und ggf. Termine beim Arzt oder Diabetesberaterin einfordern.

    Irgendwie verstehe ich das Problem nicht. Ich gehe zum Facharzt, lasse mich "behandeln", ordere Rezepte usw.. Bin ich nicht zufrieden, gehe zum anderen Arzt.

    Bezüglich Diabetologe und DMP, gehe ich so lange zum bisherigen Arzt bis ich einen neuen habe und ich mich dort ins DMP eingeschrieben habe. Wo ist das Problem? Sollte bis zum nächsten Rezept keine neuer Arzt vorhanden sein, geht man zum bisherigen.

    Wenn die Facharztdichte eher mau ist, muss man sich halt mit dem vorhandenen Arzt auseinandersetzen. So einen Facharzt habe ich. Diskutiere bei jedem Termin, gehe mit Puls aus der Praxis, bekomme aber immer alles rezepiert was ich brauche. Meine Nerven verbrauche ich lieber akut und nicht bei der Frage "was wäre wenn ..."

    Ich weiß nicht was du unter Wartung verstehst. Ich entferne so alle 3 Monate die Flusen oder andere Anhaftungen an der Pumpe bzw. Clip und wische mit einen nebenfeuchten Wattestäbchen das Gewinde vom Reservoirschacht ab. Das wars, dabei fallen eventuelle Risse o.ä. auf.

    Die Pumpe macht regelmäßig Selbsttests und meldet sich falls etwas nicht o.k. ist.

    Ich bin gerade in der Phase eine neue Pumpe zu wählen und in diesem Zusammenhang teste ich den Dexcom 6. Diesen kannst du bei Abbott anfordern und auch noch einen 2. Sensor. Beim Dexcom ist das Problem, das die App nur auf einer begrenzten Anzahl von Smartphones läuft. Ich musste mir einen Empfänger bei meiner Diabetesberaterin leihen. Das Handling, ist so naja. Anbringen geht einfach. Den Transmitter draufstecken ist sehr frickelig, besonders wenn du den Oberarm nutzt. Da hilft nur Spiegel und gute Feinmotorik. Habe sehr geflucht. Der Sensor hat anders als der Libre 2 Stunden Startzeit. Wenn er läuft, dann zuverlässig. Vorteil ist, du kannst bei Abweichungen kalibrieren. Bei mir misst er entgegen des Libre um einiges zu niedrig.

    Ich würde dir empfehlen mit deiner Praxis zu sprechen und den Dexcom zum testen zu bestellen.

    Standhaft versuchen keinen "Abendsnack" zu essen, wenn allerdings Hirn und Magen dein Vorhaben durchkreuzen Rohkost knabbern, ggf. mit etwas Kräuterquark oder anderem Dip.

    Bezüglich Unterzuckerung versuche ich mir persönlich abzugewöhnen das es nach dem Traubenzucker noch eine süße Leckerei gibt. Am einfachsten ist das wenn nichts im Haus ist. Das doofe Gefühl, wenn der Zucker nicht so fix steigt, ist schwer auszuhalten.

    Kalorien tracken hilft zumindest den Überblick über die ganze Futterei zu behalten und ggf. Alternativen zu finden.

    Seltsam von der Apotheke. Ich habe schon Tabletten aus mehreren Packungen gestückelt bekommen. Hab auf die umverpackung verzichtet und nur den Waschzettel mitgenommen. Hab auch noch nie Probleme bei der Medikamentenbeschaffung von neu Verordnungen gehabt. Spätestens am Nachmittag /Abend war das bestellte Medikament da. Meine üblichen Medikamente sind immer vorrätig Wahrscheinlich bin ich in der komfortablen Situation in einer Großstadt mit hoher Apothekendichte zu leben.

    Ich stehe vor der Frage welche Pumpe soll die nächste sein. Ich werde mir eine Pro und contra Liste zu jeder Pumpe machen und auch einzelne Punkte gewichten.

    Was die Katheter betrifft, so solltest du verschiedene ausprobieren. Deine Praxis kann da sicherlich behilflich sein und dir eine Auswahl zum Testen zur Verfügung stellen. Katheter haben bei mir z.B. oberste Priorität, da ich Allergien habe und auch nach 25 Jahren Pumpe nicht mehr jeden nutzen kann.

    Das 24/7 etwas an mir hängt, hat mich nie gestört und das Gefühl abhängig von der Pumpe zu sein ist bei mir auch nicht schlimmer als die Pens immer dabei zu haben. Was überwiegt sind die verbesserten Werte mit weniger "Aufwand" nach kurzer Eingewöhnung. Mittlerweile sind die Pumpen durch die Anbindung von cgm noch komfortabler geworden.

    Ich würde um 18 Uhr noch eine 3. Korrektur geben um den abendlichen Anstieg abzufangen. Meine Erfahrung ist, dass diese bei mir notwendig ist und auch die teupsche Verteilung der Korrekturen bei mir etwas anders ist. Lt. meinen Unterlagen musste ich bei den letzten beiden Infusionen sogar die Basalrate ab 22 Uhr für 8 Stunden auf 120% laufen lassen.

    Auf jeden Fall nach 3 Stunden die erste Korrektur geben. Hab auch keine Angst wegen der Menge. Ich berechne die Dosis immer anhand der Tagesgesangdosis der letzten 3 Tage. Steigt der Blutzucker, ist es zu spät und du rennst der Resistenz hinter her und du benötigst noch mehr Insulin. Ich habe mittlerweile die 3 Stunden Abstand auf 90 Minuten verkürzt und gebe jeweils die hälftige berechnete Korrekturdosis (bei krummen Einheiten, runde ich die Dosis der ersten Korrektur auf). Ich bekomme 50mg Cortison i.v. und muss auch nach 9 Stunden noch korrigieren und häufig auch noch später zur Nacht eine Korrektur geben. Mit Sensor kann ein eventueller Anstieg/Abfall schnell bemerkt und korrigiert werden.

    haku, vielen Dank für dein Engagement für diese Plattform! Ich kann gut verstehen, das es irgendwann Zeit ist in "Rente" zu gehen und den Insulinclub in eventuell neue Hände zu geben. Es würde mich auf jeden Fall freuen wenn der Insulinclub mit seinen Mitgliedern weiter bestehen wird!

    Da bleiben nur pure Kohlenhydrate. Bezüglich der Spitzen kannst du dann schauen, welche Zuckerarten (Einfach oder Mehrfach, Glucose oder Fruktose) deine Hypohelfer haben.

    Zum Kaloriensparen, eventuell die Folgemahlzeit etwas verringern.

    Ich komme gut mit Traubenzucker zurecht, eine "Tablette" hat ca. 6 gKH und lässt sich damit gut dosieren.

    Es zählen die Rezeptgebühr, die Zuzahlung bei Heilmittelverordnung, Zuzahlung im Krankenhaus/Reha bei der Berechnung der Befreiung.

    Kosten für rezeptfreie Medikamente zahlen nicht dazu. Diese können m.E. mit grünem Rezept bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Die Belastungsgrenze ist allerdings ziemlich hoch.