Beiträge von chrissi32

    Hallo,


    ich nehme schon seit zwei Jahren täglich Kortison wegen meiner Autoimmunkrankheit. Ich weiß aus Erfahrung, dass das Kortison mit Verzögerung auf den Blutzucker wirkt. Wenn ich es morgens um 8 Uhr einnehme, ist die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel um die Mittagszeit am stärksten.
    Aber ich denke, genaues kann man schwer sagen, da jeder Körper anders reagiert.


    Viele Grüße Chrissi

    Hallo,


    ist mir schon klar, dass man keine Einstellung online machen kann...ich habe auch morgen wieder einen Termin beim Diabetologen.


    ich suche nur einfach für mich eine Erklärung, warum die Werte gegen abend teils mehr ansteigen also ohne das Levemir, auch wenn ich z.B. das gleiche esse....


    LG Chrissi

    Hallo,


    mir ist noch etwas aufgefallen bei der Behandlung mit Levemir, und zwar steigen meine Blutzuckerwerte jetzt häufiger am späten Abend nochmal sehr stark an, teilweise stärker als in der Zeit, bevor ich überhaupt gespritzt habe.


    Kann es sein, dass dann einfacch die Wirkung des Levemir aufhört und der Körper plötzlich selbst wieder anspringen muss?


    Gruß


    Chrissi

    Hallo,


    ich habe mich nun doch vorerst gegen die stationäre Einstellung entschieden und einen neuen Versuch bei einem niedergelassenen Diabetologen gestartet.
    Ich bin sogar noch am gleichen Tag untergekommen, die Praxis wirkte auf mich kompetent, das Personal war sehr freundlich, und man hat sich sogar nach der Sprechzeit noch 1 Stunde Zeit genommen.


    Ich soll mit 4 IE Levemir starten, die ich morgens zum Frühstück spritze, einfach erstmal um zu sehen, wie ich auf das Insulin reagiere. Dann immer aufschreiben, wieviele BE ich esse und natürlich Blutzucker messen.
    Nächster Schritt soll dann sein, zu den Mahlzeiten ein schnellwirkendes Insulin zu spritzen, aber erstmal nur Start mit Levemir.


    Ich bin auch gleich für die nächste Diabetiker-Schulung in der Praxis angemeldet worden.


    Ich hoffe, dass ich auch ohne Krankenhaus die Einstellung hinkriege. Der Doc war ganz optimistisch, das das klappt.


    Viele Grüße


    Chrissi

    Hallo,


    ich habe heute das erste Mal Levemir gespritzt, morgens um 8 Uhr zum Frühstück 4 IE (wiege 39 kg).
    Bis jetzt merke ich keinerlei Unterschiede zu einem Tag ohne Insulin. Ich bin weder im Laufe des Vormittags in eine Unterzuckerung gekommen (was ja schonmal gut ist!), aber auch der Wert nach den Mahlzeiten hat sich nicht verändert (nach 6 BE mittags ein 2 Stunden-Wert von 290 mg/dl) :mad:.


    Ich bin ja völliger Neuling und habe bisher nur mal zum Korrigieren bei hohen BZ-Werten gespritzt.


    Kann es sein, dass die 4 IE so wenig sind, dass sie gar nicht ins Gewicht fallen? Oder braucht das Levemir ein paar Tage, bis es anschlägt?


    Was meint Ihr?


    Viele Grüße


    Chrissi

    Hallo,


    mich lässt die Unsicherheit einfach nicht los, ob meine hohen Blutzuckerwerte behandlungsbedürftig sind oder nicht. Mein Hausarzt meint ja (er ist auch Internist), andere Ärzte meinen nein.


    Momentan kommen bei mir nach dem Essen 1-2mal täglich Werte über 200 mg/dl vor, Spitzenwerte gehen bis 400 mg/dl.


    Aber: Bis jetzt haben sich die Werte immer von selber wieder normalisiert. Der HbA1c ist mit 5,5 % normal. Und die Nüchternwerte sind auch meistens normal.


    Allerdings habe ich weitere Symptome wie Gewichtsabnahme, starker Durst/Harndrang, die man auch auf einen Diabetes schieben könnte.
    Und ich habe erniedrigte Insulin- und C-Peptidwerte, sowie positive Insulin-und GAD-Antikörper.


    Also laut Kriterien habe ich ja eindeutig einen Diabetes, wenn ich mehrfach Werte um die 300 mg/dl habe.....aber viele Ärzte sagen, wenn HbA1c und Nüchternwert normal, muss man nichts machen :confused:


    Ich habe einfach Angst, wenn ich jetzt in die Diabetes-Klinik gehe (mein Hausarzt schickt mich dahin), dass die mich auslachen und sagen: Sie haben doch keinen Diabetes, was wollen Sie denn hier?! Ich habe einfach schon sehr viel Mist in Krankenhäusern und bei Ärzten erlebt...


    Gruß


    Chrissi

    Hallo myfairlady,


    mit dem Insulin meine ich, dass bereits mehrere Mal bei mir das Insulin im Labor bestimmt wurde.


    Der Wert lag einmal bei < 0,1 (Normal 5-30), einmal bei 0,5 (jeweils nüchtern),


    einmal lag der Wert mit 20 im Normbereich, allerdings war ich da nicht nüchtern.


    Gruß


    Chrissi

    Hallo,


    Ich werde nächste Woche in die Diabetesklinik Bad Lauterberg gehen.


    Wer kann mir etwas zum Ablauf einer stationären Diabetes-Einstellung sagen?
    Ich habe bereits zahlreiche Laborwerte vorliegen (Insulin, C-peptid, Glucose).


    Werden da noch mehrfache Blutabnahmen gemacht, oder beschränkt es sich bei den meisten Blutzuckerkontrollen auf einfaches "Pieksen"?


    Ich frage, weil im letzten Krankenhaus teilweise sehr fragwürdige Ergebnisse mit den Blutzuckermessgeräten herauskamen. Genauer ist wohl auf jeden Fall eine richtige Blutabnahme, aber die wird ja sicher nicht mehrmals täglich gemacht, oder?


    Ist vielleicht auch von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden....


    Über Erfahrungsberichte freue ich mich!


    Viele Grüße


    Chrissi

    Hallo,


    da ich mit meinem niedergelassen Diabetologen bisher nicht weiterkam, möchte mein Hausarzt mich nun ins Diabeteszentrum Bad Lauterberg schicken.
    Ich möchte aber eigentlich nocht nochmal ins Krankenhaus (habe schon mehrere Monate KKH hinter mir dieses Jahr...).


    Bei mir ist die Sache etwas problematisch, weil ich
    1. einen normalen HbA1c habe
    2. stark schwankenden Blutzuckerwerte habe
    3. manche Tage mit völlig normalen Blutzuckerwerten, andere mit ständig erhöhten Werte habe
    4. an einigen Tagen kaum messbares Insulin, an anderen Tagen normale Werte
    5. es besteht der Verdacht auf eine Autoimmunpankreatitis
    6. bisher waren keine Antikörper die auf Diabetes Typ 1 hindeuten nachweisbar


    Wer hat Erfahrungen mit einer stationären Einstellung gemacht? Bringt so etwas wirklich mehr?


    Viele Grüße


    Chrissi

    Hallo,


    letzte Woche hatte ich meinen ersten Termin beim Diabetologen. Mein erster Eindruck war sehr gut, er hat sich über 1 Stunde für mich Zeit genommen.
    Allerdings ist seine Strategie für mich noch nicht so ganz ersichtlich.


    Mein Blutzucker morgens bei ihm nach dem Frühstück betrug 299 mg/dl.
    Da mein Insulinwert in meinen letzten Messungen kaum messbar waren, sagt er (auch aufgrund meiner immunologischen anderen Erkrankungen wie Hashimoto), dass bei mir ein Typ 1 Diabetes wahrscheinlich wäre. Allerdings muss ich schon noch eine gewisse Insulinproduktion haben, da der BZ ja immer wieder runter geht.
    Wegen meiner sehr starken Schwankungen möchte er mir mehrere Tage lang ein Messgerät einbauen, welches kontinuierlich den BZ über den Tag misst. Das muss aber erst von der Krankenkasse genehmigt werden. Und er möchte noch einen Experten, der sich mit besonderen Autoimmunkrankheiten auskennt, hinzuziehen.


    Bis dahin habe ich einen Insulinpen bekommen, mit dem ich mir bei Werten über 260 mg/dl kleine Mengen Insulin spritzen soll. Dann soll ich auch nach 2 Stunden nachmessen und aufschreiben, um wieviel der BZ durch eine Insulin-Einheit runtergeht.
    Allerdings schwankt das bei mir recht stark, habe ich festgestellt.....:mad:, zwischen 40 mg/dl und 120 mg/dl je Insulin-Einheit.


    Heute war ich wieder zur Blutabnahme und es wurden diverse Antikörper, sowie der Blutzucker bestimmt (der diesmal ausnahmsweise mal wieder top war mit 95 mg/dl...).
    Ich werde aus meinem Körper nicht schlau....habe jetzt teilweise versucht, extra viel KH zu essen, um den Blutzucker in die Höhe zu treiben um das mit dem Insulin-Spritzen zu üben....aber dann ging er teilweise gar nicht so hoch. Andere Tage, wo ich nur wenig gegessen habe, schoss er dann wieder hoch.


    Macht mich alles sehr ratlos.


    Und ich hoffe natürlich auch, dass nicht die endgültige Therapie des Docs dann darin besteht, einfach die BZ-Spitzen "wegzuspritzen", denn das ist ja sicher nicht der Sinn der Sache, oder?


    Oder ist dieses schrittweise Vorgehen üblich?
    Bin gerade noch etwas verwirrt.


    Viele Grüße


    Chrissi

    Hallo,

    bei mir wurden kürzlich Nüchtern-Insulin und C-Peptid bestimmt.
    Insulin war deutlich erniedrigt mit 0,5 (Norm 5-30), C-Peptid war niedrig normal (den genauen Wert weiß ich aber nicht.

    Wenn die Bauchspeicheldrüse kein Insulin produziert, müsste dann nicht auch das C-Peptid zu niedrig sein? Andererseits passt das niedrige Insulin zu meinen stark erhöhten Zuckerwerten.
    Angeblich soll ja das C-Peptid direkt keine Funktion haben, sondern nur die Funktion der Bauchspeicheldrüse beurteilen, oder?

    Ich habe mal etwas von Antikörpern gegen Insulin gelesen. Könnte das vielleicht eine Ursache sein? (Ich habe mehrere Autoimmunkrankheiten, deshalb diese Idee).

    Viele Grüße

    Chrissi

    Hallo,

    das Problem ist, dass ich bereits bei mehreren Ärzten und in Krankenhäusern war, die alle mein Untergewicht nicht in den Griff bekommen haben. Wie gesagt, auch die Sache mit der parenteralen Ernährung hat nicht angeschlagen. Das ist für mich schon ein Zeichen, das etwas mit dem Stoffwechsel nicht stimmt!
    Allerdings habe ich auch immer den Eindruck, mir hören die Ärzte nicht zu!
    Wenn ich ihnen erzähle, dass mir nach dem Essen, (aber auch bei der Ernährung über die Vene - da ist übrigens auch viel Zucker drin!) immer nur wahnsinnig heiß wird, ich Herzklopfen bekomme, unendlich müde, mich sofort hinlegen muss, wie betrunken, und besonders eben, wenn ich zuckerhaltige Sachen oder auch Nudeln esse...und dass ich einfach aus dem Essen keine Energie ziehe, sondern es mich einfach nur völlig erschöpft (vom Gefühl her). Da bekomme ich nur zu hören:
    Damit kann ich nichts anfangen, das ist ein rein subjektives Empfinden!

    Von daher habe ich immer weniger Lust, einem Arzt mein Befinden zu schildern.

    Die Insulin- und C-Peptidwerte werden jetzt nächsten Montag nochmal abgenommen, diesmal werde ich auf jeden Fall aufpassen und vorher nichts essen oder trinken!

    Eine Therapiekonsequenz wird sich hier daraus wohl nicht ergeben.
    Aber immerhin wird noch regelmäßig gemessen (heute hatte ich einen Spitzenwert von 334 mg/dl).
    Merkwürdigerweise geht es mir immer NACH den Spitzenwerten richtig schlecht, also wenn der Zucker dann wieder in den Normbereich gefallen ist. Dann bin ich furchtbar müde und erschöpft!

    Werde Euch auf dem Laufenden halten.

    Viele Grüße

    Chrissi

    Hallo Bennie,

    die Ärztin meint damit wohl, dass, wenn man lange nichts isst, der Körper praktisch aufhört, Insulin zu produzieren, und wenn man dann wieder etwas isst, er erstmal nicht genug Insulin bereitstellt.
    Aber das ist eben bei mir nicht der Fall, da ich regelmäßig esse und nie gehungert habe!

    Ich habe im letzten Krankenhaus 3 Wochen lang eine parenterale Zusatzernährung über die Vene bekommen mit 1000 kcal am Tag zusätzlich (also dann pro Tag insgesamt locker 3000 kcal - habe darunter gerade mal 500 g zugenommen (ich denke, das war nur Wasser, denn es war hinterher auch sofort wieder weg). Auch da waren meine BZ-Werte schon immer deutlich zu hoch, teilweise Stunden über 200 mg/dl. Die Schwestern sagten zu den Werten nur: "Sie haben ja keinen Diabetes, also müssen wir da auch nichts korrigieren." Die Ärzte sagten nur: "Wir werden das beobachten" passiert ist aber nichts.

    Und wie gesagt glaube ich schon die ganze Zeit, dass meine Gewichtsabnahme irgendwie mit dem Zuckerstoffwechsel zusammenhängt....und eben nicht umgekehrt.

    Tja, ich habe leider schon einiges hinter mir, was es nicht unbedingt einfacher macht!

    Viele Grüße

    Chrissi

    Hallo,

    der Termin bei der Internistin ist mehr als frustrierend verlaufen. Sie sagt, mein Fall würde ihre Kompetenz übersetigen (immerhin ist sie ehrlich), und das würde auch den Rahmen einer Reha-Klinik sprengen.
    Sie will nochmal mit einem Diabetologen sprechen, wohin ich mich nach der Reha wenden soll, ob eher an einen Endokrinologen oder allgemeinen Diabetologen, aber sie behandelt bei mir nichts, und so werden das dann die Neurologen hier wohl auch halten.

    Dann meinte sie noch, es gebe ja auch einen Hungerdiabetes, da wäre ich ihr am liebsten an die Kehle gesprungen. Ich habe in den letzten 4 Jahren 18 kg abgenommen, 10 davon im vergangenen Jahr, weil irgendwas mit meinem Stoffwechsel nicht stimmt und nicht umgekehrt. Klar, wenn man mich momentan so sieht (1,70 m, 38 kg), denkt man leicht an eine Essstörung oder alle denken ich esse nichts. Ich habe schon so oft Ernährungstagebücher geführt und komme locker über 2000 kcal pro Tag. Von wegen Hungerdiabetes!

    Und dann schlug mir die Internistin zum Abschluss doch tatsächlich noch vor, ich solle doch über den Tag zum Zunehmen ständig Cola trinken. Also, mein BZ scheint völlig normal zu sein!

    Dann ist leider noch etwas schief gelaufen, denn die Ärztin hat C-Peptid und Insulin bestimmen lassen, da bei mir der Insulinwert beim letzten Mal unter der Nachweisgrenze war.
    Tja, diesmal waren beide Werte im Normbereich, allerdings war ich nicht nüchtern...hatte sogar mal richtig zuckerhaltig gefrühstückt, direkt 1 Stunde vorher.
    (Ich habe ihr das zwar gesagt, aber sie meint, das wäre sicher nicht so schlimm.
    Wobei, wenn die Werte nach einem zuckerhaltigen Frühstück gerade mal im Nüchternbereich liegen, könnte das doch auch zu wenig sein, oder???)

    Also, ich habe keine Lust mehr auf Ärzte! Hier wird wohl nichts mehr passieren, und ich fahre ja in 10 Tagen nach Hause. Bis dahin wird schon nichts passieren.

    Viele Grüße

    Chrissi