Beiträge von silke2010

    Hallo,


    habe die Frage zu Beginn der Schwangerschaft mit meiner Diaärztin besprochen.
    Sie meinte für sie mache es keinen Sinn den HbA1c häufiger zu bestimmten, da er ja eh einen Rückblick auf die vergangenen 3 Monate wirft und die Erythrozyten auch in der Schwangerschaft 12 Wochen alt werden, wichtiger wären sowieso die Blutzuckerwerte v.a. die postprandialen und nicht ein Mittelwert, aus dem man leider ja nicht ablesen kann, wie er zustande gekommen ist.
    Da ich wie alle hier meinen BZ sehr häufig kontrolliere, macht diese Einstellung für mich durchaus Sinn.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo zusammen,


    ich habe Antwort aus München bekommen, in die Teddy-Studie werden keine weiteren Kinder aufgenommen, es gibt aber eine andere Studie für Kinder ab einem Jahr. Wens interessiert maile ich gern die Unterlagen weiter.



    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Juno,


    ich werde daran teilnehmen, wenn möglich, wollte ich schon mit meinem 1. Kind, da gings leider nicht.


    Ich habe die Hoffnung, dass wenn frühzeitig Risikogene oder -faktoren entdeckt werden, vielleicht auch eine Lösung gefunden wird, den Diabetesusbruch zu verhindern oder zu verzögern. Und der Diabetes wird erkennt bevor klassische Symptome auftreten, was ja auch nicht so verkehrt ist.


    Ansonsten hilft es vielleicht was unseren Enkeln;)


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo, ich hatte mich in der letzten Schwangerschaft erkundigt:
    1. Ich wollt auch das Nabelschnurblut für die Allgemeinheit einlagern, mir wurde aber gesagt, dass der Diabetes ein Ausschlusskriterium ist und somit wurde mir auch das nötige Material nicht zugeschickt.


    2. Hatte ich auch bei der Teddystudie angefragt und hier wurde mir auch mitgeteilt, dass keine weiteren Teilnehmer eingeschlossen werden (Stand September 2010), aber vielleicht hat einer von euch neuere Informationen.


    Viele Grüsse Silke

    Ich hab sie weder bei !. noch jetzt bei Nummer 2 machen lassen.
    Mein Mann und ich nehmens wies kommt und wollen nicht entscheiden müssen, ob ein Kind leben darf oder nicht.

    Hallo,


    ich trege die Paradigm Veo und stehe leider mit der Ledertasche von Medtronic absolut auf Kriegsfuß, da sie sich immer am Clip dreht und mir dann öfter die Pume rausfällt.


    Weiß jemand wo ich eine Alternativtasche herbekomme, leider bin ich nicht begabt genug mir selber eine zu nähen.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Katinka,


    sprich deine Gyn einfach darauf an, sie muß keine Gründe angeben außer dass eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben des Kindes oder der Mutter besteht. Wie mein Gyn mir erklärt hat reicht auch die psychische Belastung, wenn Die Mutter Angst hat sie könnte ihrem Kind schaden. Und deine Erkrankungen sind mehr als Grund genug.
    Ich hatte und habe meinen Kollegen gegenüber immer ein schlechtes Gewissen, aber letztendlich bin ich mit stark schwankenden Blutzuckerwerten auch keinem eine Hilfe.


    Silke

    tja...
    eigentlich wollt ich 2 Jahre Abstand, jetzt sinds nur 20 Monate, aber was solls.


    Ich bin auch gespannt, ob er mit seiner Prognose recht behält:)

    Hallo,


    werde mich jetzt auch mal outen, wollte erst das Gespräch mit meinem Chef hinter mich bringen, das deutlich besser gelaufen ist als befürchtet:).


    Ich bin heute 11+6 SSW, laut meinem Gyn wirds ein Junge.


    Meine Werte sind noch deutlich ausbaufähig, gerade über Weihnachten gabs schon mal den einen oder anderen hohen Wert, aber zum Glück nie für lange.


    Und da ich etliche Male auch auf 20mg/dl oder tiefer gerutscht bin ohne es zu merken, bzw. mir war übel, aber das war mir die letzten 8 Wochen eh fast immer, hatte ich Angst zuviel Bolus zu geben.


    Gestartet bin ich mit 5,8% ohne viele Hypos, nächsten HbA1c gibts am Donnerstag.


    Aja ET ist der 18.7.



    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Katiwi,


    darf ich fragen, was du arbeitest, dass du ein Beschäftigungsverbot hast?
    Ich hatte auch eins in der Schwangerschaft und dass ist ja hier eher auf geteilte Meinungen gestoßen.


    Liebe Grüße
    Silke

    so hier ist er endlich und ich hoffe in Ordnung so:


    Donnerstag vormittags, eine Woche vor Ostern, ich habe Spätdienst, stehe schon aufgeregt auf, gehe ins Bad und mache den Schwangerschaftstest. 2 Tage nach Ausbleiben der Periode war einer noch negativ, das ist jetzt eine Woche her und siehe da: positiv. Zur Sicherheit noch einen von Clearblue: hier steht eindeutig schwanger!
    Endlich die ersehnte Nachricht und doch ein Schock, ich hab doch die nächste Woche 3 Nachtdienste und an Ostern noch Tagdienst und dann wieder Nachtdienste, das geht jetzt nicht.
    Anruf beim Frauenarzt, wegen der Dienste und des Diabetes bekomme ich für Montags einen Termin.
    Das Wochenende bringe ich mit Arbeiten und zahlreichen Unterzuckerungen hinter mich.
    Ein Vorgeschmack auf das was noch kommt. Montags schreibt meine Ärztin mich 2 Wochen krank, die Kollegen sind weniger begeistert, aber es findet sich Ersatz.
    Meine Unterzuckerungen bemerke ich jetzt, im Gegensatz zu vor der Schwangerschaft, sehr viel später und die Werte gehen deutlich nach unten zum Teil bis 25mg/dl. Ende April, ca. 9. SSW bekomme ich ein CGMS und eine neue Pumpe von der Krankenkasse genehmigt, beides begleitet mich bis zur Ende der Stillzeit.
    Fast zeitgleich bekomme ich auch ein Beschäftigungsverbot und habe nun viel Muße mich um meinen Blutzucker zu kümmern. Um Diskussionen um ein Beschäftigungsverbot vorzubeugen, ich arbeite in einem Krankenhaus auf einer Intensivstation. Ich hätte nicht die Möglichkeit gehabt regelmäßig meinen Blutzucker zu kontrollieren und regelmäßig zu essen, zudem hatte ich viele Hypos, sodass ich sehr froh war und immer noch bin zu Hause bleiben zu dürfen. Ich weiß, schwanger sein bedeutet nicht krank sein, aber ein Diabetes ist eine chronische Krankheit und er läßt sich in der Schwangerschaft nicht gerade besser händeln wie ohne Schwangerschaft. Deshalb war ein Beschäftigungsverbot für mich das beste.


    Termine beim Gynäkologen hat ich alle 2-3 Wochen, beim Diabetologen alle 3-4 Wochen. Ab SSW 38+0 jeden 2. Tag zum CTG.


    Bis zur 20. SSW hat sich mein Blutzucker dann gut stabilisiert, das Organscreening war ok und dann ist der Insulinbedarf angestiegen, nicht schön langsam, sondern quasi über Nacht musste ich Basalrate und Bolus erhöhen. Ich bin dann auch lieber mit zuviel Insulin rein und hab dann wieder reduziert. So hatte ich am Ende der Schwangerschaft den Bolus ca. verdreifacht und die Basalrate etwas mehr als verdoppelt. Mein HbA1c lag zu Beginn bei 6,4% und in der der Schwangerschaft zwischen 5,3% und 5,8%.
    Von Anfang an wurde mir gesagt, dass am Geburtstermin eingeleitet werden soll. Glücklicherweise hab ich 6 Tage vorher Wehen bekommen. Mit der Hebamme war abgesprochen, dass ich mich um meinen Blutzucker selbst kümmere unter der Geburt und wenn ich nicht mehr kann mein Mann übernimmt. Die Pumpe hatte ich die ganze Zeit an und der tiefste Wert war 59mg/dl kurz nach der PDA, aber da gab es dann eh gerade Abendessen.
    Meinem Mann hab ich vorher meine Pumpe erklärt und hab ihm genau aufgemalt, was er wann wie wo drücken muss. Unmittelbar nach der Geburt hat er die Basalrate auf die voreingestellte der 16. SSW umgestellt. Meine Blutzuckerwerte waren dann auch ok, nur beim Bolus habe ich etwas zu schnell auf Vorschwangerschaftswerte reduziert, sodass auch ein paar Werte über 200 dabei waren da aber meine Tochter ja gesund auf der Welt war, war mir das in dem Moment egal.


    Die Blutzuckerwerte meiner Tochter wurden über 48 Stunden regelmäßig kontrolliert, 24 Stunden wegen meines Diabetes, 24 weitere, weil sie klein und zart war. Sie lagen alle im Normbereich.


    Wir sind m 3. Tag nach der U2 entlassen worden, ich hab 4 Monate vollgestillt und mit 10 Monaten abgestillt.


    Mein Fazit: es war eine anstrengende Zeit mit vielen Ängsten wegen zu hoher Werte, eine spontane Geburt mit 18 Stunden Wehen und das beste und tollste Ergebnis, das man sich vorstellen kann:
    unsere kleine Tochter, die kerngesund und jetzt schon ein Jahr alt ist.

    Hallo,


    d.h. erstmal hier im Forum schreiben und was genau, über die ganze Schwangerschaft, Geburt etc.
    Könnte allerdings etwas dauern, da Jana mir nicht so viel Zeit läßt
    Silke

    Hallo,
    ich hatte den Sensor ab ca. der 10. SSW und die komplette Stillzeit durch und gerade die Trendanalyse war sehr hilfreich, aber sehr oft lagen die Werte auch sehr daneben oder hinkten ewig nach, sodaß ich Entscheidungen zur Korrektur immer nur vom BZ abhängig gemacht und mich nicht auf den Sensor verlassen haben. Anfangs hab ich nur auf der Basis des Sensorwertes korregiert und war schwups in der schönsten Hypo. Gerade am 5.-6. Sensortag, waren die Werte oft sehr daneben, trotz korrekter Kalibration in möglichst stabiler BZ-Lage.
    Er ist sicher hilfreich in der Schwangerschaft, aber er kostet auch zielmlich viele Nerven, zumal ich irgendwann nicht mehr wußte wo ich Sensor und Katheter am Bauch unterbringen sollte.


    Viele Grüße
    Silke