Beiträge von silke2010

    Anscheinend haben wir wirklich andereRegeln, weil es eine vorbestehende Krankheit ist, die sich durch die Schwangerschaft verschlimmern kann, ich muß jetzt mal abwarten und noch mit meiner Diabetologin sprechen.


    lg

    Ich komme gerade von meiner Frauenärztin, es ist zum Glück alles in Ordnung, habe aber heute das Thema arbeiten angesprochen. Ich bin Assistenzärztin in einer Kinderklinik, z.Zt auf Intensiv.
    Meine Gyn meinte nun, es sei kein Problem mich aufgrund meines Diabetes 9 Monate krank zu schreiben, aber eine Begründung für ein Bechäftigungsverbot sei das nicht, da Diabetes eine Krankheit sei, müsse man aufgrund schlechter Werte krankschreiben.
    Im Mutterschutzgesetz steh:(1) Werdende Mütter dürfen nicht beschäftigt werden, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist.
    Wenn jetzt aufgrund des stressigen und unberechenbaren Tagesablaufes in einer Klinik eine gute Blutzuckereinstellung nicht möglich ist, ist doch die Gesundheit meines Kindes gefährtet und damit wär doch genügend Grund da, oder hab ich irgenwo einen Denkfehler?
    Wie seht ihr das?

    Bin zurück vom Gyn:
    das Herz schlägt, ich hab das 1. Bild, nach SSL sind wir in der 6+6. SSW und alles ist in Ordnung! Gott sei dank:)

    Hallo,
    danke für eure Antworten. DIe Sache mit den BZ-Werten war natürlich etwas überspitzt, wobei auch diese Werte im Arbeitsalltag schon vorkamen sich aber rasch korregieren ließen, nur leider haben meine Kollegen wenig Ahnung von Diabetes oder nur theoretische und im Arbeitsalltag wirds nur allzugern vergessen, zumal ich bisher auch nie Extrawürste braten wollte.
    Nur Frühdienste ist möglich, aber da das die Hauptzeit für geplante Untersuchungen, Aufnahmen usw. plus natürlich ungeplante Notfälle nicht weniger stressig und das Mittagessen fällt öfter flach.
    Inzwischen frage ich mich, ob ein Beschäftigungsverbot nicht das bester für alle wäre, niemand muß sich um mich und meine BZ kümmern und es kann eine Vertretung eingestellt werden, die in allen Diensten einsatzbereit ist. Aber Dienstag geh ich erstmal zur Gyn und dann sehen wir weiter. Mit meinen schwankenden Werten läßt mich der DiaDoc momentan sowieso nichtarbeiten.
    Ach ja Uhren tragen wir nicht im Dienst ansonsten gute Idee.
    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Steffen,


    Antrag ist natürlich schon gestellt, leier bisher ohne Antwort und leider kenn ich Frühgeburten nur all zu gut, was mich eben auc nicht gerade beruhigt, ich wär froh ich würde aus dem Bereich etwas weniger wissen:o.
    Es fällt mir eben schwer, bisher hat ich keine großen Einschränkungen und hab immer meine Arbeit so gut oder schlecht getan wie meine Kollegen und jetzt sitzt ich daheim, das ist gewöhnungsbedürftigt. Trotzdem danke für die Antwort.

    Natürlich wissen meine Kollegen theoretisch, dass die Werte nicht gut sind und auch was zu tun ist, aber ehrlich gesagt, wenn es drum geht, ob ich mit weniger guten Werten abreiten komme oder ob sie den Dienst übernehmen, dann kannst du dir ja denken, daß nicht mit Begeisterung mehr arbeiten. Und sie können es auch nicht nachfühlen, wie man sich fühlt, wenn der BZ in den Keller geht oder am Schwanken ist. Das eine ist die Theorie und das andere die Praxis:)

    Hallo,
    ich bin jetzt in der 7.SSW und z.Z. krankgeschrieben, weil ich schon ca seit 2 Wochen stakt BZ-Schwankungen und v.a. Hypos hab.
    Jetzt mach ich mir natürlich Gedanken wie es weiergehen soll mit dem Arbeiten.
    Ich bin Assistenzärztin in Weiterbildung zur Kinder-und Jugendärztin und eigentlich zur Zeit auf der Kinderintensivstation, dh. bisher hab ich im 3-Schicht-System gearbeitet, dementsprechen Probleme hat ich auch mit dem Blutzucker v.a. nach und in Spät- und Nachdiensten. Problem ist sowohl auf Intensiv- aber auch auf Normalstation die Arbeit ist völlig unberechenbar, mal ist wenig los, BZ messen, essen usw ist kein Problem, mal ist man so am Rennen, das einfach die Zeit fehlt. Und natürlich sind wir auch nicht genug Kollegen um mich zu entlasten, wenn ich Probleme mit meinem Diabetes hab. Bisher war das kein Problem für mich, dann hab ich auch mal höhere Werte toleriert, aber das fällt jetzt ja weg.
    Zudem sind 2 weitere Kolleginnen schwanger, eine hab Beschäftigungsverbot wg psyschischer Belastung in der Kinderklinik( Angst vor ansteckenen Krankheiten usw.) eine arbeitet noch normal im Frühdienst mit.


    Von meiner Personalsachbearbeiterin wurde jetzt schon ein Beschäfitgungsverbot angesprochen.
    Eigentlich möchte ich nicht die ganze SS zu Hause sein, auf der anderen Seite hab ich aber Angst, das was passiert, das ich vor lauter Streß und Arbeit meinen BZ vergesse und damit meinem Kind schade.
    Ich weiß, dass meine Kollegen sich bemühen würden auf mich jederzeit Rücksich zu nehmen, aber da sie keine großen Erfahrungen mit Dabetes haben und ich bisher bei WErten zw. 30 und 400 imer gearbeitet hab, werden sie nicht verstehen um was es geht.
    Und zudem hab ich Angst, dass ich vielleicht eine Hypo in einer Situation bekomme, in der ich einem Patienten dadurch Schaden zufüge.


    Habt ihr Erfahrungen mit solchen Problemen?
    Was macht Ihr beruflich?
    Und was würdet Ihr mir raten?
    Gibt es vielleicht noch andere Ärztinnen mit Diabetes hier?


    Danke für Eure Antworten und sorry für den langen Text, ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.


    Viele Grüße
    Silke

    Herzlichen Glückwunsch!
    Ich bin in der 7. SSW und fiebere meinem nächstem Termin entgegen, habe Angst, daß nicht alles in Ordnung ist und kein Herz schlägt.


    Liebe Grüße

    Kann jetzt meine eigene Frage beantworten:)


    seit gestern ist es amtlich, ich bin in der 6. Woche und noch völlig von der Rolle deswegen. Wäre froh die nächsten 6 Wochen wären auch schon rum und alles in Ordnung!


    Also hats dann 5 Monate gedauert;)


    Viele Grüße
    Silke

    ja so gehts mir auch, wenn man nur wüßte wann....?
    wir sind natürlich alle top eingestellte Diabetiker und achten immer auf eine super Einstellung, aber ich find man kann weitaus unentspannter an das Thema Schwangerschaft rangehen, wenn man versuch muß eben noch ein bisschen bessere Werte ohne Ausrutscher zu haben.
    Aber das versteht leider mein Bekanntenkreis nicht und meinen, ich müsse mich nur mehr entspannen, dann klappt es schon.....

    Hallo, danke für die vielen Antworten,
    ich merk schon, wir sind in guter Gesellschaft:)
    also heißts wohl weiter übern und sich nicht verrückt machen, nächsten Monat hab ich einen Termin beim Frauenarzt, müßte eh zur Vorsorge und da bietet es sich ja gerade an.
    Mein Diabetologe erzählt mir auch dasselbe: nicht ungeduldig werden, alles noch im normalen Rahmen....., das denk ich mir ja auch bis jeden Monat die Periode kommt und dann ist die Enttäschung groß.
    Mein HbA1c liegt bei 6,1, also ganz gut, niedriger will ich ihn nicht haben, da ich mich sonst vor Hypos kaum retten kann.

    Ich hab seit 10 Jahren Diabetes und seit 10 Jahren die Pumpe, bin auch recht gut eingestellt. Jetzt übern wir ein halbes Jahr und die Periode kommt pünktlich jeden Monat, während alle meine Freundinnen und andere Bekannten nach 1-2 Monaten schwanger geworden sind.
    Wie lange hats bei euch gedauert? Und meint Ihr es liegt am Diabetes?
    Dank für die Antworten!
    Silke