Beiträge von Maggie

Also bei läuft jetzt das Dexcom G4 die zweite Woche (immer noch der erste Sensor, weil ich beim Ausprobieren und Rumspielen wohl versehentlich die Sitzung gestoppt hab und dann neu starten musste). Ich bin total begeistert und merke schon jetzt wie hohe "Sicherheits-BZs" ich aus Angst vor Hypos bei körperlicher Aktivität hab laufen lassen. Jetzt bin ich beruhigt, weil der Sensor mich warnt. Auch nach "Schokoladenschlachten" am späten Abend habe ich vorher aus Angst vor Hypos nicht den richtigen und verlängerten Bolus abgegeben, sondern lieber morgens korrigiert. Da ich den Tiefalarm auf 80 eingestellt hab, hab ich genug Zeit und Geist was zu essen, ohne erst in die tiefen Tiefen zu rauschen.
In unserer Schulungsgruppe sind 3 Leute. Ich als einzige mit der Animas Vibe und dem Dexcom G4, ein Penner mit G5 und eine Omnipodlerin mit G5. Natürlich halt ich mich mit Kommentaren zB hier aus dem Forum zurück, um niemanden zu verunsichern (kann ja schließlich auch gut laufen), aber bereits gestern stellte ich für mich fest, dass es als "Exot" mit G4/Animas Vibe wohl auch vorteilhaft sein kann, denn die Diaberaterin erzählte auch von möglichen Lieferschwierigkeiten beim Dexcom G5.
Also ich bin glücklich und ruhiger (wie mein BZ-Verlauf) und wünsche uns allen gute Verläufe für BZ und damit auch für Herz und Seele.

Zitat von petzi

Eben! Aber was kann ich als Patient jetzt machen, wenn ich nur die Billig-Streifen mit einem unmöglichen Messgerät bekomme, das eben nicht meinen Bedürfnissen entspricht. Ich bin z.B. oft auf Reisen, Tagungen und öffentlichen Veranstaltungen und schätze das kompakte Accu Chek Mobile, weil ich schnell und unauffällig überall messen kann.

Ich würde ja sogar die höheren Kosten für die Testkassetten privat aufzahlen. Aber nicht einmal diese Flexibilität gibt es

Das würde mich auch interessieren.......

Seit heute um 10 Uhr sitzt und seid 12 Uhr läuft mein erster G4-Sensor. Trotz meiner Erfahrung mit dem Libre, finde ich die Umstellung sehr aufregend und freu mich auf gleichmäßigere BZ-Verläufe durch rechtzeitige Warnungen insbesondere bei Hypos.

Ich habe eine Frage zu den Teststreifen zum Kalibrieren. Ich wollte gern dafür mein AccuCheck Mobile benutzen, aber in meiner Diapraxis sagten sie mir, dass die Krankenkasse (TK) nur die günstigeren Teststreifen genehmigt und nicht die Mobile-Kassetten Wisst ihr da was drüber?

Ich hab das Rezept und die ärztliche Begründung meiner Diabetologin an Diaexpert geschickt. Die haben das alles mit der TK bekakelt, dann habe ich schriftlich die Genehmigung von der KK bekommen und anschließend Dexcom4 Sensoren und Transmitter zu mir. Von Diaexpert kam die Anfrage, ob eine technische Einweisung benötigt wird. Das ist bei mir nicht nötig, weil es in meiner Diapraxis eine Schulung über 6 Wochen gibt, die einmal wöchentlich stattfindet.
Juchuuu - ich freu mich so, dass es einfach mal klappt und ich nicht kämpfen muss.

butterfly und Wattwurm: Danke für eure Tipps. Ich war wohl zu vorsichtig beim Befestigen des Schlauchs am Reservoir. Ich hab's jetzt (mit Gefühl) richtig festgedreht und die Pumpe hat den ersten Bungeesprung super hinbekommen - hat gehalten.

Danke Wattwurm - das werd ich so machen.

butterfly: "Nachkontrolliert habe ich ehrlich gesagt noch nie. Ein Reservoir hält
bei mir ca. 1 Woche. Den Schlauch wechsle ich immer nur zusammen mit dem
Reservoir. Nur die Kanüle selbst wird regelmäßig alle 2 bis 3 Tage
gewechselt. Ohne das Reservoir zu entnehmen (und dann einen
Reservoirrücklauf + Füllen zu machen) geht das doch gar nicht, ich komme
an den Luer-Anschluss gar nicht richtig ran, da ist die Reservoirkappe
im Weg."

Ich mache das alles genauso. Die Nummer mit dem Füllen, ohne das Reservoir zu entnehmen, mache ich nur wenn die Pumpe abgestürzt ist, weil dann Luft im Schlauch ist und ich das sonst nicht einfach wieder ankoppeln kann.

Bei mir kann ich durch die Öffnung der Reservoirfachkappe mit den Fingerspitzen den Lueranschluss nachjustieren. Ich hab mich allerdings schon über die Größe der Öffnung gewundert. Ich kann die Reservoirfachkappe abschrauben und über den angeschlossenen Schlauch ohne Probleme zurückziehen. ich benutze Mylife Orbitmicro. Hmmm - das ist seltsam, mach ich irgendwas falsch oder liegt das am Katheter?

Als erstes werde ich beim nächsten Mal versuchen den Lueranschluss noch fester anzuziehen.

butterfly - wie machst du das. Ich drehe den Verschluss auch sorgsam fest und ab und zu (vielleichtzu selten?) kontrolliere ich, ob ich den Verschluss einen Tick nachdrehen kann.

Ich nutze schon immer Stahlkatheter (die kürzesten und dünnsten die es gibt), weil ich nichts anderes, und Teflon schon gar nicht, abkann.

Pumpenhotline brauchte ich zum Glück noch nicht, beziehe aber alles bei Diaexpert und hoffe, dass die im Notfall auch so schnell sind, wie sie normalerweise schon sind.

Willkommen impulzz,
auch ich hatte die kleine Veo, bevor ich auf die Animas Vibe umgestiegen bin. Bei der Veo hatte ich Probleme mit den Stahlnadeln und durch den speziellen Medtronic-Anschluss keine (kaum) Alternativen. Als die Veo kaputt ging, habe ich mich für die Animas Vibe entschieden, weil sie ähnlich klein ist und ich durch den Luer-Anschluss verschiedene Katheter probieren konnte.
Ich kann die Mängel bestätigen, habe mich aber damit arrangiert:
- Audiobolus während der Autofahrt geht, wenn der Straßenverkehr nicht zu anstrengend ist. Meine Pumpe ist auf Vibrationsalarm, also Pumpe in die Hand und dann die komplizierte Animassprache im Kopf mitzählen: brr/brr/brr (an) - brrr....(sooft wie man Einheiten will) - brrr.....(Animas fragt ob man soundsoviele Einheiten will) - brrr/brrr (Animas startet Abgabe) - brrr (Abgabe Start) - (Abgabe Ende) das ist echt überflüssig kompliziert und war bei der Veo super einfach.
Ich hab mich dran gewöhnt und bin froh, dass ich auch nach Gefühl Insulin abgeben kann, ziehe aber die normale sichtbare Abgabe vor.
- Die Animas Vibe kann meist keinen Bungee-Sprung, weil sich der Luer-Anschluss dann löst. Da das selten vorkommt, hab ich mich damit arrangiert und stöpsel das Schlauchende wieder ans Reservoir (in der Pumpe bleibend) und starte den Füllvorgang um die Luftblase (durchs Abfallen) rauszuschieben und dann geht es weiter.
- Die Melodie beim Insulinfastleer-Alarm finde ich schön , bei wichtigen Terminen würde ich (wenn ich dran denke) einfach die Restmenge verändern, so dass in dem Moment nix dödeln kann. Verstopfungsalarm kann natürlich immer mal dödeln.
- Jetzt freu ich mich über die Animas, weil sie mit dem Dexcom kommuniziert und das für mich grad beantragt wird.

Das ist doch super, dass du jetzt häufiger misst.
Wenn du auch immer dazu schreibst, was und wieviel du isst und ob du Bewegung hast oder nicht, zeigst du dem Arzt, dass du deine Blutzuckervorgänge verstehst und kommst der Pumpe näher, denn bei der Pumpe musst du genau wissen, was du tust, die macht nix von allein.

Ich würde mir ganz normal einen Termin geben lassen und bei den Vorbereitungen der Arzthelferinnen nur das angeben was für dich ok ist. Beim Wiegen würde ich sagen, dass du nicht auf die Waage steigst, darüber zuerst mit dem Arzt sprechen möchtest und dafür triftige Gründe hast.
Ich drück dir die Daumen.

Ich hab auch oft Probleme mit ansteigendem BZ nach dem Ankoppeln gehabt. Bis ich darauf gekommen bin, dass wohl ein gewisser "Druck" im System entstehen muss, damit alles läuft und dieser "Druck" ist wohl nicht so vorhanden, wenn man nur alles genauestens füllt, bis der Tropfen aus der Nadel kommt und dann den Katheter setzt. Ich muss dann direkt nach dem Setzen, also am Körper noch mal füllen (0.5IE nach dem Duschen und ca 1IE nach dem Baden oder längerer Abkopplung). Ich nutze 6mm-Stahlnadeln und so finktioniert es bei mir.

Ich hab das manchmal, wenn ich nicht trinke (Ich bin ein echter Nichttrinker) und nur Kaffee bringt es auch nicht. Da hab ich schon Stunden dmit verbracht den BZ runter zu kriegen und nach der Ursache zu suchen, bis mir einfiel, mal ein großes Glas Wasser oder auch 2 oder 3 in mich reinzuschütten. Danach lief es dann wieder.

Klugscheißermodus an: "Bei physischen und/oder körperlichen Stress...." physischer Stress ist körperlicher Stress - sicher meintest du psychischer und/oder körperlicher (bzw. physischer) Stress.... Klugscheißermodus aus

Verdauungsmäßig verändert sich bei mir nix, wenn ich das Zeug esse - ist mit und ohne Flohsamen ok.
BZ-mäßig merke ich auch nix - außer, dass ich besser satt bin und dann einfach weniger Süßkrams esse und somit weniger Insulin brauche.

Gute Idee - muss ich mal wieder mit anfangen. Ich hab die im Sommer erstmals genommen, um meinen "Süßhunger" zu vermindern. Das hat gut geklappt, das Sättigungsgefühl war bei mir ganz anders als sonst. Wenn ich satt bin, geht immer noch Süßzeugs rein bis gefühlt unendlich und wenn ich vor dem Essen Flohsamenschalen nehme, habe ich "normalen" Appetit und bin satt, wenn ich satt fühle. Aüßerdem bin ich ein Wenigtrinker und muss mich zum Trinken zwingen, damit ich wenigstens auf 1,5L komme. Da man wegen der Quelleigenschaft auf jeden Fall 2 Glas Wasser hinterher trinken soll, hab ich dann schonmal einen halben Liter Wasser intus.

Pumpe an mir dran - Libre (in einem kleinen Schlüsseltäschchen darin ein paar Libreteststreifen und 1-2 Piekser ohne Stechhilfe) in Hand- oder Jackentasche - Traubenzucker oder Flüssigzucker - 1 Einmalspritze.

Wenn ich länger als einen Tag unterwegs bin, kommt das übliche Pumpenersatzgedöns und 2Pens (Novorapid+Levemir) mit.

ChristinaR "...Never change a running system..."

......aber so wie ich das hier mitlese, "runnt" doch grad gar nix, so dass es doch vielleicht hilfreich wäre, die eine oder andere angebotene Idee mal auszuprobieren?

Freut mich für dich Grisu, dass es mit der Pumpe losgeht und keine Sorge, dass mit dem Penner kriegt man auch anders hin.