Beiträge von TryHarderFish

    Ich rechne pro Tasse Glühwein 10-15g KH, je nachdem wie süß er schmeckt. Das ist natürlich deutlich weniger als ich tatsächlich bräuchte, aber die höheren Werte nehme ich an so einem Abend in Kauf. Fürs Essen spritze ich ganz normal. Mit Sensor und ein bisschen Gelassenheit sind solche Abende eigentlich kein Problem.

    Ich spritze häufig hohe Mengen Insulin, aber eine Unterzuckerung hatte ich noch nie.

    Und das sollte auch nicht passieren, wenn die Faktoren richtig sind und die Einheiten richtig berechnet wurden.

    In 16 Jahren keine Unterzuckerung? Wahnsinn, hätte nicht gedacht, dass das möglich ist. Bei mir ist die Hypo-Gefahr recht groß wenn ich mich mit aktivem Bolus bewege, die Kombi ist für mich unberechenbar. Somit hat Hype m.E. schon recht, je mehr aktives Insulin, desto höher die Hypogefahr.

    Nachdem ich erst ein großes Fragezeichen hatte, wie das zusammenhängen kann, sind die 5 IE mehr jetzt total logisch:

    Korrektur von 110mg/dl auf 100mg/dl bei KF 50 sind ca. 0,2 IE. Wenn man das jetzt für jede Std. am Tag also 24 Std. hochrechnet, kommt man damit auf ca. 4,8 IE.


    Ne, das ist überhaupt nicht logisch. Denk nochmal drüber nach.


    Vor allem frag ich mich, was du hier überhaupt versuchst. Erst erzählst du uns groß und breit, dass du einen ständig schwankenden Insulinbedarf hast und deshalb unbedingt einen Loop bezahlt bekommen musst und jetzt versuchst du hier mit solchen (falschen) Berechnungen irgendwas zu erklären, was - selbst wenn richtig gemacht - eh nicht funktionieren würde?


    Ganz ehrlich: such dir eine sinnvolle Beschäftigung und lass nicht dein ganzes Leben sich um den Diabetes drehen. Sonst hast du Depressionen schneller als du gucken kannst.

    Also ganz ehrlich. Mit dieser Einstellung ist man eigentlich defenitiv ungeeignet für

    eine Pumpe. Dein Diabetologe hat sieht das wohl auch so.

    Versteh ich nicht. Warum sollte man denn jede Menge Zeug mitschleppen, wenn man innerhalb von 10 Minuten Zuhause ist? Ich bin dann wohl auch ungeeignet für eine Pumpe, obwohl ich schon über 10 Jahre erfolgreich eine trage. 🤔

    Jedoch jeden Abend entgleist mir dann der Blutzucker. Nachdem ich die halbe Nacht am korrigieren war, ist morgens wieder alles einigermaßen okay.

    „Entgleisung“ bedeutet eigentlich Ketoazidose. Aber mit diesem Begriff wird ja auch immer inflationärer umgegangen, genauso wie mit „schwere Hypo“.


    Statt die halbe Nacht zu korrigieren solltest du wohl besser die Basalrate ordentlich hochdrehen. Wozu hat man denn Pumpe und Sensor mit Alarmen?

    Jetzt bin ich doch verunsichert. Bei mir ist es so dass ich höchstens 3x am Tag esse also Frühs, Mittags und Abends. Manchmal sogar nur 2 mal. Hab da keine Zwischenmahlzeiten oder ähnliches dementsprechend komme ich auch auf die 4-5 Werte. Zudem studiere ich gerade und hatte in den letzten 3 Monaten bis auf Klausuren und Urlaub nichts nennenswertes gemacht. Ab und zu hab ich Unterzuckerungen in der Nacht oder ähnliches reingeschrieben. Glaube 2x hab ich auch geschrieben dass ich krank war, was auch gestimmt hat. Sport oder ähnliches hab ich in der Zeit aber kaum gemacht. Ein paar Notizen hab ich schon geschrieben aber so wie du es beschreibst leider nicht. Wie gesagt haben wir bei dem Antrag für die t:slim schon Blätter bekommen wo ich die Notwendigkeit der Pumpe beschreiben sollte und was zum MD gehen sollte. Diesen hat sie ausgefüllt und abgeschickt. Ein Punkt war irgendwie dass es mit den Möglichkeiten mit ICT die Einstellung ausgereizt ist. Statt t:slim ist es halt jetzt Ypsopump. Ich weiß nicht ob es bei den Blättern mit dem Punkt der Notwendigkeit schon als ein Motivationsschreiben gilt, falls nicht habe ich leider keinen. MD wollte dieses Formular was die Versicherung mir zugeschickt hat haben + Tagebücher der letzten 3 Monate. Die Unterlagen sollten also schon mal vollständig vorliegen

    Lass dich nicht verunsichern. Ich würde schätzen, dass 99% aller Antragssteller deutlich weniger exzessiv Tagebuch für den Antrag geschrieben haben als July und man hört trotzdem kaum noch von Nicht-Genehmigungen. 😉


    Du brauchst jetzt halt ein bisschen Geduld, es kann mehrere Wochen dauern bis du was hörst, gerade wenn der MDK eingeschaltet wird.

    Ich wollte eigentlich keinen Thermomix haben, hatte aber irgendwann keine Wahl mehr, weil meine Mutter die verkauft. 😄


    Unschlagbar find ich den vor allem für Rohkostsalate. Die würde ich niemals mit der Hand machen, weil es viel zu viel Arbeit ist. Mit dem Thermomix geht es aber superschnell.


    Auch für pürierte Suppen ist der unschlagbar. Den Klassiker Reis mit gedämpftem Gemüse und heller Soße mache ich auch total gerne, weil alles in einem geht und ich keine andere Möglichkeit zum Dämpfen habe.


    Insgesamt ist er schon sehr praktisch und ich würde nicht mehr auf ihn verzichten wollen.

    ich hab letzte Woche die Batterie beim easy-Setter gewechselt und was ist? Jetzt dreht er mir die Gewindestange zu weit rein und beim Schlauch füllen dreht es hohl. Ich dreh jetzt natürlich manuell etwas raus, aber kennt das jemand?

    Hat mein Setter schon immer so gemacht. Vielleicht sollte ich mal die Batterie wechseln!? 🤔

    Ich hatte meine erste Pumpe 8 Jahre und selbst danach hat sie noch funktioniert. Die zweite wurde aber trotzdem genehmigt.


    Mich würde mal interessieren, ob es hier tatsächlich schon den Fall gab, dass jemand nach 4 Jahren eine neue Pumpe beantragt hat und das abgelehnt wurde mit der Begründung, die alte würde ja noch funktionieren? Oder ist es eher so, dass die Ärzte es dann ablehnen, einen Folgeantrag zu stellen?

    Na ja, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. 10 KE sind erstmal nur 400kcal. Wenn man die nicht mit haufenweise Fett und Eiweiß kombiniert, dann ist das schon machbar und keine megamäßig große Portion. Und die Diskussion um Julys Nudelkonsum ist im Forum doch schon mehrfach durchgekaut worden, ich denke nicht, dass das eine Stellschraube für sie ist.


    Aber für den Blutzucker ist das natürlich schwierig, gerade dann, wenn die KHs nicht reproduzierbar ankommen. Dann hilft eben statt Aktion (Bolusabgabe vor dem Essen) nur Reaktion auf den aktuellen BZ-Wert. Ohne Loop ist das natürlich mühsam und pp-Spitzen sind natürlich dann auch nicht zu vermeiden.

    Dann sag halt, dass dir Kompaktheit wichtig ist. Gewicht ist nunmal keine Interpretationssache. Aber wenn du dir eine der schwersten Insulinpumpen auswählst und dabei behauptest, ein leichtes Gewicht sei eins deiner Kriterien gewesen, dann ist das halt einfach Blödsinn.

    Ja, scheckkartengroß (ohne Schutzhülle sogar etwas kleiner) Reservoir muss nicht voll befüllt werden, keine schwere Batterie ...
    Ich habe die Werksangaben des Gewichts der verschiedenen Pumpenhersteller nicht verglichen, aber mit der erforderlichen Elektronik wird es wohl kaum leichter gehen.


    Und die 780G ist dicker und länger und breiter und kommt mir recht schwer vor.

    Die T-Slim wiegt 112g. Die Dana RS 62g. Also es geht schon ein bisschen leichter. 😉

    Eure Antworten haben mir sehr geholfen. Kleines Update: Der Antrag ist eingegangen und mir wurde ein Brief zugesandt indem ich die Notwendigkeit der Pumpe mit allem drum und dran angeben soll und zur MDK abschicken soll. 3 Monate Blutzuckerwerte mit Datum, Uhrzeit und gegessenen BE soll ich auch angeben. Die Sensordaten kann ich mir ausdrucken lassen aber die BE kann ich doch nicht wissen. Muss ich da speziell auf irgendetwas achten damit sie mir den Antrag nicht ablehnen? Wie sieht es mit der Genehmigung aus? Bin bei AOK Bayern versichert. Wäre schön wenn ihr eure Erfahrung damit teilen würdet.

    Ich würde versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen KHs und IEs zu ergänzen. Unvollständige Tagebücher können ein Grund für eine Ablehnung sein.


    Meist werden Pumpen mittlerweile genehmigt, das ist allerdings leider stark abhängig davon, wer da grade beim MDK sitzt und ob der einen guten oder einen schlechten Tag hat. 🤷‍♀️