Mein Schwager ist mal grad 40, hat drei Kinder. Der jüngste wurde gerade 4. Ich finde schon das er ziemlich leichtfertig mit dem Diabetes umgeht, aber......nicht mein Bier. Ich denke aber trotzdem das wir unseren Kindern gegenüber in der Verantwortung stehen vernünftig mit unserer Gesundheit umzugehen.
Das ist ein schwieriges Thema, als ich Diabetes bekam habe ich alle Raucher "gehaßt" - weil die ihre Gesundheit ruinieren, während ich nicht zurück kann zur Gesundheit. Aber diese Sichtweise bringt einen selbst nicht weiter. Meinen Ex-mann habe ich u.a. wegen übermäßigem Alkoholkonsums verlassen, da ich seinen Vater als schreckliches Vorbild meiner (unserer Zukunft) gesehen habe und nicht wollte das er auch so wird und das Leben meiner Kinder und mir ruiniert. Im Nachhinein die beste Entscheidung für mich. Inzwischen machen sich die wohl auch die ersten Folgen bei ihm bemerkbar und ich bin froh das meine Kinder erwachsen sind und nicht mehr auf ihn angewiesen. Jemanden den man gern hat zuzusehen, wie er sich ruiniert und man nichts tun kann ist grausam. Meine Gesundheit ist seitdem deutlich besser geworden. Das ist wohl dann auch diese Co-Abhängigkeit von der man los muß.
Daher um zum o.g. Punkt zu kommen, jeder ist in erster Linie für mich selbst verantwortlich (und seine Kinder) aber das man andere "retten" kann ist ein Irrglaube.