Nochwas zum klugscheißen:
aus meiner Sicht sind zu hoher pp-Werte (bei richtiger Berechnung der Nahrung) entweder durch einen vorherigen Insulinmangel oder eine zusätzliche Leberausschüttung bedingt.
Ich habe das oft beobachtet:
- ich bin morgens bei 4mmol und müßte eigentlich den Frühstückbolus kürzen, komme aber deutlich höher im BZ. z.B. auf 15mmol (da hat also vorher schon die Leber zum Frühstück beigetragen??)
- ich bin morgens bei 8mmol gebe einen Korrekturbolus und habe bei gleichem Frühstück einen Anstieg auf 9mmol oder weniger
D.h. der Korrekturbolus gleicht einen Mangel an Insulin aus und daher kann der Zucker besser in die Zellen.
Das gleich passiert beim SEA, daher ist das Ergebnis der pp Werte niemals gleich sondern immer davon abhängig, wie sensitiv die Zellen sind. In einer sensitiven Phase führt der SEA zum Unterzucker und möglicherweise zusätzlicher Leberausschüttung.
Das zu meiner Theorie - wie mach ich es nun konkret: seit meinen Schwangerschaften messe ich ca. immer 2,5-3h pp, die Omnipod gibt einen Korrekturbolus oder nicht. Dadurch sind Nüchternwerte vor dem Essen eigentlich nicht wirklich wichtig, da ein Mangel korrigiert wurde.
Schwieriger wird es wenn ich mich eine Resistenz eingefangen habe, da wäre mir der Loop tatsächlich von Nutzen, aber es geht auch mit Korrekturen alle 2h.....
Für mich müßte also der Loop hauptsächlich Insulinmangel ausgleichen ohne permanent den Bedarf zu erhöhen.