Beiträge von TomPom70

    Zitat von Lilith;307681

    :akzeptiere:

    Ist das einzige was mir hierzu einfällt. Die Meisten hier haben Stahl probiert und sich danach für eins von beiden entschieden, also sind Missionierungsversuche zwecklos.
    Außerdem, kann ich zu den ausgefransten Teflons nur sagen, Stahl sieht unter nem REM genauso "Scheiße" aus wenns gestochen wurde, "franst" auch aus, hat Mikroaufwerfungen etc.



    Zu Teil 1: Ich habe niemanden aufgefordert Stahl zu verwenden, sondern nur meine eigene Meinung kundgetan. Diskussion und eigene Erfahrung = Sinn eines Forums.

    Zu Teil 2: Dass Stahl unter Mikroskop genauso schlimm aussieht wie Teflon ist schlichtweg falsch.

    Zitat von Lilith;307681


    Wenn du und deine Kinder mit Stahl perfekt klarkommen ist das super für euch. Genauso muss man akzeptieren das es ebenso Leute gibt die mit Teflon einfach besser fahren.
    Aber mal ne ganz provokative Frage. Durften deine Kinder die Teflons probieren und sich dann entscheiden? :9engel_3:



    Meine Kinder :confused:. Hä :confused:.

    Zitat von melunkiki;307640

    Wer sagt das? Ne Stahlnadel ist nicht so flexibel wie eine Teflonnadel....und könnte meiner Meinung nach ein Gewebe eher unfreundlicher zerstechen und vernarben als eine flexiblere Teflonnadel?
    Ich kann es nicht nachvollziehen das Stahl besser als Teflon sein soll?



    Wurde in Deiner Schulung nicht darauf eingegangen? Die Diabetesberaterin in meiner Schulung hat mikroskopische Bilder gezeigt von Stahl- und Teflonnadeln, jeweils mit unterschiedlicher auch kurzer Liegedauer. Während die Stahlnadeln wieder genau so heraus kamen wie sie gestochen wurden, zeigen die Teflonnadeln eine veränderte gefranste Oberfläche auf, sprich, es kommt nicht das ganze Material wieder heraus. In meinen Bauch lasse ich nicht zu, dass dieser Kunststoff zu leben anfängt.

    Zitat


    Beim Sport sind mir die Stahl rausgeruscht und/oder verrutscht TROTZ Sicherheitsschlaufe... Ist mir auf der Arbeit auch passiert... Ich hab nen körperlich sehr anstrengenden Job und dakann ich solche Sachen, wie rausrutschende Katheter definitiv NICHT brauchen....



    Ich weiss nicht, was Ihr beim Setzen falsch macht. Wenn Stahl angeblich besser rutscht als Teflon ist das doch der beste Beweis dafür, dass sich Teflon im Gewebe festhakt. Danke, nicht mit meinem Gewebe.

    Die Bezeichnung Edeldiabetiker habe ich hier im Forum aufgeschnappt und finde ihn interessant. Heute musste ich daran denken, weil mir mein Diabetologe einen aktuellen, lustigen Vorfall erzählt hat: Bei ihm hat sich ein neuer Patient vorgestellt, knapp über 50 Jahre, seit einem Jahr Diabetes bekannt, Folgeschäden vorhanden, ICT, Werte sehr gut, sucht einen neuen Diabetologen, weil die Vorgänger seine Typ1-Erkrankung nicht ernst genommen haben. Er möchte eine Insulinpumpe. Gut, mein Diabetologe sieht sich die Blutzuckerverläufe an, ahnt schon einen Typ2, sagt aber noch nichts, sondern macht erst die Bluttests. Eine Woche später dann die Besprechung mit dem Patienten. Es war eindeutig, dass ein Typ2 vorliegt und mein Diabetologe wollte deshalb die Therapie umstellen. Er wollte dem Patienten versuchsweise Metformin geben und das Insulin weglassen. Kaum ausgesprochen, stand der Patient auf und hat voller Zorn, weil ihn schon wieder ein Diabetologe nicht ernst nimmt, die Praxis verlassen. Nun frage ich mich, ob man sich als Typ1-Diabetiker was einbilden soll oder ob die Insulinpumpe ein Statussymbol ist ;).

    Zitat

    Grundsätzlich gilt, daß es sich um Orientierungsrahmen handelt. Ärzte können bedarfsgerecht jederzeit die Anzahl an Blutzuckertestreifen verordnen, die nach medizinischer Notwendigkeit geboten sind, wenn sie die Anzahl begründen können.

    Zitat

    Zitat




    Genau hier liegt der Hund begraben. Es liegt an den bequemen Ärzten und nicht an den Krankenkassen. Jeder bekommt bei der Krankenkasse die Auskunft, dass er soviele Teststreifen bekommt, wie der Arzt für notwendig hält. Oder hat jemand schon einmal von einer Kasse eine Höchstgrenze vorgeschrieben bekommen? Wohl eher nicht.
    Sucht Euch engagierte Diabetologen. Meiner zum Beispiel schreibt soviele Teststreifen auf wie der Patient braucht, auch wenn es phasenweise auch mal 800 oder mehr sind. In jedem Quartal muss er die Kassen bequasseln um seinen hohen Teststreifenbedarf zu rechtfertigen. Er fährt sogar in die Geschäftsstellen der gängigen Kassen. Er tut das für seine Patienten. Die meisten Diabetologen passen sich bequemlicherweise aber leider an und je mehr das tun, desto festgefahrener wird diese Teststreifen-Situation

    Zitat von Tina 74;304072

    ....seit ich schwanger bin, habe ich Probleme mit meinen Kathetern!
    Ständig entzünden sie sich, und das schon nach kurzer Zeit. Ich benutze die Flex Link von Accu check und die konnte ich problemlos 4-5 Tage liegen lassen. Jetzt bin ich schon soweit, dass ich sie alle 2 Tage gewechselt habe, weil mir nach 3 Tagen schon der Eiter entgegen kam. Habe heute wieder auf Stahlnadeln umgestellt, vielleicht geht es so besser???
    Hat jemand von euch einen Tip???

    LG
    TIna



    Ja, mach etwas Betaisodona-Salbe auf die Einstichstelle. Im Übrigen würde ich bei diesem eitrigen Problem nicht nur 2tägig, sondern täglich die Nadel wechseln.

    Zitat von thirstycoyote;303538

    @alle: Danke für die vielen guten Tipps. Hilft echt weiter. Werde mir eine Frio-Tasche besorgen und mit den BE's hab ich jetzt auch ganz gute Anhaltspunkte...
    TomPom70: ich werde 2-3 Tage in der Wüste sein. Die anderen Tage mache ich zwar auch Aktiv-Unternehmungen, aber hab Hotels etc. Außerdem hatte ich schon eine klasse Schulung und die Ärzte haben mich alle ermutigt zu gehen...



    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub. Israel ist ein wunderschönes Land !

    Zitat von KiM;303501

    Warum nicht? Ich glaube nicht, daß die Reiserücktrittsversicherung nen frischen DM als Rücktrittsgrund akzeptieren würde - zweitens hat er das Ganze sicherlich schon lange geplant und es ist ja gut, daß er hier deswegen nachfragt, um sich etwas besser vorzubereiten.

    Ich selber bin nur eine Woche nach meiner DM-Diagnose für 4 Wochen allein nach Kanada geflogen, um meine Freunde dort zu besuchen. Das war teilweise auch eine Art sportlicher Urlaub und ich bin mit guten Werten zurückgekommen bzw. gerade dieser Urlaub hat mir sehr schnell gezeigt, wieviel mit DM möglich ist, wenn man oft genug kontrolliert.



    Natürlich ist die DM-Diagnose ein sicherer Rücktrittsgrund.
    Einen Urlaub bei Freunden in Kanada kann man nicht vergleichen mit einem Abenteuerurlaub in der israelischen Wüste.

    thirstycoyote: Vermutlich wird Dich niemand davon abhalten können, diese Reise zu unternehmen. Als Neuling hast Du rein köperlich sogar den Vorteil, dass sowohl Deine Betazellen noch Restproduktion haben als auch Deine Alphazellen Dich schützen. Ich apelliere aber an Dich, Deinen Diabetes bei der Reise den nötigen Respekt zu gewähren. In der Wüste kann es sehr schnell lebensgefährlich werden, wenn Du nur 1-2 Tage nicht an Insulin kommst. Und so etwas ist in der Wüste schnell passiert, braucht nur mal ein Überfall oder eine sonstige Verzögerung dazwischen kommen. Israel ist allgemein ein gefährliches Land. Ich war bereits dort, habe einen israelischen Kollegen und kann bestätigen, dass sämtliche Reiseleiter bewaffnet sind und alle Touristenziele schwer bewacht werden.
    Die entsprechenden Tipps für Insulinkühlung hast Du bereits bekommen. Auch das Messgerät und die Teststreifen sind hitzeempfindlich. Auf Diebstahl solltest Du auch besonders achten, am Besten legst Du Dein Insulin in der Frio-Tasche nachts mit in den Schlafsack.

    Nun habe ich i.v. schon einige Male praktiziert und bin davon beeindruckt. Meine stunden- bis tagelangen Schwankungen nach hohen Ausrutschern, die damit verbundenen vielen Messungen und die Sorge über vielleicht auftretende Hypos in wichtigen Situationen gehören nun der Vergangenheit an. Ich bin meinem Diabetologen böse ;), weil er mir dieses Thema solange verschwiegen hatte.
    Warum ich aber diesen Thread nochmals hochhole: Habe eine Frage an die Erfahrenen. Weil ich es nicht oft brauche, lagere ich mein i.v. Insulin im Kühlschrank und wärme es dann in meinen Händen ein wenig vor. Kann man es auch gekühlt spritzen? Wie macht Ihr das?

    Ein normaler Stahlkatheter kostet um die 7 Euro und ein FlexLink kostet um die 15 Euro. Ich persönlich möchte diese Teflonkatheter deshalb nicht nutzen. Ich mag diese Abzocke der Hersteller nicht unterstützen.

    Zitat von Jan87;302835

    Naja das war ein Nudelauflauf, mit ordentlich Hackfleisch und Käse also auch sehr fettig, aber lecker :D Öhm ja werd jetzt mal meinen BZ weiter beobachten. Ist ja erst 3 Stunden her. Könnte sein das da mein Restinsulin zugeschlagen hat, bin nur so verblüft, weil das bis jetzt immer alles gepasst hat bei Nudeln und auch bei Lasagne. Habe Actrapid.
    Hoffe das die Nudeln nicht wirklich soooo langsam wirken sonst hab ich inner Stunde irgendeinen BZ über 200 weil ich mir bei den 46er BZ gleich 3-4 BE reingezogen habe :P
    Danke für die schnelle Antwort :)



    Wie ging die Geschichte denn weiter? Ich denke, Dein Insulin für die Nudeln war zu schnell für die durch die Soße und vor allem durch den Käse sehr verzögerten Kohlenhydrate. Meiner Meinung nach müßtest Du etwa 5-8 Stunden später sehr hohe Werte gehabt haben ?! Obwohl, Du hast noch Restproduktion, vermutlich kann diese das Fett und Eiweiss abdecken.

    Zitat von talk81;302507

    ^^^Das haben hier ja aber auch schon andere bestätigt...



    Nein, die anderen schreiben von den Pen-Patronen. Die gibt es im 10er-Pack. Aber nicht die Durchstechflaschen.

    Ich kann im Internet keine Packungsgröße von 10 Durchstechflaschen finden. Ich weiss nicht, wie Deine alte Apotheke das gemacht hat, aber Deine neue Apotheke handelt meiner Ansicht nach richtig. Zwei Packungen = 2x10 Euro.
    Besonders eigenartig finde ich, dass Deine alte Apotheke scheinbar wirklich eine Packungsgröße mit 10 Flaschen organisieren konnte, wenn da wie Du schreibst eine Folie herum war. :confused:

    Zitat


    Die 8 zusätzlichen BEs, die ich zu mir genommen habe, bestanden zu 6BE aus Traubenzucker oder Apfelsaft und zu 2 BE aus Brot. Das Brot wurde gegen 21.00 gegessen. D.h. um 23.00 dürfte hiervon auch nicht mehr viel vorhanden sein, um hiermit einen Anstieg von 200 erklären zu können. Daher glaube ich eher, dass das eine GR war.



    Deshalb meine Frage nach der Gastroparese, welche nach 30jähriger Diabetesdauer schon ins Auge gefaßt werden sollte...
    Aber auch bei einem gesunden Magen kommt bei Traubenzucker auch bis zu einer Stunde noch ein Blutzucker-Anstieg.

    Zitat


    2.00 Uhr: 320 / kein Aceton (nette Gegenregulation)



    Das ist keine Gegenregulation sondern die Folge der enorm vielen BEs die Du zu Dir genommen hast.
    Kann es sein, dass Du eine Magenentleerungsstörung hast? Wurde das schon mal geprüft?