Beiträge von Gänseblümchen_86

Oh mein Gott! Das ist wirklich der Hammer! Ich bin ja echt entsetzt. Ich dachte schon, dass ich da schlimme Sachen erlebt habe, aber deine Geschichte toppt es echt noch! :eek: Wie können die eigentlich so mit Risikopatienten umgehen. Das gibts doch gar nicht!
Alle Berlinerinnen sollten Friedrichshain damit auf jeden Fall auf die Nogo Liste setzen!!!
Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit der Charite? Die haben doch auch eine Spezialisierung auf Diabetes?!

Zitat von Tabata;332759

Hallo Gänseblümchen,
herzlichen Glückwunsch zu Emma Helena! In welcher Klinik hast du deine Tochter bekommen?
Alles Gute weiterhin, Tabata (15. SS-Woche)

Hi Tabata,

ich war in Friedrichshain, weil die ja die Neugeborenintensiv haben und es bei mir um die Ecke ist. Ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Das Personal im Kreissaal war auch echt nett und so, aber von der ambulanten Sprechstunde für Diab und SS kann ich nur abraten, weil dann so Sachen kamen, wie bei UZ klopft ihr Baby nihct an bevor es das nicht mehr tolleriert und so. Ich bin da einige Male extrem belastet wieder rausgegangen und bezweifle ein wenig deren Kompetenz in Sachen Diab, weil sich eigentlich während der ganzen Geburt und auch danach keiner um meinen BZ gekümmert hat!!! Emma ist allerdings kontrolliert worden.
Mein Fazit, wenn es bessere Alternativen gibt, dann sollte man sie auch nutzen

Also ich bin zwar erst 5 Tage dabei, aber bei mir ist es auch ziemlich krass... Meine Basalrate ist, TROTZ Mädchen, schon während der Schwangerschaft von 17 Einheiten auf 3,5 abgefallen, nur BE Faktoren waren erhöht. Jetzt nach der Entbindung dachte ich die Ausgangswerte kommen zurück, aber nix immer noch 3,5 Basal und BE Faktoren von vor der Schwangerschaft und ich bin trotzdem noch hin und wieder etwas niedrig. Vermute mal auch, dass das Stillen damit zu tun hat. Auch wenn es noch nihct so klappt, ich pumpe ab und das hat dann wohl den gleichen Einfluss.
Mich würde nur mal interessieren, ob ich jemals wieder zu den alten Werten zurück gelange oder dank Emma einfach nen bisschen Glück habe :confused:

Hi Mädels,

nach einer Sturzlandung am Freitag (die Einleitung hat dermaßen gewirkt), ist mein Mädel jetzt da.
Insulinbedarf ist immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau, Basal immer noch bei 3,5 Einheiten am Tag und Stillen hat kaum einen Einfluss auf BZ werte. Daher sind die Prinzessin und ich bereits zu Hause und genießen das kennenlernen.

Ich bin sehr froh, hier in der Schwangerschaft unterstützt worden zu sein und sprche dafür noch mal ein groooßßßßeeess Danke aus. An alle Noch-Schwangeren, ihr packt das!

Liebe Grüße

Naja doch, auch wenn es da ja sehr unterschiedliche Meinungen gibt, aber das ist wohl der Grund. Man sagte mir ja schon beim letzten Mal, dass 38+0 bei Diabetesfrauen als Leitlinie zum Einleiten gilt. Das Kind ist dann soweit fertig und man will kein zusätzliches Risiko eingehen.
Da es meine erste Schwangerschaft ist, kann ich natürlich nichts weiter dazu sagen, aber ich fühle mich ganz gut dabei, wenn es am Freitag losgeht. Ist alles in allem irgendwie schon recht anstrengend geworden. Auch das mit den Werten halten und so...
Kam bei euch keine solche Empfehlung bisher oder wehrt ihr euch dagegen?

Ich denke, dass eine Schwangerschaft so mit der einzige Grund ist, dass der Dexcom genehmigt wird... Bei mir war es allerdings so, dass ich ihn erst in der Schwangerschaft bekommen habe, nachdem ich mehrmals wegen krassen UZ im Krankenhaus war. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall Wert, vielleicht kannst du ja auch mit Erfahrungen aus deiner ersten SS argumentieren und bekommst ihn dann schneller?!

Soo, jetzt ist es festgelegt. Freitag Punkt 8 Uhr darf ich mich in der Klinik einfinden und dann wird eingeleitet. Man, man, jetzt bin ich irgendwie noch nervöser, da ich nun so ein festes Datum habe
Bin aber auch echt froh, dass es dann los gehen darf.
Köpfchen liegt wohl schon im Becken und der Muttermund ist auch schon nen bisschen auf Geburt eingestellt :6yes:

Hi Mädels,

gleich hab ich meinen Termin in der Entbindungsklinik, bei dem entschieden wird, wann jetzt der große Tag sein wird und ich bin so aufgeregt....
Bin ja heute 37+2 und haltet ihr das für realistisch, dass die ganze Geschichte diese Woche stattfinden wird? Sie meinten bei meinem letzen Termin ja schon, dass spätestens 38+0 eingeleitet werden würde, was ja am Samstag wäre...
Würde mich aber auch total freuen, wenn ich vielleicht schon diese Woche meine Süße endlich im Arm halten dürfte

...Obwohl ich glaube ich auch nicht so traurig bin, wenn bei 38+0 eingeleitet wird. Ich finde die Belastung und die ständigen Sorgen zu haben, dass man mit Spitzen oder bei mir ja häufig UZ dem Baby auf den letzten Meter noch schadet ist schon groß. Weiß nicht wie ihr damit zurecht kommt, aber bei der ersten Schwangerschaft ist man ja wahrscheinlich auch noch ein bisschen überkritisch mit allem, von daher bin ich erleichtert, wenn die kleine Maus dann da ist und gesund ist. In der Woche kann ja auch eigentlich nichts mehr schief gehen.
Denke mal, wenn man dann auch noch körperlich sehr leidet...

Das Thema mit dem Blutdruck hatte ich ja auch die ganze Zeit und das wurde mir auch gesagt, dass das ein Hinweis auf Gestose sein kann. Ist aber Gott sei dank so geblieben und bis jetzt nicht weiter schlimmer geworden. Bin ja jetzt 34+4.

Mir wurde jetzt aber auch gesagt, dass wohl generell bei 38+0 eingeleitet werden sollte, um bei und DMlerinnen das Risiko an sich zu minimieren. Wurde euch das auch anz Herz gelegt oder ist das wieder eine dieser starren Vorschriften, die im Endeffekt nichts so wirklich bringen?

Wahrscheinlich hast du jetzt bereits weitere Infos bekommen, aber ich war heute auch noch mal beim US und da hatte ich das gleiche Ergebniss. Die Ärztin meinte allerdings, dass es nicht so besorgniserregend ist, sondern wohl durch BZ Spitzen bedingt dazu führen kann, dass das Baby nen bisschen mehr Speck ansetzt. Ich habe das jetzt mal so als Erklärung hingenommen und denke, dass es wirklich nicht sonderlich schlimm ist, sonst hätten die (es war ja in der Klink, in der ich entbinden möchte) schon was Konkretes vorgeschlagen...

Ein kurzes Update von mir. Also Plazenta und Baby sind gut versorgt und daran kann es wohl nicht liegen. Mir wurde dann auch gesagt, dass ein Abfall gegen Ende normal wäre, allerdings die 34.ssw etwas zu früh wäre. Musste jetzt die Basalrate nachts erheblich reduzieren und auch den BE Faktor abends...
Hoffe mal, dass es jetzt nicht noch drastischer, sondern wieder bemerkbar abfällt, wenn es weiter gehen sollte. Manchmal können einen die Hormone auch ganz schön ans Ende bringen :11weinen2:
Muss jetzt einmal wöchentlich in diese ambulante Sprechstunde für Risikoschwangere in meiner Entbindungsklinik und dann werden die jeweils entscheiden, ob es angesichts der neuen Hypos nicht besser ist, dann irgendwann früher einzuleiten... Was ich zum Thema Hypos und schädlichen Auswirkungen aufs Baby alles anhören musste bisher, hatte ich ja auch schon mal an anderer Stelle erwähnt.

Hi Mädels,

kann das gehen. Ich bin heute 33+0 und habe das Gefühl, dass mein Insulinbedarf in der Nacht wieder abgefallen ist?! :confused: Ich bin gestern morgen komplett nass geschwitzt aufgewacht und heute Nacht musste ich dermaßen viel Traubenzucker, etc. dazu essen. Habe ja erst vor ein paar Wochen einen merklichen Anstieg festgestellt...
Kann das sein, dass man erst kräftig erhöhen muss und dann wieder senken? Hatte das jemand von euch schonmal und was hat das für Ursachen?

Grüße

Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Schön, dass es dir schnell wieder gut ging und ihr schnell nach Hause durftet.

Ich habe für die Schwangerschaft den Dexcom genehmigt bekommen.
Ich muss sagen, dass es mir schon oft geholfen hat Unterzuckerungen zu bemerken, da ich sie selbst kaum noch wahrnehme, seit dem ich schwanger bin. Allerdings gibt es immer auch Momente in denen auch das nicht wirklich geholfen hat und ich musste insgesamt 4 mal von einem Rettungsarzt aus der Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit geholt werden, weil mal ein Fehler aufgetreten ist oder ich den Alarm schon gar nicht mehr wahrgenommen hatte. Zum Teil war mein BZ in den ersten Monaten echt unberechenbar...
Insgesamt wäre es Dexcom aber wesentlich öfter dazu gekommen, schätze ich.
Was auf jeden Fall super ist, dass man den Verlauf z.B. Über Nacht ganz gut einsehen kann und dann, wenn der Anstieg losgeht einfach entsprechend anpassen kann.
Würde es auf jeden Fall versuchen bei der KK zu beantragen :6yes:

Ich hatte die Omnipodpumpe gleich zu Beginn meiner Schwangerschaft bekommen und ich bin super zufrieden. Vorher hatte ich auch keine Pumpe. Also ich denke mal, dass du damit auch gut zurecht kommen wirst und ich konnte so auch echt gut die steigende Basalrate anpassen :6yes:

So jetzt wir

Heute 30+2 und gerade wieder heimgekehrt von der Kontrolluntersuchung. Wir haben jetzt schon 1719g und es sieht alles toll und unauffällig aus Da fiel mir echt ein Stein vom Herzen, jetzt sind die letzten Wochen bestimmt auch noch zu meistern.
Beschwerden habe ich so eigentlich nicht so stark, außer der erhöhte Blutdruck und Schambeinschmerzen, die mich manchmal zur ein oder anderen Pause zwingen. Denke aber alles in allem bin ich bis jetzt ganz gut durchgekommen und ich kann es kaum noch abwarten, bis meine Kleine endlich da ist (ja heute kam noch mal die Bestätigung, dass wir alles in rosa lassen können ;)).

Zitat von ~ISIS~;318537

ein anzeichen ist es sicher, abe rmit sicherheit ni auf den DM zu schieben...

ich habe in der ersten SS nen Bluthochdruck entwickelt, der zum schluss ni mehr zu "behandeln" ging...

und wie auch der BZ ist auch beim Bluthochdruck ein Anstieg ab der Hälfte der SS zu erwarten. Hast du die Möglichkeit selbst RR zu kontrollieren?

Ab wann bzw. welche Woche hatte sich bei dir der Blutdruck so erhöht? Kam das langsam oder ging das schnell und wie sieht denn so eine Behandlung aus, einfach ein paar Tabletten oder noch was anderes? Als du dann nicht mehr behandelt werden konntest, musste dann die Geburt eingeleitet werden?
Ich frage nur, weil bei der letzten Kontrolluntersuchung zwar kein Eiweiß mehr gefunden wurde, aber der Blutdruck mal wieder erhöht war (bisschen höher als beim letzten Mal). Habe mir jetzt auch ein Gerät für zu Hause besorgt. Mich würde halt mal interessieren, wie das bei dir so vonstatten ging, da ich mir jetzt schon ein paar Gedanken mache :confused:

Ich fand das auch ziemlich unangebracht und natürlich trotz Wut geht das ja nicht so ganz an einem vorbei.
Sie hatt auch noch gemeint, die Werte können eigentlich nie zu niedrig sein, denn bei einer normalen Frau wäre der 1c Wert in der Schwangerschaft ja unter 4. Ich habe mir nur gedacht, dann können die gleich einen Rettungswaagen mit meinem Namen drauf reservieren, denn dann hätte ich wohl jeden Tag ne schwere Hypo, die man ja irgendwie trotzdem vermeiden soll?!
Einfach unglaublich!!! :eek:

Ich habe auch noch eine schöne Anekdote zu diesem Thema beizutragen. Ich war am Wochenende leider mal wieder im Krankenhaus, da ich eine Hypo hatte, die zur Bewusstlosigkeit geführt hat.
Ich musste dann mit der Chefärztin sprechen, die sich auf Schwangerschaft mit Dirabetes spezialisiert hat. An sich eine sympathische Frau, aber ihre Ansagen waren aber schon ziemlich krass und ihre Vorstellungen aus meiner Sicht auch nicht so umsetzbar.
Sie meinte, der durchschnittliche Tagesblutzuckerwert soll zwischen 80-90, besser genau bei 85 liegen (eingerechnet werden sollen da auch die Werte nach dem Essen, die übrigens nie über 130 steigen dürfen). Generell sollten alle Spitzen und schweren Hypos vermieden werden. Sie empfiehlt daher einen festen Essplan zu festen Zeiten und keine Experimente.
Dann hat sie mich freundlicher Weise auch auf das Risiko hingewiesen, was wir ja alle tragen, dass unsere Kinder einfach im Bauch versterben können.
Ganz ehrlich, wie soll man dem gerecht werden und was bringen solche Aussagen???
Wie es scheint, hat das keine von uns bisher so geschafft und trotzdem gab es hier ja wohl schon richtig viele kleine gesunde Kinder...