Beiträge von koby

    Hallo Mädels,


    boah Pink du bist schon so weit!


    Carmen, 1 Std. nach dem Essen unter 110 wäre ja schon etwas heftig... solche Werte haben doch auch Gesunde nicht immer, oder? Gut dass sie's wieder gelockert haben. Immer diese panischen Diabetologinnen ;)


    Ich war gut 2 Wochen im KH, bin jetzt wieder zuhause und gehe wöchentlich zur Kontrolle (was mir sehr recht ist). Dem Zwerg gehts gut, die Cerclage sitzt, und ich freue mich über jede Woche die wir schaffen :) . Jetzt bin ich in der 27. SSW, und momentan siehts gar nicht schlecht aus. Trotz normalem Alltag, ohne Heben und Anstrengung natürlich, ist nach wie vor alles stabil.
    Carmen, mein Großer war wochentags bei meinen Eltern während ich im Krankenhaus war, das hat SEHR gut geklappt, er hatte vorher noch nie allein bei Oma übernachtet. Jetzt muss ich mir auch keine Gedanken machen wenn ich ihn rund um die Geburt ein paar Tage "abgebe".
    Bei der Lungenreife hatte ich die Pumpe zeitweise auf 200 % laufen, und hatte trotzdem mal einen pp-Spitzenwert von 260. Aber die Ausreißer waren eigentlich nur kurzzeitig, sonst hatte ich auch keine Nebenwirkungen. Hba1c ist nach wie vor bei 5,7.


    Liebe Grüße

    Hallo Mädels,
    Wie gehts euch?
    Bei mir ist immer was los ;( Vor einer Woche war ich beim Organscreening, alles ok, die einzige Besonderheit ist eine singuläre Nabelschnurarterie.
    Dann wollte er den Gebärmutterhals nachmessen - hoppla - Trichterbildung und bereits Fruchtblasenprolaps. Wie bei meinem Sohn, nur noch 2 Wo früher. Durfte natürlich nicht mehr nach Hause. Es wurde wieder eine Infektion festgestellt, diesmal sinds Gardnerella-Keime. Am Montag hab ich eine Cerclage bekommen.
    Antibiotika bekomme ich schon seit ich hier bin, ich bin zwar sonst kein Freund von massig Antibitikagaben, schon gar nicht in der Schwangerschaft, aber in diesem Fall bin ich froh drum.
    Am Fr bin ich dann bei 24+0, das sehen sie hier als "Beginn der Lebensfähigkeit". Weitere Prognosen traut sich keiner geben, heute meinte eine Ärztin dass ich nicht bis zur Geburt liegen muss - na das ist ja schon mal was.
    Lungenreifespritzen werden heute begonnen, das gibt dann eine BZ-Achterbahn. Aber ich weiß ja wofür ich das alles tue.


    Ah ja, nachdem mein Sohn so früh kam meinte mein damaliger Gynäkologe, wenn ich wieder schwanger werde sollte man über eine prophylaktische Cerclage nachdenken. Nun geht er bald in Pension und vergibt kaum mehr Termine, also wurde ich genötigt zu seinem Sohn zu wechseln. Als ich dann schwanger war hab ich also den auf die Cerclage angesprochen und er meinte nein, vorbeugend macht das keinen Sinn. Nun habe ich im KH schon von 3 (!!) Ärzten inkl. Primar gehört, das hätte man aufgrund meiner Vorgeschichte machen müssen. Und warum denn der Gebärmutterhals nicht öfter kontrolliert wurde. Tja.


    Liebe Grüße und ich hoffe bei euch ist alles komplikationsfrei!

    Vor kurzem war ich bei einer Vertretung weil mein Diadoc nicht da war, der meinte Hypos sind schädlicher fürs Kind als erhöhte Werte ?( . Da muss ich mit meinem Arzt nochmal drüber reden.

    So, mein Diadoc sagt folgendes: Hypos schaden dem Kind NICHT, Ungeborene haben selbst einen BZ von 30 bis 40, und niedriger als 30 ist die Mutter ja selbst bei einer Hypo in der Regel nicht. Nichtsdestotrotz soll man natürlich die Werte im Normalbereich halten, eh klar.

    Hallo Koby,
    Das kann ich sehr gut verstehen das Du Dir Sorgen machst aber probiere positiv zu denken.

    Danke Carmen! Ja ich versuchs.
    Habe letztens noch einen Anruf vom Gyn bekommen, im Abstrich waren Streptokokken (das war bei meinem Sohn der Auslöser der Frühgeburt). Ich bin anscheinend ziemlich anfällig für bakterielle Infektionen. Hab mir dann gleich ein Antibiotikum von ihm geholt und jetzt 3 Tage genommen, hoffe das hat geholfen.
    Puh, Ischiasschmerzen klingen aber auch sehr unangenehm *aua*.


    Liebe Grüße!

    Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft Veri!


    Ich bin gerade in der 19. Woche, habe bereits ein Kind, und in dieser Schwangerschaft war ich anfangs auch extrem schlapp. Erfahrungsgemäß geht diese Phase so schnell sie kommt auch wieder vorbei! So schnell vermüllt der Haushalt schon nicht ;) .


    Ich musste niemals kotzen aber auch mir war von morgens bis abends flau. Es war aber nicht ganz so schlimm wie bei dir, ich konnte meine Alltagstätigkeiten meist trotzdem einigermaßen weiterführen.


    Dass du von Pommes schreibst, erinnert mich an folgendes: In meiner ersten Schwangerschaft stand einige Zeit bei uns ums Eck ein ekliger mobiler Hähnchenbrater-Wagen. Es stank rundherum nach Pommes-Fritierfett. Das Lustige war: Dieser Geruch (ich musste nicht mal Pommes kaufen) half gegen meine Übelkeit. Ich hatte auch meist das Bedürfnis nach "salzig und fettig", obwohl ich sonst schon ziemlich gesund esse.


    Wenn es dir also hilft gegen die dauernde Übelkeit, probier einmal die Sachen nach denen es dich gelüstet, auch wenns eher die ungesunden Dinge sind. Heißt ja nicht dass du die restliche Schwangerschaft kein Gemüse mehr essen sollst, diese Phase ist - hoffe ich für dich - wahrscheinlich in ein paar Wochen vorbei, dann schmeckt dir auch Huhn mit Gemüse wieder.
    Was mir in der Arbeit auch half, war dauernd kleine Schlucke Wasser trinken
    und den Magen nicht allzu leer werden lassen, lieber öfters
    zwischendurch ein paar kleine Bissen essen. Kandierter Ingwer soll auch helfen, hatte bei mir aber eher die gegenteilige Wirkung.


    Alles Gute!!

    Hallo Mädels!


    Bei uns wirds wieder ein Bub... war nicht zu übersehen am Ultraschall :blush:. Dabei hätte ich schon soo lange einen schönen Mädchennamen im Kopf und ein drittes Kind planen wir nicht - na gut, jetzt heißt es wieder Namen überlegen.


    Meine Werte sind recht stabil in den letzten paar Wochen. Vor kurzem war ich bei einer Vertretung weil mein Diadoc nicht da war, der meinte Hypos sind schädlicher fürs Kind als erhöhte Werte ?( . Da muss ich mit meinem Arzt nochmal drüber reden.


    Die schlechte Nachricht, ich bin erst in der 19. Woche und habe schon einen verkürzten Gebärmutterhals (3 cm). Als ich das erfahren hab war ich mal kurz in Panik, wie ihr wisst war mein Sohn ein Extremfrühchen, das möchte ich nicht nochmal erleben (der Grund für die Frühgeburt war aber bei ihm ein anderer). Jetzt muss ich so viel wie möglich liegen zwischendurch, meinen Sohn möglichst wenig heben (schwierig ;( ), natürlich kein Sport, kein *ihr wisst schon was*, Fußteil vom Bett hochstellen. Nächste Kontrolle ist erst Ende Sept das Organscreening, ich hoffe ganz stark dass sich der Gebärmutterhals bis dahin wieder etwas verlängert.


    Liebe Grüße

    Ich arbeite seit 5 Jahren daran, Schwiemu beizubiegen, dass ich nicht mal eben zum Spass Fruchtsaft trinken will (hat sie doch extra für mich gekauft!). Und meiner Mutter klarzumachen, dass sie bitte keinen Kuchen "extra mit weniger Zucker" backen soll, weil ich dann keine Peilung habe, was ich dafür ansetzen soll. ("Ach Gott, das ist so kompliziert mit deinem Diabetes!")

    Oh ja. Ich glaube an manchen "Mißverständnissen" von Schwiegereltern/Eltern/Verwandten/Gastgebern von Typ1ern ist auch die Medienberichterstattung über Diabetes schuld. In 95 % der Berichte wird nicht zwischen 1 und 2 unterschieden weil es ohnehin nur um Typ 2 geht und der Redakteur selbst die Unterschiede nicht kennt. Als besorgte Mama eines erwachsenen T1 Diabetikers liest man dann extra aufmerksam.


    Als ich diagnostiziert wurde war ich 17, wohnte noch zuhause und meine Eltern waren bei der ICT-Schulung dabei. Zwar in einem kleinen Provinzkrankenhaus, aber der schulende Oberarzt war selber Typ 1 und dementsprechend war die Schulung auch SEHR GUT.


    Das ist lange her, aber trotzdem ärgere ich mich jedes Mal wenn meine Mama jetzt mit einem ausgeschnittenen Zeitungsartikel ankommt "welche Lebensmittel Diabetiker vermeiden sollten" und "wie ich meinen Diabetes besiegte" oder ähnliches. (Ein Typ 2 im Anfangsstadium beginnt sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben und hat dann wieder normale BZ-Werte. Woohoo! Diabetes besiegt! "Der Arzt konnte keinen Diabetes mehr feststellen." :cursing: )
    Ich bete dann wieder meine Erklärung herunter, Mama, in den Artikeln geht es nur um Typ 2, das betrifft mich nicht. Beim übernächsten Besuch hat sie wieder einen Artikel gefunden.
    Ich erzähle dass ich irgendeine Süßspeise gegessen habe und es kommt der besorgte Ausruf "Oh nein, aber da musstest du sicher sehr viel spritzen". Bei einem Riesenteller Nudeln macht sie sich natürlich keinerlei Sorgen, ist ja nicht süß ;) .
    Also, selbst eine gute Schulung schützt nicht vor Halbwahrheiten aus der Regenbogenpresse.


    Ich habe zu meinen Eltern ein gutes Verhältnis, wir sehen uns regelmäßig und telefonieren oft. Als ich vor 5 Jahren meine Pumpe bekam war ich natürlich begeistert, habe alles gezeigt und erklärt und mittlerweile schon x-mal auch bei ihnen zu Hause Katheter oder Patrone gewechselt. Als ich vor einiger Zeit eine neue Pumpe bekam und das beiläufig erzählte, meinte mein Vater "und wo ist die Pumpe eigentlich implantiert"? :wacko: Offener Umgang mit dem Diabetes und viele Erklärungen nützen manchmal auch nichts.
    Sie sind übrigens beide nicht im Greisenalter sondern Ende 50.

    Puh, das klingt wirklich frustrierend - das hör ich aber eigentlich zum ersten Mal. Hat deine Diabetologin das genauer erklärt? Welcher Hba1c wäre denn dann anzustreben? (5,0 wäre dann 6,0... :pfeil: )


    Ich hab grad wieder den Befund vom Doc bekommen und bin mittlerweile auch runter auf 5,7, was mich sehr wundert, vermutlich sind es die niedrig/stabilen Nachtwerte. Ich bin alle 3 - 4 Wochen zur Kontrolle und er schaut auch immer aufs Protokoll und ist eigentlich immer zufrieden - dabei hab ich tagsüber SO VIELE Schwankungen. Maiglöckchen, wöchentlich 2 erhöhte Werte - ein Traum. Bei mir ists fast täglich ein erhöhter Wert, oft ein 200er, der manchmal auch auf die Korrektur sehr langsam reagiert, und alle paar Tage eine Hypo.


    Einerseits mach ich mir Sorgen dass ichs im Vergleich zur ersten Schwangerschaft diesmal zu locker nehme (problematisch ist zB vor dem Essen zu warten bis ein erhöhter Wert gesunken ist...) andererseits bin ich wie gesagt dauernd beim Diadoc und er ist zufrieden - soo falsch kanns also nicht sein.


    Als mein Sohn auf der Intensivstation lag hatte er mal einige Tage einen Zimmernachbarn mit diabetischer Fetopathie. Ein neugeborener Bub mit der Figur eines Sumo-Ringers der fast nicht in den Inkubator passte, dabei wurde er mehrere Wochen vorm Termin per Kaiserschnitt geholt. Jedesmal wenn die Schwestern BZ gemessen haben war er unterzuckert, und er hat meistens gejammert. Ich kenne natürlich die BZ-Einstellung seiner Mutter nicht, aber so eine Geschichte hab ich hier im Forum noch von keiner Mama gelesen, und ich glaube da sind wir mit unseren Werten alle sehr weit davon entfernt.

    Jetzt muss es nur noch Klick machen, dass ich wieder schwanger bin. Kann's noch nicht greifen, zumal meine erste Tochter so greifbar vor mir steht und mit mir spricht. ❤️

    Sair, mir gehts genauso... irgendwie hab ichs noch nicht ganz realisiert, vor allem hat es gleich beim allerersten Versuch geklappt, kurz vorher hätte ich noch mit der Firma meinen Wiedereinstieg für Herbst vereinbart - tja ;) .


    Mein HbA1c ist mittlerweile von 6,4 runter auf 6,0, und mitsamt einer Menge Hypo-BE hat sich das in einem ordentlichen Schwimmreifen angelegt :cursing: , ich bin bei 13+3, also vom Kind kann der Bauch noch nicht sein...


    Liebe Grüße

    Puh, bringst du mit der Umstellung auf ICT nicht noch mehr Chaos rein? Für mich wäre das definitiv nicht "eine Sorge weniger", ganz im Gegenteil - Stress durch weniger Flexibilität - gerade in Ausnahmesituationen wenn der Insulinbedarf stark schwankt.
    Eine TBR ist schnell erhöht oder gesenkt - einmal gespritztes Lantus wirkt und wirkt.


    Alles Gute deiner Familie!

    Vielen Dank Alexandra!! Ich dachte schon von den damaligen Frühlingsmamas ist niemand mehr aktiv im Forum. Ja, Elias gehts gut - ich hoffe auch deinen dreien!


    Carmen, mein Sohn wurde bei 25+0 geboren - das war nicht lustig. Aber er ist gesund und seine Entwicklung entspricht dem korrigierten Alter, ein Wunder eigentlich.
    Boah, um deine Werte beneide ich dich. Schaffst du das ohne viele UZ? Ich hab zur Zeit leider täglich einen 200er Wert. Ich korrigiere zwar gleich aber irgendwie ist grad der Wurm drin :thumbdown: .
    Unglaublich dass deine Pumpe nicht genehmigt wurde! Aber der Einspruch sollte doch gute Chancen haben, oder?
    Zum Gyn muss ich wieder in der 11. Woche, da krieg ich dann den Mukipass. Und ich hoffe auch dass die Übelkeit bald besser wird, aber ich denke da muss ich mich noch gedulden :blerg: .


    Lieben Gruß!

    Hallo Mädels,
    ich oute mich hiermit auch mal - ich bin heute bei 8+5, Termin ist der 29. 1. 2016. Sair, wir liegen terminlich gleichauf, oder :) ?
    Ich hab schon einen "großen" Sohn mit 17 Monaten.
    Vor einer Woche war ich beim Gyn und beim Diadoc, hab schon ein Ultraschallbildchen ausgedruckt bekommen und Herzschlag gelauscht :love: . Und der HbA1c ist bei 6,4, ich denke bei der nächsten Messung sollte er schon etwas niedriger sein (obwohl gerade in den letzten Tagen leider ein paar böse Ausreißer nach oben dabei waren).
    Liebe Grüße

    Hi Diablong,
    ich hab auch Zöliakie. Bei mir wurde nach der Ursache für meinen Eisenmangel gesucht als ich mit neu festgestelltem Diabetes im KH lag und einige Zeit später hatte ich auch die Diagnose Zöliakie. Ich hatte sonst keine auffälligen Symptome, auch keine besondere Schädigung der Darmzotten, die Blutwerte dürften aber eindeutig gewesen sein (es ist schon ziemlich lang her, ich müsste mal die Befunde suchen). Im nachhinein fiel mir aber schon auf dass mit der glutenfreien Ernährung Dinge wie häufiges Nasenbluten und Bauchschmerzen bei Nervosität nicht mehr vorkamen.


    Wie gehts dir mit der Essensumstellung? Hattest du eine Ernährungsberatung?

    halb-stündlichen Weckerstellen über Nacht und am Tag während dem Essen alle viertel Stunde messen

    Liebe Mina,
    schlaf lieber noch ein bisschen voraus bevor das Baby da ist! In der halben Stunde bis zum nächsten Weckerläuten kommst du nicht in den Tiefschlaf, das laugt aus, schon bevor die schlaflosen Nächte mit Kind anfangen. Da du nachts nichts isst, sind extreme BZ-Schwankungen innerhalb von ein zwei Stunden während der Nacht unwahrscheinlich.
    LG

    Hallo Mädels,
    ich platze hier mal ganz unschwanger rein :ohno: ;)

    Auch wenn ich von einer spontanen, natürlichen Geburt keine Ahnung habe, kann ich doch sagen, dass mein DiaDoc mir immer nahe gelegt hat, bei einsetzenden Wehen die Pumpe auszustellen. Denn der Bedarf sei durch die Anstrengung sehr gering. Scheinbar bei max. 20%.

    Ich hab ebenfalls keine Ahnung von einer natürlichen Geburt, aber ich habe bis jetzt überall gelesen dass man die Pumpe NICHT abstellen soll während der Geburt (ich glaube hier hat auch mal eine Mama gepostet dass sie die Pumpe abgelegt hat aber während der Geburt der BZ stark anstieg und sie nachher Mühe hatte ihn runterzukriegen. Ich finde den Beitrag nicht mehr, ist schon länger her).
    In meinem Lieblingsartikel über DM1 und Schwangerschaft http://www.chrostek.de/neuesal…p1-u-schwangerschaft.html steht zB.:

    Zitat

    Keine der ca. 400 von mir betreuten schwangeren Diabetikerinnen erlitt
    unter der körperlichen Anstrengung der Geburt eine Unterzuckerung, eher
    stieg der Blutzucker etwas an. Deshalb sollte die Insulintherapie
    während der Wehen und der Geburt unverändert weiterlaufen.

    Wie gesagt, persönliche Erfahrung kann ich dazu aber leider nicht beisteuern.


    Alles Gute euch allen! Und besonders denen, die im Krankenhaus liegen müssen, wünsche ich dass sich eure Zwerge noch vieeel Zeit lassen. (Meiner kam in SSW 25+0 zur Welt und ist trotz des Frühstarts gesund und munter :) .)

    Keine Panik, Alina!
    Ich wusste z.B. gar nicht dass es einen Test für die Wahrscheinlichkeit einer Gestose ("Schwangerschaftsvergiftung") gibt ;) (Und mein Sohn feiert heute seinen 1. Geburtstag :love: )
    Toxoplasmosetest hat mein Gyn automatisch gemacht.
    Die Nackenfaltenmessung hab ich nicht machen lassen, weil das Ergebnis so unzuverlässig ist - man macht sich dann vielleicht unnötig fertig und ich hätte ihn auf jeden Fall auch bei einer auffälligen Nackenfalte behalten.
    Das Organscreening hab ich machen lassen, war glaub ich so um die 20. Woche.

    Tägliche Änderungen bringen nichts - da verlierst du ja den Überblick was sich jetzt wie auswirkt. Warte ein paar Tage bis du beurteilen kannst ob die Dosisänderung richtig war.


    Weißt du was die Ursache deiner heftigen Keto damals war?


    Du schreibst früher warst du morgens eher zu niedrig. Sind vielleicht mittlerweile deine Nachtwerte so niedrig / im Hypobereich, dass dich morgens eine Gegenregulation auf 200 raufbringt?


    Schon mal einen Basalratentest gemacht?

    Hi Sascha!


    Wo soll ich anfangen...
    Mein Diadoc sagt immer, es ist nicht jeder einzelne Wert immer erklärbar. Oft isst man zwei Mal das selbe kommt aber mit grundverschiedenen pp-Werten raus. Der Körper ist halt keine Maschine.


    Wie lang hast du denn die Pumpe schon? Hattest du schon öfters Ketoazidosen? Oder woher kommt die besondere Sorge wg. Ketonen?
    Ich persönlich neige nicht zu Ketoazidosen und benutze meine Ketonteststreifen nur höchst selten (genauer gesagt: ich weiß nicht wann ich zum letzten Mal einen Urintest gemacht hab. Muss wohl während meiner Schwangerschaft gewesen sein). Grundsätzlich bedeutet ja auch mit Pumpe nicht jeder erhöhte Wert gleich Keton-Supergau.
    Was ist für dich ein zu hoher BZ, der dich in Panik geraten lässt? 180? 200? 300? 400?


    Wenn du sagst, ein Wert geht erst nach 1,5 Std. runter, hast du da vorher gegessen? Wenn es um erhöhte pp-Werte geht, das dauert nun mal je nach Essen etwas länger. Ich sag nur Nudeln.


    Was mich schon etwas stutzig macht: Du schreibst dass du testweise wieder auf ICT umgestiegen bist - habe ich richtig verstanden dass damit die Werte besser waren als mit Pumpe? Wie sind denn beispielsweise deine BZ- Werte über einen Durchschnitts-Tag? Poste mal einen typischen Verlauf der dich beunruhigt.


    Sprich mal mit deinem Diadoc über deine Sorgen. Kaum jemand ist immer zufrieden mit seiner Therapie, man schafft eben auch mit maximaler Mühe nicht immer die Werte die man gern hätte.
    Ich kenne nun weder deine Werte noch Details deiner Therapie und wie lang du schon DM hast, aber so "aus dem Bauch heraus" würde ich sagen, mach dich nicht fertig! Mit Essen abwiegen und jeden Wert analysieren und darauf reagieren kann es gar nicht sooo schiefgehen. Atme mal tief durch, ein hoher Wert ist noch kein Weltuntergang. Du schaffst das schon!

    Wenn ich den Schlauch wechsle aber den Katheter noch nicht, hebe ich ihn auf. Gab bei mir noch nie ein Problem damit ihn am nächsten Tag zu verwenden, ich achte aber schon darauf dass ich die Papierabdeckung möglichst wenig aufmache und möglichst wenig reingreife sondern nur den Schlauch rausziehe, und das offene Packl dann gleich wieder in meiner Zubehörlade verstaue.


    Für meine Katheter (Accu Chek Flex Link) gibts praktischerweise Pakete mit Schlauch und Pakete ohne Schlauch, nur Katheter. Somit bleiben mir kaum Schläuche übrig.

    Hallo Dr.esbi -
    kennst du schon den Artikel von Dr. Teupe zum Thema Schwangerschaft einer Typ 1-Diabetikerin?
    http://www.chrostek.de/neuesalthausen/ty…ngerschaft.html

    Ja, der Artikel ist gut! Den hab ich mir auch mehrmals durchgelesen. Sehr empfehlenswert.
    ("Die meisten Mütter schickten mir ein Foto von dem schönsten aller Kinder (was natürlich nicht stimmt, weil meine Kinder die schönsten waren)." :thumbsup: )


    Bezüglich Vererbung und so... die Wahrscheinlichkeit DM1 zu vererben wenn ein Elternteil erkrankt ist liegt bei ein paar Prozent. Es ist unwahrscheinlich. Natürlich wünscht man sich und hofft dass das eigene Kind nie nie nie nie Diabetes bekommt. Aber das heißt nicht dass man gleich in Panik verfällt. Es gibt so viele andere mögliche Krankheiten, Unglücksfälle die passieren können, ein adoptiertes Kind kann genauso irgendein genetisches Risiko in sich tragen, etc.
    Ich habe über das Thema Vererbung auch nachgedacht, ich habe auch noch Zöliakie, und bin zu dem Schluss gekommen dass das Risiko zu klein ist um deswegen kein Kind zu bekommen oder sich permanent zu sorgen.
    Selbst wenn man als Mutter oder Vater die Krankheit doch weitergibt, hat man immer noch in erster Linie seinem Kind das Leben geschenkt. Welches Kind würde einem dafür "die Schuld geben"?

    Hallo Dr.esbi,


    ich stimme Eve zu - freu dich auf die Schwangerschaft! Wenn du dir schon jetzt so gründliche Gedanken darüber machst, habe ich gar keine Zweifel dass du den "Extra-Aufwand" den der Diabetes in der Schwangerschaft mit sich bringt auch locker packst.


    Mein Sohn ist mittlerweile fast 10 Monate alt und quietschfidel, er ist ein Frühchen, das hatte aber nichts mit dem Diabetes zu tun.


    Ich habe auch eine Pumpe aber kein CGM und habe während der SS etwa 12 oder 13 mal täglich gemessen. Mein HbA1c war am Schluss bei 5,4, ich hätte nie gedacht dass ich das mal schaffe, aber du wirst sehen, mit einem Zwerg im Bauch ist die Motivation eine ganz andere.


    Ich kann mich nicht erinnern dass ich mein Essen abgewogen hätte, in der Arbeit sicher nicht. Vielleicht ein paar Mal zu Hause wenn ich meine BE-Einschätzung überprüfen wollte, aber ich wiege sonst eigentlich schon ewig nichts mehr ab, und ich hab seit 2000 DM also fast gleich lang wie du. In der Mittagspause hab ich des öfteren Salat gegessen, auch schon vor der Schwangerschaft, da kommen dann nur so 1 oder 2 BE zusammen. Ich hab eigentlich im Großen und Ganzen nichts anderes gegessen als vorher (kein Alkohol/kein Roh-Fisch/Wurst/Ei/Milch, klar). Ab und zu hab ich auch was selbst Gekochtes mitgebracht, aber nur wenn es sich halt so ergeben hat. Am besten funktionieren die Sachen, die du "üblicherweise" isst, bei denen du schon weißt wie der BZ reagiert, recht viel neues Essen auszuprobieren ist in der Schwangerschaft vielleicht ungünstig. Und wie Eve schon schrieb, sehr viel BE auf einmal sind eher mit Vorsicht zu genießen wegen der pp-Werte.


    Was mich manchmal ein bisschen genervt hat ist der immer länger werdende Pump-Ess-Abstand. Ich habe nach Möglichkeit eh schon einige Zeit vor der Mahlzeit gemessen um rechtzeitig auf einen passenden Wert zu kommen aber manchmal war es doch so dass mein Mann am Sonntag alleine mittagessen musste weil mein BZ noch nicht niedrig genug war. Da war ich schon konsequent, weil sonst nach dem Essen eine Mega-BZ-Spitze kam. Mittags bin ich mit den Arbeitskollegen ab und zu zum indischen All-You-Can-Eat-Buffet 8o ;) gegangen, da hab ich dann immer schon viel früher für 4 BE gepumpt, was ich mich vor der SS nicht getraut hätte, aber so funktionierte es dann auch mit dem pp-Wert. Ich muss dazusagen dass ich schon sehr früh entbunden habe (25+0) also hatte ich nie einen Riesen-Bauch und Riesen-Insulinbedarf, da hab ich natürlich keine Erfahrungswerte.


    Es war nicht so dass sich mein Leben ab SS-Beginn komplett geändert hätte, keine Sorge. Am Anfang bin ich auch ganz normal weiter laufen gegangen, mit OK vom Gynäkologen. Ich war auch noch einige Tage in der Therme (sehr empfehlenswert ;) mit Baby kommt man dann eh nicht mehr so schnell in Urlaub).


    Ich hab mir schon bei jedem hohen Wert Sorgen gemacht, wie wahrscheinlich die meisten Erstgebärenden, mein Diadoc hat mich dann bei jeder Kontrolle wieder beruhigt. Und die Ultraschallbilder beruhigen natürlich sowieso.Wie sehr man sich auch bemüht, es kann nicht jeder Wert perfekt sein, selbst wenn man jede Mahlzeit abwiegen würde. Wichtig ist nur, dass man oft misst und dadurch jeden hohen Wert auch schnell wieder korrigiert. Im nachhinein sagt sich das natürlich ziemlich locker, ich weiß. Aber versuch dir nicht allzu viel Druck zu machen, du schaffst das schon!


    Liebe Grüße!