Beiträge von koby

    Hi Mädels,
    kaum spricht man von ihm, ist er auch schon da, der Anstieg des Insulinbedarfs :) Bin jetzt 21. SSW und hab schon seit Anfang der Woche die Basalrate auf 120 %.


    Juno, unsere Waage ist kaputt *räusper* irgendwie hat keiner Lust mal zu schauen warum sie trotz neuer Batterie nicht mehr funzt... und beim Gyn muss ich immer mit Schuhen auf die Waage, da hatte ich beim ersten Mal noch leichte Schuhe an und dann schwere Winterstiefel. Aber wenn ich das abziehe hab ich sicher auch schon 5 kg zugenommen, wenn nicht mehr, der Bauch wächst jedenfalls rasant.


    Sind wir drei eigentlich die einzigen hier? So wenige Frühlingsbabymamas unterwegs hier im Forum?


    Wünsche euch ein schönes Wochenende!

    Hi Junika!
    Ich finde es super wie du deine Werte hinterfragst und analysierst - damit ist schon viel gewonnen und für deine kurze Diabetesdauer hast du offensichtlich schon gut Erfahrungen gesammelt. Ich denke damit wirst du die Remissions-Ende-Probleme gut meistern, und wie schon mehrere gepostet haben, dafür dass du keine Unterstützung erhältst sind deine Werte nicht so schlimm. Aber ein neuer Arzt muss auch her, auf jeden Fall ;) !!


    Ich bin immer wieder schockiert wie oft man hier im Forum von Leuten liest die vor wenigen Monaten bis Jahren diagnostiziert wurden und keinerlei ordentliche Schulung bekommen haben... dazu noch die (beängstigenden) Ärzte die Typ 1er betreuen aber anscheinend fast nur Typ 2 kennen und 25 Jahre alte Therapieansätze vertreten. Wenn es um einen Allgemeinmediziner kurz vor der Pension geht, ok, aber es handelt sich um Diabetologen!!? Shannon vom "Umstellung auf Analoginsulin" Thread ist ja auch so ein Fall. Da sagte die Ärztin sinngemäß "eine Umstellung von Humaninsulin auf Analogon schafft fast kein Patient" *grusel*


    Zum Vergleich, ich wurde vor 13 Jahren in einem kleinen Provinzkrankenhaus diagnostiziert und bekam dort eine wunderbare stationäre Schulung auf ICT, ich hatte von Anfang an meine BE- und Korrektur-Faktoren, ich wusste über Remission Bescheid und erhielt Unterlagen zum Nachlesen mit.

    Hi Mädels,


    Frau Bo, ich glaub nicht dass ich schon allgemein insulinunempfindlicher bin. Ich schraube dauernd an meiner Basalrate herum, aber insgesamt ist mein Bedarf ziemlich konstant geblieben. Der Doc meinte so ca. ab der 20. Wo könnte man mit einem Anstieg rechnen - jetzt bin ich Ende 19., also mal sehen.


    Ich war jetzt eine knappe Woche ziemlich zufrieden mit meinen Werten, und heute hatte ich wieder zwei 200er. Und gestern habe ich zufällig 38 gemessen ohne Hyposymptome :thumbdown: Einmal klappts, dann wieder gar nicht.


    Juno, ich weiß nicht - ich spür noch gar nix. Aber ich hab ja noch kein Kind, beim zweiten weiß man sicher schon eher wie es sich anfühlen soll? Und ich bin generell ein Bauchtyp, bei mir grummelt und blubbert und rumort es so oder so andauernd, das hatte ich aber immer schon auch ohne Baby drin ;) .
    Meine Arbeitskolleginnen beginnen schon meinen Bauch anzutatschen. Letztens meinten sie ich soll mal aufstehen und dann kam das halbe Großraumbüro angerannt... puh!


    Mein Geburtsvorbereitungskurs fängt am 26. Februar an. Dass ich mich auch gleich zur Geburt angemeldet hab war eigentlich Zufall, der Gyn hatte nämlich gesagt in der Klinik in die ich gehe muss man sich gar nicht anmelden, und das hab ich nebenbei am Telefon erwähnt - da meinte die Schwester "Doch doch, Sie müssen sich schon anmelden, soll ich Sie gleich eintragen?". Einen Säuglingspflegekurs bietet das KH auch an, den möchte ich auch machen, ich bin ja noch komplett grün hinter den Ohren was Babypflege betrifft. Aber da muss man sich wieder woanders anmelden ?(


    Lieben Gruß!

    So, nun hab ich auch meinen Termin fürs Organscreening, 18. 12. Und ich weiß noch nicht was es wird - gestern war ich beim Gyn aber er hats nicht eindeutig gesehen, und er meinte auch es kann noch dauern bis ich was spüre weil ich eine Vorderwandplazenta habe die quasi wie ein Stoßdämpfer wirkt...


    BZ-mäßig hab ich jetzt zwar kaum Hypos und kaum 200er, aber 180 - 190 nach dem Essen kommt leider immer noch des öfteren vor. Die Basalrate hab ich geändert und werde noch etwas feintunen, aber im Großen und Ganzen bin ich zufriedener mit meinen Werten als die letzten Wochen. Und vor allem bin ich froh meinen Zwerg wieder fit und fidel mit lauter Durchschnitts-Maßen am Ultraschall gesehen zu haben. :)


    Wie gehts euch immer?


    Lieben Gruß

    Hi,


    hast du die Rate nur für eine Stunde um 0,1 iE erhöht oder für alle 24 Stunden jeweils um 0,1 IE?
    Ich nehme an letzteres, da kann ich mir eine Änderung um 40 mg/dl durchaus vorstellen.


    Es kommt aber hauptsächlich darauf an, wie empfindlich du bist - wieviel Insulin du insgesamt basal benötigst: Wenn du eine Rate von 0,2 pro Stunde hast und gibst nochmal 0,1 dazu hast du deine Rate ja um ein Drittel erhöht - wenn deine Rate aber 2,5 IE pro Stunde waren und du packst 0,1 dazu wird sich wahrscheinlich nur minimal was ändern.


    Bezüglich Pen - wenn du für 24 Stunden jeweils um 0,1 erhöhst hast du insgesamt 2,4 IE mehr Basal. Also ungefähr das selbe als hättest du mit Pen dein Langzeitinsulin um 2,4 erhöht, so klingt das wieder gar nicht so wenig.

    Hi Mädels,


    Glückwunsch Pippilotta!


    Boah, Juno, du weißt schon was es wird! (zumindest wahrscheinlich) Ich hab meinen nächsten Termin am 27. und ich warte schon ungeduldig, vor allem auf das "ok alles ist immer noch so wie es sein soll" vom Arzt.


    Letzten Fr war ich beim Diadoc und hab etwas gejammert wegen meinen Schwankungen, er blieb auch angesichts meines BZ-Protokolls recht cool und meinte um die 17. Woche käme das öfters vor. Hba1c hab ich noch nicht bekommen vom Labor. Dass du die selben Probleme hast Juno beruhigt mich auch ein bisschen, ich habe auch ganz dämliche Anstiege nach dem Essen. Gestern nach dem Mittagessen UND nach dem Abendessen 200 :thumbdown: . Den SEA hab ich aber schon ziemlich ausgereizt, ein paar Mal ist es mir jetzt passiert dass ich nach dem Essen auf 70 abfiel und erst dann der Anstieg kam, also länger kann ich nicht mehr warten mit dem Essen. Komischerweise hab ich die meisten Probleme mit Reis. Ich hab immer schon viel und gerne Reis gegessen (v.a. weil ich auch Zöliakie habe), und die Insulinierung war nie ein besonderes Problem. Alles neu macht das Baby...


    Mit dem Doc hab ich auch ein bisschen an der Basalrate geschraubt (reduziert) und an den Faktoren (erhöht). Ich hatte sehr sehr viele Hypos, wäre ich nicht schwanger hätte ich das Basal schon lange reduziert, aber so hab ichs doch lieber gelassen. Teilweise bin ich wirklich von einer Hypo in die nächste gesurft, gut dass ich nicht Auto fahre. (Hatte aber nie fremde Hilfe nötig, Gott sei dank.) Dann haben wir die Rate auf 80 % reduziert, nächsten Morgen 89 (statt 50 - 70 wie in den letzten Wochen), Tags darauf aber morgens 198 ohne erkennbaren Grund. Jetzt hab ich sie auf 90 % und momentan passts in der Früh wieder.
    Ich bin also auch gerade stark am Probieren und Messen und wieder Messen... Außerdem muss ich immer viel mehr Korrektur geben als mir mein Bolusrechner vorschlägt, ich hatte immer eingestellt "1 IE senkt um 50" nun bin ich bei "1 IE senkt um 35".


    Organultraschall Termin hab ich noch nicht - Wahnsinn wie die Zeit verfliegt - der Gyn hat letztes Mal gar nichts diesbezüglich gesagt. Heute hab ich zum ersten Mal das Krankenhaus angerufen mit 1.000.000 Fragen ;) aber an den Organultraschall hab ich nicht gedacht, ich nehme an dass die das machen. Jedenfalls bin ich nun für den Geburtsvorbereitungskurs angemeldet und zur Geburt auch. Am Schluss meinte die Schwester "jetzt haben wir aber alles geklärt, oder?" :hihi: Meinen Mann habe ich auch zum Vorbereitungskurs verpflichtet *harhar* wenn er während der Geburt bei mir BZ messen soll muss ich ihn kreislaufmäßig noch etwas abhärten, fürchte ich... Nein, ich scherze, er möchte eh selbst mitgehen zum Kurs. Aber er kippt schon um wenn er nur "Geburt" hört - mal sehen ;) .


    Wie siehts denn bei euch bauchmäßig aus - hab ihr auch schon eine richtige Kugel?? :S Ich kann fast beim Wachsen zusehen...


    Lieben Gruß

    Hi Karla,
    Utrogest/Utrogestan kann man oral oder vaginal einnehmen. Manche Ärzte verschreiben orale Einnahme, obwohl da (angeblich) viel mehr und lästige Nebenwirkungen auftreten als wenn es nicht durch den Magen muss. Ist das vielleicht bei dir der Grund?
    Ich hab es "untenrum" genommen und merkte keinerlei Nebenwirkungen, nur dass meine Verdauungsträgheit sich gebessert hat seit ich Utrogestan schrittweise absetzen durfte (bin jetzt 17. SSW)
    *zurückhusch zu den Frühlingsbabys*


    PS: Bei mir wars übrigens auch so - gar keine Übelkeit in den beiden missglückten Schwangerschaften, jetzt schon, oft den ganzen Tag über bis etwa zur 13. Woche, und alles sieht gut aus :thumbsup:
    Und ich habe genau so ärgerliche Schwankungen wie ihr :cursing: .

    Hi PureHeroine,


    na ja - recht viel vorbereiten kannst du wahrscheinlich nicht, das Wichtigste ist eh der passende HbA1c.


    Mir hat der Frauenarzt schon ab "Verhütungsende" Femibion alle 2 oder 3 Tage empfohlen, damit Eisen, Folsäure etc. rechtzeitig hoch genug sind.
    Was die Klinik betrifft, glaube ich nicht dass du schon vor der Schwangerschaft eine auswählen musst - kann dir dein Diadoc vielleicht eine empfehlen? Der hatte sicher schon mehrere schwangere Typ1er.
    Während der Schwangerschaft kannst du dich in der Regel ja ohnehin beim bisherigen DM-Arzt weiter betreuen lassen, oder möchtest du da gleich zu einer Klinik-Ambulanz wechseln?


    Alles Gute :)

    Hi Kotao,
    ich glaube wiewaldi hat gemeint dass du es angesichts deines jungen Alters wagen solltest eine funktionierende ICT auf die Beine zu stellen um damit die nächsten Jahrzehnte besser und flexibler zu fahren als mit Mischinsulin. Einem 80jährigen Typ 2er würde man die Mühe wahrscheinlich nicht antun aber ein knackiger 50er managt das schon ;) .


    Bezüglich Hypo: Also dass man statistisch bei einer ICT auf 3 bis 6 schwere Hypos im Quartal kommt finde ich schon überraschend viel (wenn "schwere Hypo" so definiert ist dass man nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu helfen.)
    Ich hatte in 10 Jahren ICT keine einzige schwere, erst kurz nach der Umstellung auf Pumpe eine grenzwertige Hypo. Aber selbstverständlich ist deine Sorge berechtigt, wenn du schon schlechte Erfahrungen gemacht hast - fallst du wieder einmal vorhast auf "schnelles" Insulin umzusteigen, erkundige dich nach einer Hypowahrnehmungsschulung. Ich glaube da haben einige Forumsmitglieder gute Erfahrungen damit gemacht zwecks Hypo-Früherkennung und Entschärfung.

    Hallo Mädels,


    erstmal herzlichen Glückwunsch Karla!!


    Passend zum gestrigen Halloween war heute mein Horrortag, BZ-technisch gesehen. ;(
    Keine Ahnung woran es lag, vielleicht war mit dem Katheter etwas nicht ok, ich mag gar nicht mehr drüber nachdenken. Und auch nicht daran was ich meinem armen Krümel zugemutet habe ;(. Dass ich auch ohne CGM gut zurechtkomme war wohl etwas voreilig.


    In den letzten Wochen war ich morgens immer sehr niedrig, so 50 - 70 und stieg nach dem Frühstück auch nicht hoch, nach 1 - 2 h 110 - 130, dann hab ich sogar öfter die Basalrate runtergesetzt um nicht im Laufe des Vormittags zu unterzuckern oder hab mir im Büro einen Kakao geholt. Generell war ich den Großteil des Tages eher zu niedrig als zu hoch unterwegs.


    Heute: Morgens 67, wie üblich. Dann gings los. 1,5 h nach dem Frühstück 177 - noch keine Korrektur weil wir spazieren gehen wollten. 15 min später vorm Weggehen nochmal gemessen - 202. 1 Einheit Korrektur. 2 h später nach dem Spazieren Hypo, 42, Saft. Später wieder Hypogefühl, noch eine BE Saft. Vor dem Mittagessen 76. 2 BE Kartoffeln, eine halbe Stunde später 0,5 BE Weintrauben. Ja, das war nicht gut nach dem Essen noch die süßen Trauben und vermutlich waren es auch nicht 0,5 sondern 1 BE. Aber das wäre an sich ja kein so dramatischer Fehler, habe dann etwas später noch 1 Einheit nachgepumpt. Eine Stunde später 228. 1,5 korrigiert.


    Dachte ich werde später wieder unterzuckern, das passiert mir leider öfters in letzter Zeit, ich pumpe fürs Essen und denke mir danach, vielleicht wars doch eine halbe BE mehr und pumpe nach, später kommt dann der UZ.


    Tja. Dann bin ich schlafen gegangen, auch dumm, sonst hätte ich nach einer halben Stunde nachgemessen. Und das Messgerät lag nicht im Schlafzimmer, da habe ich einen Erinnerungsalarm fürs Nachkontrollieren nach hohem BZ eingestellt. 2 h später wache ich auf, freue mich dass die Hypo ausgeblieben ist und messe natürlch gleich: 345!!!!! :cursing: ?( :arghs: Habe sofort den Katheter gewechselt und eine megamäßige Korrekturdosis abgegeben. Eine halbe Stunde später war ich bei 276, später bei 231 hab ich noch ein bisschen nachgepumpt, ich wollte sowieso nachher was essen. 2 Std. nach dem 300er-Wert war ich bei 116. Etwas später 97, habe dann gegessen und sank während des Essens noch auf 79, aber kein Hypo.


    Das wollte ich mir von der Seele schreiben. Ändern kann ichs eh nicht mehr. Hoffe es passiert mir NIE wieder, zumindest nicht so lange ich schwanger bin. Heute hab ich 15 mal gemessen, ich glaube das ist mein persönlicher Rekord.

    Man kann sie auch selber anbauen, werden mehrere Meter hoch und blühen schön - wenn man dann ein paar Jahre wartet hat man eine schöne Plantage, sobald ein kleines Stückchen Wurzel in der Erde bleibt vermehren sich die Dinger nämlich unaufhaltsam. Letztes Wochenende hab ich bei meinen Eltern im Garten eine Menge ausgegraben, ihnen schmecken sie nämlich nicht aber die Pflanzen sind unkaputtbar.


    Michael, ich nehme an dass du Topinambur statt Kartoffeln verwenden möchtest weil du dafür keine BE rechnen musst? Der hohe Ballaststoffgehalt macht sie sicher sehr gesund, aber ich finde den Geschmack doch etwas speziell. Nicht schlecht, aber eben einzigartig und nicht so neutral und vielseitig wie Kartoffeln.


    Ich mache z.B. Suppe draus - Topinambur, Zwiebel, Knoblauch und ev. eine Kartoffel oder auch Karotten in Öl leicht anrösten, mit Wasser aufgießen, kräftig würzen, köcheln lassen bis alles weich ist, pürieren und noch Obers nach Geschmack reintun. Diese Suppe ist nicht mehr und nicht weniger sättigend als jede andere Gemüsecremesuppe.


    Roh kann man sie auch essen, z.B. im Salat. Und Püree funktioniert sicher auch gut, hab ich aber noch nicht gemacht.

    Hi Nixie,
    du schaffst das :) . Einen guten, kompetenten Diabetologen zu suchen ist schon mal ein richtiger Schritt. Oft!! messen und ev. Protokoll führen hilft erfahrungsgemäß auch sehr bei der Senkung des Hba1c. Und du bist auch noch sehr jung - ich weiß das ist bei Kinderwunsch kein Argument ;) - aber die biologische Uhr tickt zumindest noch nicht sehr laut, sogar wenn es dann nicht sofort klappt. Ich bin 31 und hatte schon zwei Fehlgeburten, da freue ich mich jetzt umso mehr dass schwangerschaftstechnisch alles gut aussieht.


    #Pumpe: Ich fühle mich durch die Pumpe unabhängiger als vorher. Die Pens trägt man in der Handtasche mit - die Pumpe ist automatisch mit dabei, die kann man nicht zuhause vergessen. In der Öffentlichkeit ein paar Knöpfe zu drücken ist unauffälliger als mit Pen zu spritzen. Ich trage meist Jeans, da ist die Pumpe auch schnell wieder in der Hosentasche verschwunden. Sie ist für mich eher ein Ding das man halt am Körper trägt wie eine Armbanduhr ohne dass es stört.
    Zum Thema "Vor- und Nachteile der Pumpe" findest du hier im Forum auch schon eine Menge Threads.


    Danke für die Glückwünsche! Ich poste eh dauernd was im Schwangerschaftsbereich, muss mich eher bremsen damit ich nicht zu viel preisgebe, alles will man schließlich auch nicht im Internet stehen haben.

    Willkommen Nixie!


    Mein Diabetologe sagte ab 6,5 dürfen wir starten. Er meinte mit der Motivation der Schwangerschaft würde der HBA1c dann sowieso schnell weiter sinken.
    Ich bin dann mit 6,2 schwanger geworden und mittlerweile (SSW 13) bei 5,9.


    Ich wünsche dir alles Gute, ein bisschen Geduld noch, du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg!
    Mir hat übrigens die Pumpe seeehr geholfen, ich hatte auch eine Phase mit 8er und 9er Hba1c-Werten, seit der Pumpe war ich nur einmal bei 7, sonst immer niedriger.

    Willkommen Frolü! (witziger Nickname übrigens)
    Ich hab kein CGM, und zur Zeit komme ich auch ohne ganz gut klar.


    Juno, auch beim Hba1c sind wir "synchron", mein aktueller ist ebenfalls 5,9 – auch mit vielen Hypos.
    Mein Kleiner hatte letzte Woche eine Scheitel-Steiß-Länge von ca. 5 cm, und er hat gewinkt als wir auf das Ultraschallbild geschaut haben :love: Der Gyn meinte dann, er hat eher so eine Bizeps-Mucki-zeigen-Geste gemacht :woot:


    Die Nackenfaltenmessung werde ich nicht machen lassen. Die Ergebnisse sind mir zu unsicher, und ich würde auch bei einem Ergebnis das auf eine Behinderung schließen lässt nicht abtreiben. Es werden nur Wahrscheinlichkeiten gemessen, die einem dann die restliche S S lang Sorgen bereiten - nein danke.


    Hebamme hab ich noch keine - wann sollte man eine haben? Bin da noch ein wenig uninformiert.


    Lieben Gruß

    Den Katheter für die Geburt ausnahmsweise am Oberarm stechen?


    Ich habe zwar noch lang Zeit, aber aus jetziger Sicht wünsch ich mir auch eine Wassergeburt.


    Alles Gute :)

    Ja, so eine Hebamme wünsche ich mir auch (hab ja noch Zeit) - aber ob ich ein Büschel Petersilie runterkriegen würde :rolleyes: ? Das ist mal eine Geburtsgeschichte die man richtig gerne liest, danke dir.

    der hba1c sollte in der schwangerschaft so um 6,0 liegen.es heißt aber nicht, dass automatisch jede diabetikerin auch direkt eingeleitet wird.

    Ich weiß - mir kommt es halt vor als wäre die Einleitung schon fast Standardprogramm, und auch in meinem nicht-diabetischen Umfeld gab es da schon einige unschöne Erlebnisse. Und das obwohl oft der errechnete Termin nicht mal ganz genau stimmt.


    Mein Befund ist übrigens heute gekommen, HbA1c 5,9.
    Keine Sorge juicyjerky, ich bin jetzt nicht in Panik :) dass 5,9 sich schlecht ausgewirkt haben und deshalb eingeleitet wurde, hat mich halt ein bisschen erschreckt.
    Und ich glaube wenn es dann soweit ist, wird es schwierig durchzusetzen was ich will und was ich nicht will, ich bin nicht so die "Durchsetzerin". Ich habe auch schon mal bei einem Vortrag zum Thema einen Arzt gefragt warum bei Diabetikerinnen meist allerspätestens zum ET eingeleitet wird und er meinte dass viele Ärzte schon tragische Fälle erlebt haben wo das Kind fertig entwickelt war und kurz vorm Termin trotz guter Versorgung verstarb, unabhängig vom Diabetes. Deshalb die Devise - wenn das Kind "fertig" ist, lieber früher raus damit. Da kann man nun als Erstgebärende schwer dagegen argumentieren.


    Aber ich wollte den Thread nicht von Karina199s ursprünglicher Frage wegziehen - deshalb jetzt back to topic ;) .

    Mich würde interessieren, was für euch eine schlechte Einstellung während der Schwangerschaft ist? Ein HbA1c von 6? 6,5?
    Elfenbraut hat ja geschrieben dass sie schon bei einem HbA1c von 5,9 ohne Hypos einen negativen Einfluss auf das Baby gemerkt hat...


    Ich bin mit 6,2 schwanger geworden und jetzt Anfang SSW 12, den aktuellen Wert bekomme ich in den nächsten Tagen vom Labor. Ich schätze 6 oder knapp drunter (aber mit Hypos). Ehrlich gesagt wird mir jetzt schon schlecht wenn ich lese dass 5,9 eigentlich nicht gut genug ist und dass bei fast allen Typ1erinnen eingeleitet wird.

    Herzlichen Glückwunsch euch allen!! Hab ich doch bei meinem ersten Posting ganz vergessen zu gratulieren... :blush:


    Na, da hattest du ja wirklich Action, pumpfee. Apropos Knöchel, mir ist vor zwei Wochen auch was sehr sehr Blödes passiert... Mein Mann war beruflich unterwegs, ich allein zu Hause, Samstag früh so gegen 6 wachte ich mit einem Hypo auf und ging wie immer die Treppe runter um mir einen Saft zu holen. (Keine Sorge, mittlerweile steht die Saftflasche neben dem Bett.) Meistens träume ich bei Hypos auch recht lebhaft und am Abend davor hatte ich lange ferngesehen, ich war jedenfalls eher benebelt als wach und tja, ich fiel die Treppe runter ;( . Das ist mir das letzte Mal passiert als ich so 8 Jahre alt war... Es tat ziemlich weh obwohl es nur ein paar Stufen waren - ich bin mit dem Steißbein auf die Stufenkante geknallt und hab mir den Fuß verstaucht. Ich hatte ziemlich Panik wegen dem Baby, ich bin zwar mit dem Bauch nirgendwo angeschlagen, aber Erschütterungen sind ja nicht unbedingt toll. Beim nächsten Termin in SW 10 war aber alles ok. Puh!


    Juno, ich hab auch eine richtige Wampe... ich glaube nicht dass da schon viel Schwangerschaftsbauch dabei ist. Ich hab leider innerhalb des letzten Jahres sehr zugenommen, vor allem am Bauch, keine Ahnung wie ich nach der S S wieder zu meinem früheren Gewicht kommen soll. Ich ziehe nur mehr weite Sachen an, sonst würde sicher jemand meinen Speck als Schwangerschaft interpretieren "ja ich bin schon schwanger aber das Fett das du da siehst hat damit nichts zu tun :cursing: "
    Aber ich bin ja auch schon in der 11. Woche, am Di bin ich beim Diadoc und Di darauf dann beim Gyn, dann bekomm ich den Schrieb für die Firma und dann wirds bekannt gegeben.

    Saft kann ich ebenfalls empfehlen! Traubensaft ist glaub ich der mit dem höchsten Zuckergehalt. O-Saft, Birnen- und Apfelsaft sind auch gut, ich schaue beim Kauf immer ein bisschen auf den KH-Gehalt, Grapefruitsaft beispielsweise enthält eher wenig Zucker wenn ich mich recht erinnere.
    Das ist schnell "runtergeschüttet" und schmeckt (mir) gut. So Haribo-Gumminaschzeug dürfte auch gut zur Hypobekämpfung geeignet sein, mit "sauren Pommes" habe ich mich schon in so kurzer Zeit (ohne Hypo, trotz Insulingabe) in solche BZ-Höhen gebeamt dass sie bei Hypo eigentlich perfekt sein müssten.

    Es geht hier nicht um eine Hypo, sondern um eine drohende Hypo. Deshalb verstehe ich nicht die große Eile rund um dieses Thema. Wenn ich eine drohende Hypo verspüre, so wie heute morgens (Werte 40-60), dann dusche ich mal, ziehe mich an, wandere zur nächsten Tankstelle, kaufe zwei Mohnweckerln und eine Fruchtjoghurt, gehe wieder heim, mache mir einen Kaffee und setze mich mit all dem auf den Balkon und genieße mein Frühstück. Die Hypo-Symptome haben sich in dieser Zeit zwar leicht verstärkt, aber nicht wirklich störend. Oft mache ich mich bei einer drohenden Hypo noch auf den Weg zum Eissalon und genieße so die drohende aber nie ankommende Hypo.
    Wenn ich mal wirklich eine Hypo habe (BZ 20-40), dann lasse ich mir natürlich nicht so viel Zeit. Grund zu panischer Hektik besteht aber auch da nicht. Obwohl ich TZ immer als Mittel letzter Wahl dabei habe, habe ich ihn nun schon fast 10 Jahre nicht mehr gebraucht. Ich habe doch fast immer etwas Köstlicheres bei der Hand oder in der Nähe, das vielleicht nicht ganz so schnell wie TZ oder Cola wirkt, aber allemal noch schnell genug ist.
    Ich weiß natürlich, dass viele Diabetiker von Hypos förmlich überrumpelt werden, also ohne vorwarnende Symptome. Laut Untersuchungen sollen dies 11-12% der Typ1er sein. Diese müssen natürlich anders mit Hypos umgehen als ich. Aber die restlichen 88-89% haben angeblich eine gute Hypowahrnehmung und für diese verstehe ich all den Stress rund um Hypos überhaupt nicht.

    Na ja, wenn ich mit 50 erwache, ziehe ich mich auch erst an, stelle das Teewasser auf und je nach Befinden trinke ich ein halbes Glas Saft oder esse einfach mein normales Frühstücksbrot.
    Anders sieht es aber aus wenn ich z.B. im Büro 50 messe. Auch wenn ein Außenstehender keinerlei Symptome erkennen kann - würde in diesem Moment der Chef anrufen oder ein Kunde, dann könnte ich mich vielleicht noch normal ausdrücken, aber ich bin sicher dass mit Auflegen des Telefonhörers der Inhalt des Gesprächs aus meinem Hirn verschwunden wäre. Die Konzentration ist einfach bei null. Das geht natürlich bei der Arbeit nicht, deshalb werfe ich eiligst Traubenzucker ein. Auch wenn ich beim Einkaufen einen 50er Wert verspüre muss ich schnell TZ essen, da ich sonst meine Einkäufe versemmeln würde, die Gedanken drehen sich im Kreis und ich weiß nicht mehr was ich noch kaufen wollte, muss mir immer innerlich vorsagen wo meine Geldtasche steckt etc.


    Der Weg zur schweren Hypo mit Krämpfen und Umkippen ist da natürlich noch weit, aber ich bin einfach nicht mehr alltagstauglich, kann zu Gesprächen nichts mehr sagen weil mir nichts mehr einfällt. Daher - wenn ich nicht zu Hause bin, beeile ich mich sehr wohl den BZ wieder in eine sichere Höhe zu bringen. Dass sich bei dir Hypos generell so extrem langsam entwickeln, überrascht mich. Aber es ist natürlich im Alltag netter :)


    Eine weitere Gefahr ist, wenn ich bei Hypo-Vorzeichen nicht schnell gegensteuere, dass ich einen fast panischen Heißhunger entwickle und einfach alles essen muss was mir zwischen die Finger kommt - egal ob Kohlenhydrate oder nicht. Das passiert zum Glück selten, aber bei nächtlichen Hypos wenn ich erst bei einem BZ von ca. 40 erwache kann das vorkommen. Da trinke ich doch lieber hektisch mein Glas Saft und gut ists.