Beiträge von koby

    Es passiert mir öfter dass ich vergesse rechtzeitig die Patrone aus dem Kühlschrank zu nehmen - hatte noch nie irgendwelche Probleme damit. Ein paar Minuten in der Hand aufwärmen reicht. Beim Umfüllen für die Pumpe sind vielleicht etwas mehr Luftbläschen drin wenn das Insulin noch kalt ist, aber die lässt man ja ohnehin raus - nicht weiter schlimm.

    Hallo,
    ich reihe mich auch hier ein! Danke Juno für die Einladung! Ich bin übrigens jetzt in der 10. SSW und ET ist 30. 4. - wir müssten also ziemlich gleichauf liegen :)

    Vielen Dank für all eure Glückwünsche!!
    Ich bin jetzt bei SSW 10 + 3 und werde dann mal zu den Frühlingsbabys 2014 wechseln. Am Donnerstag war ich beim Doc, alles gut - der kleine koby ist schon 2,7 cm groß :love: .
    Ich wünsche euch alles, alles Gute und drücke die Daumen dass es auch bei euch ganz bald klappt!

    Oh ja, der Traubenzucker der zum Hals raushängt... das kenne ich auch gut. Als ich diagnostiziert wurde wohnte ich noch bei meinen Eltern und da gabs eben den neutralen Dextro-Energen Traubenzucker, so wie wirs in der Schulung gelernt hatten.


    Nun bin ich schon lange auf Fruchtsaft umgestiegen - Apfel, Traubensaft, O-Saft habe ich VIEL lieber als den trockenen TZ der im Hals brennt und beim Mund rausstaubt ;) und dazu sind noch Vitamine drin, im Gegensatz zu Zuckerwasser, das ja auch nicht besonders schmeckt. (Also eigentlich eine noch gesündere Lösung als TZ /Zuckerwasser.)


    Für unterwegs muss aber noch öfters der Traubenzucker herhalten, weil er kompakt und leicht mitzunehmen ist, ich wechsle halt so oft wie möglich die Geschmacksrichtung.


    Aber ich habe schon ab und zu solche Hypos (meist nachts) wo ich dann einfach reinfresse was so da ist - Schokolade, Obst, Wurst, Käse, egal. Da ist der Heißhunger einfach stärker und ich muss nachher BEs zählen und nachpumpen. Gottseidank kommt das aber nur sehr selten vor.

    Hallo ihr Lieben,
    es gibt eine Überraschung... zur Abwechslung mal eine positive. Ich ging ja zum Gyn mit dem Gedanken dass mir eine OP bevorsteht und dass meine Tage sicher wegen der großen Zyste ausgeblieben sind. Tja. Seine Aussage als er das Ultraschallbild sah "die Zyste ist weg, aber da ist was anderes... und ich sehe auch schon einen Herzschlag" :) :) :) Hab gleich zu heulen angefangen *schäm*. Anscheinend hat sich mein Zyklus megamäßig verschoben und ich bin ein paar Tage nach der Mens schwanger geworden, als wir dachten wir brauchen eh noch nicht verhüten. Nun beginnt morgen schon die 9. Woche. Ich weiß, ich sollte mich nicht vor der 12. SSW freuen und besser auch nichts posten weil noch alles passieren kann, aber mir geht es merklich anders als in den beiden glücklosen Schwangerschaften - da wurde beide Male kein Herzschlag festgestellt, nun schon in der 7. Wo, diesmal habe ich keine Schmierblutungen dafür ist mir meistens übel, das soll ja ein gutes Zeichen sein. Ich muss Progesteron nehmen wegen der vergangenen FG, das wirkt laut Doc "schwangerschaftserhaltend". Nun warte ich auf den nächsten Termin nä. Woche und hoffe dass es ordentlich gewachsen ist :) .
    Wie gehts euch? Ich drücke die Daumen und hoffe auf mehr positive News hier!

    Ohje Miah. Auch mir tut es wirklich leid :-( Kannst du mit deinem Mann/Freund gut darüber reden wenns dir schlecht geht?


    Bei mir wussten es blöderweise ein paar Leute aus der Nachbarschaft weil ich es in der ersten Freude zu früh erzählt habe als mir jemand Alkohol aufdrängen wollte. Das war mir im nachhinein voll unangenehm. Weil es aus meiner Familie noch niemand wusste und nach wie vor niemand weiß was passiert ist außer meinem Mann und meiner Schwiemu.


    Ich weiß nicht ob der DM auch mitspielt. Ich glaube nicht. Ich hab noch nie etwas darüber gelesen und nach dem 2. Mal hab ich eine Menge Medizinseiten zu diesem Thema durchforstet.
    Ich glaube dass auch von gesunden Frauen fast jede die Kinder bekommt auch einmal eine Fehlgeburt in den ersten Wochen erleben muss. Alleine von meinen Arbeitskolleginnen weiß ich jetzt schon von dreien, die auch eine hatten, es wird halt generell nicht darüber gesprochen. Während ich im KH zur Kürettage transportiert wurde, haben mir zwei Schwestern erzählt dass sie auch FG hatten, eine sogar dreimal :-(
    Aber Frauen die weniger auf ihren Körper achten als wir, vielleicht einen chaotischeren Lebensstil pflegen, merken vielleicht nur eine verspätete starke Regelblutung.

    Ach Sweets :-( *drück* du Arme. Ich wünsche dir - und euch allen hier - dass es bald (wieder) klappt!!


    Bei mir heißt es warten... eigentlich hab ich ja im Hibbelthread jetzt gar nichts verloren, ich lese halt trotzdem mit. Meine Periode ist schon eine Woche überfällig, aber wir mussten ja verhüten. Ich gehe davon aus dass meine Zyste den Eisprung verhindert. Ende August soll ich eigentlich wieder zum Gyn, jetzt warte ich mal ob die Periode doch noch kommt. Das dumme Zysten-Ding ist innerhalb von 6 Wochen von 0 auf 7 cm gewachsen, wer weiß wie groß sie inzwischen schon ist :arghs: ... ich mag nicht operieren gehen während rundherum alle Kinder kriegen :-/


    Sorry fürs jammern und liebe Grüße :)

    Zitat

    Hat man euch auch ins Krankenhaus geschickt (3 Tage, 2 Übernachtungen) wegen Umstellung auf die Pumpe?

    Ich war 1 Übernachtung im Krankenhaus zur Pumpeneinstellung, das fand ich für mich genau richtig. Nachher hatte ich noch ein paar Extratermine beim Diadoc um zu sehen wie es läuft.

    Habe etwas Angst vor der Umstellung an sich. Ich weiß, dass ich froh sein kann, dass mir die Pumpe (medtronic) genehmigt wurde, aber trotzdem scheue ich mich davor und weiß nicht wie es wird, wenn mich ständig am Bauch etwas begleitet, was ich vorher einfach in die Tasche stecken konnte.

    Die Pumpe steckt bei mir auch in der Hosentasche ;-) und den Katheter am Bauch spürt man ja im Alltag nicht. "Stört" mich insgesamt also nicht mehr als meine Armbanduhr. Gegen Ende der Schwangerschaft wird es eventuell schwieriger wenn das Gewebe am Bauch schon sehr gespannt ist, aber das kannst du dann ja bei der Einschulung gleich ansprechen, alternative Katheterstellen am Arm oder Bein etc.

    Sweets! Juhu!!! Ich gratulier schon mal ganz herzlich :)
    Zucki, ich trinke generell kaum Alkohol, Bier darf ich nicht wegen Zöliakie. Als ich schwanger war hat der Doc gemeint ich dürfe sogar "mit einem Glas Sekt auf einen Geburtstag anstoßen", was ich aber natürlich nicht gemacht habe. Ich denke, lieber ein bisschen vorsichtiger sein - auf ein Glas Sekt verzichten fiel mir leichter als jeden BZ-Ausreißer rechtzeitig abzufangen.

    Ich hab keine Erfahrungen mit Bad Kissingen, aber ... hä? Alle Diabetiker dürfen 13 BE pro Tag essen? Was für ein Blödsinn. Wieviel BE du brauchst hängt ab von Körpergröße, Geschlecht, körperlicher Betätigung etc. Dass du keine bestimmte Anzahl an BE / Tag einhalten musst ist schon richtig so. Da hat deine Kollegin wohl was falsch verstanden. Hast du einen kompetenten Diabetologen mit dem du sprechen kannst?


    (Nebenbei bemerkt, dass ALLE Typ 2er 13 BE essen sollen kann ich mir auch nicht vorstellen. Also sowohl ein 2,10 m großer Arbeiter als auch eine 1,50 m Pensionistin...)

    Es fühlt sich nur so verdammt fahrlässig an, mit dieser Krankheit Kinder zu planen, deren Leben dadurch in die Brüche gehen könnte.

    Und diese Krankheit wird mich, meine Partnerin und unseres zukunftiges Kind nicht mehr quälen...

    Hi Emil,
    angenommen du hast ein Kind und irgendwann im Laufe seines Lebens bekommt es auch Diabetes T1. Glaubst du es wird dir vorwerfen, dass durch dich sein Leben in die Brüche gegangen ist? Es verdankt dir, dass es überhaupt geboren wurde!
    Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber auch mit DM ist mein Leben keine "Qual", und es ist nach dieser Diagnose keineswegs in die Brüche gegangen. Natürlich gibt es Schwierigkeiten und Probleme, Ängste vor Folgeschäden usw., aber empfindest du es denn das Leben als Qual?


    Die Behandlungsmethoden werden laufend besser, alleine seit meiner Diagnose vor 13 Jahren hat sich viel getan und diese Entwicklung wird fortschreiten. Ein Kind das in der Zukunft irgendwann erkrankt, wird es also jedenfalls einfacher haben als wir es anfangs hatten.


    Wenn ihr es als fahrlässig anseht, trotz Krankheit ein Kind zu zeugen, solltet ihr vielleicht tatsächlich über andere Wege nachdenken, wie z.B. Adoption. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, bin ich anderer Meinung, aber diese Entscheidung muss jedes Paar für sich treffen.

    Lieber Emil,


    wie du ja bei dir selbst siehst - sogar wenn die ganze Familie gesund ist, kann man an Diabetes Typ 1 erkranken. Bei mir ists auch so, außer mir sind alle gesund. Und wie icarus schon geschrieben hat, auch wenn ein Elternteil Typ 1 hat, ist das Risiko bei 3 %, was ich persönlich nicht besonders hoch finde. Wie geht es dir denn selbst mit deinem Diabetes? Kommst du gut klar oder macht ihr euch möglicherweise deshalb so große Sorgen, weil deine eigene Krankheit dir große Angst macht?


    Ein Kind zu bekommen bedeutet immer das Risiko einzugehen, dass es nicht gesund ist. Außer Diabetes gibt es noch 1000 andere mögliche Krankheiten und Komplikationen. Trotzdem bekommen jeden Tag viele Eltern gesunde Kinder!! Mein Mann und ich planen ebenfalls ein Kind, obwohl ich Diabetes 1 und Zöliakie habe. Schau dich mal im Forum um, es sind hier viele Schwangere und Eltern mit Diabetes unterwegs.


    Eine Impfung gibt es nicht. Ich habe mal gelesen dass (angeblich) manche Dinge das Risiko senken können, z.B. sollen gestillte Kinder weniger häufig Diabetes bekommen als solche die mit Fläschchennahrung gefüttert werden. Ich selber wurde aber auch gestillt und habs trotzdem bekommen, also verlassen kann man sich natürlich nicht drauf ;)

    Dann haben wir noch ein anderes Problem.
    Meine Freundin liebt mich sehr. Sie hat mich sehr unterstützt. Nicht jede Frau wird mit einem Mann mit dieser Krankheit leben wollen. Sie kocht jeden Tag gesundes Essen, hält unsere Wohnung sehr sauber und hält mich in sehr positiver Stimmung. Aber sie hat Depressionen bekommen wegen den Ideen über ein gemeinsames Kind. Meine Freudin denkt dass ein Kind von einem Mann mit Typ1 mehr Unterstützung braucht, weil es schwächer und anfälliger ist.


    Sie will es nicht in den Kindergarten geben.

    Das klingt für mich so als würde deine Freundin denken das Kind sei schwächer und anfälliger, auch wenn es selbst nicht Diabetes hat - nur weil sein Vater Typ1 ist. Oder verstehe ich dich falsch?


    Also nur weil du Typ 1 hast, ist dein Kind nicht automatisch kränklich oder schwach!! Selbstverständlich kann es in den Kindergarten gehen.
    Sogar falls es tatsächlich im Kleinkindalter Diabetes bekommen sollte, kann es in den Kindergarten gehen - ich habe damit keine Erfahrung, da noch keine Kinder und ich selbst erst mit 17 erkrankt bin, aber ich weiß von Eltern, die die Kindergärtnerinnen "geschult" haben was zu tun ist und ihr Kind sehr wohl in den KiGa schicken.


    Versucht euch nicht so große Sorgen zu machen!! Viele Eltern mit Diabetes bekommen gesunde kräftige Kinder!!!
    Und hier im Forum bekommt ihr sicher auf viele Fragen eine Antwort oder trefft Leute in der selben Situation! Alles Gute euch beiden.

    Hi sweets,
    oh, es wird spannend *daumenfestdrück* :)
    Die Pumpe hab ich schon sicher, ja - mittlerweile schon fast drei Jahre. Ich glaube in Ö ist es einfacher mit der Genehmigung als in D.
    Willkommen Zucki - ja ich glaube gemeinsam warten macht geduldiger :)
    Also ich hibble jetzt quasi dass die Zeit vergeht und der Gyn beim nächsten Termin sagt "alles bestens, legt los :blush: "... Vor einigen Wochen hatte ich noch eine komisch aufgeblähte Wampe, die ist jetzt wieder fast auf normal zurück, bei gleichem Gewicht - könnte ja sein dass die Zyste damals noch riesiger war und sie jetzt schon kleiner wird.

    Hi Sweetsformysweet,
    ich hibbel auch ;) besser gesagt - es nervt mich grad alles ein bisschen.
    Ich hatte Mitte Juni meine zweite Fehlgeburt. Diesmal wäre alles "vorbereitet" gewesen, ich hab die Pumpe, HBA1c 6,2, Folsäure hab ich genommen, Haus fertig samt Kinderzimmer... letzte Woche war ich beim Gyn zur Nachkontrolle nach der Kürettage und jetzt hat sich innerhalb von 6 Wochen eine 7 x 6 cm große Zyste am Eileiter gebildet. Er meinte normalerweise würde man ab 6 cm operieren :-/ aber wir warten jetzt mal bis Ende August vielleicht wird sie ja kleiner. Und wir müssen wieder verhüten, da ich mich ja eventuell operieren lassen muss.

    Zitat von cla;301559

    Hallo Koby!
    Über welche Krankenkasse bist du denn versichert?
    Ich bekomme wie schon vor der Schwangerschaft 750 Teststreifen pro Quartal von der KFA. War aber früher mit der WGKK genauso. Bin nun in der 32. SSW und komme gerade so hin. Ohne Sensor wäre es aber knapp.


    OÖGKK. Es ist jetzt nicht so dass ich akut zu wenig Streifen habe - da hätte ich mich schon gemeldet bei der Kasse, ich hab schon einige Male in meiner Diabeteskarriere die Teststreifenmenge erhöhen lassen. Längerfristig würd sichs halt nicht ausgehen mit 7 x täglich messen wenn meine Restbestände verbraucht sind und weil ich in letzter Zeit leider öfters Streifen verschwende wegen zu geringer aufgetragener Blutmenge. Aber *räusperräusper* ich denke "vor der Schwangerschaft" ist bei mir auch bald vorbei... diesen Freitag geh ich zum Gyn und ich denke da wirds eine Neuigkeit geben.


    Nun aber zurück zu Hanna! Sorry fürs Abschweifen ;)

    Zitat von Hanna A.;301369

    Liebe Koby
    ich danke erstmal für dein Bericht. Wieviel Teststreifen bekommst du von deinem Dia Doc ? Und wenn alles besser funktioniert mit den Werten , wie bekomme ich dann eine Pumpe?


    Ich bekomm 600 pro Quartal. Das ist ziemlich knapp weil ich schon seit einiger Zeit 7x täglich messe eben wegen der geplanten Schwangerschaft, aber ich hatte auch Zeiten wo's mit Pumpe nur 5 - 6 x waren, daher hab ich noch einen kleinen Restbestand. Sobald ich schwanger bin brauche ich sowieso mehr, da werd ich sicher noch öfter als 7 x messen.
    Ich bin aus Österreich, ich denke in D ist das mit der Pumpenbeantragung anders. Bei mir war die Indikation "schlechter HbA1c + Kinderwunsch" und es war überhaupt kein Problem die Pumpe zu bekommen, auch wenn der Kinderwunsch damals noch gar nicht sooo konkret war.


    Zitat von Hanna A.;301369

    Ich mach mir auch zuviel selber Stress , da ich schon vor meinem Diabetes mir selber ein zeitlimit gesetzt habe , das ich bis 35 Jahre ein Kind bekommen möchte und nicht später weil ich das sonst zu alt findend da ich dieses Jahr im November schon 33 werde mach ich mir Stress  !


    Natürlich ist es grundsätzlich besser in jüngeren Jahren ein Kind zu bekommen. Aber setz dir kein Limit, dass dich noch zusätzlich stresst!! Sehr viele Frauen bekommen heutzutage Mitte oder Ende 30 noch Kinder. (und ich gehe mal davon aus dass du dir nicht 5 oder 6 Kinder wünscht, da wäre die Zeit dann schon etwas knapp ;)) Eine Freundin von mir, keine Diabetikerin aber egal, wollte nach einer tragischen Fehlgeburt Mitte 30 keine Kinder mehr, weil sie psychisch so mitgenommen war. Was soll ich sagen - mit 40 wurde sie unerwartet schwanger und ist jetzt glückliche Mutter. Ich bin übrigens auch schon 31 und wünsche mir zwei Kinder.


    Zitat von Hanna A.;301369

    Was kann ich nur tun gegen die 200ter Werte um 2 Uhr nachts heute auch wieder jede Nacht und um 5 Uhr von selber ohne Korrektur auf 120 . Korrektur kann ich bei diesem Wert nicht Spritzen da ich dann in die unterzuckerung komme , da er ja um 5 Uhr wieder normal ist wenn ich nach Hause komme, was kann ich tun?! Lg Hanna


    Was sagt denn dein Berater/Diadoc zu diesem Problem? Ich kann dir nur aus Pumpenträger-Sicht berichten: Hier kannst du deine Basalinsulinversorgung für jede Stunde einzeln programmieren, das wäre bei dir z.B. vor 2 Uhr die Dosis erhöhen und nachher reduzieren. Einen Vorteil hätte die Pumpe noch für dich, da du ja nachts arbeitest: du kannst dir eine Basalrate für Arbeitstage programmieren, wo du nachts raus musst und eine für freie Tage. Ich vermute dass da der Bedarf unterschiedlich sein wird.

    Zitat von Frieda_2013;301292


    Und wenn du weißt, dass es bei dir erst nach 3 Stunden wirkt, dann spritz einfach später.
    LG Frieda


    Du meinst "spritz früher", oder? ;) Nicht dass wir noch zusätzlich Verwirrung stiften.


    Liebe Hanna, wie schon einige geschrieben haben: Ich würde NICHT versuchen weniger zu messen. Wenn du im Umgang mit deinem Diabetes mal sicherer bist, kannst du dir vielleicht ein paar Messungen ersparen, aber grundsätzlich kannst du durch mehr Messungen immer besser auf deinen BZ einwirken als durch weniger Messungen.
    Wenn man wie deine Schwiegermutter nur 2 x täglich misst, ist es meiner Meinung nach einfach unmöglich, einen guten HbA1c zu erreichen (außer vielleicht wenn die Bauchspeicheldrüse noch eine starke Restproduktion hat, aber das ist ja nicht der Fall). Das hat mit "schwer einstellbarem Diabetes" nichts zu tun. Und man kann nicht "lernen, auf den Körper zu hören und dann den Zuckerwert quasi zu spüren". Natürlich spürt man einen Unterzucker und oft auch einen Überzucker, aber das kann niemals die BZ-Messung ersetzen. Das Körpergefühl ist einfach nicht verlässlich genug. Man kann auch ohne Hypo zittrig sein und ohne hohen BZ einen trockenen Mund haben.


    Ich habe seit rund 3 Jahren eine Pumpe und bin super zufrieden damit. Ich fand es nie nötig sie zu verstecken - es gibt keinen Grund mich für meinen Diabetes zu schämen. Wenn mal jemand die Pumpe in meiner Hosentasche sieht und ich erkläre was das für ein tolles Gerät ist macht mir das eigentlich nix aus. Otto Normalverbraucher hält das Teil ja eh meistens für einen Pager. Wenn ich mich mal in ein elegantes Abendkleid schmeiße muss ich mir zwar manchmal überlegen wo ich sie nun befestige... BH ist bei meiner kleinen Oberweite leider keine Option... aber es hat eigentlich immer gut funktioniert. Vor allem macht die Pumpe flexibel im Alltag.


    Kümmere dich um eine Schulung, sprich mit deinem Diadoc oder deiner Beraterin, du wirst sehen, bald wirst du sicherer im Umgang mit deinem Diabetes. Trotz dieser Krankheit muss die Lebensqualität nicht den Bach runter gehen!!! Ausreißer, unerklärliche Werte und Schwankungen wird es immer geben. Ich bastle z.B. sehr oft an der Basalrate meiner Pumpe weil sich mein Insulinbedarf einfach oft ändert, ohne dass man es z.B. durch den Zyklus erklären könnte. Aber durch häufiges Messen merke ich ja wann eine Änderung nötig ist. Nun arbeiten mein Mann und ich an einem Kind. Und ich bin mir sicher du schaffst das auch :)

    Hallo Nici,
    schön dass du schon wieder Hoffnung geschöpft hast! Deine Werte sind ja wirklich top.


    Ich reihe mich hier ebenfalls ein - vor ca. 8 Jahren hatte ich eine Fehlgeburt in der 9. Woche. Es war eine absolut ungeplante Schwangerschaft (erst Nierenbeckenentzündung, dann Zyklus verschoben durch starke Antibiotika etc., es kamen einige Probleme zusammen) und mein HbA1c war damals sehr schlecht, ich glaube bei etwa 9, die Ärzte meinten es sei von Anfang an eine gestörte ** gewesen. In den ersten Wochen hat die Natur wohl ein "Alles oder Nichts" Prinzip. Und es scheint wirklich überraschend oft vorzukommen - wenn sich allein hier im Forum schon so viele Frauen melden.


    Tja, mittlerweile haben sich die Voraussetzungen bei mir geändert, mein Diadoc hat mir seinen "Segen" gegeben dass ein HbA1c von 6,5 okay wäre um schwanger zu werden... der letzte war 6,6 und die Tendenz geht in die richtige Richtung, also vielleicht lesen wir uns ja bald im Schwangerschaftsthread ;)

    Zitat von simone181281;259954

    Ich kann mir nicht vorstellen 2 Nadeln im Körper zu haben, da messe ich lieber oft! Aber danke für den Tip


    Hallo Simone,
    die Nadeln spürst du ja in der Regel nicht, zumindest nicht so dass sie dich im Alltag stören. Ich habe zwar nur eine Pumpe, keinen Sensor, aber ich merke von dem Teflonteil in meinem Bauch praktisch nix.


    Jede Stunde den anfangenden Tiefschlaf zu unterbrechen würde dich bald sehr auslaugen, gerade in der Schwangerschaft halte ich das für gar nicht machbar. (Und auch nicht notwendig, wie die Schwangerschafts-Erfahrenen hier schon geschrieben haben.)

    Zitat von BigApple;389955


    Meine Freunde haben viele Vorurteile. Aber trotzdem sind es meine Freunde (und soll auch so bleiben). Ich vermute, das (zumindest manche) negativ reagieren würden.
    Viele wissen nicht mal was Diabetes überhaupt ist, warum man sich spritzen muss und wie man es bekommt.
    Bevor ich an DM erkrankt bin, habe ich auch nur am Rande etwas über die Krankheit gewusst (vom Biounterricht).
    Des weiteren habe ich den Diabetes meiner Freundin seit 1,5 Jahren verheimlicht. Wir haben ein gutes Verhältnis, und ich weiß nicht was sie sagen würde wenn sie das erfährt (also das ich ihr das verheimlicht habe).


    Reicht euch das als WARUM ich nichts erzählen möchte?


    Ich wusste auch nichts über Diabetes bevor ich diagnostiziert wurde (wie die meisten hier), und meine Freunde wussten auch Null drüber ;). Natürlich können deine Freunde mit der Info "ich habe DM1" nicht viel anfangen, aber du brauchst ihnen ja nur ein paar Grundlagen erklären, vor allem was bei einer schweren Hypo zu tun wäre.


    Als erstes würde ich mit deiner Freundin sprechen - ihr habt ein gutes Verhältnis wie du sagst, nach 1,5 Jahren solltet ihr euch schon gut kennen. Wenn es eine tragfähige Beziehung ist, wird sie hinter dir stehen. Dann hast du schon mal eine Mitstreiterin, und dann kannst du dich der Information deiner Freunde widmen. Welche Art Vorurteile haben sie denn? Gegen körperliche Schwächen?? Was würde denn im schlimmsten Fall passieren nachdem du deinem Freundeskreis Bescheid gesagt hast? "Mit dir geben wir uns nicht mehr ab weil du eine Krankheit hast"? Es fällt mir schwer mir das vorzustellen. Je länger du quasi ein Doppelleben führst, desto schwieriger wird es, das merkst du ja eh gerade.


    Und nur interessehalber: Wenn ich Osten und Party höre, denke ich als erstes an das Kazantip Festival. Solls dort hin gehen?