Beiträge von Jacie

    Ich bin ja auch erst ein knappes Jahr dabei und erinner mich noch gut, was man mir gesagt hat.
    Beim Hausarzt hieß es, ich soll die Pennadel täglich wechseln und die Lanzette einmal die Woche.
    Beim Diabetologen hab ich's dann schriftlich gekriegt:
    Für Nadeln und Lanzetten ist Einmalgebrauch vorgesehen, Mehrmalsgebrauch aber möglich. Wechsel spätestens nach 5-10maligem Gebrauch.
    Die Diaberaterin hat aber nochmal ausdrücklich betont, daß jeder Diabetiker den Anspruch auf soviel Nadeln und Lanzetten hat, daß er jedesmal wechseln kann, wenn er das will.


    Jacie

    Die Schutzkappe mach ich inzwischen auch nicht mehr drauf, ist mir zuviel Gefummele.
    Ansonsten benutz ich die Nadeln für 2-4 Injektionen.
    Die Lanzetten wechsel ich viel seltener, so einmal die Woche.


    Jacie

    Hi Girlie,


    Ich mein ja nur, daß es sein könnte, daß du deinen BZ mit zuviel Korrekturinsulin in den Keller schießt.
    Bei einem BE-Faktor von nur 0,5 scheinst du ja recht insulinempfindlich zu sein, da sollte dann 1 IE den BZ wohl um mehr als nur um 40 senken.
    Ob du mehr Basal brauchst oder vielleicht sogar weniger, wirst du nur mit einem Test rausfinden.
    Ich brauch z.B. tagsüber immer noch gar keins und nachts nur 4 IE.


    Jacie

    Zitat von Girlie-Spätlese;330627

    Also hier mal so ein typischer Vormittag:


    07.00 BZ 224
    4 IE Basalinsulin
    4 KE
    4 IE Bolus (BE-Faktor 0,5 plus 2 IE Korrektur 40er Faktor)


    Ob da das Verhältnis von BE-Faktor und Korrekturfaktor stimmt?


    Jacie

    Zitat von David;327498

    @jacie.....aber wir beide haben diabetes ja erst seit kurzen und ich denke(hoffe) das wird noch;-)


    Hi David,


    klar hoff ich mit :)
    Aber selbst wenn nicht, weiß ich, daß sich's damit leben läßt.
    Am Anfang dachte ich, ich werd verrückt, hab auch total schlecht geschlafen.
    Das ist schon besser geworden.
    Aber es ist schon mal gut zu hören, daß andere ähnlich empfindlich auf Insulin reagieren.
    Meine Doktoren haben nämlich recht ratlos geschaut.


    Jacie

    Wie schon gesagt, bei mir hat es nicht aufgehört.
    Ich hab auch die Insulinsorte gewechselt, war dasselbe in grün.
    Ich hab mir sogar ein Blutdruckmessgerät angeschafft, um zu schauen, ob sich das auswirkt. Denn vom Gefühl her, dacht ich immer, ich bin viel zu hoch.
    War aber nichts, der Blutdruck war schön niedrig wie immer, nur der Pulsschlag ging ein bißchen schneller, aber überhaupt nicht besorgniserregend.
    Also hab ich mich halt mit dem "Hibbel" arrangiert.
    Wenn ich die BZ-Schwankungen gering halten kann, ist es wirklich besser, aber immer klappt das halt nicht.


    Jacie

    Schwindel hab ich zwar keinen, aber ich spür von Anfang an eine innere Unruhe, wenn Insulin (fremdes) bei mir am Wirken ist.
    Ich hatte ja gehofft, das gibt sich im Laufe der Zeit, aber es ist geblieben.
    Werd ich wohl mit leben müssen.


    Jacie

    Zitat von Girlie-Spätlese;327039


    Bin übrigens in meiner 4-wöchigen Diabetes-Karriere von 16,6 auf 12,9 runter :D.


    Girlie


    Hi Girlie,


    16,6 - na da wundert es mich nicht, daß du dich noch ziemlich mies fühlst.
    Ich hatte bei der Diagnose 16,1 und hab mich wochenlang ziemlich klapperig gefühlt.
    Das ist für den Körper eine Riesenumstellung, aber das wird schon :)


    Jacie

    Mein Diabetologe wollte mir von Anfang an nur 450 Stück verschreiben. Da hab ich mich auch ne Weile mordsmäßig drüber aufgeregt und angefangen Panik zu schieben. Zum Glück hab ich aber einen netten Hausarzt, mit dem ich da ganz offen drüber reden konnte. Der verschreibt mir ohne mit der Wimper zu zucken, was ich brauche.
    So brauch ich mich nicht mit dem Diabetologen rumzustreiten, hab meine Teststreifen und meinen Seelenfrieden :).
    Aus irgendwelchen Gründen schreibt mein Hausarzt aber maximal 200 Stück auf ein Rezept, keine Ahnung, wieso, muß ich ihn mal fragen.


    Jacie

    Diese Hypofit-Dinger krieg ich immer bei mediq direkt geschenkt, wenn ich mein Zubehör bestelle.
    Ich hatte mir auch mal die Carrero gekauft, die haben auch 1 BE.
    Allerdings find ich von der Verpackung her die Jubintuben um einiges besser.
    Die sind wunderbar stabil, egal, wo man sie rumfliegen hat, und Gefummel beim aufmachen hat man auch nicht.


    Jacie

    Mit novorapid weiß ich nicht, aber am Anfang hab ich durchaus 20 IE Actrapid auf einmal gespritzt. Von Aufteilen hat mir damals kein Mensch irgendwas erzählt. Ich war ca 3 Stunden später immer recht tief, nicht immer Hypo, aber doch deutlich unter Zielbereich.
    Seit ich mich etwas besser informiert habe, verteile ich solche Mengen lieber, brauch sie allerdings dank remmi so gut wie gar nicht mehr.
    Andere Frage: würdet ihr das Basal auch ab einer bestimmten Menge aufteilen?


    Jacie

    also ich finde nichts schlimmes dran, mal meine Meßgewohnheiten zu überdenken.
    Denn ganz ehrlich, ich wüßte am liebsten immer, wo mein BZ grade ist. Ich hab so meine Wunschvorstellungen, daß man das irgendwann einfach so wie an einer Armbanduhr ablesen kann. Keine Ahnung, ob sowas machbar ist oder nicht. Das gäbe mir auf jedenfall ein Gefühl der Sicherheit und besseren Kontrolle.
    Manchmal messe ich bestimmt aus diesem Gefühl heraus und das obwohl ich dann (außer bei Hypo) gar nichts machen könnte, also nicht der richtige Zeitpunkt zum Korrigieren z.B.


    Die visuellen Teststreifen vom Insuliner hab ich mal probiert. Ich tu mich da schwer mit dem Ablesen, deshalb sind sie für mich keine wirkliche Alternative.


    Jacie

    Zum Thema Sport kann ich nichts sagen.
    Aber solche Hypos nach ein paar Stunden mit vorher recht hohen Werten kenn ich aus der Zeit, wo ich Normalinsulin gespritzt habe. Irgendwie hat das eine total blöde Wirkkurve.
    Mit Novorapid komm ich viel besser klar, niedrigere Spitzen und kaum Hypos.


    Wenn ich das richtig sehe, spritzt du Normalinsulin.
    Hast du schon mal ein Analogon ausprobiert?


    Jacie

    Danke euch allen für die interessante Diskussion.


    Ich selber habe noch ganz schön Eigenproduktion, brauche tagsüber noch kein Basal, aber das wird ja irgendwann auch mal aufhören.
    Über Ketoazidose weiß ich wirklich noch nicht viel.
    Hat jemand mal nen link, wo das genauer erklärt wird?
    Wie wahrscheinlich ist das denn, daß man sowas mal kriegt?
    Also ich mein, kriegt das so ziemlich jeder Diabetiker mal oder ist das mehr Veranlagungssache?


    Jacie

    Monate oder Jahre - das hätte ich nun nicht vermutet.
    Aber irgendwie find ich das auch wieder beruhigend.


    In irgendeinem Krimi ging es mal um die Entführung eines Kindes mit Diabetes,
    und da wurde das hochdramatisch als Wettlauf mit der Zeit dargestellt.
    Naja ein Film halt mit vermutlich wenig Hintergrundwissen zu Diabetes.


    Also werden wir wohl nicht gleich sterben, zumal die Wahrscheinlichkeit einer Entführung auch nicht grade hoch ist :rolleyes:


    Jacie (die das wirklich auch nicht austesten will)

    Nicht wundern über diese Frage, aber manchmal denk ich schon über komische Dinge nach ;).
    Wenn ein Typ1-Diabetiker (mit minimaler oder gar keiner Eigenproduktion) in eine Situation käme, wo er kein Insulin spritzen könnte, wie lange könnte er das überleben?


    Jacie