Beiträge von StillerTeilnehmer

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    Hallo,


    diese Zeilen tragen nichts wirklich zur Sache bei, aber ein Foren-Teilnehmer, der sehr detailiert zur Sache schreibt, darf sich höchstwahrscheinlich nicht zu dem Einwand, Kristallbindung, äußern - leider.-
    Warum?
    Wer darf sich nicht zu tiefgreifenden Sachinformationen äußern: gibt es vielleicht Verträge, die ein Plaudern über interne (bedingt nicht öffentliche) Sachverhalte verbieten?
    Ich weiß z.B., dass diese angezweifelten Informationen erstklassige Infos sind, die sicher auch die Fachmedizin gerne so verständlich vorgetragen bekommen würde.
    Aber - solche Infos gibt es "nur hier" und ganz zufällig im Forum, das ist also großes Glück, solche (leicht verständlichen) Infos zu erhalten.

    Hallo,


    du hast scheinbar einen sehr guten Arzt oder medizinische Betreuung, viele haben ein Problem was nach dem Verschwinden des Tresiba folgt.
    Aber bei einer Bewilligung ist die Hyponeigung ein wichtiges Kriterium, deshalb ist nicht die Menge der Daten entscheidend, sondern, dass die Daten z.B. darlegen, dass sich das Erkennen eines Niedrigzuckers verbessert hat. Wie es aussieht, geben deine Daten diese Verbesserung wieder, aber auch die anderen Daten lassen positive Rückschlüsse zu.
    Die 66mg/dl sind ein extrem wichtiger Indikator, welcher auch aus meiner Erfahrung, nicht unterschritten werden sollte.
    Es ist wichtig, auch aus meiner eigenen Erfahrung, dass ein Niedrigzucker um 70mg/dl (Hyposchwelle) schnellstens angehoben werden sollte, damit die Wahrnehmungsschwelle nicht absinkt oder gar ganz verschwindet.
    Schnellstens heißt, dass um jede Minute gekämpft werden sollte, heißt auch - nur die schnellsten Produkte (= Traubenzucker, Cola, Traubensaft, Weingummis) sind gut.
    Die 40mg/dl unter dem Tresibaeinsatz zeigen zweifelsfrei, dass sich deine Schwelle schon verschoben hatte.
    Allerdings ist bzw. soll diese Verschiebung in den ersten zwei Jahren unproblematisch sein, aber zukünftig wird ein Absinken der Hyposchwelle kritisch, weil daraus immer auch schwere Unterzuckerungen (Hilflosigkeit bzw. Bewusstlosigkeit) entstehen können bzw. die Neigung dazu.
    Deine Daten belegen aus meiner Sicht schon eine positive Entwicklung unter der Pumpentherapie, die Krankenkasse sieht das hoffentlich genauso.
    Aber du musst Geduld haben bei der Bewilligung, ich meine, dass der positive Entscheid bei mir insgesamt 6 bis 8 Monate gedauert hat nach Pumpenerhalt.
    Ich meine mich auch zu erinnern, dass auch bei mir die Unterlagen verschwunden sind (TK), deshalb unbedingt Kopien vor der Abgabe an Arzt oder vor dem direkten Versand an die Kasse ziehen.



    Mit Gruß

    Hallo,


    sicherlich wird das deiner Krankenkasse auffallen, bei der TK sieht (oder sah, wie bei mir...) ein externer Diabetologe die Aufzeichnungen durch.
    Und sicherlich nimmt bei einer Pumpentherapie die Kraft einer Unterzuckerung oder Hypoglykämie normalerweise ab.
    Wichtig ist immer, dass die Vorteile der Pumpentherapie in den Aufzeichnungen zu erkennen sind.
    Vielleicht wäre auch die Befindlichkeit bei den Niedrigzuckerwerten von Vorteil aufzuzeigen, wenn diese unter der ICT-Therapie deutlich schlimmer waren.
    Wenn aber deine Basalrate so viel niedriger ist mit der Pumpe, hattest du denn vorher ein NPH-Verzögerungsinsulin?
    Bei mir waren bzw. sind es 50% weniger gegenüber der ICT-Therapie mit NPH-Insulin.
    Und die Hypos sind mit der Pumpe nur noch Niedrigzucker, die keine Nachwirkungen mehr haben, wenn diese sofortigst angegangen werden.
    Ich hatte mit der TK keine Probleme, und immer an die Aufzeichnungen denken!


    Mit Gruß


    Hallo,
    deine Info zeigt deutlich die Ausrichtung der Maltodextrine, aber ich meine, dass die Problematik wirklich wichtig ist und möchte das nochmals unterstreichen.


    100g Maltodextrin19 enthält nur 7,6 Gramm schnell wirksame.
    Die 7,6 Gramm teilen sich in 3,8 Gramm Traubenzucker und 3,8 Gramm Malzzucker auf, die schnell wirksam sind.


    Rechnet man die Inhaltsstoffe von 100g Maltodextrin19 auf 1 Broteinheit (12g) runter, ergibt sich für 12g Maltodextrin19 - 0,912g - schnell wirksame Kohlenhydrate, die Betonung liegt auf 0,912g!


    Für eine KE oder KHE (10g) wären das umgerechnet 0,76g schnell wirksame Kohlenhydrate.


    Deshalb sollte niemand auf die Idee kommen Maltodextrine gegen eine Hypoglykämie einsetzen zu wollen, außer man tut das bewußt, weil man weiß, wie es wirkt!!!

    Wie würde ich denn einen Antrag stellen bei der KK um Kostenübernahme?
    Gibt es da einen Vordruck oder formuliere ich den Blanko?


    Hallo,


    obwohl ich eigentlich "Still" sein möchte, möchte ich eine Ausnahme machen, weil ich das gleiche Problem hatte vor ca. 10-15 Jahren.
    Lantus kam auf den Markt, ich habe aber das NPH- und ein tierisches Lente-Insulin verwendet.
    Es lief bezogen auf den HbA1c gut.
    Leider hatte ich durch das NPH-Insulin eine starke Hypoglykämieneigung gehabt, heute weiß ich warum. Eine Hyponeigung verursacht natürlich viele Hypos, und logischerweise dann auch mal eine Schwere-Unterzuckerung.
    Das Lente wurde vom Markt genommen, sodass nur das Lantus- oder aber die reine NPH-Versorgung blieb.
    Ich hatte ein starkes Dawn-, wie auch Dusk-Phänomen, welches niemals mit dem NPH-Insulin in den Griff zu bekommen war.
    Heute weiß ich, dass die großen Schwankungen von Tag zu Tag dem NPH-Insulin zuzuschreiben sind. Unter klinischen Bedingungen waren die Schwankungen schon sehr groß und das bei allen Klienten, die mit mir dort "eingestellt" wurden.
    Wenn ich mir vorstelle, dass diese Zeit nochmals Maß der Dinge wird, dann versetzt mich das geistig zurück in die 70er - Wahnsinn.


    Wie oben schon erwähnt, ich bin nie mit dem NPH alleinig klar gekommen, aber es hat als alleinige Basalversorgung bei mir gedient.
    Zum Einen habe ich exakt die doppelte Menge Basalinsulin mit den zwei unterschiedlichen Verzögerungs-Insulinen gebraucht. Ohne das Lente aber hatte ich morgens grundsätzlich 300er Werte (Dawn), spät nachmittags auch 300er Werte (Dusk) und eine extrem starke Hyponeigung.
    Das Lente bügelte den Dawn-Hügel weg, der Dusk-Hügel wurde mit mittags-NPH einigermaßen begrenzt (ca. 180mg/dl), aber abends musste dann um 18.00 Uhr ein Essensbolus kommen oder aber zusätzlich schnelles Normal-Insulin. Spät kam dann das Lente, welches wirklich gut war und heute in Polen produziert wird. Das (Semi)Lente ist heute auch nur aus dem Ausland zu beziehen, wie scheinbar zukünftig das Tresiba.
    Ich hatte mich Jahrzehnte gegen eine Pumpe gewehrt, aber die vielen Hypos haben mich doch bekehrt und ich habe der Pumpenverordnung durch den Diabetologen zugestimmt.
    Durch den direkten Vergleich merkte ich erst, wie schlecht meine Insulinversorgung immer war.


    Wer vor der Problematik steht: eine geeignete Therapie ohne Tresiba zu finden, muss natürlich mit seinem Diabetologen darüber sprechen.
    Aber wenn es Probleme gibt bei der Umstellung, wie z.B. Hyponeigung und Hypos, dann wäre eine Pumpe immer angeraten.
    Wie sieht ein Antrag aus?
    Den Antrag hat seinerzeit mein Facharzt bei der Kasse gestellt mit der schriftlichen Empfehlung bzw. Begründung.
    Dieser Antrag wurde dann von der Kasse bewilligt für 4 Monate zur Probe.
    Es sind ca. 3 Monate BZ-Aufzeichnungen vor der Umstellung erforderlich und drei Monate mit Pumpentherapie für eine Pumpenbewilligung.
    Diese Unterlagen werden bei der Kasse eingereicht, dort werden diese ausgewertet und danach wird entschieden, ob die Kosten übernommen werden.
    Bitte auch beachten, dass das Genehmigungsverfahren dauert und dass man von der (Pumpen)Therapie auch überzeugt ist, denn auch eine Pumpentherapie hat seine Eigenarten.
    Aber ich habe erst mit der Pumpe gemerkt, wie beschissen meine Therapie verlaufen ist die Jahrzehnte davor, obwohl der HbA1 bzw. HbA1c gut bis sehr gut war, alleinig die Hyponeigung und die Hypos waren böse.


    Wenn die IQWiG-Truppe wirklich meint, dass das NPH vergleichbar mit dem Tresiba ist, dann wird eine Pumpe unausweichlich genehmingt.
    Ich habe soviel basales NPH-Insulin spritzen müssen, dass jede Treppe nur mit Sport-BEs zu bewältigen war. Habe ich allerdings gesessen, dann blieb der BZ halbwegs konstant, allerdings nur, weil das Lente noch am Vormittag stark mitgeholfen hat. Und das Lente war der Faktor, der die Therapie erst zur Therapie gemacht hat, ohne Lente war das Mega-Murks, zumindest bei mir.
    Dennoch waren die BZ-Verläufe niemals so konstant und berechenbar, wie heute unter der Pumpentherapie (siehe Streuung NPH-Insulin). Auch die Hyponeigung ist komplett weg, es wird schlussendlich auch nur halb soviel basales Insulin eingesetzt bei mir heute, wie mit NPH-Insulin.
    Sorry, aber ich kann nur mit den Ohren schlackern, dass Therapiestandards aus den 70ern bzw. 80ern wieder Einzug halten.
    Aus meiner Sicht kann keine Kasse mehr einer Pumpengenehmigung widersprechen, wenn solch eine juristisch verwertbare Vergleichsstudie (NPH-Insulin) existiert.


    Mit Gruß


    PS. Hatte schon geschrieben, bevor ich den obigen Beitrag von "Grounded" lesen konnte, er hat dort sehr deutlich aufgezeigt, dass die Kasse sicherlich die Tresiba-Lösung vor der Pumpetherapie wählen würde, sollte die Kasse wählen müssen.

    Hallo,


    ich möchte mich wirklich nicht streiten, aber bei Grober Fahrlässigkeit möchte ich doch Informationen liefern dürfen.
    Mythen? Ich kenne alle Maltodexrtrinprodukte leibhaftig!
    Und was bitte sagt der Glykämische Index aus?
    Es ist dort ein Zeitraum von 2 Stunden Grundlage, sodass der Glykämische Index niemals ein Indiz für Minuten nach der Einnahme darstellt.
    Der Index hat eine gänzlich andere Bedeutung und findet im Fall Hypo wirklich keine Anwendung.

    Das liest man zwar oft in Foren, ist aber Quatsch.
    Die Wirkkurve ist etwas flacher, aber trotzdem reicht es locker um eine Hypo zu bekämpfen. Vor allem bei Maltodextrin 19.


    Länger als Glucose wirkt Maltodextrin übrigens nicht.

    Hallo,


    ich habe es ausprobiert und es wäre das Schlimmste was man machen könnte, sollte man Hypos mit Oligosacchariden bekämpfen.
    Auch das Maltodextrin 19 ist langsam, eine Hypobekämpfung wäre damit grob fahrlässig.
    Man würde die Hypo ungenügend schnell aufheben und dadurch auch noch die Hypowahrnehmung in kurzer Zeit zerstören.
    Aber jeder darf machen wie er meint, wichtig dabei ist nur, dass man sich bewusst ist, was man macht.

    Ich glaub´s ja nicht
    die vergleichen Tresiba mit 1-2 Injektionen NPH am Tag und sehen da keine Vorteile?


    Welcher Vollpfosten hat das denn bewertet :pupillen:

    Hallo,


    genau das haben die Leute vom DDG auch bemängelt (siehe meinen Anhang) oder gar scharf kritisiert, dass man einen Vergleich zwischen NPH-Insulin und den modernen Verzögerungsinsulinen nicht ziehen darf und kann.
    Ich kann mir vorstellen, dass diese fachlich fragwürdige Ablehnung der IQWiG nicht lange Bestand hat, denn im Umkehrschluss würde diese NPH-Lösung viel teurer.
    Sicherlich gibt es den Nachfolger vom Lantus als Alternative, aber wenn diese Alternative keine vergleichbaren Ergebnisse bringt, dann wäre die Ausweich-Lösung eine Pumpe.
    Und sicherlich wird es ganz lustig, wenn das gute alte NPH-Insulin wieder erste Wahl ist, dann werden extrem viele Pumpen fällig.
    Denn das gute alte NPH-Insulin hat eine sehr große Streuung des Insulinspiegels von Tag zu Tag (70%), sodass es unweigerlich zu großen unerklärlichen Blutzuckerschwankungen von Tag zu Tag kommt bzw. kommen wird. Zudem hat das NPH-Insulin ein sehr profiliertes Wirkprofil, sodass die Hyponeigung stark gesteigert wird.
    Wenn es um eine gesteigerte Hypoglykämieneigung geht, dann muss eine gesetzliche Kasse eine Pumpenverordnung genehmigen.
    Ich glaube nicht, dass die Kassen das ausreichend durchgerechnet haben.

    Hallo,


    die Veränderungen des Kurvenverlaufs ist an das Lebensalter gekoppelt.
    In der Entwicklungsphase (Pubertät) eines Menschen sind die Dawn- und Dusk-Phänomene am stärksten ausgeprägt, dies mildert sich dann bis zum 20. Lebensjahr deutlich ab und verschwindet dann bis zum 50. Lebensjahr.
    Aber das biologische Alter muss nicht mit dem numerischen Alter übereinstimmen.
    Es gibt auch sehr viele Beispielgrafiken dazu in der Fachliteratur.



    Mit Gruß

    Hallo,


    ich habe mal nach dem Bericht des Spitzenverbandes geschaut, bin dabei über eine Stellungnahme des DDG gestolpert.
    Diese Nachricht ist oder war nie öffentlich, ist wohl nur den Fachkreisen zugänglich, diese jedoch kritisiert die Tresiba Einschätzung des IQWIG deutlich.
    Ich denke, dass dieser Bericht sicherlich irgendwo schon existiert, aber wer es lesen will (siehe Anhang).

    Das inhalierbare Insulin Afrezza hätte allerdings den Charme, dass man es überall unkompliziert benutzen kann. Ich finde es angenehmer, ein Spray zu inhalieren, als mich mit einer Nadel zu spritzen, gerade auch in Gesellschaft.


    Aber es stimmt, das Lungenkrebsrisiko soll hoch sein, allerdings soll dies nur bei Diabetikern die rauchen aufgetreten sein. Dennoch ist mir das zu unsicher...

    Hallo,
    sollte man sich nicht fragen, warum die Pharmaindustrie auf die unrealistische Idee gekommen ist, inhalierbares Insulin zu entwickeln?
    Die Kassen streiten um jeden Cent, setzten strenge Auflagen für eine Pumpengenehmingung, wie kann die Industrie meinen, dass ein megateures Insulin bezahlt werden wird?
    Faktum ist, dass das Tresiba etwas teurer ist und aus Kostengründen vom Markt genommen wird, bei inhaliebaren Insulin ist der Teuerungs-Faktor nahe 10 - also nahe 1.000%.


    Mit Gruß

    Hallo,


    wenn ich das Bild betrachte, dann meine ich zu sehen, dass das Klebefließ am gewellten Rand nicht mehr klebt.
    Das Problem wird sein, dass der Sensor bald abfallen wird, denn das Fließ kann von allem unterspült werden.
    Im Sommer ist das Schwitzen für die Klebefließe ein Problem, ich z.B. sichere diese dann immer schon beim Anlegen mit Zusatzklebe-Pflastern bzw. -Fließen.
    Es gibt aber schon einen Diskussionsfaden, der sich mit derartigen Sicherungs-Empfehlungen auseinandersetzt.
    Ich z.B. sichere auch meine Katheter im Sommer beim Sport mit Zusatzpflastern oder -fließen.

    Was tut Frau nicht alles für den zukünftigen Nachwuchs :thumbsup: keine Panik, noch wächst nichts

    Hallo,


    du schreibst auch, dass ein Gott dich vor einer Pumpe, Pumpentherapie, bewahren soll.
    Aber du weißt, dass einige moderne Langzeitinsuline nicht zugelassen sind bei schwangeren Frauen?
    Aus reiner Neugierden, was wäre denn deine Alternative, sollte sich zukünftig Nachwuchs einstellen?

    Nimmst Du Henning? Danach hatte ich auch hohen BZ. :arghs:

    Hallo,


    die Tabletten mit Schilddrüsenhormonen enthalten nur Mikogramm-Dosierungen, reagieren somit sehr sensibel auf jede Beifügung.


    Leider gibt es keine Wirkung ohne Nebenwirkung, wenn bei den "Henning" der BZ stark steigt, dann wirken diese Tabletten viel besser, als andere mit gleichem Wirkstoffgehalt, wo der BZ nicht so stark steigt.

    Warum hat das so lange gedauert, bis Du die Zusage auf Dauer bekommen hast? So lange ging der Poststreik doch gar nicht. ?(


    Und musstest Du in der Zwischenzeit wieder auf ICT umsteigen oder durftest Du die Pumpe solange behalten und tragen?

    Hallo,
    auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist, ich bin jedoch bei der gleichen Krankenkasse, der TK, und bei mir dauerte es präzise genausolange, und das ohne Poststreik.
    Nachdem ich die Unterlagen nach den ungefähren drei oder vier Monaten eingereicht hatte, dauerte es zwei, drei Monate bis eine Bewilligung ausgesprochen wurde.
    In dieser Zeit wurde die Pumpentherapie fortgesetzt, also alle Verbrauchsmaterialien wurden von der Kasse erstattet.
    Aber es kann oder könnte Unterschiede zwischen den Ländervertretungen einer Krankenkasse geben, wobei ich meine zu wissen, dass die TK zentral ausgerichtet ist.
    Allerdings ist das schon einige Zeit her, es können sich auch Abläufe geändert haben.


    Egal wie, mit Gruß

    Hallo und herzlichen Glückwunsch,


    aber bitte achte darauf, dass das nur eine viermonatige Probe ist.
    Die Kasse kann auch ablehnen!
    Ich weiß nicht, welche Verbesserung eine Pumpe für dich bewirken soll, aber diese Verbesserung muss aus deinen Aufzeichnungen klar hervorgehen.
    Deshalb will die Kasse auch Aufzeichnungen einige Monate vor der Pumpentherapie sehen und Aufzeichnungen einige Monate mit Pumpe, diese werden dann verglichen, danach wird entschieden.
    Bei der TK hat bei mir ein Diabetologe, der für die Kasse arbeitet, meine Aufzeichnungen durchgesehen und die Kasse hat danach positiv entschieden.
    Also wird sich Sorgfalt ganz sicher auszahlen (nur ein kleiner Tipp).


    Viel Erfolg und mit Gruß

    Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir einmal am Tag Tresiba spritze, egal wann, oder mich ständig mit einer Pumpe beschäftigen muss, 24 Stunden am Tag. Selbst die dümmste KK müsste checken das die Pumpentherapie um ein vielfaches teurer ist.
    Irgend wie habe ich auch noch von keinem gelesen, bei dem Tresiba nicht besser funktioniert als das alte Basal.


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    Hallo,


    ganz sicher ist die Markteinführung und der plötzliche Rückzug fragwürdig, aber das ist nicht nur eine politische Entscheidung.
    Es ist leider nachgewiesen in den Anwendungsstudien, dass das entscheidende Kriterium beim Tresiba NICHT gegeben ist.
    Eine dosis-UN-abhängige Wirkung würde ein gleichmäßiges Wirkprofil garantieren und wäre eine Verbesserung.
    Im Konkreten würde das bedeuten, dass egal ob ich 5 Einheiten Tresiba injiziere oder egal wieviel mehr, es würde immer das gleiche Wirkprofil ergeben, aber das tut es nicht.
    Kleine Tresibadosen haben keine 24 Stunden Halbwertszeit, somit wird es zu größeren Schwankungen in den Folgetagen kommen, welche natürlich ausgeglichen werden müssen.
    Es gibt hier im Forum einen Profi, der die Verbesserungen des "neuen" Lantus-Insulins angedeutet (erklärt) hat, welches auch ein verlängertes Wirkprofil hat.
    Es steht damit wohl eine Alternative bereit, sollte es keine Einigung geben.
    Und ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Wettbewerber über seine Lobbyisten gegen ein Konkurenzprodukt immer auch interveniert, sollte es Ansätze dafür geben.
    Es wird um einen großen Markt mit harten Bandagen gekämpft, nur wer ist der Leidtragende?


    Mit Gruß

    Hallo,


    ich weiß nicht, ob die Studien öffentlich sind, die für die Markteinführung von dem Hersteller gemacht wurden.
    Aber diese Studien belegen leider, dass einige Vorteile von Tresiba faktisch nicht vorhanden sind.
    Diese Anwendungsstudien zeigen z.B., dass die Wirkdauer nicht dosisunabhängig ist, wie vom Hersteller versprochen wird.
    Tresiba hat eine längere Halbwertszeit wie Lantus, aber reicht diese Eigenschaft aus, um einen höheren Preis zu verlangen?


    Wer eine Alternative sucht, der wird sich sicherlich mit einer Pumpentherapie beschäftigen müssen, gerade wenn hohe Morgenwerte ein Problem sind, gerade wenn Hypos in der Nacht auftreten.
    Eine Hypoproblematik ist immer ein Genehmigungskriterium für eine Pumpentherapie (Wink-mit-dem-Zaunpfahl).


    Mit Gruß

    Hallo,


    ich habe keine Erfahrung mit einer (Pumpen-) Ablehnung, bei mir lag ein indizierter Grund vor, aber dieser liegt bei dir wahrscheinlich auch gleichartig vor.
    Die Schwangerschaft ist das eine, aber durch die komplette Entfernung der Bauchspeicheldrüse hast du ein grundsätzliches Problem von potentiell schweren Unterzuckerungen.
    Du wirst Tabletten nehmen für den Ersatz des Magensaftes. Du spritzt Insulin, weil kein körpereigenes Insulin mehr produziert wird. Aber es wird auch kein körpereigenes Glukagon mehr produziert, sodass keinerlei Gegenregulation mehr stattfinden kann.
    Somit können aus Hypos sehr schnell schwere Unterzuckerungen werden, dieses Faktum unbedingt im Antrag anzeigen.
    Der Arzt sollte aber auch dementsprechend argumentiert haben!
    Schwangerschaft ist das eine, aber die Hypoproblematik ist dauerhaft und ein indiziertes Genehmigungskriterium.
    Unbedingt Widerspruch einlegen!