Nein, das weiß man vorher natürlich nicht.
Letzte Nacht war es so:
Es war Sporttag. Wir sind schon früh ins Bett gegangen. Habe kurz vorher um 21:48 Uhr gescannt, Wert bei 105 und ist nach einem leichten Anstieg nach dem Essen am fallen gewesen. Hab meine Frau gebeten mich zu wecken wenn sie in der Nacht wach wird und zur Toulette muss. Schwangere Frauen sind da zuverlässige Wecker ;).
Um 23:24 Uhr hat sie mich geweckt und mein Wert lag bei 110. Die Kurve hatte ich da gar nicht betrachtet. Habe jetzt gerade die ganzen Werte im Textfile vor mir. Der Werte ist zwischen den beiden Scans auf 77 abgefallen und war langsam wieder am steigen. Um 3:22 Uhr war dieser am Höhepunkt mit 221. Danach ging es wieder langsam runter bis auf 165 um 6 Uhr. Da bin ich dann aufgestanden und habe auch 2 IE gespritzt.
Ich werde noch verrückt dadurch
Hallo,
meine Zeilen werden wahrscheinlich auch keine Lösung ergeben, dennoch kenne ich auch seltsame Blutzuckererhöhungen.
Fraglich ist bei Dir das plötzliche Auftreten von diesen regelmäßig auftretenden Blutzuckererhöhungen.
Wie auch immer, ich möchte einen Hinweis auf Niedrigzuckerphasen geben, die komische Bz-Steigerungen nach sich ziehen (siehe hier im Forum nach „post-hypoglykämische-Insulin-Resitenz“).
Ich z.B. habe nach Niedrigzuckerphasen um 70mg/dl oft bis immer längerfristige BZ-Erhöhungen.
Wenn ich z.B. eine nächtliche Niedrigphase morgens erkenne, dann weiß ich allerdings, was ich zu tun habe, um eine einsetzende BZ-Hochphase zu unterbinden.
Ich wende zum Unterbinden der Hochphase eine der Teupe-Regeln an, die bei mir sehr gut funktioniert.
Leider soll es so sein, dass sich beim Typ-1 nach Jahrzehnten die Gegenregulation auf einen Niedrigzuckerwert (kleiner 70mg/dl, länger als 30 Minuten) stark verändern. Die normale Gegenregulation wird durch andere BZ steigernde Hormone ersetzt. Dieser Ersatz funktioniert allerdings träge und hält auch (leider) sehr lange an.
Vielleicht kann dieser kleine Hinweis deine BZ-Betrachtung etwas erweitern.
Mit Gruß