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Moin Kochlöffel,
Nimm doch bitte mal eine Stoppuhr oder ähnliches und rechne Deinen aktuellen BZ gegen Ziel, ermittle den Korrektur Wert dann die IE Menge fürs Essen, wenn Du damit fertig bist schau wieder auf die Uhr du wirst Dich wundern.
Vergiss wenn Du hast, den Gupf nicht
MLG
Hinerki
Hallo,
ich bin schon erstaunt, wie man schwerwiegende Fakten einfach übergehen kann.
Lieber "hinerki",
soweit ich in Erinnerung habe, protegiert oder ünterstützt dich doch ein Professor der Diabetologie (?).
Leider hat dieser Professor bei der Beurteilung deines Programms dir eine grundsätzliche Problemstellung vorenthalten.
Es sollte dir bewusst sein, dass das IQWiG ein Insulin für Typ-1-Diabetiker "als-Maß-der-Dinge" voraussetzt, welches sehr große Schwankungen, in unzähligen Studien nachgewiesen, aufweist.
Diese Schwankungen liegen im Bereich von bis zu über 100% (bzw. reziprok).
Bei einem Typ-1-Diabetiker wirken sich diese Schwankungen dramatisch aus, ein Bolusrechner ist da völlig aufgeschmissen!
Wenn ich nun schlussfolgere, dass der Professor diese Tatsachen verschwiegen hat, dann beurteilt er deinen Algorithmus wie?
Ich spreche aus Erfahrung: meine Schwankungen unter Einsatz dieser Insuline waren so stark, dass man (= eine der großen Unikliniken Deutschlands) mir eine Therapieunwilligkeit unterstellt hat!
Dumm nur, dass ich mich unter genaustens kontrollierten Klinikbedingungen aufgehalten habe, und weiß, dass ich mich mustergültig verhalten habe und somit diese Schwankungen der Insuline nachweisen kann (wenn auch nur für mich)!
Wenn du dir die Kurven im Anhang ansiehst, dann kannst du vielleicht erkennen, dass dein Algorithmus bei einem Typ-1-Diabetiker nicht unbedingt richtig liegt aufgrund der möglichen Therapievariablen.
Mit Gruß