Hallo ps3005,
Lebst du eigentlich noch ? Weißt du mittlerweile woran es lag?
Von unerklärlichen hohen Werten kann ich auch ein Lied singen, habe das Gefühl das hängt auch mit Schlaf zusammen. Habe gestern fast nicht geschlafen, Heute Aufgestanden mit 105, und zum Frühstück 3BE an Brötchen gegessen, 12U novorapid mit 10minuten spritz ess Abstand (novorapid). Zucker war 2 Stunden danach auf 320. wiege 74kg bei 204cm also entsprechend geringe BE Faktoren. vor einer Stunde nochmal 3U gespritzt, hat sich nichts getan. Also ich hab das Gefühl Schlaf hat signifikanten Einfluss, habe das immer wenn ich zu wenig geschlafen habe. Also der Körper kann auch ohne Schnupfen "krank" sein. Hole mir jetzt erstmal nen Kaffee, mir doch wurscht.
Grüße
Hallo,
sicherlich fällt mir das Interpretieren des obigen Zitates schwer, aber möchte doch einige Hinweise zu dem obigen Phänomen einwerfen.
Du schreibst von geringen BE-Faktoren, ist das ein geriger BE-Faktor, wenn man für 3-BE 12-Units Insulin absetzt (Pumpe)?
Das ist ein IE:BE-Faktor von 4:1.
Du bist schlank bei 74kg verteilt auf 204cm Körpergröße, wirst wohl kurze Katheternadeln haben, wenn es keine langen diagonal gesetzten Katheternadeln sind.
Ich als schlanker benutze z.B. die kurzen 6mm Katheternadeln, sodass ich annehme, dass auch du sehr kurze Nadeln (wahrscheinlich Teflon, weil die nicht piken) verwendest.
Grundsätzlich gibt es einen Insulinrücklauf, wenn die Insulin-Einheiten-Menge die Länge der Katheternadeln in Millimeter übersteigt.
Ein 6mm Katheter kann nur 6 Einheiten (Units) ohne Ruckfluss weitergeben, 8mm 8 Einheiten usw.
Angenommen es wird ein 6mm Katheter verwendet und es werden 12 Einheiten (Units) gesetzt, dann gelangen nur 6 Insulineinheiten ganz sicher in den Körper. Folglich fehlen dem Bolus ungefähre 6 Insulineinheiten durch den Rückfluss.
Es ist also völlig korrekt, dass Wertigkeiten von 320mg/dl entstehen müssen, wenn 50% Bolus verloren geht.
Mengen die größer der Nadellänge in Millimeter sind, müssen verzögert (30 Minuten) abgegeben werden, damit diese nicht verloren gehen bzw. durch Rückfluss eleminiert werden.
Und die Energie der Brötchen selbst wird auch sehr oft falsch eingeschätzt.
Es werden immer noch die genormten Brötchen aus den 70ern als Berechnungsgrundlage eingesetzt, nur dass diese Normung nicht mehr gilt.
Die 2 BE-Regel für ein Brötchen gilt für ein 40g Brötchen, lege ich meine Brötchen (Weißmehl) heute auf die Waage, wiegen diese 75g, das ist fast 200% der alten Norm. Es ist von Vorteil, wenn man seine Berechnungen in Relation zu die aktuellen Produktgrößen setzt.
Wie schon oben erwähnt, das ist nur ein Hinweis, keine Anleitung!
Mit Gruß