Beiträge von Lilith

    Cool, da bin ich ja auch mal gespannt wie ein Flitzebogen was du so mit der DANA erlebst und ob du die behälst. Du bist genau der richtige Kandidat um sie auf Herz und Nieren zu testen mit deiner ingenieurstechnischen Rangehensweise. :D
    Lose Gewindestange würde mich allerdings auch abschrecken, aber wir werden es ja erfahren. :)
    Luer an der Paradigm ist mit Syringe Reservoirs kein Problem, ich nutze jetzt seit nem halben Jahr die Dinger mit Rapidlink Katheter und bin vollauf zufrieden.


    Ich wünsch dir einen tollen Pumpenstart.


    lg Jana

    Ich würd ja gern mehr Stellen als den Bauch nutzen aber dazu bin ich zu spargelig. :rolleyes: Was ein Doc dazu sagt ist mir sowieso egal, wenn ich überzeugt bin von etwas nutze ich es auch. :) Habe schon 7-8 Monate vor Althausen gewechselt, lag also nicht am Dorfarzt auch wenn das so rüberkommt. Leider ist das auch ein Ko Kriterium für die Patchpumpen die ich sonst supergern mal testen würde.

    Luftblasen versuche ich vorm Anlegen möglichst zu entfernen, außerdem trage ich die Pumpe "über Kopf" also mit dem Lueranschluß nach unten, da hilft dann die Physik das es im Schlauch keine Blasen gibt. Ampullen fülle ich mit leichtem Unterdruck auf der Insulinflasche, durch den Unterdruck kann sich weniger Luft im Insulin lösen bzw gast aus. Beim Aufziehen aber sehr vorsichtig sein sonst schäumt es auch ganz schnell. Das Insulin steht bei mir nach Anbruch im Wohnzimmer und die frisch aufgezogene Ampulle stecke ich mir ne halbe Stunde in den BH, aber auch nicht immer. So hat man die meisten Luftblasen schon eleminiert, der Rest hängt dann einfach bis zum nächsten Wechsel im Reservoir fest. Nachts clippe ich die Pumpe an das Band vom Schlafanzug oder an das Oberteil, so das sie im Stehen auch mit Anschluss nach unten hängt, da ich Seitenschläfer bin, hängt sie so auch nach unten beim Schlafen und ich ziehe mir nicht in der Nacht die Luft in den Schlauch.


    lg Jana

    Ui nein keine Ahnung, leider.


    Joa 840min ist aber einwenig heftig, irgendwie hab ich das anders auf dem Schirm, muss aber nichts heißen O:-). Nehmen wir einfach an beim Koppeln ist es weniger da das Reservoir sauber läuft und kein Temperaturausgleich mehr stattfindet. ;) Was ist bei der Kurve genau aufgetragen? Kann man evtl ablesen/errechnen welche Durchflußmenge es braucht bis es ausgeglichen ist?

    Zitat von Iphigenie;269758

    Aha. Das hat uns SO keiner gesagt. Es wurde darauf hingewiesen, dass sich zB Luftblasen ab und an mal in der Koppelstelle "verhaken" und man deshalb auch da mal gegenschnippsen kann um das zu verhindern. Aber dass man generell lieber keine koppelbaren Katheter verwenden soll - das hat so keiner gesagt. Im Gegenteil, es wurde immer auf die Vorteile der koppelbaren eingegangen - was ja sicher auch alles richtig ist. Na ja, aber von diesem Gesichtspunkt aus wäre der Rotofine (wenn auch der dünnste) ja auch von Vorteil denn die Koppelstelle ist da direkt an der Nadel - es hängt kein Schlauchstück mehr dran.


    Das Koppeln führt zum Druckausgleich mit der Umgebung, im Betrieb hat die Pumpe einen leichten Überdruck. Es gibt Untersuchungen wielange es dauert bis die Pumpe nach Katheterwechsel oder Koppeln braucht bis sie wirklich exakt dosiert, das lag so bei 3-4h. (Joa hast du da ne Grafik zu fotografiert? Gezeigt hat uns der Meister die das weiß ich 100%) Allein deswegen ist koppeln bei sehr kleinen Insulinmengen schon kritisch. Zusätzlich hat man oft bereits nach einmaligem Abkoppeln leichte Undichtigkeiten und damit sowieso Druckschwankungen und unsaubere Dosierung. Gibt man direkt nach dem KW oder Koppeln einen Bolus ab relativiert sich der Fehler.
    Ich war immer gegen nicht koppelbare Katheter weil ich dachte es ist einfach total umständlich, aber seit über nem halben Jahr benutze ich die nun und bin erstaunt wie wenig es mich einschränkt. Zum Duschen habe ich einen Duschbeutel von Dana, der ist gut zu tragen und auch komplett wasserdicht. Gehe ich in die Badewanne lege ich das Pümpchen einfach neben der Wanne auf den Wäschekorb. Bei Sauna und Schwimmbad lege ich einfach ganz ab und setze anschließend neu. So umständlich ist das alles gar nicht. Die deutlich besseren Werte sind Grund genug ein paar klitzekleine Einschränkungen in Kauf zu nehmen.


    lg Jana

    Habt ihr mal nicht koppelbare Katheter getestet? Nehme ich SureT (koppelbarer Stahlkatheter) ist das den ersten Tag ok und am zweiten klettern die Werte, meist nachdem ich einmalig abgekoppelt habe zum Duschen etc. Benutze ich Rapidlink nicht koppelbar kann ich den sogar länger als 2 Tage liegen lassen. Bei Teflon bekomme ich auch sehr schnell Probleme, zusätzlich haben die Teflons überall kleine Mininarben hinterlassen. An diesen Stellen läuft kein Katheter mehr gut.


    lg Jana

    Zitat von Joa;268192

    Hi Jana,


    Apidra gilt ja als das schnellste Analogon, was ich aus meiner Wahrnehmung auch bestätigen würde. D.h. ggf., dass die Dimerbindung der zweimoleküligen Verbindungsstruktur des Insulins auch durch Scherkräfte eher aufbrechen könnte, als bei anderen Insulinen?
    Abgesehen davon, dass Analoga, auch "liebevoll" Plastik- oder Designerinsuline genannt, eine andere Molekülstruktur und somit ggf. ....


    Das Apidra am Schnellsten ist sehe ich auch so, sowohl in der Theorie als auch aus praktischer Erfahrung. Klar sind die Insuline verändert, das Novo hat ja (ich sag immer liebevoll) Spargel eingebaut. ;) Apidra hat gleich zwei Veränderungen und es resultiert eine Salzbrücke die das Weglassen von Zink als Stabilisator erlaubt, ich denke da liegt der Hase im berühmten Pfeffer. Die schnellere Wirkung wird durch das Weglassen des Zinkes erzielt welches ja gerne mit Insulin komplexiert und die Hexamere stabilisiert.

    Zitat von Joa;268192

    Ich denke, dass mancher Insulin- und Pumpenuser, der Probleme bekommt, auch eher mal in der Not die Entscheidung trifft, doch mal in Althausen reinzuschauen.
    Und der Dorfarzt wäre nicht er, wenn er eine Fährte nicht auch aufnehmen täte?


    Gruß
    Joa


    Ja die Härtefalle landen früher oder später beim Dorfarzt, das sehe ich genauso. Deshalb kann er die Exoten auch gehäuft untersuchen. :D Allerdings hat er ja auch einen immensen Forschungsdrang und greift Kurioses gern auf, das tut in der Form auch nicht jeder. Mein Loblied auf ihn hält seit Mai an und wird so schnell nicht verstummen. :) Ich verspreche mir von seiner Antikörperuntersuchung ne Menge, vielleicht fällt die Glibbererklärung ja nebenbei ab. :D


    lg Jana

    Zitat von max_stuggi;268193

    Betrachten wir einen für den Winter typischen Temperaturwechsel von, sagen wir 20 K. Wir kommen von draußen (kalt, Pumpe körpernah, Insulintemperatur 10°C) nach drinnen (Heizung voll an, Pumpe Körpernah, 30°C). Dann sind das 0,04 I.E. /K = 0,8 I.E.


    Diese 0,8IE würden bei mir je nach tageszeit 50-70mg/dl senken, Hypo vorprogrammiert. Deswegen trage ich seit Althausen meine Pumpe direkt am Körper unter den Klamotten, genauer am BH, dort hab ich nur einmalig die Erhöhung von 20°C auf Körpernähe und danach eigentlich kaum Schwankungen. Wechseln tu ich morgens oder abends, früh kann ich mehr Insulin immer brauchen und abends bin ich beim Bolus vorsichtig. Über sowas denkt aber Ottonormalpumpi nicht nach, selbst Naturwissenschaftlerpumpi ;) verdrängt das gerne mal, nachdem der Dorfarzt nochmal drauf hinwies und ich mir das mal ausrechnete, war ich überzeugt die Pumpe undercover zu tragen.


    Also Männers BH tragen angesagt. :D:D:D
    lg Jana

    Max_Struggi wieso rechnest du mit Cresol? Ich würd ja eher mit Wasser rechnen und da sind wir bei 0,206*10^-3/K also fast Faktor 10 weniger. Damit komme ich auf 0,04IE Unterschied, das klingt schon eher plausibel. Würde aber bei Pumpe am Körper getragen (rund 30°C da sie sowieso nicht wirklich Körpertemperatur hat) und Insulin vorher auf 20°C gehabt, auch 0,4IE ausmachen. Das ist ne ganze Menge, bei mir fast der Basalbedarf einer ganzen Stunde.
    Damit sind wir aber nicht mehr bei Rundung sondern bei der Frage: warum soll ich meine Pumpe, gerade im Winter, nicht am Hosenbund tragen.


    lg Jana

    Sehr, sehr spannendes Thema. Ich bin auf den Link schon vor einiger Zeit gestoßen und habs auch im FB gepostet, aber es hat niemanden interessiert weil ich ja eh ein Spinner bin. ;)
    Ich seh das eigentlich wie max_struggi, durch kleinste Veränderungen am Schlauch kann sich dort bevorzugt etwas anlagern, anheften wie auch immer, ähnlich den Kondensationskeimen oder Kristallisationskeimen. Nehme ich eine übersättigte Lösung in einem sehr glatten Gefäß bilden sich keine Kristalle, schabe ich nun mit nem Glasstab am Boden rum, kristallisiert plötzlich die ganze Brühe auf einmal. So stell ich mir das auch für das Insulin vor. Was da chemisch passieren kann, keine Ahnung, es sind a) ne Menge Stoffe involviert und b) bin ich in organischer Chemie nicht der Crack. ;) Prinzipiell könnte ich mir aber auch eine Reaktion des Insulins mit den Weichmachern vorstellen, aber wie gesagt der Held in OC bin ich nicht, war nie mein Lieblingsfach. ;)
    Was mir beim Schlauch beobachten aufgefallen ist, ist der Unterschied zwischen Apidra und NovoRapid. Bei Apidra hatte ich öfter solche weißen Stellen, mit Novo sind mir noch keine aufgefallen. Das Apidra vermehrt verstopft hört man ja auch immer wieder. MUC welches Insuline waren das bei dir?


    Was ich bei diesem Thema noch zu bedenken geben möchte, ist das es ja auch zu Antikörperbildung führen kann. Gerade bei Analogusern ist dies ja eine umstrittene Sache. Glücklicherweise ist das auch einem Dorfarzt aufgefallen, bin gespannt was sich da noch an Erkenntnissen ergibt.


    lg Jana

    Kirschgelb, nadann solltest du dich aber mal mit Ernährung beschäftigen. Eine empfohlene KH Menge kann es nicht geben, zumindest nicht pauschal. Ess ich sehr fettreich weil das meinem Essstil entspricht, kommen da weniger KH raus als bei fettarmer Ernährung. Gewichtserhaltend kann ich meine Ernährung nur auslegen wenn ich auf die kcal schaue. Bei lowcarb zB isst man fast keine KH und ernährt sich dennoch gewichtserhaltend, andersrum essen Vegetarier eher fettarm und haben schnell mal 30KE am Tag ohne zuzunehmen.


    Grundsätzlich gibt es keinen pauschal zu großen Bolus sondern nur die Menge die dein Körper nunmal braucht. Ist man insulinempfindlich braucht man halt weniger, die 22IE sind bei mir 3/4 der Tagesgesamtmenge, das heißt aber nicht dass das für dich nicht passt. Die Werte sind super, also nicht verunsichern lassen.


    lg Jana

    Wenn das keinen Unterschied macht, braucht der Threadsteller sich aber auch nicht anhören "mit Saft wäre das nicht passiert". Ich wollte damit nur überspitzt darstellen, das fleißig auswendig gelernte Phrasen wie "man muss Saft trinken" so auch nicht richtig sind.

    Wenn schon mit dem Glykämischen Index argumentiert wird, ist Saft auch nicht die richtige Wahl. Apfelsaft hat 0,4-0,5 je nach Quelle, Orangensaft 0,56 usw ...ich nehm Fanta oder andere zuckerhaltige Softdrinks die haben so ca 0,7

    Fe auf Basalrate klappt bei mir auch nicht. Ist bei kleinen Mengen von 1 KE Äquivalent dann so wie oben 120-130, wird's mehr so ab 2 krabbelt der BZ noch höher bis auf ca 150-160, wird's noch mehr krabbelt er stärker und ich hab auch mal 200+, meist zieh ich aber vorher die Bremse und Hau Insulin dagegen. Ich insulinier deswegen alles was über die Toleranz hinausgeht, passiert bei mir zB ab 5-6KE wenn ich Brot esse, denn ich mag gern Wurst und Käse. :) Mach ich da nichts weil ich's vergess so wie gestern zB ;) dann is der NBZ auch Kacke, heut früh 160.


    Lg Jana

    Gegenprobe gab es gestern, 2KE Schokolade, genauer Triolade von Milka, jami. :) Startwert war 85, NBZ heut früh 126. Das ist mir schon zu hoch, unter 100 komm ich immer raus wenn ich nicht nasche nachts unkontrolliert, FE drin hab etc. Für mich ist das der Beweis das FE dazu böse, gaaanz böse sind *zumFröschleinschiel* ;).


    Joa ja ich seh das auch so, ordentliche Basalrate und Rezeptorregulation sauber verstanden und schon hat man die halbe Miete. Da ich das ja geahnt hab ;) hab ich damals auch nachgefragt. Ich bin echt froh das nun alles richtig verstanden zu haben und die wfBR mein eigen nennen zu dürfen. Ein Hoch auf den Meister. :D


    lg

    Dann lässt man in der nächsten Nacht einfach die BE weg und schon weiß man Bescheid. ;) So schwer is dat ja nu ooch nich. ;)


    jana Versuchs doch mit deinem Eis ;), aber nur eins :P... bei mir geht das halt schief, aber ich muss zugeben da gesellen sich zu der Schoki noch ein zwei Scheiben Käse dazu meist ;) und schon isses zuviel....das Problem sind einfach die filigranen Gleichgewichte und das sich Fett- und Glukosestoffwechsel auch noch gegenseitig inhibieren.

    20IE? Solche Sprünge gibt es bei mir nicht. Bin von 33,5 auf 30IE runter durch weniger Bolus weil Hormon-Upregulation. Mache das Spielchen alle paar Wochen ;) kurz nach dem ES einen Downschritt (0,1IE/h, mach ich am NBZ fest) und dann in 2-3 Tagen alles wieder raus wenn die Mens kommt. Für die Basalrate bedeutet das zwei Schritte a -0,05IE/h, nehm ich sofort 0,1IE/h raus ist das zuviel. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen, oder auch mit einem Tag Pause je nach basalen Verläufen, je einen Schritt funktioniert super und der BZ ist im Normbereich.

    Ich hab das letzte Nacht mal getestet. Gestern gab es wegen Hormonumschwung einen Upregulationsschritt bei mir, also 0,05IE/h raus aus der Rate. Dennoch dachte ich mir, biste mal mutig und schaust mal was passiert, denn eine resistenzfreie Stoffwechsellage ist jetzt am Besten gegeben. Bevor gleich wieder jemand schreit ich bräuchte ja evtl weniger Basal und deswegen würde es klappen, nein, tagsüber heute läuft es genau wie es soll in absoluter Ruhe, also nichts an Insulin zuviel.
    Rein 80 mit 5 KE Fanta, die einen ganz schönen Gluggerbauch machen so zum Schlafen. ;) Um 5 Uhr 95 und um 7:20 Uhr 89 beim Aufstehen. AI wie immer und vorm Essen 103. So soll es sein.
    Meine Rate schafft die 5KE also locker weg über nacht. :D