Beiträge von interzone

    Ich bin auch erst seit 8. 10. Insulinpumpenträger und wurde zuerst mit 20 IE Novorapid als Basal eingestellt (vormals habe ich 25 IE Insulatard gespritzt, 11 + 14). Nachdem der erste Tag nur Hypos brachte, bin ich bis zur Entlassung auf ca. 10 IE runtergeschraubt worden. Mein BE Faktor war mit ICT immer 1 IE = 1 BE, letzte Woche 0,7 IE = 1 BE, Korrektur 65 mg/dl statt 40 mg/dl bei 1 IE.


    Mittlerweile aber spritze ich bereits 14,7 IE Basal am Tag und habe den BE Faktor für Frühstück und Mittagessen auf 1 : 1 hochgefahren. Auch der Korrekturfaktor ist wieder 40 mg/dl pro IE. Sieht also so aus als ob ich bald wieder auf meine alten IE komme.

    Danke für alle Antworten! Das beruhigt mich ja mal. Dachte schon ich bin jetzt plötzlich ein atypischer Typ 2... :D


    Zitat von Claudia81;263204

    Ich habe zwar keinen OmniPod, aber die Combo. Hatte vorher Levemir, ich glaube morgens 16 und abends 18 IE, inzwischen unter Pumpentherapie nur noch 19 IE Basalrate insgesamt (Novorapid). Die BE- Faktoren sind bei mir um etwa 20% gesunken und statt einer 40 er Korrektur habe ich nun eine 80er. Ach ja, ich habe meine Pumpe nun seit über einem Jahr und der Insulinbedarf ist so gering geblieben.


    LG, Claudia


    Bei mir sieht es fast auch so aus:
    Basal unter ICT: Insulatard 11 morgen und 14 abends (Ende Juli für 2 Wochen Lantus mit 20 IE)
    Basal mit Insulinpumpe 10 IE


    Bolus war mit ICT: Novorapid 1 IE = 1 BE
    Bolus mit Insulinpumpe: 0,7 IE Novorapid für eine BE


    Korrekturfaktor mit ICT: 40 mg/dl pro IE
    Korrekturfaktor mit Insulinpumpe: 65 mg/dl statt pro IE (Gegenkorrektur nach wie vor auf 40 mg/dl)

    Nach 2 Jahren Diabeteskarriere mit ICT bin ich diese Woche zur Omnipod Insulinpumpe gewechselt (aktueller HbA1c vom Dienstag: 5,5%). Bis jetzt habe ich 24 IE Basal Insulatard gespritzt und ebenso viele IE Novorapid (2x 12 IE für Mittag- und Abendessen). Der erste Vorschlag zur Pumpeneinstellung war ursprünglich mit einer Gesamtbasalrate von 20 IE Novorapid veranschlagt und beim Bolus 1 BE für 1 IE. Nach einem hyporeichen ersten Tag wurden alle Basaleinheiten um 30% herabgesetzt, BE Faktor 0,7 IE für eine BE. Heute zuhause hab ich selbst nochmals die Basalrate um jeweils 0,1 runtergesetzt und komme jetzt insgesamt auf 11,20 IE Basal.


    Ich bin jetzt gespannt, ob mein üblicher Speiseplan die Basalrate und den BE Faktor beeinflusst. Nachdem auch die Ärzte meinen, dass ich sehr wenig Insulin brauche, würde mich interessieren, ob der rückläufige Verbrauch nur auf das Krankenhausessen zurückzuführen ist. Häufig liest man ja von 20-30% weniger IE beim Umstieg zu CSII. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist meine Restproduktion durch die Insulinpumpe wachgerüttelt worden?


    Lg

    Schau mir grade DIABASS zum ersten Mal an, da es beim Omnipod PDM dabei war. Also so ein altbackenes Stück Software im Jahr 2012 abliefern - das sieht ja beim Installieren schon schrecklich veraltet aus. SiDiary ist auch keine Schönheit, aber im Vergleich zu Diabetes+ oder mysugr sind diese Pakete sowas von 90er Jahre...

    Ich bin momentan im KH Mistelbach. Zwar am Land, aber eigentlich ein ziemlich großes Krankenhaus. Das Problem ist halt, dass die dort grad den als Arzt für die Diabetiker bestellen, der Zeit hat - wobei sie durchaus mindestens 2 sehr fähige Leute auf dem Gebiet haben. Mal sehen wie es hinsichtlich Insulinpumpe weitergeht, weil dann werde ich vermutlich eh in Lainz stationiert sein... :)


    PS: Basal hat mir die Dame übrigens auch gekürzt... Von 14 auf 10. Innerhalb von 2 Tagen hab ich wieder 14 genommen...

    Ich wusste sofort die erzählt mir Unfug. Ich war Vorort leider so perplex, dass ich einfach nur nickte und mir das alles reindrücken lies. Als ich mit dem Rucksack anfing meinte die Diabetesschwester (die ist super kompetent, immer dabei und betreut mich seit dem ersten Tag) "Super Idee!" bis mir dann die Ärztin in die Show fuhr - die Schwester traute sich wohl nicht dreinreden. Die Ärztin ist laut Brief Assistenzärztin und ich bezweifle, dass sie eine Diabetologin ist, da bei mir im Krankenhaus die Ärzte der Diabtetesambulanz im Dienst rotieren - die haben alle nur gemeinsam, dass sie in der Internen Medizin Abteilung arbeiten. Ich hatte schon öfter welche die hatten nicht viel Ahnung, aber so wenig wie die noch nie...

    Wow, danke für die ausführlichen Antworten! Habe erst jetzt die Zeit gefunden mal drüberzulesen und hätte fast auf diesen Thread vergessen, wenn da nicht mein Arzttermin in der Diabetesambulanz gewesen wäre.


    Ich werde das nächste mal die Azetonmessung durchführen - habe mir letzte Woche die Teststreifen besorgt und werde das ganze ausprobieren. Was ich auch seit einem Monat neu habe ist mein Trinkrucksack. Hab mir ein Modell zugelegt mit 1,5 Liter Tank. Ist ziemlich praktisch und stört nicht beim Laufen. Ich füll mir da meistens 4 BE ein - entweder so Isotonic oder Eistee, jedenfalls etwas mit viel Zucker, damit ich auf meine BE komme. Bis jetzt hab ich eigentlich ziemlich gute Erfahrungen mit dieser Strategie gemacht, nur ist die Ärztin, bei der ich vor 2 Wochen war, ganz und gar nicht meiner Meinung:


    Die hat mich nämlich mehr oder weniger wie folgt im Befund an meine Hausärztin entlassen:

    Zitat

    Der Patient wird auf eine zuckerfreie Ernährung hingewiesen (Patient gibt selber an, Eistee zu trinken und Fastfood-Ernährung zu sich zu nehmen, um Hypoglycämien zu vermeiden). Bei sportlicher Betätigung empfehlen wir, das kurzwirksame Insulin zu reduzieren.


    Gesagt hat sie mir damals mehr oder weniger, dass der Trinkrucksack keine gute Idee sei, weil der Eistee ja nicht gut für mich ist weil purer Zucker. Es wäre besser wenn man bei der letzten Mahlzeit einfach die Broteinheiten, die man vor hat zu verbrauchen nicht spritzt. So wie ich das verstehe soll ich also Mittags 10 BEs essen, 6 davon wegspritzen, und 3 Stunden später bis zum Sport mit 160 mg/dl zu viel im Blut (also über 240 im Idealfall) ausharren. Dann kann's los gehen...:rolleyes:


    Fastfood gibt's bei mir alle zwei Wochen mal, aber sicher nicht um Hypos zu vermeiden - Vorort bei der Ärztin habe ich nämlich erwähnt, dass meine Sport BEs oft aus Ahoj Brause oder Haribo Zeugs bestehen, weil ich keine TZ mag. Meine Argumentation, dass der Zucker mit dem Trinkrucksack besser - also Just-in-time - zugeführt wird war jedenfalls nicht sehr erfolgreich wie ich im Arztbrief jetzt sehe. Mein letzter HbA1C liegt unter 5,5% - verstehe also nicht was an meiner Taktik falsch ist, weil was soll ich sonst essen im Falle eines Hypos? Obst und Vollkorngebäck?

    Zitat von Valantine;251906

    Stimmt ich wohne in Österreich und als ich im KH war um eingestellt zu werden, sagte man mir das ich so eine Pumpe probetragen kann. Und das Typ 1 Diabetiker ohne große Probleme eine Pumpe bekommen können wenn der Patient es will und der Arzt sein ok gibt.


    Übrigens vielen Dank für eure vielen Antworten :)


    Das hab ich auch so gesagt bekommen bei meiner Diabetesambulanz in Mistelbach. Habe die Kontaktdaten der Betazelle in Hietzing ausgehändigt bekommen und dort ein "Bewerbungsgespräch" für Mitte September ausgemacht.

    Hallo!


    Ich gehe regelmäßig laufen und bin so ca. 45 Minuten unterwegs bei 10 km. Um das zu schaffen esse oder trinke ich 4 BE ungespritzt eine halbe Stunde vorher bei einer Basaleinstellung von 9 morgens und 10 abends. Vor dem Laufen hatte ich heute 70 mg/dl, hab dann meine 4 BE gegessen. Beim Laufen hab ich keinerlei Probleme, aber sobald ich dann zuhause bin hab ich verstärkt Azetongeruch für einige Minuten - richtig merken tu ich es wenn ich erst in meiner Wohnung bin. Messen tue ich immer sobald mich meiner Laufkleidung entledigt hab - also raus bin ich heute mit 87 mg/dl.


    Meine Frage jetzt: Ist das schlecht wenn ich Azetongeruch habe? Bedeutet das ich habe Ketone? Sollte ich eher nix essen vorher und mir einen Trinkrucksack überlegen? Die Werte passen eigentlich, aber der Azetongeruch heißt ja nie was gutes...


    Danke & Lg

    Hallo!


    Ich habe seit Mitte des Jahres testweise umgestellt auf Wegwerfpens, da ich den Komfort bzw. die Sicherheit haben will, immer einen Reservepen zuhause zu haben, falls mal was schiefgehen sollte beim Ausgehen zB. Insulatard habe ich damals als Flexpen bekommen, die ja nahezu vom Feeling her wie eine richtige Novopen ist. NovoRapid hab ich allerdings nur in Form von alten Novolet Spritze bekommen - ohne Drehknopf zum Dosieren und nur in 2er Schritten. Die Flexpen Variante hiervon ist nämlich laut meiner Hausärtzin Chefarzt-Genehmigungspflichtig.


    Ist das ein Missverständniss oder gibt es wirklich einen Grund warum NovoRapid nicht als Flexpen einfach so verschrieben werden darf?


    Liebe Grüße aus Wien

    Verwende seit gestern auch den Echo, nachdem mein Novolet alle ist. Muss sagen der Insulinpen ist fühlbar besser im Vergleich zum 4er - im Vergleich zu Novolet sowieso. Nix tropft mehr beim Spritzen und endlich hab ich das Gefühl, dass auch alles "reingegangen" ist... Dafür macht's nicht mehr so schön "Klick"... ;)

    Ich nehme 0,5 l Nestea Flaschen oder welche von Trinkjoghurts. Die haben eine große Öffnung und da schmeiß ich einfach die Nadeln rein, wenns voll is zuschrauben und ab damit in den Restmüll. Bei der Schulung meinten die einfach irgendein Plastikbehälter reicht.

    Hab bei Ypsomed nachgefragt: Es gibt den Omnipod nicht in Österreich. Ich hab nämlich "Insulinabhängig?" von der Howorka und da ist er in der Insulinpumpenauflistung drinnen. Auch beim Wiener Diabetestag unlängst war keine Spur von Patchpumpen, aber da war generell wenig bei den Pumpen und eher Typ 2 bezogenes...

    Mit 91 mg/dl ins Bett, heute mit 120 mg/dl raus. Gestern ähnliche Werte - scheint so als müsste ich Basal wieder anheben am Abend...

    Für alle interessierten Österreicher: Komme gerade vom Wiener Diabetikertag und war am Novo Stand. Die meinten es kann sich nur mehr um ein paar Monate handeln bis der Echo in Österreich verfügbar ist. :7no: Wenn der Echo erhältlich ist am besten bei der eigenen Diabetesambulanz nachfragen.